DE4211980C1 - Current-voltage converter for measuring appts. - has parallel electronic circuit paths acting as voltage divider and regulated voltage divider with centre tap-offs providing positive and negative output voltage nodes - Google Patents
Current-voltage converter for measuring appts. - has parallel electronic circuit paths acting as voltage divider and regulated voltage divider with centre tap-offs providing positive and negative output voltage nodesInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Bürdenstrom-belastbaren Strom/Spannungswandler
ohne Hilfsenergieversorgung zum Wandeln von Signalströmen in
dazu proportionale Signalspannungen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In der Meßtechnik ist es gelegentlich erforderlich, Signalströme in dazu
proportionale Signalspannungen unter Verschiebung des Signalspannungsbereiches um einen konstanten Offset zu wandeln. Letzteres
bedeutet ganz allgemein, daß ein Signalstrom mit einem Signalbereich
von z. B. 0 bis 10 mA in eine Signalspannung mit einem Signalbereich
von z. B. -5 V bis +5 V gewandelt wird. Durch den konstanten Offset
wird also beispielsweise ein unsymmetrisches Stromsignal in ein symmetrisches
Spannungssignal gewandelt. Ein typischer Anwendungsfall ist die
Wandlung von sogenannten Live-zero-Signalströmen in sogenannte Non-live-zero-
Signalspannungen. Live-zero-Signalströme weisen einen Signalbereich
von vorzugsweise 4 bis 20 mA auf. Bei deren Wandlung in Non-live-zero-Signalspannungen
müssen diese Ströme in eine Spannung von 0 V bis beispielsweise
10 V gewandelt werden.
Weiterhin ist es in der Meßtechnik oftmals wünschenswert, Strom/Spannungswandler
ohne Hilfsenergieversorgung zu realisieren, so daß sich der
Verdrahtungsaufwand verringert. Weiterhin ist es für eine präzise
Strom/Spannungswandlung notwendig, daß das ausgangsseitige Spannungssignal
nicht durch eine Belastung des Spannungsausganges in Form eines
Bürdenstromes verfälscht wird.
Die Erfindung basiert auf dem aus der DE 40 01 092 C1 bekannten Strom/
Spannungswandler ohne Hilfsenergieversorgung. Dieser ist nach Art einer
Brückenschaltung mit zwei Parallelzweigen aufgebaut, deren erster ein
Festspannungsteiler und deren zweiter ein geregelter Spannungsteiler ist.
Der Festspannungsteiler besteht aus zwei in Reihe geschalteten Festwiderständen,
der geregelte Spannungsteiler aus einem hilfsenergiefreien Regelbaustein
und einem in Reihe dazu geschalteten Festwiderstand. Der Regelbaustein
ist über eine stromlose Verbindungsleitung mit dem Mittelabgriff
des Spannungsteilers im ersten Parallelzweig verbunden. Die Signalausgangsspannung,
die dem über die Verzweigungsknoten der beiden Parallelzweige
eingespeisten Signaleingangsstrom proportional ist, wird
dabei im wesentlichen zwischen dem einspeisungsseitigen Verzweigungsknoten
und dem Mittelabgriff des geregelten Spannungsteilers abgegriffen.
Der Regelbaustein regelt die Mittelabgriffe der beiden Spannungsteiler auf
gleiches Potential, wodurch der Teilstrom durch den geregelten Spannungsteiler
auf einen festen Verhältniswert zum Teilstrom durch den Festspannungsteiler
und damit auf einen festen Verhältniswert zum Eingangsstrom
geregelt wird. Dies gilt für den Idealfall eines offsetfreien Regelbausteins.
Durch die angegebene Stromregelung wird die Ausgangsspannung
unabhängig von einer Belastung des Spannungsausgangs durch einen
Bürdenstrom.
Dieser bekannte Strom/Spannungswandler ist aber nicht in der Lage, einen
Signalstrom in eine dazu proportionale Signalspannung unter Verschiebung des Signalspannungsbereichs um einen konstanten
Offset - also beispielsweise einen Live-zero-Signalstrom in eine Non-live-
zero-Signalspannung - zu wandeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strom/Spannungswandler
der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß unter Beibehaltung
der Bürdenstrom-Belastbarkeit und Hilfsenergiefreiheit mit geringem
schaltungstechnischen Aufwand eine Wandlung von Signalströmen in dazu
proportionale Signalspannungen unter Verschiebung des Signalspannungsbereiches um einen konstanten Offset und insbesondere
eine Wandlung von Live-zero-Signalströmen in Non-live-zero-Signalspannungen
möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst. Besondere Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch das mit dem Mittelabgriff des
ersten Parallelzweiges verbundene, ausleitungsseitige Referenzspannungselement
mit konstantem, stromunabhängigen Spannungsabfall und durch die
Regelung der Mittelabgriffe dieses ersten Parallelzweiges und des zweiten
Parallelzweiges - also des geregelten Spannungsteilers - auf gleiches,
also ebenfalls stromunabhängiges Potential wird eine Verschiebung des
Signalspannungsbereiches um einen konstanten Offset möglich. Da die
ausgangsseitige Signalspannung zwischen dem Mittelabgriff des dritten
Parallelzweiges und dem Mittelabgriff des geregelten Spannungsteilers
abgegriffen wird, entspricht diese dem Potentialunterschied zwischen den
beiden Mittelabgriffen, deren Potential durch den Spannungsabfall an den
ausleitungsseitigen Festwiderständen des zweiten und dritten Parallelzweiges
bestimmt wird. Da durch den Festwiderstand des dritten Parallelzweiges
ein Strom fließt, der in einem festen Verhältnis zum zu wandelnden
Signalstrom steht, fällt an diesem Festwiderstand eine für den Signalstrom
repräsentative Spannung ab, die den Mittelabgriff des dritten
Parallelzweiges auf ein entsprechendes Potential einstellt. Zusammenfassend
ergibt sich also die ausgangsseitige Signalspannung aus der Differenz
des stromabhängigen Potentials des Mittelabgriffes des dritten Parallelzweiges
und des stromunabhängigen Potentials des Mittelabgriffes des
zweiten Parallelzweiges.
Wenn nun insbesondere eine Non-live-zero-Signalspannung aus einem Live-zero-
Signalstrom erzeugt werden soll, so sind gemäß Anspruch 2 die Leitwerte
der Festwiderstände in den drei Parallelzweigen derart aufeinander
abzustimmen, daß bei minimalem Live-zero-Signalstrom der Spannungsabfall
am ausleitungsseitigen Festwiderstand des dritten Parallelzweiges
gleich dem stromunabhängigen Spannungsabfall am Referenzspannungselement
des ersten Parallelzweiges ist. Da aufgrund der Stromregelung im
zweiten Parallelzweig der Spannungsabfall an dessen ausleitungsseitigem
Festwiderstand gleich dem am Referenzspannungselement des ersten Parallelzweiges
ist, fallen an den Festwiderständen des zweiten und dritten
Parallelzweiges die gleichen Spannungen ab. Damit liegen die beiden Mittelabgriffe
des zweiten und dritten Parallelzweiges auf gleichem Potential,
und es ergibt sich - wie gefordert - eine ausgangsseitige Signalspannung
zwischen diesen beiden Mittelabgriffen von 0 Volt.
Bei dem Strom/Spannungswandler gemäß Patentanspruch 1 bzw. bei dessen
Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 ist weiterhin die Belastbarkeit des
Spannungsausgangs durch einen über ihn fließenden Bürdenstrom hervorzuheben.
Innerhalb bestimmter Grenzen verfälscht ein solcher Bürdenstrom
nicht die Strom/Spannungswandlung. Dies beruht darauf, daß ein vom
Mittelabgriff des dritten Parallelzweiges über den Spannungsauusgang
fließender Bürdenstrom über den Festwiderstand im zweiten Parallelzweig
abgeleitet wird. Damit erhöht sich der an diesem Festwiderstand entstehende
Spannungsabfall, was zu einer Erhöhung des Potentials im Mittelabgriff
des zweiten Parallelzweiges führen würde. Da aufgrund des Regelbausteins
jedoch der Strom durch den zweiten Parallelzweig derart geregelt
wird, daß der an seinem Festwiderstand entstehende Spannungsabfall
gleich dem am Referenzspannungselement des ersten Parallelzweiges ist,
erfolgt durch eine Reduzierung des durch den zweiten Parallelzweig
fließenden Stromes eine Kompensation des Bürdenstromes derart, daß der
Strom durch den Festwiderstand des dritten Parallelzweiges wieder den
festen Verhältniswert zum zu wandelnden, eingangsseitigen Signalstrom
annimmt. Entsprechend ist die ausgangsseitige Signalspannung Bürdenstrom-
unabhängig. Innerhalb der Grenzen, die durch die Aussteuerbarkeit
des Regelbausteins im zweiten Parallelzweig gesetzt sind, ist die Ausgangsimpedanz
des Strom/Spannungswandlers im Idealfall gleich Null.
Weiterhin ist beim Erfindungsgegenstand von Vorteil, daß sich der obere
Grenzwert der Ausgangsspannung durch eine entsprechende Dimensionierung
der Festwiderstände im ersten und dritten Parallelzweig verschieben läßt,
da dieser Spannungsgrenzwert vom Leitwert der Parallelschaltung der genannten
Festwiderstände abhängt. Damit ist auch der Proportionalitätsfaktor
bei der Strom/Spannungswandlung entsprechend beeinflußbar.
Die im Patentanspruch 3 angegebene Abstimmungsvorschrift für die Leitwerte
der Festwiderstände in den drei Parallelzweigen wirkt sich vorteilhaft
auf die Belastbarkeit des Wandlers aus. Je höher nämlich der
Strom durch den Festwiderstand des zweiten, die Bürdenstrom-Kompensation
bewerkstelligenden Parallelzweigs bei ninimalem Signalstrom und insbesondere
im unbelasteten Zustand ist, desto größer ist die Aussteuerbarkeit
des Regelbausteins und damit die Bürdenstrom-Belastbarkeit des Wandlers.
Die Ansprüche 4 bis 6 betreffen Maßnahmen, mit deren Hilfe die Einflüsse
von Exemplarstreuungen bei den Referenzspannungselementen der Schaltung
abgeglichen werden können.
Patentanspruch 7 kennzeichnet die vorteilhafte Ausgestaltung des Regelbausteins
als Operationsverstärker, wie sie dem Grunde nach bereits aus
DE 40 01 092 C1 bekannt ist. Der Operationsverstärker ist dabei so geschaltet,
daß er die Spannungsdifferenz zwischen seinen beiden Eingängen
auf Null regelt. Da die beiden Eingänge jeweils mit dem Mittelabgriff des
ersten bzw. zweiten Parallelzweiges verbunden sind, liegen diese beiden
Mittelabgriffe auf gleichem Potential. Die Regelung selbst erfolgt dabei
über den Versorgungsstrom des Operationsverstärkers, der mit seinen Versorgungsanschlüssen
in Reihe im zweiten Parallelzweig geschaltet und
dessen Ausgang auf den einspeisungsseitigen Versorgungsanschluß rückgekoppelt
ist. Aufgrund der in Anspruch 8 angegebenen Verschaltung des
Operationsverstärkers zeigt dieser ein besonders stabiles Regelverhalten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung entnehmbar, in der Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
anhand der Figuren näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Strom/Spannungswandlers in
einer ersten Ausführungsform und
Fig. 2 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Strom/Spannungswandlers in
einer zweiten Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Strom/Spannuungswandler ohne Hilfsenergieversorgung
zur Wandlung von Live-zero-Signalströmen mit einem Signalbereich
von 4 bis 20 mA in Dead-zero-Signalspannungen mit einem Signalbereich
von 0 bis 10 V dargestellt.
Anhand von Fig. 1 wird der grundsätzliche Aufbau der Wandler erläutert.
Über den einspeisungsseitigen Stromanschluß 1 und den ausleitungsseitigen
Stromanschluß 2 wird dem Wandler der Live-zero-Signalstrom IE aufgegeben.
Der Wandler weist dabei drei Parallelzweige auf, nämlich einen
ersten Parallelzweig 3, einen zweiten Parallelzweig 4 und einen dritten
Parallelzweig 5, die über den einspeisungsseitigen bzw. ausleitungsseitigen
Verzweigungsknoten 6, 7 mit den einspeisungsseitigen bzw. ausleitungsseitigen
Stromanschlüssen 1, 2 verbunden sind.
Der erste Parallelzweig 3 ist nach Art einer Spannungsteileranordnung
aufgebaut und weist einspeisungsseitig einen ohmschen Festwiderstand R1
mit einem Wert von 1,25 kOhm und in Reihe dazu geschaltet das ausleitungsseitige
Referenzspannungselement Ref1 auf. Letzteres ist konstruktionsbedingt
so ausgelegt, daß bei Stromfluß durch den ersten Parallelzweig
3 am Referenzspannungselement Ref1 eine stromunabhängige Spannung
URef1 von 1,25 V abfällt. Zwischen dem Festwiderstand R1 und dem
Referenzspannungselement Ref1 liegt der Mittelabgriff 9 des ersten
Parallelzweigs 3.
Der zweite Parallelzweig 4 stellt einen geregelten Spannungsteiler dar,
der aus einem einspeisungsseitigen, hilfsenergiefreien Regelbaustein 8
(strichliert dargestellt) und einem ausleitungsseitigen Festwiderstand R3
mit einem Wert von 625 Ohm besteht. Der Regelbaustein 8 ist dabei durch
einen Operationsverstärker OP1 realisiert, dessen Versorgungsanschlüsse in
Reihe im zweiten Parallelzweig 4 liegen. Der positive Versorgungsanschluß
ist dabei mit dem einspeisungsseitigen Verzweigungsknoten 6 und der negative
Versorgungsanschluß mit dem Mittelabgriff 10 des zweiten Parallelzweiges
4 verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers
OP1 ist über eine stromlose Leitung 13 mit dem Mittelabgriff 9 des ersten
Parallelzweiges 3 verbunden. Der nicht-invertierende Eingang des Operationsverstärkers
OP1 ist mit dem Mittelabgriff 10 des zweiten Parallelzweiges
4 verbunden. Sein Ausgang ist auf den positiven Versorgungsanschluß
rückgekoppelt.
Der dritte Parallelzweig 5 ist ebenfalls nach Art einer Spannungsteileranordnung
aufgebaut und weist einspeisungsseitig ein Referenzspannungselement
Ref2 und ausleitungsseitig einen ohmschen Festwiderstand R2 mit
einem Wert von 1,25 kOhm auf. Auch das Referenzspannungselement Ref2
ist so ausgelegt, daß bei Stromfluß durch den dritten Parallelzweig 5 am
Referenzspannungselement Ref2 eine stromunabhängige Spannung URef2 von
1,25 V abfällt. Zwischen dem Referenzspannungselement Ref2 und dem
Festwiderstand R2 liegt der Mittelabgriff 11 des dritten Parallelzweiges 5.
Die am Spannungsausgang 12 ausgegebene Signalspannung UA wird zwischen
dem Mittelabgriff 11 des dritten Parallelzweiges 5 und dem Mittelabgriff
10 des zweiten Parallelzweiges 4 abgegriffen.
Die Referenzspannungselemente Ref1 bzw. Ref2 können auf unterschiedliche
Weise realisiert werden. So können hierfür beispielsweise "Micropower
Voltage Reference"-Dioden des Typs LM 385-1.2 von National Semiconductor,
eine REF-01-Schaltuung von Precision Monolythics Inc. oder eine TL 431,
A-Schaltung von Motorola verwendet werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Strom/Spannungswandler arbeitet wie folgt,
wobei zur Vereinfachung der Schaltungs- und Funktionsdarstellung von
einer symmetrischen Dimensionierung der Parallelzweige 3 und 5 ausgegangen
wird. In praxi wird man die Festwiderstände R1 und R2 jedoch
unsymmetrisch derart dimensionieren, daß durch den ersten Parallelzweig
bei minimalem Signalstrom IE gerade noch ein solcher Teilstrom I₁ fließt,
daß die Funktion des Referenzspannungselementes Ref1 mit ausreichender
Sicherheit gewährleistet ist.
Bei Einspeisung eines Signalstromes IE von 4 bis 20 mA in die Schaltung
regelt der Operationsverstärker OP1 den Strom I₃ im zweiten Parallelzweig
4 so ein, daß am Festwiderstand R3 eine Spannung U3 abfällt, die dem
Spannungsabfall URef1 am Referenzspannungselement Ref1 im ersten Parallelzweig
3 entspricht. Dies, da der Mittelabgriff 10 des zweiten Parallelzweiges
4 auf das gleiche Potential wie der Mittelabgriff 9 des ersten
Parallelzweiges 3 geregelt wird. Der Strom I₃ durch den zweiten Parallelzweig
4 berechnet sich daher zu
I₃ = U₃/R3 = URef1/R3 = 2 mA.
Dieser Strom bleibt bei unbelastetem Spannungsausgang 12 unabhängig von
der Größe des Eingangsstromes IE konstant.
Bei einem minimalen Eingangsstrom IE=4 mA verbleibt für die beiden
Ströme I1 bzw. I2 ein Reststrom von 2 mA. Wenn die beiden Parallelzweige
3, 5 symmetrisch aufgebaut sind, ergibt sich I1=I2=1 mA.
Der Strom I2 ruft am Festwiderstand R2 des dritten Parallelzweiges 5
einen Spannungsabfall von 1,25 Volt hervor. Da die Signalspannung UA
zwischen den Mittelabgriffen 10, 11 des zweiten und dritten Parallelzweiges
4, 5 abgegriffen wird und diese beiden Mittelabgriffe 10, 11 gegenüber
dem ausleitungsseitigen Verzweigungsknoten 7 beide gleichermaßen
auf einem um 1,25 Volt erhöhten Potential liegen, ist zwischen den beiden
Mittelabgriffen 10, 11 keine Potentialdifferenz vorhanden, so daß - wie
gefordert - die ausgangsseitige Signalspannung UA=0 V beträgt.
Für einen maximalen Signalstrom von IE=20 mA betragen die beiden
Teilströme I₁, I₂ jeweils 9 mA, da I₃ konstant bei 2 mA liegt. Der
Mittelabgriff 11 des dritten Parallelzweiges 5 liegt daher auf einem
Potential U₂=I₂×R2=11,25 V. Da der Mittelabgriff 10 des zweiten
Parallelzweiges nach wie vor konstant auf einem Potential U₃ von 1,25 V
liegt, resultiert am Spannungsausgang 12 eine - wie ebenfalls gefordert -
Signalspannung von UA=10 V.
Zusammenfassend wird also ein Signalstrom IE=4 bis 20 mA in eine
Signalspannung UA=0 bis 10 V gewandelt.
Bei einer Belastung des Spannungsausganges 12 durch einen Bürdenstrom
fließt dieser vom Mittelabgriff 11 des dritten Parallelzweiges 5 über den
Spannungsausgang 12 zum Mittelabgriff 10 des zweiten Parallelzweiges 4
und addiert sich zum Strom I₃ durch den zweiten Parallelzweig 4. Dies
würde zu einer Erhöhung der am Festwiderstand R3 abfallenden Spannung
U₃ führen. Da der Operationsverstärker OP1 das Potential des Mittelabgriffes
10 jedoch bestimmungsgemäß auf das Potential des Mittelabgriffes 9
des ersten Parallelzweiges regelt, wird der Strom I₃ so reduziert, daß
U₃=URef1 bleibt. Die Bürdenstrom-bedingte Erhöhung des Stromes I₂
erfährt also eine Kompensation durch eine entspreechende Verringerung des
Stromes I₃. Damit fällt über dem Festwiderstand R2 auch bei einer
Belastung durch einen Bürdenstrom die "richtige" Spannung U₂ ab, um
somit eine Verfälschung der Ausgangsspannung UA zu vermeiden.
Das Bürdenstrom-unabhängige Verhalten der in Fig. 1 gezeigten Schaltung
ist gewährleistet, solange der Operationsverstärker OP1 nicht in Übersteuerung
gerät. Der Bürdenstrom muß also geringer bleiben als die Differenz
zwischen dem Strom I₃ durch den zweiten Parallelzweig 4 im unbelasteten
Zustand des Spannungsausgangs 12 und dem Eigenverbrauch des
Operationsverstärkers OP1.
Der in Fig. 2 gezeigte Strom/Spannungswandler weist zusätzlich einen
hochohmigen, einstellbaren Spannungsteiler parallel zum Referenzspannungselement
Ref1 des ersten Parallelzweiges 3 auf. Dieser Spannungsteiler
besteht aus einem relativ niederohmigen, einstellbaren Widerstand R4
- etwa in Form eines Potentiometers - und einem in Reihe dazu geschalteten,
hochohmigen Festwiderstand R5. Der Wert des einstellbaren Widerstandes
R4 beträgt beispielsweise 100 kOhm, der hochohmige Festwiderstand
R5 hat einen Wert von 2 MOhm.
In Abwandlung zur Schaltung nach Fig. 1 ist die zum invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers OP1 führende stromlose Leitung 13 am Abgriff
des einstellbaren Widerstandes R4 angeschlossen. Durch eine entsprechende
Abstimmung des einstellbaren Widerstandes R4 können Exemplarstreuungen
beim Referenzspannungselement Ref1 ausgeglichen werden,
da der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 nunmehr auf
das veränderbare Potential des Abgriffs von R4 zugreift. Da der Widerstandswert
des einstellbaren Spannungsteilers R4, R5 um mehrere Größenordnungen
über dem Widerstandswert des Widerstandes R1 im ersten
Parallelzweig 3 liegt, ist der durch diesen Spannungsteiler fließende
Strom sehr gering und damit praktisch vernachlässigbar.
Ansonsten unterscheidet sich die Schaltung gemäß Fig. 2 in Aufbau und
Funktion nicht von der gemäß Fig. 1. Gleiche Bauteile sind daher mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Zur Beschreibung kann daher auf die
Beschreibung zu Fig. 1 zurückgegriffen werden.
Claims (8)
1. Bürdenstrom-belastbarer Strom/Spannungswandler ohne Hilfsenergieversorgung
zum Wandeln von Signalströmen in dazu proportionale Signalspannungen
unter Verschiebung des Signalspannungsbereiches um einen konstanten
Offset, insbesondere zum Wandeln von Live-zero-Signalströmen (IE)
in Non-Live-zero-Signalspannungen (UA), mite iner einen ersten und einen
zweiten Parallelzweig (3, 4) aufweisenden elektronischen Schaltung, bei
der über deren Verzweigungsknoten (6, 7) der zu wandelnde Signalstrom
(IE) eingespeist bzw. ausgeleitet wird, wobei
- - der erste Parallelzweig (3) nach Art einer Spannungsteileranordnung ausugebildet ist,
- - der zweite Parallelzweig (4) als gergelter Spannungsteiler bestehend aus einem einspeisungsseitigen, hilfsenergiefreien Regelbaustein (8) und einem ausleitungsseitigen Festwiderstand (R3) ausgebildet ist, und
- - der Regelbaustein (8) über eine Verbindungsleitung (13) mit einem Mittelabgriff (9) des ersten Parallelzweiges (3) verbunden ist und den Strom (I₃) durch den zweiten Parallelzweig (4) derart regelt, daß die Mittelabgriffe (9, 10) des ersten Parallelzweiges (3) und des zweien Parallelzweiges (4) auf gleichem Potential liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der erste Parallelzweig (3) aus einem einspeisungsseitigen Festwiderstand (R1) und einem ausleitungsseitigen Referenzspannungselement (Ref1) mit konstantem, stromunabhängigem Spannungsabfallfeld (URef1) besteht, daß
- - ein nach Art einer Spannungsteileranordnung ausgebildeter dritter Parallelzweig (5) zwischen den Verzweigungsknoten (6, 7) angeordnet ist, der ein einspeisungsseitiges Referenzspannungselement (Ref2) mit konstantem, stromabhängigem Spannungsabfall und einen ausleitungsseitigen Festwiderstand (R2) auufweist und daß
- - die Signalspannung UA zwischen dem Mittelabgriff (11) des dritten Parallelzweiges (5) und dem Mittelabgriff (10) des geregelten Spannungsteilers im zweiten Parallelzweig (4) abgegriffen wird.
2. Strom/Spannungswandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzeugung einer Non-Live-zero-Signalspannung (UA) aus einem
Live-zero-Signalstrom (IE) die Leitwerte der Festwiderstände (R1, R2, R3)
in den drei Parallelzweigen (3, 4, 5) derart aufeinander abgestimmt sind,
daß bei minimalem Live-zero-Signalstrom der Spannungsabfall (U₂) am
ausleitungsseitigen Festwiderstand (R2) des dritten Parallelzweiges (5)
gleich dem stromunabhängigen Spannungsabfall (URef1) am
Referenzspannuungselement (Ref1) des ersten Parallelzweiges (3) und damit
gleich dem Spannungsabfall (U₃) am Festwiderstand (R3) im zweiten
Parallelzweig (4) ist.
3. Strom/Spannungswandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitwerte der Festwiderstände (R1, R2, R3) in den drei
Parallelzweigen (3, 4, 5) derart aufeinander abgestimmt sind, daß der
Strom (I₃) durch den Festwiderstand (R3) des zweiten Parallelzweigs (4)
bei minimalem Signalstrom (IE) mindestens der Summe der Ströme (I₁, I₂)
durch den ersten und dritten Parallelzweig (3, 5) entspricht.
4. Strom/Spannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannungsabfall (URef1) mindestens eines der
Referenzspannungselemente (Ref1, Ref2) einstellbar ist.
5. Strom/Spannungswandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zum Spannungsreferenzelement (Ref1) des ersten Parallelzweiges
(3) ein hochohmiger, einstellbarer Spannungsteiler geschaltet ist, dessen
Abgriff über die Verbindungsleitung (13) mit dem Regelbaustein (8) verbunden
ist.
6. Strom/Spannungswandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der hochohmige, einstellbare Spannungsteiler als Reihenschaltung aus
einem hochohmigen Festwiderstand (R5) und einem niederohmigen, einstellbaren
Widerstand (R4) ausgebildet ist.
7. Strom/Spannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regelbaustein (8) als Operationsverstärker (OP1)
ausgebildet ist, daß
- - dessen invertierender Eingang über die Verbindungsleitung (13) mit dem Mittelabgriff (9) des ersten Parallelzweiges (3) bzw. dem Abgriff des hochohmigen, einstellbaren Spannungsteilers verbunden ist, daß
- - dessen nicht-invertierender Eingang mit dem Mittelabgriff (10) des zweiten Parallelzweiges (4) verbunden ist, daß
- - der mit seinen Versorgungsanschlüssen in Reihe im zweiten Parallelzweig (4) geschaltet ist und daß
- - dessen Ausgang auf den einspeisungsseitigen Versorgungsanschluß rückgekoppelt ist.
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