DE4223138A1 - Doppelreflektorantenne - Google Patents
DoppelreflektorantenneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelreflektorantenne gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Doppelreflektorantennen kommen im Bereich der Antennen
technik zur Anwendung und können daher beispielsweise in
Satelliten, Drohnen, Raketen, Lenkgeschossen, Flugzeugen,
Schiffen und Landfahrzeugen eingesetzt werden.
Aus der Satellitentechnik sind Bodenstationen bekannt, de
ren Antenne aus einem Hauptreflektor besteht, in dessen
Zentrum sich eine Hohlleiteröffnung in Form eines Hohllei
terhorns befindet, welche mit einem hinter dem Hauptre
flektor angeordneten und mittels eines Gehäuses geschirm
ten Hochfrequenz(HF)-Teiles verbunden ist.
Das Hohlleiterhorn ist dabei mit seiner Öffnung in Blick
richtung auf einen Subreflektor der Antenne gerichtet. Die
Antennenkonfiguration ist von einem Radom umgeben. Der
Hauptreflektor und der Subreflektor bestehen in der Regel
aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff oder einem
Metallgeflecht.
Ferner ist für den Bereich der Flugkörper-Zielsuchköpfe
aus DE 38 40 450 A1 ein Modenkoppler bekannt, der auf eine
Doppelreflektorantenne arbeitet. Diese Dopplerreflektor
antenne weist die Form einer Cassegrain-Antenne auf. Die
Antennenkonfiguration besteht aus einem Hauptreflektor,
dem gegenüber ein Subreflektor angeordnet ist. Mittig im
Hauptreflektor ist die Öffnung eines Hohlleiterhornes mit
Blickrichtung auf den Subreflektor realisiert.
In den beiden oben genannten Vorrichtungen werden HF-Si
gnale über das Hohlleiterhorn in Richtung des Subreflek
tors abgestrahlt und von diesem auf den Hauptreflektor re
flektiert, welcher das so reflektierte HF-Signal gebündelt
durch das Radom hindurch in den Freiraum abstrahlt. Der
Empfang von HF-Signalen erfolgt in umgekehrter Richtung.
Mittels dieser Vorrichtungen sind Antennen realisiert mit
einer starren, sich aus der Geometrie der Vorrichtung
ergebenden Richtcharakteristik. Eine Änderung der Richt
charakteristik ist dabei nicht ohne weiteres möglich. Dies
ist jedoch zum Teil im Bereich der Flugkörper erforder
lich, um z. B. eine genauere Zielortbestimmung vornehmen zu
können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dop
pelreflektor-Antenne zu schaffen, deren Richtcharakteri
stik schnell änderbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 wiedergege
ben. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin,
- - daß der Hauptreflektor aus einem dielektrischen Träger material besteht, dessen Innenbereich metallisiert ist oder mit Metall belegt ist und welches in seinem Rand bereich eine reversibel oder irreversibel entfernbare Metallisierung auf einer der Hauptreflektorseiten, vorzugsweise auf der dem Subreflektor abgewandten Rück seite des Hauptreflektors aufweist oder
- - daß der Hauptreflektor aus einem Metall oder einem me tallisierten Kunststoff besteht, in dessen Strahlungs feld ein metallischer oder metallisierter beweglicher Körper eingebracht ist bzw. dessen Randbereich vom Sub reflektor weg nach hinten klappbar gelagert ist.
Die Änderung der Richtcharakterisitik der Antenne erfolgt
derart, daß die Metallisierung im Randbereich des Hauptre
flektors entfernt wird, sobald die Richtcharakteristik ge
ändert werden soll oder daß in das Strahlungsfeld des
Hauptreflektors ein metallisierter oder metallischer be
weglicher Körper eingebracht wird, durch dessen Anwesen
heit im Strahlungsfeld des Hauptreflektors ebenfalls die
Richtcharakteristik geändert wird. In einer bevorzugten
Ausführungsform der letzteren Lösung kann dies z. B. in der
Form geschehen, daß ein zylindrischer Hohlkörper über die
Hohlleiteröffnung geschoben wird und dadurch deren Strah
lungsfeld begrenzt.
