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DE4219631C2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Übernahme der von einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit zugeführtem Massagestrang abgetrennten Bonbons - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Übernahme der von einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit zugeführtem Massagestrang abgetrennten Bonbons

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DE4219631C2
DE4219631C2 DE4219631A DE4219631A DE4219631C2 DE 4219631 C2 DE4219631 C2 DE 4219631C2 DE 4219631 A DE4219631 A DE 4219631A DE 4219631 A DE4219631 A DE 4219631A DE 4219631 C2 DE4219631 C2 DE 4219631C2
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Werner Kmoch
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PACTEC DRESDEN GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/10Feeding, e.g. conveying, single articles
    • B65B35/26Feeding, e.g. conveying, single articles by rotary conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Übernahme der von einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit zugeführtem Massestrang abgetrennten Bonbons, die aus einem um eine stationäre Mittelachse rotierenden Greiferrad besteht, das mehrere am Umfang drehbar gelagerte Haltebackenpaare aufweist, die zum Erfassen und Weitertransport der von einem Massestrang mittels einer Schneideinrichtung abgetrennten Bonbons zu einem Übergaberad dienen, das eine höhere Geschwindigkeit als der Massestrang aufweist, wobei die Vorrichtung im Betriebszustand mit einer zum Greiferrad drehfest angeordneten Lagerstelle einen Rollenhebel aufnimmt, der seine Schwenkbewegung von einer Kurvenscheibe erfährt, um die Geschwindigkeit der Haltebackenpaare zwangläufig in Umfangsrichtung zu verändern, und die Schließ- und Öffnungsbewegung der Haltebackenpaare durch eine zweite Kurvenscheibe über einen Stößel ausgelöst wird.
Durch die DE 38 20 139 A1 ist eine gattungsbildende Vorrichtung zur kontinuierlichen Entnahme der von einem Massestrang abgeschnittenen Bonbons und Übergabe an nachfolgende Verarbeitungsstationen bekannt. Entnahme und Übergabe der Bonbons erfolgen durch ein mit Halteelementen versehenes Greiferrad. Dabei werden unterschiedliche Geschwindigkeiten zwischen dem Massestrang und der nachfolgenden Verarbeitungsstation durch schwenkbare Halteelementpaare ausgeglichen. Zu diesem Zweck ist ein äußeres Halteelement an einem Bolzen befestigt, der axial verschiebbar in einer Hohlwelle gelagert ist. Die Hohlwelle trägt ein inneres Halteelement und ist in dem Gehäuse des um eine stationäre Achse rotierenden Greiferrades schwenkbar angeordnet. Der Bolzen erhält seine Axialbewegung zum Öffnen und Schließen der Halteelemente durch eine stillstehende Topfkurve. Die Hohlwelle ist innerhalb des Gehäuses mit einem Hebelarm verbunden, dessen Kurvenrolle auf einem Kurvenpaket abrollt.
Das Kurvenpaket besteht aus einer stationären Grundkurve und aus zwei verstellbaren Kurvensegmenten.
Die Kurvenrolle läuft auf einem Teilstück der Grundkurve und auf je einem Teilstück der Kurvensegmente ab. Zur Änderung des Bewegungsablaufes der Halteelementpaare während der Schwenkbewegung werden die Kurvensegmente mittels einer Gewindespindel verstellt. Es hat sich gezeigt, daß durch die Verstellung der beiden Kurvensegmente der Bewegungsablauf der Haltebacken beeinflußt wird und kaum ein stoßfreier Lauf der Kurvenrollen erzielt wird. Der Wechsel des Bewegungsverlaufs von der Beschleunigung zur Verzögerung der Halteelemente ist nicht eindeutig definierbar, was zu Störungen beim Trennvorgang des Massestranges und beim Erfassen der Bonbons führt. Diese Mängel werden dadurch verstärkt, daß die Rolle durch Federkraft an die Kurvenscheibe gedrückt wird und kein Zwanglauf, wie er zum Beispiel durch eine Doppelkurve erreicht wird, möglich ist.
