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DE4225641A1 - Vorrichtung zum Erfassen eines inneren Fadenendstücks einer bewickelten Fadenspule und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen eines inneren Fadenendstücks einer bewickelten Fadenspule und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung

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Publication number
DE4225641A1
DE4225641A1 DE19924225641 DE4225641A DE4225641A1 DE 4225641 A1 DE4225641 A1 DE 4225641A1 DE 19924225641 DE19924225641 DE 19924225641 DE 4225641 A DE4225641 A DE 4225641A DE 4225641 A1 DE4225641 A1 DE 4225641A1
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DE
Germany
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hook
bobbin
thread
yarn
end piece
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Withdrawn
Application number
DE19924225641
Other languages
English (en)
Inventor
Hanspeter Bolt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Sulzer AG
Gebrueder Sulzer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer AG, Gebrueder Sulzer AG filed Critical Sulzer AG
Priority to DE19924225641 priority Critical patent/DE4225641A1/de
Publication of DE4225641A1 publication Critical patent/DE4225641A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/08Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
    • B65H67/086Preparing supply packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen eines auf einem Endabschnitt einer Spulenhülse aufge­ wickelten inneren Fadenendstücks einer auf einem Spulen­ halter angeordneten, bewickelten Fadenspule, mit einer mit dem genannten Endabschnitt der Spulenhülse zusammen­ führbaren Fadenabzieheinrichtung.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung.
Aus der DE-OS 37 25 889 ist eine Vorrichtung der genann­ ten Art bekannt, welche zum Vorbereiten von Kreuzspulen für eine Doppeldrahtvorlage dient. Dabei wird jeweils eine Kreuzspule mit ihrer Spulenhülse auf einen als Spulenhalter ausgebildeten Drehdorn gesteckt, über diesen in Abwickelrichtung gedreht und zugleich mit einer Saugdüse zum Suchen des Anfangsfadens sowie mit einer Fadenabzieheinrichtung zusammengeführt, welche einen mit einer Trenneinrichtung versehenen Saugrüssel zum Suchen und Abtrennen des inneren Fadenendstücks enthält. Das innere Fadenendstück wird unmittelbar an der Spulenhülse abgetrennt und durch den Saugrüssel abgeführt, wobei pro Umdrehung der Spule jeweils eine Windung des Fadenend­ stücks von der Spulenhülse abgewickelt wird. In ent­ sprechender Weise wird die zweite Kreuzspule auf den gleichen Drehdorn aufgesteckt, mit der Spulenhülse der ersten Kreuzspule verbunden und mit der Fadenabzieh­ einrichtung zusammengeführt, wobei das Fadenendstück ebenfalls abgetrennt und entfernt wird, während die beiden Anfangsfäden bis zum Einsetzen in einen Ablauftopf griffbereit gehalten werden.
Bei der bekannten Vorrichtung wird das als Reservefaden am Ende der Spulenhülse aufgewickelte innere Fadenend­ stück möglichst nahe dem Hauptteil des Fadenwickels abgetrennt, um beim gemeinsamen Abwickeln der zum Zwirnen mit ihren Spulenhülsen zusammengesteckten Kreuzspulen ein Einwickeln eines der Fadenendstücke in den abgezogenen Faden und damit die Gefahr eines Fadenbruchs zu ver­ meiden. Die bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht ge­ eignet, einen Längenabschnitt des inneren Fadenendstücks zur weiteren Bearbeitung, etwa zum Anknoten an den Anfangsfaden einer zweiten Fadenspule, bereitzustellen. Es hat sich ferner gezeigt, daß durch eine derartige Vorrichtung in manchen Fällen, inbesondere bei der Verar­ beitung mangelhaft bewickelter Spulen, das Fadenendstück nicht erfaßt werden kann, wenn z. B. die Saugkraft der Saugdüse nicht ausreicht, um den gegebenenfalls teilweise überwickelten Reservefaden von der Spulenhülse abzu­ wickeln. In manchen Fällen kann auch die Saugdüse nicht genügend nahe an den Endabschnitt der Spule herangeführt werden, z. B. wenn dieser durch konvex "ausbeulende" Stirnflächen des Fadenwickels überdeckt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbeson­ dere in dieser Hinsicht verbesserte Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Bereit­ stellung eines vorbestimmten Längenabschnitts des inneren Fadenendstücks gestattet und welche somit zur Vorberei­ tung von zur Verwendung an einer Webmaschine bestimmten Schußfaden-Vorratsspulen geeignet ist, deren Fadenend­ stücke jeweils mit dem Anfangsfaden einer entsprechenden Reservespule verbunden werden sollen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb der Vorrich­ tung ist Gegenstand des Patentanspruchs 8.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung nützt die Tatsache aus, daß in der Regel zwischen der beim Her­ stellen der Spule im Endabschnitt der Spulenhülse aufge­ brachten Reservewicklung des inneren Fadenendstücks und dem Hauptteil des Fadenwickels jeweils ein Abstand besteht, der durch eine relativ steil verlaufende Windung des Fadenendstücks überbrückt wird. Durch die erfindungs­ gemäß vorgesehene Hakennadel wird erreicht, daß auch bei mangelhaft bewickelten Spulen die über diesen Abstand verlaufende Windung des Fadenendstücks durch die an den Umfang der Spulenhülse anlegbare und unter diese Windung führbare Hakenpartie sicher erfaßt und unter minimaler Beanspruchung des Fadens von der Spulenhülse abgezogen wird.
Das erfindungsgemäße Betriebsverfahren gestattet eine schonende, rasche Erfassung des Fadenendstücks während weniger Umdrehungen, in der Regel während einer einzigen vollen Umdrehung, des die Spulenhülse tragenden Spulen­ halters in Abwickelrichtung der Spule und/oder des die Hakennadel tragenden Führungsteils in der entsprechend entgegengesetzten Drehrichtung. Die mechanisch zusammen­ wirkenden Teile der Vorrichtung können auf einfache Weise so gesteuert werden, daß das Einführen der Hakennadel unter die Windung des Fadenendstücks und das axiale Abziehen dieser Windung vom Endabschnitt der Spulenhülse bei relativ geringer Geschwindigkeit erfolgt, wobei das Fadenendstück entsprechend schonend erfaßt und im wesentlichen ohne ruckartige Beanspruchung, wie sie etwa bei Verwendung einer pneumatischen Fadengreifeinrichtung auftreten können, dem in der Übergabeposition vorgesehe­ nen Fadenführungsorgan zugeführt werden kann. Durch das Fadenführungsorgan kann das Fadenendstück, z. B. durch pneumatische Mittel, gestreckt gehalten und zur weiteren Bearbeitung bereitgestellt werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestell­ ten Ausführungsbeispielen der Erfindung, in Verbindung mit den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 Teile einer mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Vorbereitungs­ station zum Bearbeiten von zum Zuführen an eine Webmaschine bestimmten Schußfaden- Vorratsspulen; teilweise in einem Schnitt dargestellt;
Fig. 2 die Vorbereitungsstation nach Fig. 1 in einer anderen Betriebsphase;
Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Vor­ richtung nach einer abgewandelten Aus­ führungsform;
Fig. 4, 4a, 4b eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 3 in unterschiedlichen Betriebsstellungen und
Fig. 5 einen Teilschnitt entsprechend der Linie V-V in Fig. 4.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorbereitungs­ station, die einem nicht dargestellten Websaal vorgela­ gert sein kann, enthält Spulenmagazine 1 für bewickelte Fadenspulen 2, ein Magazin 3 für Spulenträger 4 und eine Transportvorrichtung 5 für jeweils eine der Fadenspulen 2 sowie eine Vorrichtung 6 zum Erfassen und Bereitstellen jeweils eines Fadenanfangsstücks 7a und eines Fadenend­ stücks 7b der betreffenden Fadenspule 2. Anstelle der Magazine 1 und 3 können auch andere Mittel, z. B. Förder­ bänder, zum Bereitstellen der Fadenspulen 2 vorgesehen sein.
