DE4221516A1 - Bettkonstruktion - Google Patents
BettkonstruktionInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/84—Suspended beds, e.g. suspended from ceiling
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bettkonstruktion der
im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Eine derartige Bettkonstruktion ist aus der AT-PS 3 49 680
bekannt. Bei der bekannten Bettkonstruktion wird das
Bett nur bis in die Nähe der Zimmerdecke gehoben und
verbleibt dort als störender Bestandteil im Raum. Die
Führungsschienen sind starr montiert und bleiben
ebenfalls sichtbar.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Bettkonstruktion derart auszugestalten, daß der Wohnwert
und die Platzverhältnisse in dem mit der
Bettkonstruktion versehenen Raum nicht beeinträchtigt
werden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das Bett
völlig aus dem auch zum Schlafen benutzten Raum
verschwinden. Gleichzeitig wird ein ansonsten
ungenutzter und nur als Aufbewahrungsraum tauglicher
Dachboden einer sinnvollen Verwendung zugeführt. Aus dem
DE-GM 83 04 830 ist es bereits bekannt, Kabinenbetten
auf Schiffen in der Decke unterzubringen. Dies erfordert
jedoch eine relativ geräumige Nische in der Decke, die
bei Steinhäusern schwer zu verwirklichen ist. Darüber
hinaus sind normale Schlafzimmerbetten wesentlich
größer als Kabinenbetten auf Schiffen, so daß sich aus
diesem Grund der bekannte Vorschlag nicht auf normale
Wohnräume übertragen läßt.
Durch die Ausgestaltung der Ansprüche 2 bis 4 kann auf
einfache und kostengünstige Weise auch die
Führungsschiene für das Bett aus dem unteren Raum
entfernt werden, so daß nach dem Anheben des Bettes in
seine Verstaustellung im unteren Raum keinerlei störende
Konstruktionen verbleiben.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 5 wird das Bett in
seiner Verstaustellung noch weiter verdeckt.
Die Merkmale der Ansprüche 6 bis 9 erlauben eine
statisch sichere Anordnung des Bettes an der
Führungsschiene.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 10 ist auch die
Hubeinrichtung in der Verstaustellung des Bettes nicht
mehr sichtbar.
Die Ansprüche 11 und 12 beschreiben bevorzugte
konstruktive Ausgestaltungen der Hubeinrichtung.
Die Schließplatte gemäß den Ansprüchen 13 und 14
überdeckt die Öffnung in der Decke, wenn sich das Bett
in seiner Benutzungsstellung befindet, und verhindert
Wärmeverluste.
Zweckmäßigerweise wird der Antrieb der Schließplatte
gemäß Anspruch 15 von der Hubeinrichtung gesteuert, so
daß sich die Schließplatte automatisch zurückzieht, wenn
das Bett abgesenkt wird bzw. automatisch vorschiebt,
wenn sich das Bett in seiner Verstaustellung befindet.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 16 kann das Bett
darüber hinaus in weitere Stellungen verfahren und dort
arretiert werden, beispielsweise zum Einstellen
verschiedener Schlafhöhen usw.
Die Ansprüche 17 bis 19 beschreiben verschiedene
Anordnungen der Führungsschiene relativ zum Bett.
Die Ansprüche 20 und 21 beschreiben weitere
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Bettkonstruktion.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Bettkon
struktion in der Verstaustel
lung des Bettes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Bettkon
struktion während des Absenkens
oder Anhebens des Bettes,
Fig. 3 eine schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Bettkon
struktion, wobei sich das Bett
in seiner Benutzungsstellung
befindet,
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Bettkon
struktion,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Bettkon
struktion,
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Bettkon
struktion,
Fig. 7 eine schematische Darstellung
einer Schließplatte.
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Bettkon
struktion, und
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Bettkon
struktion.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist in schematischer Darstellung
der Einbau einer erfindungsgemäßen Bettkonstruktion 1 in
ein Haus 2 ersichtlich, das aus Gründen der
Übersichtlichkeit als einstöckiges Einfamilienhaus
dargestellt ist. Der Einbau der erfindungsgemäßen
Bettkonstruktion ist jedoch in jedem Haus möglich. Das
Haus 2 weist ein Satteldach 3 auf, wobei verschiedene
Dachhöhen gestrichelt eingezeichnet sind. Das Haus 2
weist einen unteren Raum 4 auf, der durch eine Decke 5
von einem Bodenraum 6 unterhalb des Firstes des Daches 3
getrennt ist. In der Decke 5 befindet sich eine Öffnung
7, die eine Verbindung zwischen dem unteren Raum 4 und
dem darüberliegenden Dachbodenraum 6 schafft. Die Größe
der Öffnung 7 ist an die Größe eines anheb- und
absenkbaren Bettes 8 der Bettkonstruktion 1 angepaßt.
Das Bett 8 ist durch Führungsschienen 9, die sich vom
Raum 4 in den darüberliegenden Dachbodenraum 6
erstrecken, von der in Fig. 1 gezeichneten
Verstaustellung im Dachbodenraum 6 in die in Fig. 3
gezeichnete Benutzungs- bzw. Schlafstellung verfahrbar.
Die Bewegung des Bettes 8 bewirkt eine Hubvorrichtung,
von der in den Fig. 1 bis 3 lediglich ihre
Betätigungsknöpfe 10 und 11 dargestellt sind. In der
Verstaustellung im Bodenraum 6 schließt die Unterseite
des Bettes 8 mit der Unterseite der Decke 5 ab. In der
Benutzungs- bzw. Schlafstellung gemäß Fig. 3 ruht die
Unterseite des Bettes 8 bevorzugt auf dem Fußboden des
Raumes 4 auf. Als Bett kann jedes normale, mit einem
stabilen Rahmen versehene, Bett verwendet werden.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel 1a der
erfindungsgemäßen Bettkonstruktion 1. Zum Anheben und
Absenken der Bettkonstruktion 1a sind zwei parallele
Führungsschienen 9 vorgesehen, die hinter einem Kopfteil
8a des Bettes 8 im Abstand zueinander und symmetrisch
zur Längsmittellinie des Bettes 8 angeordnet sind. Jede
der Führungsschienen 9 besteht, je nach Höhe des Raumes
4 und des Bodenraumes 6, aus wenigstens zwei
teleskopartig zusammenschiebbaren Schienenteilen. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jede
Führungsschiene 9 aus einem ersten Schienenteil 9a,
einem zweiten Schienenteil 9b und einem dritten
Schienenteil 9c. Das erste Schienenteil 9a ist über eine
horizontale Tragkonstruktion in Form einer Trägerplatte
12 fest an einem Firstbalken 13 oder einem anderen,
tragfähigen Balken der Dachkonstruktion befestigt,
erstreckt sich in die Nähe bzw. bis zur Decke 5 des
darunterliegenden Raumes 4 und ist zweckmäßigerweise
fest mit der Decke 5 verbunden. Das zweite Schienenteil
9b ist am Bett 8 befestigt. Das sich zwischen dem ersten
Schienenteil 9a und dem zweiten Schienenteil 9b
befindende dritte Schienenteil 9c (und jedes weitere
Schienenteil) ist relativ zum ersten und zweiten
Schienenteil 9a, 9b verschiebbar. Die Länge des zweiten
und dritten Schienenteils 9b, 9c ist derart auf die
Länge des ersten Schienenteils 9a abgestimmt, daß sie im
ersten Schienenteil 9a untergebracht werden können, wenn
sich das Bett in seiner Verstaustellung befindet, somit
alle Schienenteile im Dachbodenraum untergebracht werden
können. Zum Verschieben ist das dritte Schienenteil 9c
mit einem Vorsprung versehen, der in eine Nut am ersten
Schienenteil 9a eingreift und enthält seinerseits eine
Nut, in die ein Vorsprung des zweiten Schienenteils 9b
läuft. Insbesondere die zweiten und dritten
Schienenteile sind untereinander mit Bolzen verbunden,
an denen Kugellager angebracht sind, die in den
Vertiefungen der Schienen laufen.
Damit ist gewährleistet, daß die Teleskopschienenteile
das Bett 8 ruhig und gleichmäßig nach unten bzw. oben
führen, wenn sie auseinander ausfahren oder sich
ineinander schieben.
Das Bett 8 ruht auf einer Tragkonstruktion mit zwei
längsseits des Bettrahmens parallel zueinander
angeordneten Trägern 14, die durch eine mittige
Querverstrebung 15 miteinander verbunden sind und mit
weiteren Querverstrebungen 15 mit dem Bettrahmen
verschraubt sind, der an den Ecken mit Winkeleisen
versehen ist, um eine höhere Stabilität zu erreichen.
Die Träger 14 und Querverstrebungen 15 sind nach unten
hin durch eine Deckplatte 16 abgedeckt, deren Größe der
Größe der Öffnung 7 in der Decke 5 und deren nach unten
weisende Oberfläche im Aussehen der nach unten weisenden
Fläche der Decke 5 entspricht, damit das Bett in seiner
Verstaustellung vom Raum 4 aus so wenig wie möglich
auffällt.
Die Träger 14 erstrecken sich parallel und symmetrisch
zur Längsmittellinie des Bettes 8 bis hinter das
Kopfteil 8a, wo über Schlaufen 2 Stahlseile 17 einer
Hubeinrichtung 18 an den Trägern 14 befestigt sind und
hinter dem Kopfteil 8a nach oben laufen. Die Stahlseile
17 laufen über Umlenkrollen 19, die an der
Tragkonstruktion 12 am Firstbalken 13 befestigt sind, zu
jeweils einer von einem gemeinsamen Motor 20 betätigten
Seilwickelrolle 21. Die Hubeinrichtung 18 ist im
Dachbodenraum 6 hinter einer mit der Decke 5 verbundenen
Winkelplatte 22 angeordnet.
Zwischen den Stahlseilen 17 können weiterhin
Elektrokabel 23 nach oben laufen, mit denen der
Elektromotor 20 vom Bett aus bedienbar ist.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel 1b einer
erfindungsgemäßen Bettkonstruktion, wobei gleiche bzw.
vergleichbare Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet und nicht nochmals erläutert sind. Die
Bettkonstruktion 1b der Fig. 5 unterscheidet sich von
der Bettkonstruktion 1a der Fig. 4 durch eine abweichend
ausgebildete Hubeinrichtung 24. Anstelle der Stahlseile
weist die Hubeinrichtung 24 einen Pneumatikzylinder 25
auf, der über einen Antrieb 26 (Kompressor) über eine
Verbindungsleitung 27 ein- und ausfahrbar ist. Der
Pneumatikzylinder 25 ist mit den Trägern 14 hinter der
Kopfplatte 8a des Bettes 8 sowie mit der
Tragkonstruktion 12 bzw. dem Firstbalken 13 verbunden.
In eingefahrenem Zustand ist der Pneumatikzylinder 25
nicht länger als die ersten Teleskopschienenteile 9a der
Führungsschiene 9 unterscheidet, so daß sich der
Pneumatikzylinder 25 in der Verstaustellung des Bettes 8
vollständig im Bodenraum befindet.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel 1c einer
Bettkonstruktion, die sich von der Bettkonstruktion 1a
der Fig. 4 lediglich durch Verdopplung der Anzahl der
Führungsschienen 9 unterscheidet, wobei ein zweites Paar
Führungsschienen 9 am Fußende des Bettes angeordnet und
mit einer weiteren Tragkonstruktion 12 ebenfalls am
Firstbalken 13 befestigt ist. Über eine entsprechend
angepaßte Hubvorrichtung 28 wird das Bett 8 durch einen
nicht gezeichneten, hinter einer Winkelplatte 22 im
Bodenraum 6 angeordneten Elektromotor angehoben, der
vier Seilwickelrollen 29 für zwei Paare von Stahlseilen
30a, 30b aufweist. Dabei ist das Stahlseilpaar 30a an
den Trägern 14 am Kopfende des Bettes 8 und das
Stahlseilpaar 30b an den Trägern 14 am Fußende des
Bettes befestigt. Am Fußende des Bettes kann sich eine
nicht gezeichnete, analog der Kopfplatte 8a ausgebildete
Fußplatte befinden, die den Schläfer gegen eine
Berührung mit den Führungsschienen und den Seilzügen
schützt.