Um die unterschiedlichen Längen, die sich ergeben aus dem Abstand zwischen den radialgerichteten Haltebacken des Greiferrades und den vom Massestrang abzutrennenden Bonbonlängen, auszugleichen und um die Bonbons auf Abstand zu bringen, muß das Greiferrad schneller laufen als sich der Massestrang bewegt. Während des Trennvorganges und des Erfassens der Bonbons müssen jedoch gleiche Geschwindigkeiten zwischen dem Massestrang, den Haltebacken und der Relativbewegung eines zum Beispiel rotierenden Strangmessers in Förderrichtung des Massestranges erzielt werden. Zum Zeitpunkt des Erfassens eines Bonbons durch ein Haltebackenpaar muß ferner dessen Achse radial und senkrecht zur Förderrichtung des Massestranges gerichtet sein. Diese Voraussetzungen müssen vorliegen, um bei sehr hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten, zum Beispiel 1500 Bonbons pro Minute, ein störungsfreies Abtrennen von Einzelstücken vom Massestrang und ein sicheres Erfassen der Bonbons zu gewährleisten. Das erfordert einen exakt definierten Bewegungsablauf bei der Beschleunigung der Haltebacken vor ihrem Eintauchen in den Förderbereich des Massestranges, bei der Verzögerung während des Trennvorganges und Erfassens der Bonbons sowie bei der anschließenden Beschleunigung der Haltebacken und Übergabe der Bonbons an ein Übergaberad. Greiferrad und Übergaberad haben dabei in der Regel die gleiche Umfangsgeschwindigkeit.
Soll ferner ein anderes Bonbonformat, zum Beispiel ein längeres oder kürzeres Bonbon, verarbeitet werden, so ist die Geschwindigkeit des Massestranges entsprechend zu ändern, und die Beschleunigung und Verzögerung der Haltebacken sind diesen neuen Verhältnissen anzupassen.
Da die Drehzahl der Messerwelle der Taktzahl der Verpackungsmaschine entspricht, erfordert zum Beispiel ein längeres Bonbon eine höhere Geschwindigkeit des Massestranges und damit eine geringere Beschleunigung und folglich eine geringere Verzögerung der Haltebacken.
Aus der DE 26 15 007 A1 ist eine Vorrichtung zum Erfassen von Kunststoffrohren bekannt geworden, bei der am Umfang einer Trägerscheibe mehrere Greifer angeordnet sind. Diese führen die erforderlichen Bewegungen aus, um die Rohre zu erfassen und auf eine Kreisbahn zu transportieren. Die Bewegung der Greifer wird durch zwei Rollen vorgegeben, die sich auf einer zentral angeordneten zweiteiligen Kurvenscheibe abwälzen. Dabei ist ein Teil der Kurvenscheibe verschwenkbar ausgeführt. Das Verschwenken erfolgt so, daß ein sicherer Griff garantiert wird.
Die EP 366 225 A1 zeigt eine Vorrichtung, bei der ebenfalls umlaufende Greiforgane mit verstellbaren Haltefingern vorhanden sind. Die Bewegungen der Haltefinger werden durch Kurvenscheiben realisiert. Die Kurvenscheiben sind durch eine Einrichtung in ihrer Lage zueinander und relativ zu ihrem Lagerkörper verstellbar, um Artikel mit verschiedenen Abmessungen erfassen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ein exakt bestimmbarer Bewegungsverlauf der Haltebackenpaare erzielt wird und daß durch einfache Verstellung, unter Beibehaltung eines optimalen Bewegungsgesetzes und einer radial und zur Transportrichtung des Massestranges senkrecht gerichteten Achse der Haltebackenpaare, während des Erfassens der Bonbons sich ändernde Geschwindigkeiten zwischen Massestrang und Greiferrad ausgeglichen werden und ein störungsfreies Trennen des Massestranges und Erfassen der Bonbons gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird bei einem Gegenstand der Gattung die Aufgabe dadurch gelöst, daß sich die Lagerstelle eines jeden Rollenhebels in einem Ring befindet, der um die Mittelachse zur Einstellung der Geschwindigkeitsänderung der Haltebackenpaare zum Greiferrad zu verdrehen ist. Die Lagerstelle eines jeden Rollenhebels befindet sich auf dem gleichen Radius R wird die Lagerstelle eines Haltebackenpaares und die Kurvenscheibe ist auf der stationären Mittelachse um den gleichen Winkel wie der Ring zu verdrehen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Rollenhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen nicht die Rolle tragender Schenkel die Auslenkung der Rolle auf die Haltebackenpaare überträgt.