Die Fadenspulen 2, beim dargestellten Beispiel Schußfaden-Vorratsspulen für Webmaschinen, können von einer nicht dargestellten Spul- oder Spinnanlage und/oder einem Spulenlager der Vorbereitungsstation zugeführt und in einem oder in mehreren, z. B. nach Garnsorten getrennten Spulenmagazinen 1 bereitgestellt werden, von denen in der Fig. 1 nur zwei dargestellt sind. Die Transportvorrich­ tung 5 enthält eine entlang einer Führungsbahn 10 beweg­ liche Fördereinheit 11, welche über nicht dargestellte Mittel zum Auswählen jeweils einer der Fadenspulen 2 je zwischen einer dem betreffenden Spulenmagazin 1 zugeord­ neten, in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Übernahmeposition 11a und einer der Vorrichtung 6 zugeordneten, in Fig. 1 mit vollen Linien dargestellten Vorbereitungsposition 11b verstellbar ist. Die Förderein­ richtung 11 ist ferner zwischen dieser Vorbereitungs­ position 11b und einer dem Spulenträgermagazin 3 zugeord­ neten, in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellten Bestückungsposition 11c und einer in Fig. 2 strichpunk­ tiert dargestellten Transferposition 11d verstellbar, die einem Mitnehmer 12 eines in den Websaal führenden, nicht weiter dargestellten Fördersystems zugeordnet ist.
Die Fördereinheit 11 enthält einen über einen Motor 13, z. B. einem Servo- oder Schrittmotor, drehbaren Spulen­ halter 14 in Form eines Drehdorns für die darauf jeweils drehfest anbringbaren Fadenspulen 2. Die Fadenspulen 2 enthalten je einen auf einer Spulenhülse 15 angeordneten Fadenwickel 16, der entsprechend den Fig. 1 und 2 zylin­ drisch oder, gemäß Fig. 3, konisch ausgeführt sein kann. Wie insbesondere aus der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 3 hervorgeht, ist das innere Fadenendstück 7b auf einem Endabschnitt 15b der Spulenhülse 15 in einer vom Hauptteil des Fadenwickels 16 abgesetzten Reservewicklung 16b aufgewickelt, von der ein Abschnitt des Fadenend­ stücks 7b in einer relativ steil verlaufenden Windung W gegen den Hauptteil des Fadenwickels 16 geführt ist.
Entsprechend der Darstellung nach Fig. 1 wird die Förder­ einheit 11 im Bereich des die gewünschte Garnsorte enthaltenden Spulenmagazins 1 in die Übernahmeposition 11a geführt, in welcher in bekannter, nicht weiter dargestellter Weise die entsprechende Fadenspule 2 auf den Spulenträger 14 aufgesetzt wird. Hierauf wird die Fördereinheit 11 in die Bereitstellungsposition 11b geführt, in welcher die Fadenspule 2 im Bereich der Vorrichtung 6 gemäß Pfeil 17 in Abwickelrichtung in Drehung versetzt wird. Die Vorrichtung 6 enthält eine dem Umfang des Fadenwickels 16 zugeordnete Saugdüse 18 zum Suchen und Erfassen des Fadenanfangsstücks 7a und eine Fadenabzieheinrichtung 20 zum Suchen und Erfassen des inneren Fadenendstücks 7b.
