DE4223794C2 - Beweglicher Minifixateur - Google Patents
Beweglicher MinifixateurInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen beweglichen Minifixateur nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bekannt sind externe statische und dynamische Fixateure. Die bekannten
dynamischen Fixateure berücksichtigen die Längenzunahme bei der Beugung des
Fingers nicht vollständig. Diese Fixateure haben den Nachteil, daß posttraumatische
Gelenksteifen auftreten können.
In der DE 35 04 565 A1 wird ein "Äußerlich einsetzbarer gelenkartiger Minifixator"
beschrieben. Der Minifixator besitzt eine Mittelhandschiene mit Fixationsstiften und
eine Fingerschiene mit Fixationsstiften. Mittelhandschiene und Fingerschiene sind
durch ein klemmbares Drehgelenk miteinander verbunden.
Allen Ausführungsformen des Minifixators ist gemeinsam, daß eine (subjektiv
festgelegte) Achse des Fingergelenkes mit der Scharnierachse des Fixators in
Übereinstimmung gebracht werden muß. Zu diesem Zweck ist in der Gelenkachse
des Fixators eine Bohrung vorgesehen, die dazu dienen soll, die Gelenkachse der
betroffenen Knochen genau zu bezeichnen, wodurch eine präzise Ausrichtung
zwischen der Drehachse des Minifixators und der Achse des betreffenden Knochens
erreicht werden soll.
In der Praxis wird eine genaue Ausrichtung des Minifixators zu der Gelenkachse nicht
möglich sein. Neben einer subjektiven Einschätzung der Lage durch den
behandelnden Arzt sprechen die anatomischen Gegebenheiten gegen diese
Möglichkeit der genauen Justage. Die Gelenkachse eines Fingergelenkes ist nur in
sehr grober Näherung mit einer exakten Drehbewegung um einen feststehenden
Drehpunkt vergleichbar. In Wirklichkeit wandert der Drehpunkt bei Bewegung des
Fingergelenkes entlang einer gekrümmten Bahn. Es ist weiterhin eine Klemmung des
Gelenkes vorgesehen, die eine Bewegung im Knochengelenk verhindern soll. Das
Gelenk soll nur eine Lageeinstellung ermöglichen.
Die Erfindung soll das Problem lösen, posttraumatische Gelenkstreifen wirkungsvoll zu
verhindern. Gleichzeitig sollen Frakturen interfragmentarisch komprimiert, distrahiert sowie
dynamisiert werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1 gelöst.
Der bewegliche Minifixateur findet vorzugsweise für Frakturtypen im
Mittelhandknochen- und Fingerknochenbereich, insbesondere bei gelenknahen
Frakturen zweier artikulierender Knochen Anwendung. Er besteht aus einer
Mittelhandschiene, die die Bruchstücke des Mittelhandknochens mit aktiven Fixationsstiften
fixiert und einer Fingerschiene, die die Grundphalanx mit Fixationsstiften fixiert.
Gemäß der Erfindung sind die Mittelhandschiene und die Fingerschiene mit einem
längenausgleichenden Scharnier im Bereich des Fingergrundgelenkes so verbunden,
daß eine Bewegung des Fingers nur senkrecht zur Mittelhandfläche möglich ist.
Das Gelenk ist in einem ersten Fall aus folgenden Teilen aufgebaut: Einem ersten
Scharnierhebel, der mit einem Ende an der Mittelhandschiene in einer Ebene zur
Mittelhandfläche drehbar gelagert ist und einem zweiten Scharnierhebel, der mit
einem Ende an der Fingerschiene in einer Ebene zur Mittelhandfläche drehbar
gelagert ist. Die anderen Enden des ersten und des zweiten Scharnierhebels sind
miteinander in einer Ebene zur Mittelhandfläche drehbar verbunden, wobei die
Scharnierpunkte so gewählt sind, daß der handseitige Winkel α zwischen dem ersten
Scharnierhebel und dem zweiten Scharnierhebel (8) bei vollständig gebeugtem Finger
etwa kleiner 150 Grad ist.
Die Mittelhandschiene hat vorzugsweise einen runden Querschnitt und trägt
Aufnahmeklammern. Die Fingerschiene hat ebenfalls vorzugsweise einen runden
Querschnitt und trägt Aufnahmeklammern. Der erste Scharnierhebel und der zweite
Scharnierhebel haben einen rechteckförmigen Querschnitt und einen
Scharnierabstand je nach Handgröße von etwa 20 mm. Der Querschnitt an den
Gelenkenden der Mittelschiene und der Fingerschiene ist halbkreisförmig und die
Flächen der Scharnierhebel korrespondieren mit diesen Querschnittsflächen.