Die Erfindung ermöglicht eine schnelle definierte Änderung
des Richtdiagramms der Antenne. Die erfindungsgemäße
Doppelreflektorantenne läßt sich preiswert und leicht her
stellen. Sie ist beschleunigungsfest. Zudem ist zeichnet
sie sich durch ein geringes Gewicht aus.
Im folgenden wird die Erfindung exemplarisch anhand der
Fig. 1 bis 8 näher erläutert, wobei in allen Zeichnun
gen gleiche Strukturen gleiche Bezugsszeichen aufweisen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Doppelreflektorantenne mit einem
Radom, teilweise im Längsschnitt;
Fig. 2 eine vorteilhafte erste Ausgestaltungsform der
Doppelreflektorantenne nach Fig. 1 im Längs
schnitt;
Fig. 3 eine vorteilhafte zweite Ausgestaltungsform der
Doppelreflektorantenne nach Fig. 1 im Längs
schnitt;
Fig. 4 eine vorteilhafte dritte Ausgestaltungsform der
Doppelreflektorantenne nach Fig. 1 im Längs
schnitt,
Fig. 5 eine Einzelheit Z des Randbereichs der Doppelre
flektorantenne nach Fig. 4 im Längsschnitt;
Fig. 6 eine vorteilhafte vierte Ausgestaltungsform der
Doppelreflektorantenne nach Fig. 1 im
Längsschnitt;
Fig. 7 eine Einzelheit Z′ des Randbereichs der Doppelre
flektorantenne nach Fig. 6 im Längsschnitt;
Fig. 8 eine bevorzugte zweite Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Doppelreflektorantenne mit einem Ra
dom im Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt ein Schnittbild durch eine erste bevorzugte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Doppelreflektoran
tenne mit einem Radom, die beispielsweise in einem Flug
körper eingesetzt werden kann.
Die Doppelreflektorantenne besteht aus einem Hauptreflek
tor 11, in dessen Zentrum sich eine Hohlleiteröffnung ei-
nes hinter dem Hauptreflektor 11 angeordneten und mittels
eines Gehäuses 4 geschirmten HF-Teiles befindet. Die Hohl
leiteröffnung ist mit einem dielektrischen Strahler 1 ver
sehen. Anstelle des hier gezeigten Strahlers 1 kann aber
auch z. B. eine Linsengeometrie eingesetzt werden. Die
Hohlleiteröffnung ist in Richtung eines Subreflektors 2
ausgerichtet. Die gesamte Vorrichtung ist von einem Radom
3 umgeben.
Der Hauptreflektor 11 besteht aus einem dielektrischen
Trägermaterial, bei dem die Rückseite des Innenbereichs
110 metallisiert oder mit Metall belegt ist. Bei dieser
Rückseite handelt es sich um die gegenüber dem Subreflek
tor 2 entfernter liegende Fläche des Trägermaterials. Zwi
schen dem Innenbereich 110 des Hauptreflektors 11 und dem
Gehäuse 4 ist ferner ein an die Konturen des Hauptreflek
tors 11 angepaßter Block 1101 z. B. in Form eines Metall
blocks oder eines metallisierten Kunststoffblocks ausge
bildet, der zur mechanischen Stabilisierung des Hauptre
flektors 11 dient und zur Erhaltung der Kontur der An
tenne.
Ferner weist das Trägermaterial in seinem Randbereich 111
eine entfernbare Metallisierung 12 auf der dem Subreflek
tor 2 abgewandten Rückseite des Hauptreflektors 11 auf.
Das Gehäuse ist aus Metall gefertigt und HF-dicht.
Der Innenbereich 110 des Hauptreflektors 11 ist kleiner
als die dem Hauptreflektor 11 zugewandte Stirnseite des
Gehäuses 4, in dem das HF-Teil enthalten ist. Alternativ
kann der Innenbereich 110 des Hauptreflektors 11 gleich
groß wie die dem Hauptreflektor 11 zugewandte Stirnseite
des Gehäuses 4 ausgebildet sein.
Die Änderung der Richtcharakteristik der Antenne erfolgt
derart, daß die Metallisierung 12 im Randbereich 111 des
Hauptreflektors 11 z. B. durch Abflammung entfernt wird,
sobald die Richtcharakteristik geändert werden soll.
Fig. 2 zeigt eine vorteilhafte erste Ausgestaltungsform
der Doppelreflektorantenne nach Fig. 1 im Längsschnitt.
Der Randbereich 111 des Hauptreflektors 11 ist bei dieser
Ausgestaltungsform auf der Rückseite dieses Hauptreflek
tors 11 von einer die Metallisierung 12 einschließenden
Abdeckung 131 abgedeckt.
Die Metallisierung 12 ist brennbar und in der Abdeckung
131 sind Absorber 13 ausgebildet. Sobald die Richtcharak
teristik geändert werden soll, wird die Metallisierung 12
entzündet und verbrannt. Die Absorber 13 dienen dabei pri
mär der Absorption von elektromagnetischen Wellen, die
durch das dielektrische Trägermaterial des Hauptreflektors
11 auf eventuell hinter dem Hauptreflektor 11 liegende
metallische Teile auftreffen und dort reflektiert werden.
Sekundär dienen sie zur Absorption der Rauchpartikel, die
beim Verbrennen der Metallisierung 12 entstehen.
Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte zweite Ausgestaltungsform
der Doppelreflektorantenne nach Fig. 1 im Längsschnitt.
Der Randbereich 111 des Hauptreflektors 11 ist bei dieser
Ausgestaltungsform durch vom Subreflektor 2 weg nach hin
ten hin hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch klapp
bare, metallische Segmente 14 realisiert. Alternativ
hierzu können auch nach hinten faltbare Segmente vorgese
hen werden. In einer weiteren alternativen Ausgestaltungs
form können die Segmente 14 aus einem metallisierten
Dielektrikum bestehen.
Der Hauptreflektor 11 weist auf seiner Rückseite nach hin
ten klappbare Scharniere 141 auf, um deren Drehachsen die
einzelnen Segmente 14 jeweils nach hinten geklappt werden
können. Der Krümmungsradius der Segmentoberfläche ist da
bei im nicht weggeklappten Zustand der Segmente 14 iden
tisch mit dem Krümmungsradius des nicht klappbar ausgebil
deten Innenbereichs 110 des Hauptreflektors 11.
Soll das Richtdiagramm der Doppelreflektorantenne verän
dert werden, so werden die Segmente 14 nach hinten, das
heißt, richtungsmäßig weg vom Subreflektor 2 geklappt.
Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte dritte Ausgestaltungsform
der Doppelreflektorantenne nach Fig. 1 im Längsschnitt.
In dem dort dargestellten Randbereich 111 weist diese Dop
pelreflektorantenne eine Metallisierung auf in Form einer
engmaschigen, spinnennetzförmigen Struktur 123, die aus
einer von einer Gummihaut umschlossenen Gedächtnislegie
rung besteht, die durch Anlegen einer Spannung bzw. eines
Stromes in ihrer Geometrie geändert werden kann. Diese in
ihrer Geometrie änderbare Struktur 123 liegt an dem
Hauptreflektor 11 eng an, solange keine Spannung (Strom)
an der (durch die) Struktur 123 anliegt (fließt).
Legt man eine Spannung an bzw. läßt man einen Strom durch
die Struktur 123 fließen, so knickt diese infolge des zu
vor entsprechend "einprogrammierten Gedächtnisses" der
Gedächtnislegierung vom Subreflektor weg in den Bereich
hinter den Hauptreflektor 11 ab.
Fig. 5 zeigt die Einzelheit Z der änderbaren Struktur 123
nach Fig. 4 im Längsschnitt, bestehend aus der Metal
lisierung 12 in Form der spinnennetzförmig ausgebildeten
Gedächtnislegierung. Diese Metallisierung ist von der
Gummihaut 121 umgeben. Die Gummihaut 121 sowie die Me
tallisierung 12 bilden die in ihrer Geometrie änderbare
Struktur 123.
Fig. 6 zeigt eine vorteilhafte vierte Ausgestaltungsform
der erfindungsgemäßen Doppelreflektorantenne nach Fig. 1
im Längsschnitt mit einer Einzelheit Z′, die in Fig. 7
vergrößert dargestellt ist.
Die Metallisierung 12′ des Randbereichs 111 des Hauptre
flektors 11 ist hierbei (wie in der Ausgestaltungsform
nach Fig. 2) von einer Abdeckung 131 umgeben, wobei an der
Nahtstelle 7 zwischen der Abdeckung 131 und dem Hauptre
flektor 11 an einer oder an mehreren Stellen (nicht ge
zeigte) Druckeinlaßdüsen angeordnet sind.