In den Ring greift ein Exzenter eines Bolzens ein, der stirnseitig im Gehäuse des Greiferrades gelagert und dessen Einstellung auf einer Skala ablesbar ist.
Die Stellung der Kurvenscheibe ist auf einer außerhalb des Greiferrades angeordneten Skala einstellbar.
Eine zweite Kurvenscheibe wird durch einen Winkelhebel beaufschlagt, an dem ein als Welle ausgeführter Stößel anliegt.
Durch die Lösung werden die eingangs genannten Forderungen und die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in vollem Umfang erfüllt. Die einer gewünschten Bonbonlänge entsprechende Stellung der Schwenkpunkte der Rollenhebel zu den Drehpunkten der Trägerarme der Haltebackenpaare und die zugehörige Stellung der Kurvenscheibe können vorher ermittelt und an Hand der Skala für die Verstellung des Ringes und der Maßeinteilung für die Verstellung der Kurvenscheibe exakt eingestellt werden. Dadurch wird gewährleistet, daß sich die Trägerarme der Haltebackenpaare bei jeder beliebigen Bonbonlänge zum Zeitpunkt des Erfassens stets in senkrechter Lage zum Massestrang befinden und die Flächen der Haltebacken das vom Massestrang abgetrennte Bonbon völlig parallel erfassen.
Durch die exakte Einstellmöglichkeit der Haltebackenpaare, unter Beibehaltung des optimalen Bewegungsgesetzes der Doppelkurve, wird auch ein störungsfreies Schneiden des Massestranges, ohne Stauchen oder sonstige Deformierung, möglich. Während des Schneidvorganges und des Erfassens der Bonbons entspricht die Umlaufgeschwindigkeit der Haltebackenpaare der Geschwindigkeit des Massestranges.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels und der zugehörigen Zeichnung nachstehend näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht des Greiferrades mit dem Übergaberad und der Schneideinrichtung,
Fig. 2 einen radialen Halbschnitt des Greiferrades,
Fig. 3 die Lage des Schwenkpunktes der Rollenhebel bei minimaler Bonbonlänge,
Fig. 4 die Lage des Schwenkpunktes der Rollenhebel bei maximaler Bonbonlänge,
Fig. 5 der Bewegungsverlauf der Haltebacken bei minimaler und maximaler Bonbonlänge während des Trennvorganges und des Erfassens der Bonbons.
Ein Greiferrad 1 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, oberhalb eines Massestranges 2 angeordnet. Die Stellung der Haltebackenpaare 3 während einer Umdrehung des Greiferrades 1 ist aus dieser Figur ersichtlich. Unterhalb des Massestranges 2 ist eine Schneideinrichtung 4 vorgesehen, die ein oder mehrere rotierende Messer 5 aufweist, die von dem Massestrang 2 Bonbons B weicher Konsistenz von der Länge L abtrennen. Die von den Haltebacken 3 erfaßten Bonbons B werden an ein Übergaberad 6 zur weiteren Verarbeitung übergeben. Während das Greiferrad 1 gegenüber dem Massestrang 2 zur Erzielung einer hohen Effektivität der Verpackungsmaschine mit höherer Geschwindigkeit umläuft, weisen die Haltebackenpaare 3 des Greiferrades 1 und die Haltebackenpaare 44 des Übergaberades 6 die gleiche Umlaufgeschwindigkeit auf.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, besteht das Greiferrad 1 aus einem Gehäuse 7, das auf einer stationären Mittelachse 8 gelagert ist. In dem Gehäuse 7 ist konzentrisch zur Mittelachse 8 ein um die Achse 8 verdrehbarer Ring 9 angeordnet. Auf der Mittelachse 8 ist eine Kurvenscheibe 10 fixiert, die vorteilhaft als Doppelkurve ausgebildet und um die Mittelachse 8 in einem bestimmten Winkelbereich verdrehbar und arretierbar ist. Der Kurvenscheibe 10 ist außerhalb des Gehäuses 7 eine Maßeinteilung 11 zugeordnet, an der die Verstellung der Kurvenscheibe 10 abgelesen werden kann. In der Kurvenscheibe 10 laufen Rollen 12 ab, die an Rollenhebeln 13 befestigt sind. Die Rollenhebel 13 sind mit Wellen 14 fest verbunden. Die Wellen 14 sind auf dem Radius R (Fig. 3 und 4) im Ring 9 schwenkbar gelagert.
An dem freien Ende einer jeden Welle 14 ist ein Schenkel 15 befestigt, der an seinem den Rollen 12 gegenüberliegenden Ende mittels eines Zapfens 16 mit einem Verbindungsglied 17 schwenkbar verbunden ist. Ein Bolzen 18 ist einerseits in dem freien Ende des Verbindungsgliedes 17 und andererseits in einem Schenkel 19 ebenfalls schwenkbar gelagert. Der Schenkel 19 ist auf einer Hohlwelle 20 fixiert, die in dem Gehäuse 7 schwenkbar gelagert und außerhalb des Gehäuses 7 mit dem inneren Trägerarm 21 des inneren Haltebackens 22 fest verbunden ist. Die Mittelachse einer jeden Hohlwelle 20 befindet sich von der Mittelachse 8 aus ebenfalls auf dem Radius R. In der Hohlwelle 20 ist eine Welle 23 axial verschiebbar, jedoch gegen Verdrehung gegenüber der Hohlwelle 20 gesichert gelagert. Zur Arretierung mit der Hohlwelle 20 ist auf dem Ende der Welle 23, innerhalb des Gehäuses 7, ein Hebelarm 24 starr befestigt, der an seinem freien Ende einen Bolzen 25 trägt, der in eine Bohrung des Schenkels 19 axial verschiebbar eingreift. Außerhalb des Gehäuses 7 ist auf der Welle 23 der äußere Trägerarm 26 des äußeren Haltebackens 27 fixiert. Die Haltebacken 22 und 27 bilden ein Haltebackenpaar 3. Zur Axialbewegung der Welle 23 gegen eine Druckfeder 28 zum Öffnen und Schließen der Haltebackenpaare 3 ist ein auf die Welle 23 stirnseitig innerhalb des Gehäuses 7 einwirkender Winkelhebel 29 vorgesehen. Der Winkelhebel 29 ist in dem Drehpunkt 30 in einem am Gehäuse 7 befestigten Lagerbock 31 schwenkbar gelagert. Sein einer Hebelarm trägt eine Kurvenrolle 32, die auf einer, auf der Mittelachse 8 fixierten Kurvenscheibe 33 abrollt und dessen anderer Hebelarm ein auf die Welle 23 stirnseitig einwirkendes Druckstück 34. Zur Verstellung der Lage der Wellen 14, gegenüber der Lage der Mittelachse der Hohlwelle 20, auf dem Radius R mit Hilfe des Ringes 9, ist im Gehäuse 7 ein schwenkbarer Bolzen 35 gelagert, der außerhalb des Gehäuses 7 mit einer Skala 36 mit einer Verstellmöglichkeit, beispielsweise einer Schlüsselfläche 37 und mit Mitteln zum Arretieren versehen ist. An dem im Gehäuse 7 befindlichen Ende des Bolzens 35 ist ein Zapfen 38 exzentrisch angeordnet, der in eine Nut 39 des Ringes 9 eingreift.
Zur Stabilisierung des Massestranges 2 während des Trennens sind die inneren Haltebacken 22 gegenüber den äußeren Haltebacken 27 etwas länger ausgeführt und mit einem Schlitz 40, zur Durchführung des Strangmessers 5, versehen.
Nachstehend wird die Funktion der Vorrichtung erläutert.
Der Massestrang 2 wird dem Greiferrad 1 gleichförmig, tangential zugeführt. Durch das rotierende Messer 5 der Schneideinrichtung 4 werden einzelne Bonbons B vorbestimmter Länge L abgetrennt und durch ein Haltebackenpaar 3 erfaßt. Während des Trennvorganges führt das Messer 5 zusätzlich zu seiner Rotationsbewegung eine mit dem Massestrang 2 mitlaufende Bewegung aus, so daß ein Stauchen des Massestranges 2 vermieden wird. Gleichzeitig wirkt der innere Haltebacken 22 zur Stabilisierung des Massestranges 2 gegen die Schnittrichtung des Messers 5. Das Messer 5 durchläuft dabei den Schlitz 40 im Haltebacken 22. Da die Umfangsgeschwindigkeit der Haltebackenpaare 3 größer ist als die Fördergeschwindigkeit des Massestranges 2, müssen die Haltebackenpaare 3 während des Schneidvorganges und des Erfassens der Bonbons B eine Verzögerung erhalten, um sich während dieser Zeit mit dem Massestrang 2 im Gleichlauf zu bewegen.
Dazu erhalten die Haltebackenpaare 3 vor dem Eintauchen in den Bewegungsbereich des Massestranges 2 einen Vorlauf. Nach dem Erfassen der Bonbons B werden die Haltebackenpaare 3 wieder beschleunigt.
An der Stelle 41, an der sich die Teilkreise des Greiferrades 1 und des Übergaberades 6 tangieren, werden die Bonbons B von dem Greiferrad 1 an das Übergaberad 6 übergeben. Greiferrad 1 und Übergaberad 6 drehen sich gegenläufig mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit. An der Übergabestelle 41 haben die Trägerarme 21, 26 wieder ihre radiale Mittelstellung erreicht.
Nach der Übergabe der Bonbons B beginnt der Vorlauf der Haltebackenpaare 3. Die Beschleunigung und Verzögerung der Haltebackenpaare 3 wird durch die Rotation des Greiferrades um die Mittelachse 8 erzeugt. Dabei rollen die Kurvenrollen 12 auf der stationären Doppelkurve 10 ab.
Die Hubbewegung der Kurvenrollen 12 wird als Schwenkbewegung über Rollenhebel 13, Welle 14, Schenkel 15, Zapfen 16 Verbindungsglied 17, Bolzen 18 und Schenkel 19 auf die Hohlwelle 20 und von dieser auf die Trägerarme 21 und damit auf die inneren Haltebacken 22 übertragen. Die äußeren Haltebacken 27 erhalten die gleiche Schwenkbewegung über die Trägerarme 26, Welle 23, Hebelarm 24 und Bolzen 25. Das Öffnen und Schließen der Haltebackenpaare 3 erfolgt, wie bereits beschrieben, durch Abrollen der Kurvenrolle 32 auf der stationären Kurvenscheibe 33 in Zusammenwirkung mit der Druckfeder 28. Die Größe der Schwenkbewegung der Haltebackenpaare 3 richtet sich nach der Länge der zu verarbeitenden Bonbons B, das heißt, bei längeren Bonbons ist sie kleiner als bei kürzeren Bonbons. Dies ist dadurch bedingt, daß, bezogen auf die Taktzahl des Strangmessers 5, die Fördergeschwindigkeit des Massestranges 2 bei längeren Bonbons B größer sein muß, um in der gleichen Zeiteinheit der Schneideinrichtung 4 ein längeres Stück des Massestranges 2 zuzuführen.
Da die durch die Kurvenscheibe 10 erzeugte Schwenkbewegung der Hebel 13 und 15 stets gleich ist, wird eine Änderung der Schwenkbewegung der Schenkel 19 mit den Hebelarmen 24 und damit der Trägerarme 21, 26 mit den Haltebacken 22, 27 durch eine Änderung der Lage der Schwenkpunkte 42 zu den Drehpunkten 43 erreicht, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Schwenkpunkte 42 werden durch die Mittelachse der Wellen 14 und die Drehpunkte 43 durch die Mittelachse der Hohlwellen 20 gebildet.
In Fig. 3 decken sich Schwenkpunkt 42 und 43. Dies entspricht dem größten Schwenkwinkel ψ (Fig. 1) der Trägerarme 21, 26 und damit der kleinsten Bonbonlänge L. Die Trägerarme 21, 26 nehmen, wie bereits beschrieben, zum Zeitpunkt des Erfassens der Bonbons B ihre senkrechte Mittelstellung ein. Im Bewegungsdiagramm Fig. 5 entspricht dies dem Punkt A. Der Bewegungsverlauf der Haltebackenpaare 3 bei kleinster Bonbonlänge L wird in Fig. 5 durch die Kurve L min dargestellt. In diesem Bewegungsdiagramm ist auf der Ordinate der Schwenkwinkel ψ der Trägerarme 21, 26 und auf der Abszisse der Drehwinkel ϕ des Greiferrades 1 dargestellt.
Soll nun eine größere Bonbonlänge L verarbeitet werden, so wird der Ring 9 um ein der zu verarbeitenden Bonbonlänge L entsprechendes Maß, durch Verdrehen des Bolzens 35, verstellt. Die Größe der Verstellung kann an der Skala 36 abgelesen werden. Mit dem Verdrehen des Ringes 9 werden die Schwenkpunkte 42 der Winkelhebel 13, 15 gleichzeitig um den gleichen Betrag von den Drehpunkten 43 abweichend auf dem Radius R verschoben und der Schwenkwinkel ψ verringert.
In Fig. 4 ist die der größten Bonbonlänge L entsprechende Stellung gezeigt. Die Abmessungen der Getriebeglieder sind so gewählt, daß die Haltebackenpaare 3 jeweils zum Zeitpunkt des Erfassens der Bonbons B die erforderliche radial gerichtete, senkrechte Mittelstellung einnehmen. Der Bewegungsverlauf der Haltebackenpaare 3 im Bereich des Schneidens und Erfassens entspricht hierbei der Kurve L max in Fig. 5 wobei der Zeitpunkt des Erfassens wiederum im Punkt A liegen muß. Zu diesem Zweck ist bei Verdrehung des Ringes 9 auch die Kurvenscheibe 10 um den gleichen Betrag auf der Mittelachse 8 zu verdrehen und wieder festzustellen. Die erforderliche Verdrehung kann auf der Maßeinteilung 11 abgelesen werden. Das Abtrennen einer Bonbonlänge L von dem Massestrang 2 erfolgt während des Drehwinkels ϕ′ des Greiferrades 1.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Übernahme der von einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit zugeführtem Massestrang abgetrennten Bonbons, die aus einem um eine stationäre Mittelachse (8) rotierenden Greiferrad (1) besteht, das mehrere am Umfang drehbar gelagerte Haltebackenpaare (22, 27) aufweist, die zum Erfassen und Weitertransport der von einem Massestrang mittels einer Schneideinrichtung abgetrennten Bonbons zu einem Übergaberad (6) dienen, das eine höhere Geschwindigkeit als der Massestrang aufweist, wobei die Vorrichtung im Betriebszustand mit einer zum Greiferrad (1) drehfest angeordneten Lagerstelle einen Rollenhebel (13) aufnimmt, der seine Schwenkbewegung von einer Kurvenscheibe (10) erfährt, um die Geschwindigkeit der Haltebackenpaare (22, 27) zwangläufig in Umfangsrichtung zu verändern, und die Schließ- und Öffnungsbewegung der Haltebackenpaare (22, 27) durch eine zweite Kurvenscheibe (33) über einen Stößel ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lagerstelle eines jeden Rollenhebels (13) in einem Ring (9) befindet, der um die Mittelachse (8) zur Einstellung der Geschwindigkeitsänderung der Haltebackenpaare (22, 27) zum Greiferrad (1) zu verdrehen ist, daß sich die Lagerstelle eines jeden Rollenhebels (13) auf dem gleichen Radius R wie die Lagerstelle eines Haltebackenpaares (22, 27) befindet und daß die Kurvenscheibe (10) auf der stationären Mittelachse (8) um den gleichen Winkel wie der Ring (9) zu verdrehen ist.
2. Vorrichtung zur kontinuierlichen Übernahmne der von einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit zugeführtem Massestrang abgetrennten Bonbons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenhebel (13) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen nicht die Rolle (12) tragender Schenkel (15) die Auslenkung der Rolle (12) auf die Haltebackenpaare (22; 27) überträgt.
3. Vorrichtung zur kontinuierlichen Übernahme der von einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit zugeführtem Massestrang abgetrennten Bonbons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ring (9) ein Exzenter (38) eines Bolzens (35) eingreift, der stirnseitig im Gehäuse des Greiferrades (1) gelagert und dessen Einstellung auf einer ersten Skala (36) ablesbar ist.
4. Vorrichtung zur kontinuierlichen Übernahme der von einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit zugeführtem Massestrang abgetrennten Bonbons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Kurvenscheibe (10) auf einer außerhalb des Greiferrades (1) angeordneten zweiten Skala (11) einstellbar ist.
5. Vorrichtung zur kontinuierlichen Übernahme der von einem mit gleichbleibender Geschwindigkeit zugeführten Massestrang abgetrennten Bonbons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kurvenscheibe (33) einen Winkelhebel (29) beaufschlagt, an dem ein als Welle (23) ausgeführter Stößel anliegt.
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