In einem zweiten Fall hat das Gelenkende der Mittelhandschiene eine U-Form, wobei
die Innenschenkel des U in ihrer Längsrichtung zur Fingerspitze zeigen und in ihrer
Tiefe senkrecht zum Mittelhandknochen stehen. Das Gelenkende der Fingerschiene
hat einen rechteckförmigen Querschnitt, der durch das Fingergrundgelenk in den
Innenschenkeln des U geführt wird.
Der bewegliche Minifixateur kann als parallele Mehrfachanordnung, vorzugsweise als
Doppelanordnung, ausgeführt werden. Dabei sind die Längsachsen der
Mittelhandschienen und die Längsachsen der Fingerschienen durch einstellbare
Abstandsstifte jeweils miteinander so verbunden sind, daß sie in jeweils einer Ebene
angeordnet sind, die parallel zur Hand- und Fingeroberfläche ist.
Die Mittelhandschiene ist in ihrer Länge vorzugsweise so geteilt, daß ein erstes
Mittelhandschienenteil und ein zweites Mittelhandschienenteil mit einer doppelt
gekonterten Gewindespindel so verbunden sind, daß der Abstand zwischen dem
ersten Mittelhandschienenteil und dem zweiten Mittelhandschienenteil in axialer
Richtung einstellbar ist und nur eine Bewegung der Teile in dieser Richtung möglich
ist.
Durch eine parallele Auslegung und Kopplung des beweglichen Minifixateurs einer
Ebene parallel zur Handfläche ist eine V-förmige Anordnung der Fixationsstifte zur
Fixation von Frakturfragmenten möglich. Es ist ein statisch günstiger Kraftschluß zum
Erhalt der Bewegungsstabilität der Glieder gegeben. Gleichzeitig werden die
funktionellen Gebilde der Dorsum manus geschont. Durch diese geometrische
Anordnung der Fixationsstifte sind Kirschnerstifte zur Frakturstabilisierung
ausreichend.
Die Stiftschrauben oder Schanz′sche Schrauben tragenden Aufnahmeklammern sind
in allen drei Raumebenen so einstellbar, daß Quer-, Schräg- und Torsionsfrakturen
günstig neutralisiert werden können.
Unter Ausnutzung des Zugschraubenprinzipes werden Quer-, Schräg- und
Torsionsfrakturen stabilisiert.
Durch die in eine gefüllte Mittelhandschiene eingefügte doppelt gekonterte
Gewindespindel werden Frakturen interfragmentär komprimiert oder distrahiert. Es
wird eine Dynamisierung erreicht und dadurch der biologische
Knochenheilungsprozeß begünstigt.
Das einem physiologischen Scharniergelenk nachkonstruierte Doppelachsgelenk mit
drei Drehpunkten erlaubt eine volle Beweglichkeit in allen Fingergelenken in einem
Umfang von 20/0/90 (Dorsal-/Palmarflexion) unter gleichzeitiger Berücksichtigung der
Längenzunahme bei Beugung.
Die Erfindung ermöglicht eine weitestgehend vollkommene Bewegungsfreiheit in den
Gelenken unter Beibehalt stabiler Frakturfixationen.
Der bewegliche Minifixateur findet bei allen Frakturtypen im Mittelhandknochen- und
Fingerknochenbereich, insbesondere bei gelenknahen Frakturen zweier
artikulierender Knochen, Anwendung.
Dadurch wird posttraumatischen Gelenksteifen durch frühzeitige Mobilisation günstig
begegnet.
Der dynamisierbare physiologisch bewegliche Minifixateur wird im folgendem anhand
von Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1: Physiologisch beweglicher Minifixateur
Fig. 2: Dynamisierbarer physiologisch beweglicher Minifixateur
Fig. 3: Minifixateur mit U-Gelenk
Fig. 4: Prinzipdarstellung des U-Gelenks
Fig. 5: Mehrfachanordnung des Minifixateurs.
Gemäß Fig. 1 stabilisiert der physiologisch bewegliche Minifixateur den gebrochenen
Mittelhandknochen. Eine Mittelhandschiene 5 trägt in den Raumrichtungen
verstellbare Aufnahmeklammern, an denen ihrerseits Fixationsstifte 11 befestigt sind.
Die Fixationsstifte 11 werden mit den Bruchstücken des Mittelhandknochens 1
befestigt. Eine Fingerschiene 6 trägt ebenfalls Aufnahmeklammern 10, an denen
ihrerseits Fixationsstifte 11 befestigt sind. Die Fixationsstifte 11 der Fingerschiene 6
fixieren die Grundphalanx 3.
Die Mittelhandschiene 5 und die Fingerschiene 6 sind durch ein Scharniergelenk so
miteinander verbunden, daß eine Fingerbewegung senkrecht zu der Ebene der
Mittelhandfläche möglich ist. Durch die Führung des Scharniergelenkes senkrecht zur
Ebene des Mittelhandknochens wird die notwendige Stabilität der Lage der
Bruchstücke des Mittelhandknochens 1 gewährleistet.
Das Scharniergelenk besteht aus einem ersten Scharnierhebel 7 und einem zweiten
Scharnierhebel 8. Die Mittelhandschiene 5 und der erste Scharnierhebel haben einen
gemeinsamen Scharnierpunkt 4.
Der erste Scharnierhebel 7 und der zweite Scharnierhebel 8 haben einen
gemeinsamen Scharnierpunkt 4. Der zweite Scharnierhebel 8 und die Fingerschiene 6
haben einen gemeinsamen Scharnierpunkt 4.
Die Lage der Scharnierpunkte ist so gewählt, daß der erste Scharnierhebel 7 und der
zweite Scharnierhebel 8 bei vollständig gebeugtem Finger einen Winkel (α in der
Größe von etwa 150 Grad bilden. Bei vollständig gestrecktem Finger knickt das
Scharniergelenk ein - der Winkel α verkleinert sich. Der physiologisch bewegliche
Minifixateur gewährleistet die Bewegung im Fingergrundgelenk während des
Prozesses des Zusammenwachsens der Bruchteile des Mittelhandknochens. Da eine
Bewegungsmöglichkeit des Fingers nur in einer zulässigen Bewegungsrichtung
möglich ist, sind nachteilige Auswirkungen auf das Zusammenwachsen der Bruchteile
des Mittelhandknochens ausgeschlossen.
Gemäß Fig. 2 ist die Mittelhandschiene 5 in ein erstes Mittelhandschienenteil 13 und
in ein zweites Mittelhandschienenteil 14 geteilt. Beide Mittelhandschienenteile 13, 14
werden durch eine doppelt gekonterte Gewindespindel 12 zusammengehalten. Die
doppelt gekonterte Gewindespindel realisiert eine Abstandsänderung des ersten
Mittelhandschienenteils 13 zum zweiten Mittelhandschienenteil 14.
Die doppelt gekonterte Gewindespindel ist so ausgeführt, daß eine Bewegung nur in
Achsrichtung möglich ist (Bewegung der Mittelhandschienenteile nur in Achsrichtung
der Gewindespindel 12 möglich ist). Diese Anordnung ermöglicht eine Dynamisierung
des Knochenwachstums durch gezielte Abstandsänderungen des Frakturspaltes.
Der Frakturspalt 9 kann sowohl erweitert als auch komprimiert werden. Somit findet
der Minifixateur vorteilhaft in der chirurgischen Therapie von Pseudarthrosen
Anwendung.
Fig. 3 zeigt einen beweglichen Minfixateur mit einem U-Gelenk. Der Aufbau
entspricht im wesentlichen dem Aufbau nach Fig. 1. Das Scharniergelenk nach Fig.
1 ist durch ein U-Gelenk nach Fig. 4 ersetzt worden. Die Mittelhandschiene 5 hat an
seinem Gelenkende die Form eines U. In den U-Grund ragt der Querschnitt des
Gelenkendes der Fingerschiene 6 hinein. Der Querschnitt der Fingerschiene 6 und
der Querschnitt des U-Grundes der Mittelhandschiene 5 sind so abgestimmt, daß nur
eine Bewegung senkrecht zur Ebene des Mittelhandknochens 1 möglich ist. Diese
Anordnung hat den Vorteil, daß Mittelhandschiene 5 und Fingerschiene 6 völlig
getrennte Teile sind, die erst nach der Verbindung mit den Bruchstücken des
Mittelhandknochens und der Grundphalanx miteinander korrespondieren und die
Bewegungsfunktion wahrnehmen.
In Fig. 5 ist eine Dreifachanordnung des beweglichen Minifixateurs dargestellt. Die
Mittelhandschienen 5 und die Fingerschienen 6 liegen parallel zueinander und sind
durch Abstandsstifte 15 miteinander verbunden. Mit dieser Mehrfachanordnung von
beweglichen Minifixateuren sind in einem Fall die Bruchstücke des
Mittelhandknochens und eine Grundphalanx eines Fingers miteinander verbunden. In
einem weiteren Fall verbinden die Mittelhandschienen 5 die Bruchstücke des
Mittelhandknochens 1, und die Fingerschienen 6 verbinden zwei oder mehrere
Grundphalanxen 3 mehrerer Finger. Diese Anordnung ermöglicht auch sehr
komplizierte Frakturen mittels dem erfindungsgemäßen physiologisch beweglichen
Minifixateur zu behandeln.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist eine Dynamisierbarkeit im Frakturspalt durch
den Einbau einer doppeltgekonterten Gewindespindel in jede Mittelhandschiene 5
möglich.
Der Abstand der Mittelhandschienen 5 und der Fingerschienen 6 ist mit Hilfe der
Abstandsstifte 15 einstellbar.
Dazu tragen die Abstandsstifte 15 ein Gewinde. Mit gekonterten Schrauben ist der
Abstand der einzelnen Minifixateure fixierbar.
Claims (7)
1. Beweglicher Minifixateur, vorzugsweise für Frakturtypen im Mittelhandknochen- und
Fingerknochenbereich, insbesondere bei gelenknahen Frakturen zweier
artikulierender Knochen, bestehend aus einer
- - Mittelhandschiene (5), die die Bruchstücke des Mittelhandknochens (1) mit aktiven Fixationsstiften (11) fixiert und
- - einer Fingerschiene (6), die die Grundphalanx (3) mit Fixationsstiften (11) fixiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Mittelhandschiene (5) und die Fingerschiene (6) mit einem längenausgleichenden Scharnier (4, 7, 8) im Bereich des Fingergrundgelenkes (2) so verbunden sind, daß
- - eine Bewegung des Fingers nur senkrecht zur Mittelhandfläche möglich ist.
2. Beweglicher Minifixateur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Scharnier aus
- - einem ersten Scharnierhebel (7), der mit einem Ende an der Mittelhandschiene (5) in einer Ebene zur Mittelhandfläche drehbar gelagert ist,
- - einem zweiten Scharnierhebel (8), der mit einem Ende an der Fingerschiene (6) in einer Ebene zur Mittelhandfläche drehbar gelagert ist und
- - die anderen Enden des ersten und des zweiten Scharnierhebels (7, 8) miteinander in einer Ebene zur Mittelhandfläche drehbar verbunden sind,
- - wobei die Scharnierpunkte (4) so gewählt sind, daß der handseitige Winkel zwischen dem ersten Scharnierhebel (7) und dem zweiten Scharnierhebel (8) bei vollständig gebeugtem Finger etwa kleiner 150 Grad ist.
3. Beweglicher Minifixateur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Mittelhandschiene (5) vorzugsweise einen runden Querschnitt hat und Aufnahmeklammern (10) trägt,
- - die Fingerschiene (6) vorzugsweise einen runden Querschnitt hat und Aufnahmeklammern (10) trägt,
- - der erste Scharnierhebel (7) und der zweite Scharnierhebel (8) einen rechteckförmigen Querschnitt und einen Scharnier-Abstand je nach Handgröße von etwa 20 mm hat,
- - der Querschnitt an den Gelenkenden der Mittelschiene (5) und der Fingerschiene (6) halbkreisförmig ist und
- - die Flächen der Scharnierhebel (7, 8) mit den Schnittflächen der Mittelschiene (5) und der Fingerschiene (6) korrespondieren.
4. Beweglicher Minifixateur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Gelenkende der Mittelhandschiene (5) eine U-Form hat, wobei die Innenschenkel des U in ihrer Längsrichtung zur Fingerspitze zeigen und in ihrer Tiefe senkrecht zum Mittelhandknochen stehen und
- - das Gelenkende der Fingerschiene (6) einen rechteckförmigen Querschnitt hat, der durch das Fingergrundgelenk (2) in den Innenschenkeln des U geführt ist.
5. Beweglicher Minifixateur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der bewegliche Minifixateur als parallele Mehrfachanordnung, vorzugsweise als
Doppelanordnung, ausgeführt ist, wobei
die Längsachsen der Mittelhandschienen (5) und die Längsachsen der
Fingerschienen (6) durch einstellbare Abstandsstifte (15) jeweils miteinander so
verbunden sind, daß sie in jeweils einer Ebene angeordnet sind, die parallel zur Hand-
und Fingeroberfläche ist.
6. Beweglicher Minifixateur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Mittelhandschiene (5) in ihrer Länge so geteilt ist, daß
- - ein erstes Mittelhandschienenteil (13) und ein zweites Mittelhandschienenteil (14) mit einer doppelt gekonterten Gewindespindel (12) so verbunden sind, daß
- - der Abstand zwischen dem ersten Mittelhandschienenteil (13) und dem zweiten Mittelhandschienenteil (14) in axialer Richtung einstellbar ist und
- - nur eine Bewegung der Teile (13, 14) in dieser Richtung möglich ist.
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