DE4211879A1 - Gleitringdichtung - Google Patents
GleitringdichtungInfo
- Publication number
- DE4211879A1 DE4211879A1 DE19924211879 DE4211879A DE4211879A1 DE 4211879 A1 DE4211879 A1 DE 4211879A1 DE 19924211879 DE19924211879 DE 19924211879 DE 4211879 A DE4211879 A DE 4211879A DE 4211879 A1 DE4211879 A1 DE 4211879A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- axis
- mechanical seal
- seal according
- recess
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3404—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
- F16J15/3408—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
- F16J15/3412—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
- F16J15/3416—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with at least one continuous groove
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Sealing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung für eine um eine
Achse rotierende Welle, umfassend einen Gegenring mit einer
axialen Begrenzungsfläche von im wesentlichen kreisringförmiger
Gestalt, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Achse
erstreckt sowie einen federnd an die Begrenzungsfläche ange
drückten Gleitring.
Derartige Gleitringdichtungen sind allgemein bekannt und
gelangen beispielsweise zur Abdichtung von Kühlmittelpumpen zur
Anwendung. Der Gegenring mit der axialen Begrenzungsfläche
läuft mit dem rotierenden Bauteil gemeinsam um, während der
Gleitring relativ unbeweglich mit der zur Anwendung gelangenden
Dichtung aus elastomerem Werkstoff in einem Gehäuse angeordnet
ist. Dabei ist allerdings zu beachten, daß sich während der
Gebrauchsdauer im Bereich der einander berührenden Begrenzungs
flächen des Gleitringes und des Gegenringes kristalline Pro
dukte ablagern, die zu einer Beschädigung und/oder Zerstörung
der einander berührenden Gleitflächen führen. Die kristallinen
Produkte, beispielsweise Siliziumoxid befinden sich zunächst in
dem abzudichtenden Medium, während im Gleitspalt zwischen
Gegenring und Gleitring infolge Mediums- und Reibungstemperatur
und dem Druckgefälle von Mediums- zu Atmosphärenseite Teile des
abzudichtenden Mediums verdampfen und kristalline Rückstände
zurückbleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitringdich
tung der vorbekannten Art derart weiterzuentwickeln, daß auf
der Innenseite des Gegenringes abgelagerte, kristalline Verun
reinigungen aus dem Bereich der einander reibend berührenden
Begrenzungsflächen des Gleitringes und des Gegenringes entfernt
werden sowie ein Eindringen der Verunreinigungspartikel in den
Bereich der Gleitflächen zuverlässig verhindert wird.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die einander berührenden
Begrenzungsflächen zu kühlen, so daß auch primär eine Verun
reinigung durch temperatur-/druckabhängige Auskristallisation
von Mediumsbestandteilen entgegengewirkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestal
tungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Bei der erfindungsgemäßen Gleitringdichtung ist die Begren
zungsfläche mit einer axialen Eintiefung versehen, wobei die
Eintiefung in einem der Achse in radialer Richtung zugewandten
Teilbereich der Begrenzungsfläche angeordnet ist. Hierbei ist
von Vorteil, daß die kristallinen Ablagerungen sofort nach der
Entstehung aus dem Bereich der einander berührenden Gleit
flächen von Gleitring und Gegenring in die Eintiefung gefördert
werden, was zu einer deutlichen Verlängerung der Gebrauchsdauer
der Gleitringdichtung bei guten Gebrauchseigenschaften führt.
Ein Eindringen der Verunreinigungen in den Bereich der Gleit
flächen wird wirkungsvoll verhindert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann sich der Teilbe
reich von der der Achse zugewandten Innenseite des Gegenringes
bis zur radialen Mitte des Gleitringes erstrecken. Durch diese
Ausgestaltung ist einerseits gewährleistet, daß auf der der
Mediumseite zugewandten Außenseite des Gegenringes bis zur
radialen Mitte eine gute Abdichtung besteht und andererseits
die einander berührenden Begrenzungsflächen von Gleitring und
Gegenring ausreichend aufeinander abgestützt sind, so daß
Verkantungen bzw. erhöhter Verschleiß zuverlässig ausgeschlos
sen werden können. Die sich ablagernden, kristallinen Verun
reinigungen können durch diese Ausgestaltung von den einander
berührenden Gleitflächen ferngehalten werden und lagern sich
zumeist in Form eines Belages an den Teilbereichen der Ober
fläche des Gleitringes an, die mit anderen Bauteilen nicht
berührend in Verbindung stehen.