Die Fadenabzieheinrichtung 20 enthält einen Führungsteil 21, der auf einer Führungsbahn 22 in axialer Richtung der in der Bereitstellungsposition 11b befindlichen Spulen­ hülse 16 beweglich gegen den Spulenhalter 14 und von diesem weg bewegbar angebracht ist und der eine gegen den Spulenhalter 14 orientierte, einstellbare Hakennadel 23 trägt. Der Führungsteil 21 ist über eine nicht darge­ stellte Antriebseinrichtung zwischen einer zum Erfassen des Fadenendstücks 7b geeigneten, in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Aufnahmeposition 21a und einer in den Fig. 1 und 2 mit vollen Linien dargestellten Übergabeposition verstellbar. Die Hakennadel 23 ist mit einer Hakenpartie 24 ausgeführt, welche eine vom Spulenhalter 14 weg weisende Spitze 25 aufweist und welche in der Aufnahme­ position 21a an den das Fadenendstück 7b enthaltenden Endabschnitt 15b der Spulenhülse 15 anlegbar ist. In der Übergabeposition des Führungsteils 21 liegt die Haken­ partie 24 im Ansaugbereich einer Saugdüse 26, die zum Übernehmen des Fadenendstücks 7b bestimmt ist. Es ver­ steht sich, daß bei der Verarbeitung von in entgegenge­ setztem Drehsinn bewickelten Fadenspulen 2 die Saugdüse 18 und die Hakennadel 23 in entsprechend angepaßten Positionen einstellbar sind.
Wenn die Fördereinheit 11 mit der aufgesetzten Fadenspule 2 die Vorbereitungsposition 11b erreicht hat, wird der Führungsteil 21 in die Aufnahmeposition 21a geführt, in der die Hakennadel 23 mit der Hakenpartie 24 an die Umfangspartie 15b der Spulenhülse 15 angelegt wird. Wenn hierauf, wie vorstehend beschrieben, die Fadenspule 2 in Abwickelrichtung (Pfeil 17) in Umdrehung versetzt wird, wird die zwischen der Reservewicklung 16b und dem Haupt­ teil des Fadenwickels 16 verlaufende Windung W des Fadenendstücks 7b über die an die Umfangspartie 15b anliegende Hakenpartie 24 geschoben, wobei diese - in der Regel nach einer Drehung der Fadenspule 2 um 360° bis 430° - so umschlungen wird, daß bei einer anschließend eingeleiteten Rückführbewegung des Führungsteils 21 gegen die Übergabeposition die Windung W von der Haken­ partie 24 erfaßt und in axialer Richtung über Kopf über das Ende der Spulenhülse 15 abgezogen wird. Entsprechend werden zumindest einige der in der Reservewicklung 16b befindlichen Windungen des Fadenendstücks 7b von der Spulenhülse 15 abgewickelt, bis die Hakenpartie 24 in den Ansaugbereich der Saugdüse 26 gelangt, durch welche das Fadenendstück 7b übernommen wird. Zugleich werden all­ fällige restliche Windungen der Reservewicklung 16b von der Spulenhülse 15 abgezogen, bis das Fadenendstück 7b zwischen dem Fadenwickel 16 und der Hakennadel 23 bzw. der Saugdüse 26 in axialer Richtung im wesentlichen gestreckt verläuft.
Entsprechend der Darstellung nach Fig. 2 wird die Förder­ einheit 11 aus der Bereitstellungsposition 11b gegen die Bestückungsposition 11c geführt, wobei das Fadenanfangs­ stück 7a und das Fadenendstück 7b durch die Saugdüsen 18 bzw. 26 gestreckt gehalten und durch gegen den Fadenweg führbare Führungselemente 27 bzw. 28 je in einer defi­ nierten Lage gehalten werden. In der Bestückungsposition 11c wird die Fadenspule 2 jeweils mit einem aus dem Spulenträgermagazin 3 entnehmbaren Spulenträger 4 zu­ sammengeführt. Die Spulenträger 4 können je einen auf einer Tragplatte 30 angeordneten, in die Spulenhülse 15 einführbaren Aufsteckdorn 31 sowie nicht weiter dargestellte Führungsteile 32 und 33 in bekannter, z. B. klemmenartiger Ausführung zum Aufnehmen des Fadenanfangs­ stücks 7a bzw. des Fadenendstücks 7b enthalten. Das Fadenanfangsstück 7a und das Fadenendstück 7b werden je durch ein zwischen der Vorbereitungsposition 11b und der Bestückungsposition 11c angeordnetes Trennorgan 35 auf eine vorbestimmte Länge abgeschnitten, wobei die abge­ trennten Restlängen je durch die Saugdüse 18 bzw. 26 abgesaugt werden.
Aus der Bestückungsposition 11c wird die den Spulenträger 4 und die Fadenspule 2 tragende Fördereinheit 11 gegen die Transferposition 11d geführt, in welcher der mit der Fadenspule 2 bestückte Spulenträger 4 vom Mitnehmer 12 erfaßt und vom Spulenhalter 14 abgenommen werden kann. Der Mitnehmer 12 kann zwei je in eine Öffnung der Tragplatte 30 einführbare Haltestifte 34 aufweisen und kann mit dem durch diese erfaßten Spulenträger 4 über das nicht dargestellte Transportsystem gegen ein Spulen­ gestell einer Webmaschine geführt werden, wo das Faden­ anfangsstück 7a der neu zugeführten Fadenspule 2 mit dem Fadenendstück 7b einer entsprechenden, in Betrieb befind­ lichen Fadenspule 2 verbunden werden kann, während das Fadenendstück 7b der neu zugeführten Fadenspule 2 zum Verbinden mit dem Fadenanfangsstück einer in einer folgenden Betriebsphase zuzuführenden Reservespule bereitgehalten wird.
Entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 kann auch eine Fadenabzieheinrichtung 36 vorgesehen sein, bei der die Hakennadel 23 auf einem Führungsteil 37 angeordnet ist, der koaxial zur Spulenhülse 15 drehbar mit einem Motor, z. B. einem Servo- oder Schrittmotor, einer Antriebsein­ richtung 38 gekoppelt ist. Dabei kann die Spulenhülse 15 auf einem bezüglich des Führungsteils 37 einstellbaren, darstellungsgemäß horizontalen Spulenträger 40 fest­ stehend angeordnet sein, welcher von der bei dieser Ausführung senkrecht zur Zeichenebene beweglichen Förder­ einheit 11 absteht. Die Antriebseinrichtung 38 ist auf einer Führungsbahn 41 zwischen der dargestellten Auf­ nahmeposition, in welcher die Hakennadel 23 an der Umfangspartie des Endabschnitts 15b der Spulenhülse 15 anliegt, und einer von dieser entfernten, strichpunktiert dargestellten Übergabeposition 38a verstellbar, in welcher die Hakenpartie 24 in den Ansaugbereich der bei dieser Ausführung entsprechend den Pfeilen 39 beweglich angeordneten Saugdüse 26 gelangt, die zwischen einer mit vollen Linien dargestellten Ruhestellung außerhalb des Bewegungsbereichs des Führungsteils 37 und einer inner­ halb dieses Bewegungsbereichs vorgesehenen, strich­ punktiert dargestellten Fadenübernahmestellung 26a verstellbar ist, in der das Fadenendstück 7b gehalten und die durch die Trennvorrichtung 35 abgeschnittene Rest­ länge abgeführt werden kann. Weitere, etwa dem Spulen­ träger 4 und/oder den Teilen 27, 28, 32, 33 der Aus­ führung nach den Fig. 1 und 2 entsprechende Einzelheiten sind, zwecks besserer Übersicht, in der vereinfachten Darstellung nach Fig. 3 weggelassen.
In den Fig. 4, 4a, 4b ist die Hakennadel 23 in drei Betriebsphasen dargestellt. Die Fig. 4 zeigt die Haken­ nadel 23 in einer strichpunktiert angedeuteten Grund­ stellung 23′ und einer gegenüber dieser um 270° ver­ setzten, mit vollen Linien dargestellten Winkelstellung, aus der sie, entlang dem Umfang des Endabschnitts 15b der Spulenhülse 15, in die Winkelstellung gemäß Fig. 4a gelangt, wobei die Hakenpartie 24 unter die zwischen der Reservewicklung 16b und dem Fadenwickel 16 verlaufende Windung W des Fadenendstücks 7b geführt und das Fadenend­ stück 7b erfaßt werden kann.
Die Hakennadel 23 ist in einer am Führungsteil 37 ange­ lenkten Halterung 42 gelagert und über eine mit dieser Halterung 42 gekoppelte Verstelleinrichtung 48 im wesent­ lichen radial zur Spulenhülse 15 zwischen einer von deren Umfang entfernten Stellung und der in Fig. 3 darge­ stellten Stellung verschwenkbar, in der die Hakenpartie 24 den Umfang des Endabschnitts 15b berührt. Die Haken­ nadel 23 kann ferner über ein Antriebselement 43, gemäß Pfeil 44, zwischen der in Fig. 4a dargestellten Stellung, in der die Hakenpartie 24 annähernd tangential am Umfang des Endabschnitts 15b anliegt, und einer in der Fig. 4b dargestellten Stellung 23a verstellbar sein, in der die Hakenpartie 24 von der Umfangspartie absteht, so daß das erfaßte Fadenendstück 7b sicher gehalten wird. Die Verstelleinrichtung 48 und das Antriebselement 43 können in beliebiger Weise, z. B. je in Form eines magnetischen oder eines entsprechenden pneumatischen Stellteils, ausgeführt und für sich aktivierbar oder mit der An­ triebseinrichtung 38 gekoppelt sein.
Wie aus den Fig. 4 und 4b weiter hervorgeht, kann die Hakennadel 23 zusätzlich mit einem Schließteil 45 versehen sein, der auf nicht weiter dargestellte Weise entsprechend den Pfeilen 46 gegen die Spitze 25 und von dieser weg verstellbar ist, so daß die Hakenpartie 24 verschließbar ist. Die Hakennadel 23 kann auch mit einem nicht dargestellten, feststehenden Schließteil versehen sein, mit dem die Spitze 25 der Hakennadel 23 nach deren Drehung (Pfeil 44) zusammentrifft. Gemäß Fig. 5 kann die Hakenpartie 24 mit einer schneidenartigen Kante 47 ausgeführt sein, die das Einführen unter die Windung W erleichtert. Es versteht sich, daß auch bei der Vorrich­ tung gemäß Fig. 1 und 2 die Hakennadel 23 drehbar angeordnet und/oder mit einem Schließteil 45 versehen sowie mit einer entsprechenden Kante 47 ausgeführt sein kann. Es ist auch eine Ausführung möglich, bei der sich, insbesondere durch entsprechend optimierte Formgebung der Hakenpartie 24, die Anordnung eines Schließteils er­ übrigt.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Erfassen eines auf einem Endabschnitt (15b) einer Spulenhülse (15) aufgewickelten inneren Fadenendstücks (7b) einer auf einem Spulenhalter (14, 40) angeordneten bewickelten Fadenspule (2), mit einer mit dem genannten Endabschnitt (15b) der Spulenhülse (15) zu­ sammenführbaren Fadenabzieheinrichtung (20, 36), dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabzieheinrichtung (20, 36) einen in axialer Richtung der Spulenhülse (15) gegen den Spulenhalter (14, 40) und von diesem weg bewegbaren Führungsteil (21, 37) mit einer gegen den Spulenhalter (14, 40) orientierten Hakennadel (23) enthält, welche eine an eine Umfangspartie des das Fadenendstück (7b) enthaltenden Endabschnitts (15b) der Spulenhülse (15) anlegbare Hakenpartie (24) mit einer vom Spulenhalter (14, 40) weg weisenden Spitze (25) aufweist, und welche über den Führungsteil (21, 37) zwischen einer zum Er­ fassen des Fadenendstücks (7b) geeigneten Aufnahme­ position, in der die Hakenpartie (24) an der Umfangs­ partie anliegt und durch eine Relativbewegung, die einer Rotation der Spulenhülse (15) um ihre Längsachse ent­ spricht, unter eine Windung (W) des Fadenendstücks (7b) führbar ist, und einer im Abstand von der Spulenhülse (15) vorgesehenen, einem Fadenführungsorgan (26) zugeord­ neten Übergabeposition verstellbar ist, wobei zumindest ein Teil des Fadenendstücks (7b) über das Ende der Spulenhülse (15) über Kopf abziehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem in unterschied­ lichen Betriebsstellungen feststellbaren Spulenhalter (14, 40), dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (21, 37) für die Hakennadel (23) entlang einer bezüglich einer der Betriebsstellungen des Spulenhalters (14, 40) im wesentlichen parallel zur Längsachse der Spulenhülse (15) einstellbaren Führungsbahn (22, 41) verschiebbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Führungsteil (37) koaxial zur Spulen­ hülse (15) drehbar mit einer Antriebseinrichtung (38) gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennadel (24) am Führungsteil (21, 37) drehbar gelagert und über eine Verstelleinrichtung (43) jeweils zumindest in der Auf­ nahmeposition zwischen einer ersten Stellung, in welcher ihre Spitze (25) im wesentlichen entlang der Umfangs­ partie des Endabschnitts (15b) der Spulenhülse (15) verläuft, und einer zweiten Stellung (23a), in welcher diese Spitze (25) von der Umfangspartie absteht, ver­ stellbar und feststellbar gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (43) der Hakennadel (23) mit der Antriebseinrichtung (38) des Führungsteils (37) gekoppelt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennadel (23) mit einem gegen ihre Spitze (25) und von dieser weg beweg­ baren Schließteil (45) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Trennorgan (35) zum Abtrennen des Fadenend­ stücks (7b), wobei der Spulenhalter (14) zwischen einer der Fadenabzieheinrichtung (20) zugeordneten Bereit­ stellungsposition (11b) und einer zum Zusammenführen der Fadenspule (2) mit einem transportablen Spulenträger (4) bestimmten Bestückungsposition (11c) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (35) zwischen der Bereitstellungsposition (11b) und der Bestückungs­ position (11c) des Spulenhalters (14) angeordnet und einem jeweils in der Bestückungsposition (11c) mit dem Fadenendstück (7b) zusammenführbaren, am Spulenträger (4) vorgesehenen Fadenhalteorgan (33) zugeordnet ist.
8. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennadel (23) der Fadenabzieheinrichtung (20; 36) in axialer Richtung der Spulenhülse (15) über deren das innere Fadenendstück (7b) enthaltenden Endabschnitt (15b) geführt und mit der Hakenpartie (24) an den Umfang dieses Endabschnitts (15b) angelegt wird, daß ferner durch eine Relativbewegung der Hakennadel (23), die einer Rotation der Spulenhülse (15) um ihre Längsachse entspricht, die Hakenpartie (23) unter eine Windung (W) des Fadenend­ stücks (7b) geführt wird, und daß die Hakennadel (23) hierauf über den Führungsteil (21, 37) in eine von der Spulenhülse (15) entfernte Übergabeposition verstellt wird, wobei diese Windung (W) durch die Hakenpartie (23) erfaßt und über Kopf vom Ende der Spulenhülse (15) abgezogen wird und das abgezogene Fadenendstück (7b) in der Übergabeposition der Hakennadel (23) an das Faden­ führungsorgan (26) übergeben und im Abstand von der Spulenhülse (15) zur weiteren Bearbeitung bereitgehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennadel (23) an die das Fadenendstück (7b) enthaltende Umfangspartie der Spulenhülse (15) in einer ersten Stellung angelegt wird, in der ihre Spitze (25) im wesentlichen entlang dieser Umfangspartie verläuft, und daß nach Ausführung der Relativbewegung in Umfangsrich­ tung die unter die Windung (W) des Fadenendstücks (7b) geführte Hakennadel (23) über eine Antriebseinrichtung (43) in eine zum Erfassen dieser Windung (W) geeignete zweite Stellung (23a) gedreht wird, in der die Spitze (25) der Hakenpartie (24) von der Umfangspartie der Spulenhülse (15) weg weist.
10. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehen­ den Ansprüche in einer Station zum Vorbereiten von zum Zuführen an eine Webmaschine bestimmten Schußfaden- Vorratsspulen.
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