Wie Fig. 7 zeigt, kann die Öffnung 7 in der Decke 5
durch eine Schließplatte 31 verschlossen werden, die
sich entlang des Doppelpfeiles A bewegen kann. Zu diesem
Zweck ist beidseitig der Öffnung 7 jeweils eine
Zahnschiene 32 angeordnet, in die zwei Ritzelpaare 33a
bzw. 33b eingreifen, die jeweils über eine gemeinsame
Achse 34a bzw. 34b auf der Schließplatte 31 drehbar
gelagert sind. Der Antrieb der Schließplatte 31 erfolgt
über einen Elektromotor 35. Die Schaltung des
Elektromotors 35 ist an die Steuerung der Hubeinrichtung
(dargestellt ist die Hubeinrichtung 18 der
Bettkonstruktion 1a) derart angeschlossen, daß die
Schließplatte 31 zurückgezogen wird und die Öffnung
freigibt, bevor das Bett 8 seine Verstaustellung
erreicht, und die Öffnung 7 verschließt, wenn das Bett 8
in seine Benutzungsstellung gelangt ist.
Zur Unterstützung der Schließplatte 31 können die Ränder
der Öffnung 7 mit Tragbalken verstärkt sein.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Bettkonstruktion 1d, die sich vom
Ausführungsbeispiel der Fig. 4 nur durch die
Ausgestaltung der Führungsschiene unterscheidet, wobei
gleiche bzw. vergleichbare Bauteile mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht nochmals
erläutert sind. Die Führungsschiene 39 der
Bettkonstruktion 1d besteht aus vier teleskopisch
ineinanderschiebbaren, rohrförmigen Schienenteilen 39a,
39b, 39c und 39d mit abgestaffelten Innen- und
Außendurchmessern. Das erste Schienenteil 39a weist den
größten Durchmesser auf und ist an der Decke 5 sowie
gegebenenfalls über eine nicht gezeichnete
Tragkonstruktion am Firstbalken befestigt. Das zweite
Schienenteil 39b ist wiederum fest mit dem Träger 14 des
Bettes 8 verbunden. Auch die Längen der Schienenteile
der Führungsschiene 39 sind so aufeinander abgestimmt,
daß die zweiten bis vierten Schienenteile im ersten
Schienenteil 39a untergebracht werden können, wenn sich
das Bett 8 in der gestrichelt gezeichneten
Verstaustellung befindet. Als weitere Besonderheit sei
noch angemerkt, daß eine Umlenkrolle 23a in der Nähe der
Hubeinrichtung 18 angeordnet ist, über die das
Elektrokabel 23 für eine zusätzliche Betätigung der
Hubeinrichtung 18 vom Bett aus läuft. Die
Bettkonstruktion 1d enthält hinter der Kopfplatte 8a
drei Führungsschienen 39, wobei die äußeren
Führungsschienen 39 in der dargestellten Stellung und
die mittlere der Führungsschienen so angeordnet ist, daß
das Teleskopschienenteil mit dem größten Durchmesser am
Bett 8 befestigt ist.
Aus Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel 1e einer
Bettkonstruktion ersichtlich, das sich von den bislang
beschriebenen Ausführungsbeispielen durch eine
abweichende Hubeinrichtung 48 und Führungsschiene 49
unterscheidet. Gleiche bzw. vergleichbare Bauteile sind
wiederum mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
und werden nicht nochmals erläutert.
Die Bettkonstruktion 1e enthält zwei hinter der
Kopfplatte 8a angeordnete, aus dem Raum 4 bis in den
Bodenraum 6 reichende, durchgehende und ungeteilte
Führungsschienen 49 mit einem Innenprofil. In jedem
Innenprofil der beiden Führungsschienen 49 laufen
jeweils zwei Reibrollen 50a und 50b der Hubeinrichtung
48, wobei jeweils eine der Laufrollen 50a, 50b über
einen Elektromotor 51 angetrieben wird. Der Elektromotor
51 ist auf dem Träger 14 des Bettes 8 befestigt. Die
Laufrollen 50a bzw. 50b sind über nicht gezeichnete, die
Reibrollenlager enthaltende Ausleger fest mit dem Träger
14 verbunden.
In allen Ausführungsbeispielen sollten eine Reihe von
Sicherheitsvorkehrungen zum Sperren des Antriebs gegen
ein unbeabsichtigtes Betätigen bzw. als Sicherung gegen
Stromausfall und dgl. vorgesehen sein. So können im
oberen Bereich der zweiten und dritten Führungsschienen
9b, 9c nicht dargestellte Bohrungen vorgesehen sein, die
in der Ausgangsposition der Bettkonstruktion 1 eine
Kerbe bilden, welche einer ebenfalls nicht
dargestellten, sich über der Tragkonstruktion 12
befindlichen, durch den Firstbalken 13 geschraubten
Stahlzange als Halt dienen. Die Stahlzange schnappt beim
Hubvorgang ein, wobei sich im Notbetriebsfall das Bett 8
nicht mehr in eine Richtung bewegen läßt. Durch eine
Welle, die die Zange im Querschnitt durchwindet, wird
diese bei Wiederinbetriebnahme auseinandergezogen und
die Zange tritt aus der Kerbe, so daß die Hubeinrichtung
wieder wirksam werden kann. Zur weiteren Sicherung kann
außerdem eine Motorsperre vorgesehen sein. Bei einem
Kurzschluß bzw. Notfall bremst die Seilwickelrolle mit
dem Motor und das Bett bleibt stehen. Durch ein
ebenfalls nicht dargestelltes Notstromaggregat bzw. ein
Akkugerät, das währenddessen am Stromnetz angeschlossen
war und sich aufgeladen hat, wird nun der weitere
störungsfreie Betrieb gewährleistet.
Der relativ geringe Stromverbrauch für die
Hubvorrichtung der anmeldungsgemäßen Bettkonstruktion
kann auch von Solarzellen gedeckt werden.
Außer den beiden beschriebenen Stellungen des Bettes,
d. h. die Verstaustellung im Dachbodenraum 6 und die
Benutzungsstellung im Raum 4, in der das Bett auf dem
Fußboden des Raumes 4 ruht, kann das Bett nach Bedarf,
beispielsweise um verschiedenen Schlafhöhen
einzustellen, auch in Zwischenstellungen angehalten
werden. Zweckmäßigerweise sind dabei Rasteinrichtungen
vorgesehen, um das Bett in dieser gewünschten Stellung
zu halten.
In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten
Ausführungsbeispiele kann das Bett auch nur von einer
einzigen Führungsschiene getragen werden, die sich in
der Längs- bzw. Quermittellinie des Bettes befinden
sollte. Statt am Kopfende können die Führungsschienen
auch an den Längsseiten des Bettes angeordnet sein. Die
Anzahl der Teleskopschienenteile richtet sich nach der
Höhe des Raumes 4 bzw. dem im Dachbodenraum 6
verfügbaren Platz. Bei einem hohen Dachboden können die
Führungsschienen auch aus nur zwei Schienenteilen
bestehen. Die Hubvorrichtung kann weiterhin hydraulisch
betätigt werden.
Claims (21)
1. Bettkonstruktion zum Einbau in einem mit einer Decke
nach oben abgeschlossenen Raum, mit einem entlang
wenigstens einer Führungsschiene zwischen einer
Benutzungsstellung und einer Verstaustellung anheb- und
absenkbaren Bett und einer Hubvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bett (8) aus einer
Benutzungsstellung in einem unteren Raum (4) durch eine
Öffnung (7) in der Decke (5) in eine Verstaustellung in
einem darüberliegenden Raum (6), insbesondere einem
ungenutzten Dachbodenraum, bewegbar ist.
2. Bettkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Führungsschiene (9, 39) aus
dem unteren (4) bis in den oberen Raum (6) erstreckt,
und aus wenigstens einem ersten und einem zweiten
Teleskopschienenteil (9a, 9b, 39a, 39b) besteht, die
teleskopartig derart zusammenschiebbar sind, daß sich
alle Schienenteile (9a, b, c, 39a, b, c) in der
Verstaustellung des Bettes (8) im oberen Raum (6)
befinden.
3. Bettkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (9, 39) aus
wenigstens drei etwa gleichlangen Teleskopschienenteilen
(9a, b, c, 39a, b, c) besteht, wobei das erste
Schienenteil (9a, 39a) im oberen Raum (6) untergebracht
und dort befestigt, das zweite Schienenteil (9b, 39b)
fest mit dem Bett (8) verbunden und das dritte sowie
jedes weitere Schienenteil (9c, 39c) zwischen beiden
angeordnet und gleitend relativ zu ihnen verschiebbar
ist.
4. Bettkonstruktion nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am Firstbalken (13) im Dachbodenraum
(6) eine horizontale Tragkonstruktion (12) befestigt
ist, an deren Enden jeweils eine Führungsschiene (9)
angebracht ist, wobei das erste, feste
Teleskopschienenteil (9a, 39a) bis in die Nähe der Decke
(5) des unteren Raums (4) reicht, und die sich in den
unteren Raum (4) erstreckenden Teleskopschienenteile
(9b, c, 39b, c, d) so bemessen sind, daß sie in der
Verstaustellung des Bettes (8) vom ersten
Teleskopschienenteil (9a, 39a) aufnehmbar sind.
5. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bettes
(8) mit einer Deckplatte (16) zum Abdecken der Öffnung
(7) in der Decke (5) in der Verstaustellung des Bettes
(8) versehen ist.
6. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bett (8) auf wenigstens
einem Träger (14) ruht, der mit der Hubeinrichtung (18,
24, 28, 48) verbunden ist.
7. Bettkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Träger (14) von der
Verbindung mit der Hubeinrichtung (18, 24, 28, 48) über
die gesamte Unterseite des Bettes (8) erstreckt.
8. Bettkonstruktion nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Trägern (14)
vorgesehen sind, die untereinander durch
Querverstrebungen (15) verbunden sind.
9. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) zwischen dem
Bett (8) und der Deckplatte (16) angeordnet ist.
10. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hubeinrichtung (18,
24, 28, 48) in der Verstaustellung des Bettes (8) im
oberen Raum (6) befindet.
11. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (18, 28)
einen durch einen Motor (20) betriebenen Seilzug (17,
30a, 30b) umfaßt.
12. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (24)
einen Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (25) umfaßt.
13. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schließplatte (31) zum
Abdecken der Öffnungen (7) in der Decke (5) in der
Benutzungsstellung des Bettes (8) vorgesehen ist.
14. Bettkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließplatte (31) mit Hilfe
eines Antriebs (35) parallel zur Decke (5) verschiebbar
ist.
15. Bettkonstruktion nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schließplatte (31)
durch die Hubeinrichtung (18, 24, 28, 48) steuerbar ist.
16. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bett (8) zwischen der
Benutzungs- und der Verstaustellung in eine weitere
Stellung bewegbar ist.
17. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsschiene
(9, 39) am Kopf- oder am Fußende des Bettes (8)
befindet.
18. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils wenigstens eine
Führungsschiene (9, 39) am Kopf- und am Fußende des
Bettes (8) befinden.
19. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsschiene (9,
39) an einer der Längsseiten des Bettes (8) befindet.
20. Bettkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (39) als
Teleskoprohr mit einer Mehrzahl ineinanderschiebbaren
Teleskoprohrteilen (39a, b, c, d) ausgebildet ist.
21. Bettkonstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch wenigstens eine stationäre mit einem Innenprofil
versehene Führungsschiene (49) und einer Hubeinrichtung
(48) mit im Innenprofil laufenden, motorbetriebenen
Reibrollen (50a, 50b).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924221516 DE4221516A1 (de) | 1991-07-02 | 1992-07-01 | Bettkonstruktion |
Applications Claiming Priority (2)
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DE9108135U DE9108135U1 (de) | 1991-07-02 | 1991-07-02 | Bettkonstruktion zur Raumeinsparung bei Dachgeschoßbauten |
DE19924221516 DE4221516A1 (de) | 1991-07-02 | 1992-07-01 | Bettkonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4221516A1 true DE4221516A1 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=25916173
Family Applications (1)
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DE19924221516 Withdrawn DE4221516A1 (de) | 1991-07-02 | 1992-07-01 | Bettkonstruktion |
Country Status (1)
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