Die Eintiefung kann auf der von der Achse abgewandten Seite
durch eine die Achse umschließende, hohlkeglig in Richtung des
Gleitringes in ihrem Durchmesser erweiterte Fläche begrenzt
sein. Hierbei ist von Vorteil, daß ein derartig ausgestalteter
Gegenring in wirtschaftlicher Hinsicht besonders einfach zu
fertigen ist. Die auskristallisierten Verunreinigungen gelangen
bei dieser Ausgestaltung auf besonders einfache Weise aus dem
Bereich der einander berührenden Gleitflächen heraus, wodurch
sowohl die Gebrauchseigenschaften als auch die Gebrauchsdauer
positiv beeinflußt werden.
Die Fläche schließt mit der Achse bevorzugt einen Winkel von
8,75 bis 45° ein. Hierbei ist von Vorteil, daß durch die
Ausgestaltung der Fläche die auskristallisierten Partikel,
bedingt durch die Rotation des Gegenringes, nicht in die Fuge
der einander berührenden und relativ zueinander beweglichen
Teile gezogen werden, sondern die Fläche bevorzugt annähernd
senkrecht auf der axialen Begrenzungsfläche des Gleitringes
steht.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die
Eintiefung im Gegenring durch eine Nut gebildet ist, die die
Achse auf dem gesamten Umfang umschließt. Dabei kann es vorge
sehen sein, daß die Eintiefung die Achse in gleichbleibend
großem radialen Abstand umschließt. Hierbei ist von Vorteil,
daß die Montage der erfindungsgemäßen Gleitringdichtung in
Verbindung mit dem zur Anwendung gelangenden Gegenring sowie
die Herstellung des Gegenringes besonders einfach ist. Die
Anlagerung der kristallinen Verunreinigungen erfolgt dabei in
der Nut.
Nach einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, daß
die Eintiefung die Achse in einem sich stetig verändernden,
radialen Abstand umschließt. Die Eintiefung kann dabei bei
spielsweise elliptisch, spiralförmig oder aber kreisförmig und
exzentrisch zu der Achse angeordnet sein. Diese Ausgestaltungen
bedingen eine Förderwirkung der Verunreinigungen aus den
einander berührenden Gleitflächen von Gegenring und Gleitring
zur Ablagerung in der Eintiefung. Im Bereich der Gleitflächen
eingeschlossene Ablagerungen graben sich durch diese Ausge
staltung nicht immer weiter in die Gleitflächen ein und be
wirken dadurch auch keinen vorzeitigen Ausfall oder eine
Beeinträchtigung der Gebrauchseigenschaften der erfindungs
gemäßen Gleitringdichtung. In fertigungstechnischer Hinsicht
sind Eintiefungen, die in Umfangsrichtung ineinander übergehend
ausgebildet sind, vergleichsweise einfach zu fertigen. Die
Gleitringdichtung kann dadurch insgesamt in wirtschaftlicher
Hinsicht kostengünstig gefertigt werden.
Die Eintiefung kann an wenigstens einer Umfangsstelle von der
der Achse zugewandten Innenseite des Gegenringes angeschnitten
sein. Eine weiter verbesserte Abführung der unerwünschten,
kristallinen Anlagerungen im axialen Bereich zwischen dem
Gleitring und dem Gegenring ist demgegenüber gewährleistet,
wenn die Eintiefung an mehreren Stellen des Umfanges von der
der Achse zugewandten Innenseite des Gegenringes angeschnitten
ist.
Die Eintiefung kann auf der von der Achse abgewandten Seite
durch eine sich im wesentlichen parallel zu der Achse er
streckenden Fläche begrenzt sein. Hierbei ist von Vorteil, daß
die kristallinen Ablagerungen während der bestimmungsgemäßen
Verwendung der Gleitringdichtung durch die Rotation des Gegen
ringes nicht in die Fuge zwischen Gegenring und Gleitring
gezogen werden, sondern das Eindringen der unerwünschten
Bestandteile zuverlässig vermieden wird.
Die Eintiefung kann an wenigstens einer Umfangsstelle mit einer
radial nach außen vorspringenden Erweiterung ihres Profiles
versehen sein. Diese taschenähnlichen Erweiterungen ermöglichen
die zusätzliche Aufnahme von Ablagerungen, um diese zuverlässig
aus dem Bereich der einander berührenden Gleitflächen abzu
führen. Hierbei ist von Vorteil, daß die Eintiefung vergleichs
weise schmal ausgeführt sein kann, wodurch die tragenden
Gleitflächen größer gestaltet werden können, sich die Flächen
pressung besser verteilt und der Verschleiß entsprechend
geringer ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung gelangen
bevorzugt drei in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte, radial
nach außen vorspringende Erweiterungen der Eintiefung zu
Anwendung. Des weiteren wird mit dieser Ausführung ein Kühlung
der Gleitflächen erreicht, wodurch die temperatur-druckab
hängige Auskristallisation verhindert bzw. reduziert wird.
Die Erweiterungen, parallel zur Achse betrachtet, können ein im
wesentlichen halbkreisförmiges Profil aufweisen. Hierbei ist
von Vorteil, daß die kristallinen Ablagerungen kontinuierlich
aus dem Bereich der Eintiefung herausgefördert werden können,
da scharfe Kanten im Bereich der Erweiterung eine Abführung der
Ablagerungen nicht behindern.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß
der Gegenring aus keramischen Werkstoffen bzw. Sinterwerkstof
fen besteht. Die Eintiefung kann an zumindest einer Umfangs
stelle der Begrenzungsfläche von der Berührungsfläche des
Gleitringes zumindest teilweise überlappt sein. Hierbei ist von
Vorteil, daß die teilweise Öffnung zwischen der Berührungs
fläche des Gleitringes und der Eintiefung für die meisten
Anwendungsfälle ausreichend ist, um die kristallinen Abla
gerungen aus dem Bereich der Gleitflächen fernzuhalten und
andererseits kompakte Abmessungen in radialer Richtung der
Gleitringdichtung zu gewährleisten. Die Kontaktfläche zwischen
Gleitring und Gegenring ist dabei ausreichend groß, ohne daß
Verkantungen während der bestimmungsgemäßen Verwendung auf
treten.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
anhand der als Anlage beigefügten Zeichnungen weiter erläutert.
Diese zeigen die zu berücksichtigenden Einzelkomponenten
teilweise in schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Gleit
ringdichtung, die
Fig. 2 bis 10 zeigen jeweils Ausführungsbeispiele von
Gegenringen, die in einer Gleitringdichtung gemäß Fig. 1 zur
Anwendung gelangen können.
In Fig. 1 ist eine Gleitringdichtung für eine Welle 2 gezeigt,
die um eine Achse 1 rotiert. Die Gleitringdichtung umfaßt einen
Gegenring 3 mit einer axialen Begrenzungsfläche 4, die kreis
förmig gestaltet ist und sich senkrecht zur Achse 1 erstreckt.
An die Begrenzungsfläche 4 des Gegenringes 3 ist federkraftbe
aufschlagt ein Gleitring 5 angedrückt, wobei der Gleitring 5
und der Gegenring 3 im Bereich ihrer Kontaktflächen während der
bestimmungsgemäßen Verwendung relativ zueinander beweglich
sind. Die Begrenzungsfläche 4 des Gegenringes 3 weist eine
axiale Eintiefung 6 auf, die sich in radialer Richtung auf
zumindest einem Teilabschnitt befindet, der sich höchstens bis
zur radialen Mitte des Gleitringes 5 ersteckt.