Die Metallisierung 12′ ist derart ausgebildet, daß eine
Gummihaut 121 metallbeschichtet ist, die eine durch Über
druck vorzugsweise im Bereich der Nahtstelle 7 knickbare
Struktur 124 bildet. Dieser Überdruck kann z. B. durch
komprimierte Luft oder Gas erzeugt werden.
Die Abdeckung 131 kann optional ein Überdruckventil oder
ein Loch aufweisen, welches in etwa an der dem Hauptre
flektor 11 entferntesten Stelle des Gehäuses 131 ausgebil
det ist.
Wird die komprimierte Luft über die Druckeinlaßdüsen ein
geblasen, so wird die knickbare Struktur 124 vorzugsweise
im Bereich der Nahtstelle 7 umgeknickt und in den durch
die Abdeckung 131 gebildeten Innenraum gedrückt. Der Luft-
oder Gasdruck kann in einer Gaspatrone gespeichert sein
oder erst bei Bedarf erzeugt werden. Hierzu kann eine che
mische Reaktion ablaufen.
Dieser Vorgang ist durch Erzeugung von Unterdruck in die
sem Innenraum durch die Druckeinlaßdüsen reversibel.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Doppelreflektorantenne ist in Fig. 8 dargestellt.
Wie in Fig. 1 ist in etwa in der Mitte des Hauptreflektors
11 ein dielektrischer Strahler 1, dessen eines Ende im Ge
häuse 4 mündet, angeordnet. Der Hauptreflektor 11 ist auch
hier von einem Radom 3 umgeben, in dessen Scheitelpunkt in
etwa axial zum dielektrischen Strahler 1 der Subreflektor
2 angeordnet ist.
Der Hauptreflektor 11 ist aus Metall oder einem metalli
sierten Kunststoff hergestellt. Im Innern des Hauptreflek
tors 11 ist ein Hohlraum 93 herausgearbeitet, in dem sich
ein beweglicher, zylindrischer Hohlkörper 9 befindet, wel
cher entlang des dielektrischen Strahlers 1 bewegt werden
kann und diesen je nach Stellung mehr oder weniger voll
ständig berandet bzw., wie in Fig. 8 dargestellt, über
dessen eigentliche Berandung (Kontur) sogar hinausgeht.
Der Hohlkörper 9 kann hierbei pneumatisch, hydraulisch,
oder wie in der Figur gezeigt, elektromagnetisch getrieben
werden. Als Antrieb eignet sich, wie dargestellt, z. B. ein
Motor 92, an dessen Achsenende sich ein Zahnrad 95 befin
det, welches in eine an der Innenwand des Hohlraumes 93
angebrachte Gewindestruktur greift. Der in der Figur exem
plarisch dargestellte Hohlkörper 9 besteht aus einem
Hohlzylinder 96, Deckel 97 sowie einem axial aufgesetzten
kleineren Hohlzylinder 98, dessen lichte Weite geringer
ist als die des Hohlzylinders 96. Andererseits ist die
lichte Weite dieses kleinen Hohlzylinders 98 etwas größer
als der maximale Durchmesser des Strahlers 1, wie aus Fig.
8 ersichtlich ist, so daß eine Passung, aber keine Preß
passung entsteht. Der Deckel 97 selbst weist mittig ein
Loch mit der lichten Weite des kleineren Hohlzylinders 98
auf.
Durch Veränderung der Stellung des Körpers 9 aufgrund der
Drehung des Ankers des Motors 92 wird der kleinere Hohlzy
linder 98 in seiner Lage im Strahlungsfeld des Strahlers 1
in bezug auf den Subreflektor 2 und damit auch in bezug
auf den Hauptreflektor 11 verschoben, wodurch sich eine
Änderung der Richtcharakteristik ergibt.
Claims (14)
1. Doppelreflektorantenne, bestehend aus einem Hauptre
flektor, in dessen Zentrum sich eine Hohlleiteröffnung ei
nes hinter dem Hauptreflektor in einem Gehäuse angeordne
ten HF-Teiles befindet, welches in Richtung eines Subre
flektors ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Hauptreflektor (11) aus einem dielektrischen Trägermaterial besteht, dessen Innenbereich (110) me tallisiert ist oder mit Metall belegt ist und welches in seinem Randbereich (111) eine reversibel oder irre versibel entfernbare Metallisierung (12) auf einer der Hauptreflektorseiten, vorzugsweise auf der dem Subre flektor (2) abgewandten Rückseite des Hauptreflektors (11), aufweist, oder
- - daß der Hauptreflektor (11) aus einem Metall oder einem metallisierten Kunststoff besteht, in dessen Strah lungsfeld ein metallischer oder metallisierter bewegli cher Körper (9) eingebracht ist bzw. dessen Randbereich (111) vom Subreflektor (2) weg nach hinten klappbar ge lagert ist.
2. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innenbereich (110) des Hauptreflek
tors (11) kleiner oder gleich groß ist wie die dem
Hauptreflektor (11) zugewandte Stirnseite des Gehäuses
(4).
3. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randbereich (111) des Hauptreflek
tors (11) auf der Rückseite dieses Reflektors (11) von ei
ner die Metallisierung (12) einschließenden Abdeckung
(131) abgedeckt ist.
4. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Metallisierung (12) brennbar ist und
in der Abdeckung (131) Absorber (13) ausgebildet sind.
5. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Metallisierung (12) von einer Gummi
haut umschlossen ist und eine Struktur (124) bildet, wel
che mittels eines Überdruckes sich von dem Hauptreflektor
(11) zumindest teilweise lösen läßt.
6. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Abdeckung (131) oder im Hauptre
flektor (11), vorzugsweise an der Nahtstelle (7) zwischen
Hauptreflektor (11) und Abdeckung (131) eine oder mehrere
Druckeinlaßdüsen angeordnet sind.
7. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randbereich (111) des Hauptreflek
tors (11) aus hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch
klappbaren oder faltbaren Segmenten (14) realisiert ist,
die vom Subreflektor (2) weg nach hinten geklappt werden
können.
8. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallisierung (12) aus einer eng
maschigen, spinnennetzförmig ausgebildeten und aus einer
von einer Gummihaut (121) umschlossenen Gedächtnislegie
rung bestehenden sowie durch Anlegen einer Spannung bzw.
eines Stroms in ihrer Geometrie änderbaren Struktur (123)
besteht.
9. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in ihrer Geometrie änderbare Struk
tur (123) an dem Hauptreflektor (11) eng anliegt, solange
keine Spannung (kein Strom) an der (durch die) Struktur
(123) anliegt (fließt).
10. Doppelreflektorantenne nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Hohlleiter
öffnung eine Linsengeometrie oder ein dielektrischer
Strahler (1) aufgesetzt ist.
11. Doppelreflektorantenne nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelreflekto
rantenne von einem Radom (3) umgeben ist.
12. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Inneren des Hauptreflektors (11) ein
Hohlraum (93) herausgearbeitet ist, in dem der bewegliche
Körper (9) untergebracht und entlang des dielektrischen
Strahlers (1) beweglich ausgebildet ist, dergestalt, daß
mit einem Teil (98) des beweglichen Körpers (9) das Strah
lungsfeld des Strahlers (1) seitlich begrenzbar ist.
13. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Körper (9) pneumatisch
oder hydraulisch oder elektromagnetisch angetrieben wird.
14. Doppelreflektorantenne nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Körper (9) aus einem
Hohlzylinder (96) und einem Deckel (97) sowie einem axial
zum Hohlzylinder (96) ausgerichteten aufgesetzten kleine
ren Hohlzylinder (98) besteht, wobei der Deckel (97) mit
tig ein Loch mit der lichten Weite des in seinem Durchmes
ser kleineren Hohlzylinders (98) aufweist, und die lichte
Weite des kleineren Hohlzylinders (98) größer ist als die
größte seitliche Ausdehnung des Strahlers (1) und daß der
kleinere Hohlzylinder (98) entlang des Strahlers ver
schiebbar ist.
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DE19924223138 Withdrawn DE4223138A1 (de) | 1991-12-21 | 1992-07-14 | Doppelreflektorantenne |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4223138A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1992
- 1992-07-14 DE DE19924223138 patent/DE4223138A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |