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DE4226063A1 - Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine

Info

Publication number
DE4226063A1
DE4226063A1 DE4226063A DE4226063A DE4226063A1 DE 4226063 A1 DE4226063 A1 DE 4226063A1 DE 4226063 A DE4226063 A DE 4226063A DE 4226063 A DE4226063 A DE 4226063A DE 4226063 A1 DE4226063 A1 DE 4226063A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
working
disc
auxiliary
disk
radius
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4226063A
Other languages
English (en)
Inventor
Claus-Dieter Bruch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUCH CLAUS DIETER
Original Assignee
BRUCH CLAUS DIETER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRUCH CLAUS DIETER filed Critical BRUCH CLAUS DIETER
Priority to DE4226063A priority Critical patent/DE4226063A1/de
Publication of DE4226063A1 publication Critical patent/DE4226063A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B55/00Internal-combustion aspects of rotary pistons; Outer members for co-operation with rotary pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C3/00Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
    • F01C3/02Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees
    • F01C3/025Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine gemäß des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Verbrennungskraftmaschinen sind Wärmekraftmaschinen, bei denen mechanische Arbeit durch die unmittelbar im Zylinder stattfinden­ de rasche Verbrennung eines Brennstoff-Luftgemisches gewonnen wird. Bekannt sind z. B. Otto-, Diesel- und Wankelmotoren.
Bereits aus der DE 23 49 223 A ist eine Kreiskolbenmaschine ge­ mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Diese Kreiskolben­ maschine wird dort als Pumpe, Kompressor oder als sonstige Ar­ beitsmaschine beschrieben. Es ist zwar dort grundsätzlich er­ wähnt, daß die Kreiskolbenmaschine auch als Brennkraftmaschine einsetzbar ist. Allerdings ist das eigentliche Problem einer der­ artigen Brennkraftmaschine, nämlich die gegenseitige Abdichtung der aneinander vorbeilaufenden Scheiben, dort nicht gelöst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die dem Prinzip nach vorbekannte Verbrennungskraftmaschine derart weiterzubilden, daß das Abdichtungsproblem dort gelöst wird, so daß eine praktisch einsetzbare Vorrichtung zur Verfügung gestellt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verbrennungskraft­ maschine nach Anspruch 1 gelöst. Demnach umfaßt die erfindungsge­ mäße Verbrennungskraftmaschine eine Arbeitsscheibe zum Antreiben einer Abtriebswelle und mindestens eine mit dieser zusammenwir­ kende Hilfsscheibe zum Zuführen des Brennstoff-Luftgemisches und zum Verdichten desselben gegenüber der Arbeitsscheibe. Sowohl die Arbeitsscheibe wie auch die Hilfsscheibe weisen jeweils sich ca. über 180° erstreckende Kreisringrandbereiche gleicher Dicke auf. Die Arbeitsscheibe und die mindestens eine Hilfsscheibe ste­ hen senkrecht zueinander, wobei die Außenradien der Arbeitsschei­ be und der Hilfsscheibe jeweils während der Rotation dichtend aneinander vorbeilaufen. Die Kreisringrandbereiche der Arbeits­ scheibe bzw. der mindestens einen Hilfsscheibe weisen Endflächen auf, die so geformt sind, daß während der gegenseitigen Rotation je zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Endfläche der Arbeitsschei­ be mit einer Endfläche der Hilfsscheibe flächig aneinanderliegt. Durch das im Anspruch 1 angegebene Durchmesserverhältnis des Ar­ beitsscheibenradius zu dem Radius der Hilfsscheiben ist eine Lö­ sung der Abdichtproblematik beschrieben, in der die Abgleitflä­ che der Arbeitsscheibe nicht nur radial für sich, sondern in Ver­ bindung mit der Abgleitfläche der Hilfsscheibe in jeder Phase ihrer gegenläufigen Bewegung gemeinsame, gleichlange Radien be­ sitzen. Die Fläche der einen Scheibe deckt sich dabei in jeder Phase des Bewegungsablaufes der Fläche der anderen Scheibe. Auf­ grund dieser Durchmesserverhältnisse können auch die Endflächen der jeweiligen Scheiben so geformt sein, daß sie derart aneinan­ der vorbeilaufen, daß sie sich gegenseitig dichtend abdecken.
Im nebengeordneten zweiten Anspruch ist eine weitere Lösung für die zuvorgestellte Aufgabe gegeben, bei der mittels eines an­ deren Radienverhältnisses zwischen der Arbeitsscheibe und den Hilfsscheiben die notwendige Abdichtung ebenfalls erzielt wird.
Weiterhin weist die Verbrennungskraftmaschine ein Gehäuse auf, das die Arbeitsscheibe und die Hilfsscheibe dicht umschließt und in welchem ein Verdichtungsraum für das Brennstoff-Luftgemisch angeordnet ist, an welcher die beiden Endflächen der Arbeits­ scheibe und der Hilfsscheibe aufeinandertreffen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung können beid­ seitig der Arbeitsscheibe Hilfsscheiben angeordnet sein, deren Arbeitstakt um jeweils eine halbe Drehung versetzt ist.
Die Rotation der Arbeitsscheibe kann mit derjenigen der minde­ stens einen Hilfsscheibe über ein Getriebe synchronisiert sein.
Die erfindungsgemäße Verbrennungskraftmaschine kann nach dem Selbstzünderprinzip oder mit Fremdzündung arbeiten.
Gemäß einer weiteren neuen Ausbildung der Erfindung können so­ wohl die Arbeitsscheiben als auch die Hilfsscheiben senkrecht zur Scheibensymmetrielinie eine mittig verlaufende Nut aufwei­ sen, in die vom Gehäuse aus eine Trennwand hineinragt. Beidsei­ tig zu der Arbeitsscheibe und den Hilfsscheiben können in den Wandungen des Gehäuses und in der Arbeitsscheibe bzw. den Hilfs­ scheiben Nuten ausgenommen sein, in die Dichtungsringe eingelegt sind. Durch diese Maßnahme kann eine weitere Verbesserung der Abdichtung der Verbrennungskraftmaschine erzielt werden.
Schließlich kann der Verdichtungsraum eine Trennwand zu der Hilfsscheibe hin aufweisen, wobei die Trennwand zu der Arbeits­ scheibe gerichtet einen Öffnungsspalt aufweist. Durch diesen Öffnungsspalt strömt das Brennstoff-Luftgemisch in die Verdich­ tungskammer ein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Verbren­ nungskraftmaschine werden anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Detailansicht der Scheiben eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verbrennungskraftmaschine in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2: die Scheiben gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3: die Scheiben gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 4a u. 4b: perspektivische Detailansichten der Scheiben des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Motors mit Gehäuse;
Fig. 5: ebenfalls eine Detailansicht der Scheiben eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Motors mit angedeutetem Gehäuse,
Fig. 6-9: verschiedene perspektivische Darstellungen der Scheiben des Ausführungsbeispiels des erfindungs­ gemäßen Motors in unterschiedlichen Arbeitstakten und
Fig. 10-16: verschiedene teilweise geschnittene Darstellungen der Scheiben eines zweiten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Motors in unterschiedlichen Arbeitstakten.
Bei dem hier näher beschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßt die erfindungsgemäße Verbrennungskraftmaschine eine Arbeitsscheibe 10 und zwei Hilfsscheiben 12, 12′. Die Anordnung der Scheiben zueinander ist den Fig. 1-3 zu entnehmen. Hier ist erkennbar, daß die Rotationsachsen der Hilfsscheiben 12 und 12′ parallel zueinander und senkrecht zur Rotationsachse der Arbeitsscheibe 10 verlaufen. In Richtung der Rotationsachse der Arbeitsscheibe 10 verläuft eine von der Arbeitsscheibe 10 ausgehende und hier nicht dargestellte Abtriebsachse. Mit den Pfeilen ist die Rota­ tionsrichtung der Arbeitsscheibe 10 und der Hilfsscheiben 12, 12′ bezeichnet. In den Fig. 1-3 nicht dargestellt ist das Mo­ torgehäuse, welches die jeweiligen Scheiben dichtend umschließt und in üblicher Weise Einlaßöffnungen für das Brennstoff-Luftge­ misch und Auspufföffnungen, sowie zwei Verdichtungsräume bzw. Verdichtungskammern aufweist.
Sowohl die Arbeitsscheibe 10 wie auch die Hilfsscheiben 12 und 12′ weisen jeweils sich über ca. 180° erstreckende Kreisringrand­ bereiche 14 und 16 bzw. 16′ gleicher Dicke auf. In den Fig. 1-3 sind jeweils r1 für den Radius der Arbeitsscheibe 10, r3 für den Radius der Hilfsscheibe 12, r2 für den Radius der Arbeits­ scheibe 10 mit dem Kreisringrandbereich 14 und r4 für den Radius der Hilfsscheibe 12 mit dem Kreisringrandbereich 16 eingezeich­ net. Die Radien r1, r2, r3 und r4 gehen jeweils von dem volume­ trischen Mittelpunkt der Arbeitsscheibe 10 bzw. der Hilfsscheibe 12 aus. Wie aus den Fig. 1-3 zu ersehen ist, laufen während der Rotation die Außenradien der Arbeitsscheibe 10 und der Hilfs­ scheiben 12 und 12′ dichtend aneinander vorbei. Zu einem bestimm­ ten Zeitpunkt, wie er in den Fig. 1-3 dargestellt ist, liegt also dichtend der Radius r3 der Hilfsscheibe 12 an dem Radius r1 des Kreisringrandbereichs 14 der Arbeitsscheibe 10 an. Gleich­ zeitig liegt am Außenradius der Arbeitsscheibe 10 der Außenra­ dius des Kreisringrandbereichs 16′ der Hilfsscheibe 12′ an. Die Rotation der Arbeitsscheibe 10 und der Hilfsscheiben 12 und 12′ ist derart synchronisiert, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Radius r1 der Arbeitsscheibe (10) der Umfangsgeschwindigkeit des Außenradius r4 der Hilfsscheibe 12 entspricht, so daß dieses dichtende aneinander Vorbeilaufen der jeweiligen Scheiben gewähr­ leistet ist. Am Übergangsbereich von den Kreisringrandbereichen 14 bzw. 16 und 16′ auf die Außenradien der Scheiben 10 bzw. 12 und 12′ sind an den Kreisringrandbereichen 14 Endflächen 18 und 20 bzw. an den Kreisringrandbereichen 16 und 16′ Endflächen 22, 24 und 22′ und 24′ vorgesehen, die ein dichtendes aneinander Vor­ beilaufen der Hilfsscheiben 12 bzw. 12′ entlang der Arbeits­ scheibe 10 ermöglichen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt liegen die Endflächen 18 bzw. 20 der Arbeitsscheibe mit den Endflächen 22, 24 und 22′ und 24′ der Hilfsscheiben 12 und 12′ flächig aneinan­ der.
In der Fig. 4a ist schematisch ein Gehäuse 26 angedeutet, in wel­ chem ein Verdichtungsraum 28 zur Verdichtung des Brennstoff-Luft­ gemisches an einer Stelle vorgesehen ist, an welcher beispiels­ weise die beiden Endflächen 18 und 22 bzw. 24′ bei der Rotation der Scheiben aneinander vorbeilaufen. Auch der Fig. 4b ist die Anordnung des Verdichtungsraums 28 im Gehäuse 26 zu entnehmen. In dieser Darstellung ist das Gehäuse 26 an einer Stelle so ge­ schnitten, daß ein Teil des Kreisringrandbereichs 14 der Ar­ beitsscheibe 10 sichtbar wird. In dem sich hinter dem Kreisring­ randbereich 14 zwischen der Arbeitsscheibe 10 und dem Gehäuse 26 bildenden Raum ist im in der Fig. 4b dargestellten Arbeitstakt Verbrennungsgas angesammelt.
In Fig. 5 ist das Gehäuse 26 ebenfalls teilweise geschnitten, so daß eine an der Wandung des Ringraums des Gehäuses angeordnete Ansaugöffnung bzw. ein Ansaugschlitz 30 zu erkennen ist.
Die Rotation der Arbeitsscheibe 10 und der zugehörigen Hilfs­ scheiben 12 bzw. 12′ wird durch entsprechende hier nicht darge­ stellt Getriebe miteinander synchronisiert.
Die unterschiedlichen Arbeitstakte der erfindungsgemäßen Verbren­ nungskraftmaschine werden im folgenden anhand der Fig. 6-9 näher erläutert.
Zum in Fig. 6 dargestellten Zeitpunkt liegen die Endflächen 18 bzw. 24′ der Arbeitsscheibe 10 bzw. der Hilfsscheibe 12′ und die Endflächen 20 bzw. 24 der Arbeitsscheibe 10 und der Hilfsscheibe 12 flächig aufeinander. Das vor der Fläche 24′ im mit dem nicht dargestellten Gehäuse gebildeten Ringraum verdichtete Brennstoff- Luftgemisch ist in die hier nicht näher dargestellte Verdich­ tungskammer verdichtet und wird zu dem hier dargestellten Zeit­ punkt gezündet, so daß in einem Zeitpunkt kurz nach dem flächi­ gen Aneinanderliegen der Endflächen 18 und 24′ das expandierende Gas im sich zwischen dem Gehäuse und der Arbeitsscheibe 10 gebil­ deten Ringraum ausbreitet und einen Druck auf die Fläche 18 des Kreisringrandbereichs 14 der Arbeitsscheibe 10 ausübt und da­ durch die Arbeitsscheibe 10 in Pfeilrichtung in Rotationsbewe­ gung antreibt. Dabei wird gleichzeitig der Ringraum der Arbeits­ scheibe 10 durch die Seitenwandung des Kreisringrandbereichs 16′ abgedichtet.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Arbeitstakt expandiert das Gas immer noch im Ringraum der Arbeitsscheibe 10 und übt Druck auf die Endfläche 18 des Kreisringrandbereichs 14 der Arbeitsscheibe 10 aus. Gleichzeitig wird von der Hilfsscheibe 12 hinter der End­ fläche 24 in dem sich entsprechend bildenden Ringraum neues Brennstoff-Luftgemisch angesaugt. Vor der Endfläche 22 wird im entsprechenden Ringraum zuvor angesaugtes Brennstoff-Luftgemisch über der den Ringraum 18 begrenzenden seitlichen Fläche des Kreisringrandbereichs 14 verdichtet.
Zu dem in Fig. 8 dargestellten Zeitpunkt ist dieses Brennstoff- Luftgemisch wiederum maximal verdichtet, dadurch daß es durch die Fläche 22 in die hier nicht näher dargestellte Verdichtungs­ kammer im Gehäuse verdrängt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird das verdichtete Brennstoff-Luftgemisch in dieser Verdichtungskammer unmittelbar neben den sich überdeckenden Flächen 18, 22 gezün­ det, so daß zu einem Zeitpunkt, der kurz nach dem in Fig. 8 dar­ gestellten Zeitpunkt liegt, das expandierende Gas wiederum Druck auf die Fläche 18 des Kreisringrandbereichs der Arbeitsscheibe 10 ausübt und die Arbeitsscheibe 10 in Pfeilrichtung voran­ treibt. Gleichzeitig wird im sich vor der Endfläche 20 befind­ lichen Ringraum durch die Endfläche 20 des Kreisringrandbereichs 14 das Abgas des vorherigen Arbeitstaktes durch eine nicht darge­ stellte Auspufföffnung verdrängt.
In Fig. 9 ist die Konfiguration zu einem etwas späteren Zeit­ punkt dargestellt, in welchem die Endfläche 18 des Kreisringrand­ bereichs 14 der Arbeitsscheibe 10 immer noch durch das expandie­ rende Gas beaufschlagt wird und das Auspuffgas durch die entspre­ chende Endfläche 20 herausgedrückt wird. In dem in Fig. 9 darge­ stellten Zeitpunkt wird hinter der Fläche 22′ der Hilfsscheibe 12′ bereits neues Brennstoff-Luftgemisch angesaugt, während vor der Endfläche 24′ das zuvor angesaugte Brennstoff-Luftgemisch im Ringraum wiederum verdichtet wird, bis der Betriebszustand gemäß Fig. 6 wiederum erreicht ist.
In den Fig. 10 bis 14 wird eine modifizierte Ausführungsform der zuvor beschriebenen Verbrennungskraftmaschine erläutert. In der Fig. 10 weist die Hilfsscheibe 12 eine senkrecht zur Schei­ bensymmetrielinie mittig verlaufende Nut 42 auf, in die vom Ge­ häuse 46 aus eine Trennwand 50 hineinragt. Zwischen der Trenn­ wand und dem Nutboden kann eine umlaufende Gleitringdichtung oder dergleichen angeordnet sein, wie in Fig. 10 dargestellt. Seitlich sind in den Wandungen des Gehäuses 46 und in der Hilfs­ scheibe 12 Nuten 58 bzw. 56 ausgenommen, in die Dichtungsringe 64 bzw. 66 eingesetzt sind.
Wie in Fig. 11 dargestellt, weist auch die Arbeitsscheibe 10 eine senkrecht zur Scheibensymmetrielinie mittig verlaufende Nut 40 auf, in die eine Trennwand 48 hineinragt. Auch zwischen der Trennwand 48 und dem Nutboden ist wiederum eine Dichtung vorgese­ hen. In der Wandung des Gehäuses 44 bzw. in der Arbeitsscheibe 10 sind wiederum Nuten 54 bzw. 52 ausgenommen, in die Dichtungs­ ringe 60 bzw. 62 eingelegt sind.
Die Arbeitsweise dieser modifizierten Ausführungsform der Ver­ brennungskraftmaschine ist anhand der Fig. 12 bis 16 bei spiel­ haft dargestellt. In diesen Figuren ist der Verdichtungsraum 28 jeweils dadurch besonders ausgestaltet, daß er eine zusätzliche Wand 70 gegenüber der vorbeilaufenden Hilfsscheibe 12 aufweist, die nur einen schmalen Spalt 72 als Öffnungsspalt an der Seite zu der vorbeilaufenden Arbeitsscheibe 10 aufweist. In Fig. 13 ist der Arbeitstakt dargestellt, in dem das Brennstoff-Luftge­ misch in den Verdichtungsraum 28 einströmt. Dagegen ist in Fig. 14 dargestellt, wie das verdichtete Brennstoff-Luftgemisch gezün­ det wird. Die Fig. 15 und 16 verdeutlichen die Anordnung noch­ mals in perspektivischer Darstellung.

Claims (9)

1. Verbrennungskraftmaschine
mit einer Arbeitsscheibe (10) zum Antreiben einer Abtriebs­ welle und mindestens einer mit dieser zusammenwirkenden Hilfsscheibe (12) zum Zuführen des Brennstoff-Gemisches und zum Verdichten desselben gegenüber der Arbeitsscheibe (10),
wobei sowohl die Arbeitsscheibe (10) wie auch die Hilfsschei­ be (12) jeweils sich über ca. 180° erstreckende Kreisring­ randbereiche (14; 16) aufweisen,
die Arbeitsscheibe (10) und die mindestens eine Hilfsscheibe (12) senkrecht zueinander stehen und
die Kreisringrandbereiche (14; 16) Endflächen (18, 20; 22, 24) aufweisen,
mit einem Gehäuse (26), das die Arbeitsscheibe (10) und die Hilfsscheibe (12) dicht umschließt und in welchem ein Ver­ dichtungsraum (28) an der Stelle ausgenommen ist, an welcher die beiden Endflächen (18, 20; 22, 24) der Arbeitsscheibe (10) und der Hilfsscheibe (12) aufeinandertreffen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis (r1/r2) des Radius (r1) der Arbeitsschei­ be (10) zum Radius (r2) der Arbeitsscheibe (10) mit dem Kreisringrandbereich (14) 1/ beträgt,
daß das Verhältnis (r1/r3) des Radius (r1) der Arbeitsschei­ be (10) zum Radius (r3) der Hilfsscheibe (12) 1/(2-) be­ trägt und
daß das Verhältnis (r1/r4) des Radius (r1) der Arbeitsschei­ be (10) zum Radius (r4) der Hilfsscheibe mit dem Kreisring­ randbereich (16) 1/1 beträgt,
so daß die Arbeitsscheibe (10) mit ihrer Umfangsfläche an der Umfangsfläche der Hilfsscheibe (12) während der Rotation jeweils dichtend aneinander vorbeiläuft und daß die End­ flächen (18, 20; 22, 24) so geformt sein können, daß sie sich gegenseitig abdeckend und gleichzeitig dichtend während der Rotation überdecken, wenn sie aneinander vorbeilaufen.
2. Verbrennungskraftmaschine
mit einer Arbeitsscheibe (10) zum Antreiben einer Abtriebs­ welle und mindestens einer mit dieser zusammenwirkenden Hilfsscheibe (12) zum Zuführen des Brennstoff-Gemisches und zum Verdichten desselben gegenüber der Arbeitsscheibe (10),
wobei sowohl die Arbeitsscheibe (10) wie auch die Hilfsschei­ be (12) jeweils sich über ca. 180° erstreckende Kreisring­ randbereiche (14; 16) aufweisen,
die Arbeitsscheibe (10) und die mindestens eine Hilfsscheibe (12) senkrecht zueinander stehen und
die Kreisringrandbereiche (14; 16) Endflächen (18, 20; 22, 24) aufweisen,
mit einem Gehäuse (26), das die Arbeitsscheibe (10) und die Hilfsscheibe (12) dicht umschließt und in welchem ein Ver­ dichtungsraum (28) an der Stelle ausgenommen ist, an welcher die beiden Endflächen (18, 20; 22, 24) der Arbeitsscheibe (10) und der Hilfsscheibe (12) aufeinandertreffen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis (r1/r2) des Radius (r1) der Arbeitsschei­ be (10) zum Radius (r2) der Arbeitsscheibe (10) mit dem Kreisringrandbereich (14) (2-)/ beträgt,
daß das Verhältnis (r1/r3) des Radius (r1) der Arbeitsschei­ be (10) zum Radius (r3) der Hilfsscheibe (12) 1/1 beträgt und
daß das Verhältnis (r1/r4) des Radius (r1) der Arbeitsschei­ be (10) zum Radius (r4) der Hilfsscheibe mit dem Kreisring­ randbereich (16) (2-)/ beträgt,
so daß die Arbeitsscheibe (10) mit ihrer Umfangsfläche an der Umfangsfläche der Hilfsscheibe (12) während der Rotation jeweils dichtend aneinander vorbeiläuft und daß die End­ flächen (18, 20; 22, 24) so geformt sein können, daß sie sich gegenseitig abdeckend und gleichzeitig dichtend während der Rotation überdecken, wenn sie aneinander vorbeilaufen.
3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Arbeitsscheibe (10) Hilfsscheiben (12, 12′) angeordnet sind, deren Arbeits­ takt um jeweils eine halbe Drehung versetzt ist.
4. Verbrennungskraftmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rotation der Arbeitsscheibe (10) mit derjenigen der mindestens einen Hilfsscheibe (12) über ein Getriebe synchronisiert ist.
5. Verbrennungskraftmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, da­ durch gekennzeichnet, daß sie nach dem Selbstzünderprinzip arbeitet.
6. Verbrennungskraftmaschine nach einem der Ansprüche 1-5, da­ durch gekennzeichnet, daß sie mit Fremdzündung arbeitet.
7. Verbrennungskraftmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, da­ durch gekennzeichnet, daß sowohl die Arbeitsscheibe (10) als auch die Hilfsscheiben (12) senkrecht zur Scheibensymmetrie­ linie eine mittig verlaufende Nut (40, 42) aufweisen, in die vom Gehäuse (44, 46) aus eine Trennwand (48, 50) hineinragt.
8. Verbrennungskraftmaschine nach einem der Ansprüche 1-7, da­ durch gekennzeichnet, daß beidseitig zu der Arbeitsscheibe (10) und den Hilfsscheiben (12) in den Wandungen des Gehäu­ ses (44, 46) und in der Arbeitsscheibe (10) bzw. den Hilfsscheiben (12) Nuten (52, 54; 56, 58) ausgenommen sind, in die Dichtungsringe (60, 62; 64, 66) eingelegt sind.
9. Verbrennungskraftmaschine nach einem der Ansprüche 1-8, da­ durch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (26) ein Verdich­ tungsraum (28) angeordnet ist, der eine Trennwand (70) zu der Hilfsscheibe (12) hin aufweist, wobei die Trennwand (70) zu der Arbeitsscheibe (10) hingerichtet einen Öffnungsspalt (72) aufweist.
DE4226063A 1992-07-21 1992-08-06 Verbrennungskraftmaschine Withdrawn DE4226063A1 (de)

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DE (1) DE4226063A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7305963B2 (en) * 2005-05-13 2007-12-11 Juan Zak Blade-thru-slot combustion engine, compressor, pump and motor
US7650871B2 (en) * 2003-06-17 2010-01-26 Turnstile Technology Limited Rotary compressor and expander, and rotary engine using the same

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Legal Events

Date Code Title Description
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