Die bei höheren Temperaturen auf der in Richtung der Achse 1
zugewandten Innenseite des Gegenringes abgelagerten, kristal
linen Siliziumoxide werden dadurch aus dem Bereich der einander
reibend berührenden Begrenzungsflächen des Gleitringes 5 und
des Gegenringes 3 ferngehalten und an einem Eindringen in
diesen Bereich zuverlässig gehindert. Diese Ausgestaltung
bedingt ausgezeichnete Gebrauchseigenschaften während einer
langen Gebrauchsdauer. Die Ablagerungen lagern sich sowohl in
der Eintiefung 6 des Gegenringes 3 ab, als auch entlang der
Achsialfläche 11 der Gleitringes 5.
In den folgenden Fig. 2 bis 10 ist jeweils der Gegenring 3
dargestellt, der unterschiedlich ausgebildete axiale Ein
tiefungen 6 aufweist. Der Gleitring 5, der während der be
stimmungsgemäßen Verwendung am Gegenring 3 anliegt, ist mit
strichpunktierter Linie angedeutet. In Fig. 2 ist der Gegen
ring 3 mit einer Eintiefung 6 versehen, die durch eine Nut 9
gebildet ist, die die Achse 1 auf dem gesamten Umfang in
gleichbleibend großem radialem Abstand umschließt. Alternativ
kann die Nut einen rechteckig oder halbkreisförmig begrenzten
Querschnitt aufweisen.
Fig. 3 zeigt einen Gegenring 3, der im wesentlichen dem
Gegenring aus Fig. 2 entspricht, wobei radial innerhalb der
Gleitfläche des Gleitringes 5 eine Aussparung vorgesehen ist.
Ein derartig ausgebildeter Gegenring 3 ist besonders einfach
herstellbar, was in wirtschaftlicher Hinsicht von hervorzuhe
bendem Vorteil ist.
In den Fig. 4 und 5 umschließen die Eintiefungen 6 die
Achse 1 in einem sich stetig verändernden, radialen Abstand.
Die Eintiefungen 6 berühren in einem Umfangssegment der Be
grenzungsfläche 4 die Berührungsfläche des Gleitringes 5
zumindest teilweise überlappend. Im Bereich der Berührungs
flächen vorhandene Verunreinigungen werden auf diese Weise aus
diesem Bereich entfernt, wodurch eine gute Gebrauchsdauer
gewährleistet ist. Fig. 5 entspricht im wesentlichen Fig. 3.
Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte Gegenring 3 weist
radial nach außen vorspringende Erweiterungen 10 auf, die in
drei gleichmäßig am Umfang verteilten Abständen angeordnet sind
und Bestandteile der Eintiefung 6 bilden. Die Eintiefungen 6
können, wie bereits in den Fig. 2 und 3 beschrieben, einen
rechteckigen oder halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die
Eintiefungen 6 sind im wesentlichen radial innerhalb der
Gleitfläche des Gleitringes 5 angeordnet, wobei die Gleitfläche
des Gleitringes 5 nur von den radial nach außen vorspringenden
Erweiterungen berührt ist.
In Fig. 8 ist die Eintiefung exzentrisch zur Gleitfläche des
Gleitringes 5 derart angeordnet, daß sie an einer Umfangsstelle
von der der Achse 1 zugewandten Innenseite 7 des Gegenringes 3
angeschnitten ist.
In Fig. 9 ist ein Gegenring 3 gezeigt, der entlang seines
Innenumfanges drei radial nach außen vorspringende Erweite
rungen 10 aufweist, in denen Verunreinigungen aufgenommen und
von der Gleitfläche zwischen Gleitring 5 und Gegenring 3
ferngehalten werden können. Der Innendurchmesser von Gleit
ring 5 und Gegenring 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel
identisch ausgeführt.
In Fig. 10 ist ein Gegenring 3 gezeigt, dessen radial nach
außen vorspringende Erweiterungen 10 sich über die gesamte
axiale Ausdehnung des Gegenringes 3 erstrecken. Diese Ausge
staltung ist gegenüber der Ausgestaltung aus Fig. 9 insofern
vorteilhaft, als sich die Gleitflächen von Gleitring 5 und
Gegenring 3 im rechten Winkel berühren, und nicht, wie in Fig.
9 dargestellt, unter einem Winkel von 45°. Die Gleitflächen von
Gleitring 5 und Gegenring 3 sind bei einer Ausgestaltung gemäß
Fig. 10 vor einer Beaufschlagung mit Verunreinigungen in
vergleichsweise verbesserter Weise geschützt.
Claims (14)
1. Gleitringdichtung für eine um eine Achse rotierende
Welle, umfassend einen Gegenring mit einer axialen
Begrenzungsfläche von im wesentlichen kreisringförmiger
Gestalt, die sich im wesentlichen senkrecht zu der
Achse erstreckt sowie einen federnd an die Begrenzungs
fläche angedrückten Gleitring, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungsfläche (4) mit einer axialen Ein
tiefung (6) versehen ist und daß die Eintiefung (6) in
einem der Achse (1) in radialer Richtung zugewandten
Teilbereich der Begrenzungsfläche (4) angeordnet ist.
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Teilbereich von der der
Achse (1) zugewandten Innenseite (7) des Gegen
ringes (3) bis zur radialen Mitte des Gleitringes (5)
erstreckt.
3. Gleitringdichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintiefung (6) auf der von der
Achse (1) abgewandten Seite durch eine die Achse (1)
umschließende, hohlkegelig in Richtung des Gleit
ringes (5) in ihrem Durchmesser erweiterte Fläche (8)
begrenzt ist.
4. Gleitringdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennz
eichnet, daß die Fläche (8) mit der Achse (1) einen
Winkel von 8,75 bis 45° einschließt.
5. Gleitringdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintiefung (6) durch eine
Nut (9) gebildet ist, die die Achse (1) auf dem ge
samten Umfang umschließt.
6. Gleitringdichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintiefung (6) die Achse (1) in
gleichbleibend großem radialen Abstand umschließt.
7. Gleitringdichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintiefung (6) die Achse (1) in
einem sich stetig verändernden, radialen Abstand
umschließt.
8. Gleitringdichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintiefung (6) in Umfangs
richtung ineinander übergehend ausgebildet ist.
9. Gleitringdichtung nach Anspruch 7 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintiefung (6) an wenigstens
einer Umfangsstelle von der der Achse (1) zugewandten
Innenseite (7) des Gegenringes (3) angeschnitten ist.
10. Gleitringdichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintiefung (6) auf der von der
Achse (1) abgewandten Seite durch eine sich im wesent
lichen parallel zu der Achse (1) erstreckende Fläche
begrenzt ist.
11. Gleitringdichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintiefung (6) an wenigstens
einer Umfangsstelle mit einer radial nach außen vor
springenden Erweiterung (10) ihres Profils versehen
ist.
12. Gleitringdichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erweiterung (10), parallel zu der
Achse (1) betrachtet, ein im wesentlichen halbkreis
förmiges Profil besitzt.
13. Gleitringdichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gegenring (3) aus keramischem
Werkstoff besteht.
14. Gleitringdichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintiefung (6) an zumindest
einer Umfangsstelle der Begrenzungsfläche (4) von der
Berührungsfläche des Gleitringes (5) zumindest teil
weise überlappt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211879 DE4211879A1 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Gleitringdichtung |
EP92117698A EP0564698A1 (de) | 1992-04-09 | 1992-10-16 | Gleitringdichtung |
BR9300740A BR9300740A (pt) | 1992-04-09 | 1993-03-04 | Junta de vedacao de anel deslizante |
CA 2093680 CA2093680A1 (en) | 1992-04-09 | 1993-04-08 | Shaft seal |
JP8334893A JPH0611047A (ja) | 1992-04-09 | 1993-04-09 | 端面シール |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211879 DE4211879A1 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Gleitringdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211879A1 true DE4211879A1 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=6456425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924211879 Withdrawn DE4211879A1 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Gleitringdichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0564698A1 (de) |
JP (1) | JPH0611047A (de) |
BR (1) | BR9300740A (de) |
CA (1) | CA2093680A1 (de) |
DE (1) | DE4211879A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3317347B2 (ja) * | 1999-09-02 | 2002-08-26 | 日本電気株式会社 | ダイオードを備えた半導体装置およびその製造方法 |
DE102006011620B3 (de) * | 2006-03-14 | 2007-09-06 | Federal-Mogul Burscheid Gmbh | Gleitringdichtung |
DE102006026550A1 (de) | 2006-06-08 | 2007-12-13 | Audi Ag | Keramische Werkstoffe enthaltend Kohlenstoff-Teilchen mit kugelförmiger Gestalt |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1775596A1 (de) * | 1968-08-30 | 1972-03-16 | Kupfer Asbest Co | Gleitringe fuer axial wirkende Wellendichtringe |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1814705A (en) * | 1928-12-03 | 1931-07-14 | Bryan P Joyce | Packing |
GB735250A (en) * | 1953-03-03 | 1955-08-17 | Henschel & Sohn Ges Mit Beschr | Rotary shaft seals |
GB1237943A (de) * | 1968-10-28 | 1971-07-07 | ||
US3638957A (en) * | 1970-03-19 | 1972-02-01 | Borg Warner | Mechanical seal with lubricating means |
JPS4818918U (de) * | 1971-07-14 | 1973-03-03 |
-
1992
- 1992-04-09 DE DE19924211879 patent/DE4211879A1/de not_active Withdrawn
- 1992-10-16 EP EP92117698A patent/EP0564698A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-03-04 BR BR9300740A patent/BR9300740A/pt unknown
- 1993-04-08 CA CA 2093680 patent/CA2093680A1/en not_active Abandoned
- 1993-04-09 JP JP8334893A patent/JPH0611047A/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1775596A1 (de) * | 1968-08-30 | 1972-03-16 | Kupfer Asbest Co | Gleitringe fuer axial wirkende Wellendichtringe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0611047A (ja) | 1994-01-21 |
CA2093680A1 (en) | 1993-10-10 |
EP0564698A1 (de) | 1993-10-13 |
BR9300740A (pt) | 1993-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1156241B1 (de) | Dichtmanschette, insbesondere für Einbauräume mit kleinen Abmessungen | |
DE4125183C2 (de) | Kassettendichtung | |
EP0230503B1 (de) | Wellendichtung | |
EP0496035A1 (de) | Radialwellendichtring | |
EP1092461A1 (de) | Filterpatrone mit Mittelrohr | |
DE3620804A1 (de) | Kaefig fuer einen freilauf | |
DE2754168A1 (de) | Wellendichtung | |
EP0992722B1 (de) | Gleitringdichtung | |
DE3402366C2 (de) | ||
DE4211879A1 (de) | Gleitringdichtung | |
DE4123392A1 (de) | Wellendichtring | |
DE2546805B2 (de) | Dichtring für drehbare Körper, wie Wellen o.dgl | |
DE3830708A1 (de) | Wellendichtring | |
DE3838996C2 (de) | ||
DE19936462B4 (de) | Abstreifring | |
DE102012008387A1 (de) | Dichtungsanordnung | |
DE1475621A1 (de) | Selbstreinigende Dichtung | |
EP3492785A1 (de) | Dichtring und dichtungsanordnung, die einen solchen dichtring umfasst | |
DE3336863A1 (de) | Radialwellendichtring | |
DE102019205338A1 (de) | Spannungswellengetriebe | |
DE1074931B (de) | Axial wirkend Gleitringdichtung | |
DE4000986A1 (de) | Dichtung | |
EP3670949B1 (de) | Anordnung zur herstellung einer elektrisch leitfähigen verbindung | |
DE2163734C3 (de) | Labyrinthdichtung zum Abdichten zweier relativ zueinander drehbarer Bauteile | |
DE4211880A1 (de) | Gleitringdichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |