DE4211427C2 - Verfahren zum Reduzieren des Helligkeitsflimmerns von Videobildern - Google Patents
Verfahren zum Reduzieren des Helligkeitsflimmerns von VideobildernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reduzieren
des Helligkeitsflimmerns von Videobildern einer auf den
Strahlengang einer Laufbildkamera gerichteten Videokamera
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine Vor
richtung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der DE 38 33 823 C1 ist ein Verfahren zum Reduzieren
des Helligkeitsflimmerns von Videobildern einer auf den
Strahlengang einer Laufbildkamera gerichteten Videokamera
mit einem CCD-Bildwandler bekannt, bei dem die Ladung eines
Video-Halbbildes integriert und die Signalspannung der
Video-Halbbilder als Video-Eingangssignal eines Bildschirms
und/oder eines Video-Aufzeichnungsgerätes dient. Bei dem
bekannten Verfahren wird das Video-Ausgangssignal des
Video-Halbbildes mit einem Korrekturfaktor multipliziert,
der eine Funktion des Verhältnisses der mittleren Belich
tungszeit eines Video-Halbbildes zur tatsächlichen, von der
Drehzahl und Phasenlage der rotierenden Spiegelblende der
Laufbildkamera sowie dem Integrationsfenster des Videobil
des abhängigen Belichtungszeit des Video-Halbbildes ist.
Bei dem bekannten Verfahren werden somit die Amplituden der
am Ausgang der Videokamera anstehenden Video-Halbbilder,
die den wahren Belichtungswerten entsprechend schwanken,
mit einem Multiplikationsfaktor multipliziert, dessen Wert
um den Wert eins schwankt, in Abhängigkeit von dem Verhält
nis der mittleren Belichtungszeit zur wahren Belichtungszeit,
so daß das an einen Monitor oder ein Video-Aufzeich
nungsgerät abgegebene Video-Ausgangssignal ein Signal
konstanter Amplitude ist.
Dieses Verfahren kann bei 1-Chip-CCD-Videokameras mit
Farbstreifenfilter eingesetzt werden, da sie nach dem
sogenannten "Frame-Integration-Mode" arbeitet, welches die
Videosignal-Auslesung des jeweils vorhergehenden, abgetaste
ten Bildes erst eine Bildperiode später erlaubt. Ein Nach
teil des Einsatzes dieser 1-Chip-CCD-Videokamera mit Farb
streifenfilter ist eine unzureichende Empfindlichkeit, aus
der ein erheblicher Helligkeitsverlust beim wiedergegebenen
Bild resultiert.
Wünschenswert ist der Einsatz einer CCD-Videokamera mit
Komplementärfarbfilter in Mosaikanordnung für die Videoaus
spiegelung an einer Filmkamera, da deren Empfindlichkeit um
zwei bis drei Blendenstufen größer ist als die einer 1-Chip-
CCD-Videokamera mit Farbstreifenfilter. Diese erhöhte
Empfindlichkeit wird deshalb gewünscht, weil durch die
Ausspiegelung des Videostrahlenganges aus dem Sucher
strahlengang mittels Strahlenteiler nur eine begrenzte
Lichtmenge zur Verfügung steht, da eine Herabsetzung der
Helligkeit des Sucherbildes nur in geringem Maße zugelassen
wird. Die CCD-Videokamera mit Komplementärfarbfilter in
Mosaikanordnung läßt aber andererseits nur einen sogenann
ten "Field-Integration-Mode" zu, das heißt die jeweilige
CCD-Ladung wird bei jeder Halbbildauslesung gelöscht, so
daß bei ihrem Einsatz als Videosignalgeber in einer Lauf
bildkamera wegen der rotierenden Spiegelblende ein starkes
Helligkeitsflimmern die Folge ist.
Ein weiteres Problem, das sich in zusätzlichen Helligkeits-
bzw. Belichtungsschwankungen äußert, besteht in der Phasen
verschiebung zwischen den Blendenimpulssignalen der Lauf
bildkamera und den Videoblendensignalen der Videokamera bei
unterschiedlichen Frequenzen bzw. Laufgeschwindigkeiten der
Laufbildkamera und der Videofrequenz. So beträgt die meist
verwendete Filmfrequenz 24 Hz, während die Videofrequenz
entweder 2 × 25 Hz beim PAL-System oder 2 × 30 Hz beim
NTSC-System beträgt. Bei hiervon abweichenden Laufgeschwin
digkeiten der Laufbildkamera werden Phasenversetzungen noch
größer und führen zu erheblichen Helligkeitsschwankungen im
wiedergegebenen Videobild.
Aus der EP 0 162 311 A2 ist eine Steuerschaltung zur Steue
rung einer in dem von einer rotierenden Spiegelblende
periodisch unterbrochenen Strahlengang einer Laufbild-Spie
gelreflexkamera angeordneten und auch Farbträgersignale
abgebenden Videokamera bekannt, die zur Vermeidung eines
Bildflimmerns eines mit dem Videoausgangssignal erzeugten
Videobildes bei periodisch unterbrochener Lichtzufuhr zur
Videokamera ein Auslesen des Ladungsbildes der Videokamera
periodisch zumindest während der Zeitdauer unterbindet,
während der einer Lichtzufuhr von dem aufzunehmenden Objekt
zur Videokamera vorliegt. Dabei wird die Lage der Spiegel
blende von einem Lagefühler erfasst, der ein Ausgangssignal
an die Steuerschaltung abgibt, die an einen Steuereingang
eines digitalen elektronischen und insbesondere als Wechsel
bildspeicher mit zwei Teilbereichen ausgebildeten Bildspei
cher angeschlossen ist, der die Bilddatenübernahme, das
heißt die Speicherung des Videoausgangssignals der Videoka
mera in der Weise steuert, dass nach Übernahme eines Teil
bildes oder Bildes von der Videokamera unter der Steuerung
eines Übernahmesignals die Abspeicherung des Videoausgangs
signals unterbrochen und erst bei erneuter Erzeugung eines
Übernahmesignals das nächste Bild bzw. das Teilbild von der
Videokamera übernommen wird. Da der Bildspeicher eine
frequenzmäßige Entkopplung der Übernahme der Ladungsbilder
von der Videokamera zum Bildspeicher und des Auslesens des
Bildspeichers an dessen Ausgang ermöglicht, kann der Bild
speicher ausgangseitig mit einer Frequenz ausgelesen wer
den, die der Teilbildfolgefrequenz einer gewünschten Fern
sehnorm entspricht.
Aus der US 4,928,171 ist ein Video-Assist-System mit einem
Halbleiter-Bildsensor bekannt, der im dem von einer rotie
rende Spiegelblende periodisch unterbrochenen Strahlengang
einer Laufbildkamera angeordnet ist. Zur Verringerung des
Helligkeitsflimmerns infolge der periodischen Unterbrechung
der Lichtzufuhr zum Halbleiter-Bildsensor sind ein Zwischen
speicher und ein Bildspeicher vorgesehen, die eine frequenz
mäßige Entkopplung der Übernahme der Ladungsbilder von dem
Halbleiter-Bildsensor ermöglichen, indem die Bildspeicher
ausgangsseitig mit einer Frequenz ausgelesen werden, die
dem gewünschten Signalformat entspricht. Auch bei diesem be
kannten Video-Assist-System ist eine Farbbildaufnahme und
-wiedergabe mit Farbsignalen, Farbbildfiltern und der
Verarbeitung von drei Farbkanälen vorgesehen.
Aus der EP 0 459 612 A2 ist ein Video-Assist-System für
eine Laufbildkamera bekannt, bei dem zur Beseitigung des
Bildflimmerns eine modifizierte Videokamera intermittierend
betrieben wird und ein Bildspeicher zur Entkoppelung des
von der modifizierten Videokamera abgegebenen Videoausgangs
signals von einem als Ausgangssignal abgegebenen normgerech
ten, kontinuierlichen Videosignal vorgesehen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Reduzieren des Helligkeitsflim
merns des Videobildes einer auf den Strahlengang einer
Filmkamera gerichteten Videokamera mit einem CCD-Bildwand
ler bei maximaler Empfindlichkeit und horizontaler Auflö
sung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende
Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft eine deutliche Reduzie
rung des Helligkeitsflimmerns für Videokameras mit einem
CCD-Bildwandler und einem Komplementärfarbfilter in Mosaik
anordnung, das heißt einer Videokamera mit hoher Emp
findlichkeit und einer gegenüber CCD-Videokameras mit Farb
streifenfilter deutlich verbesserten horizontalen Auflö
sung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschie
bung zwischen dem Blendenimpulssignal und dem Video-Syn
chronsignal als Steuersignal für den spannungsgesteuerten
Verstärker (VCA) der Videokamera verwendet wird. Die Verwen
dung der erfaßten Phasenverschiebung zwischen dem Kamera-
Blendenimpuls und dem Videofrequenzsignal als Steuersignal
für den vorhandenen spannungsgesteuerten Verstärker ermög
licht einen geringen schaltungstechnischen Aufwand sowie
ein geringes Volumen und minimale Zusatzkosten.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die durch
die rotierende Spiegelblende verursachte Austast- bzw.
Ausleselücke des Videosignals mittels eines gespeicherten
Halbbildes gefüllt wird. Die Ausfüllung der Austastlücke
mittels eines vorhergehenden Halbbildes vermeidet einen
sogenannten Stroboskopeffekt und ermöglicht eine getrennte
Reduzierung des Helligkeitsflimmerns, das einerseits durch
die Phasenverschiebung zwischen dem Kamera-Blendenimpuls
und dem Videofrequenzsignal verursacht wird, und anderer
seits auf die rotierende Spiegelblende zurückzuführen ist,
für das wahlweise ergänzende Maßnahmen, wie beispielsweise
eine Amplitudenkorrektur oder dgl., durchgeführt werden
können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ampli
tudenregelung des an den Bildspeicher abgegebenen Video
signals unterhalb einer vorgegebenen Umlauffrequenz der
rotierenden Spiegelblende abgeschaltet wird oder die lange
Austastlücke mit dem vorhergehenden Halbbild ausgefüllt
wird, was jedoch einen leichten Stroboskopeffekt mit sich
bringt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Laufbild
kamera ein die Drehzahl und Phasenlage der rotierenden
Spiegelblende erfassender Sensor angeordnet ist, dessen
Ausgangssignal an einen Eingang eines Vergleichsgliedes
gelegt ist, daß ein zweiter Eingang des Vergleichsgliedes
mit dem von der Videokamera abgegebenen Video-Synchronsignal
beaufschlagt ist, daß der Ausgang des Vergleichsglie
des mit einem Steuereingang des spannungsgesteuerten Ver
stärkers der Videokamera verbunden ist, und daß der Vi
deo-Signalausgang des spannungsgesteuerten Verstärkers
mit einem einen Video-Signalausgang aufweisenden Bildspei
cher verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Laufbildkamera mit
einer Videokamera mit CCD-Bildwandler und Komple
mentärfarbfilter in Mosaikanordnung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Amplitudenregelung infol
ge der Phasenverschiebung zwischen Blendenim
puls und Videofreqenzsignal;
Fig. 3 eine zeitliche Darstellung verschiedener Signale
im Blockschaltbild gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 ein Funktionsdiagramm zur Erläuterung der Bildzu
sammenstellung im Bereitschaftsbetrieb, bei lang
samer Kamerageschwindigkeit sowie bei hoher Kame
rageschwindigkeit.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer mit einer Laufbild
kamera 1 gekoppelten Videokamera 2, einem Bildspeicher 3
und einem Bildschirm 5 sowie einem Video-Aufzeichnungs
gerät 6. Die Laufbildkamera 1 weist ein Objektiv 11, eine
rotierende Spiegelblende 12 und eine Filmebene 13 auf, in
der der Laufbildfilm mittels einer nicht näher darge
stellten Transporteinrichtung bewegt und aus der Filmkas
sette 4 abgespult bzw. in die Filmkassette 4 eingespult
wird.
Über eine Mattscheibe 14 und einen Strahlenteiler 15 ge
langt der von der rotierenden Spiegelblende 12 reflektierte
Strahlengang über eine Mattscheibe 14 auf einen Strahlentei
ler 15, von dem ein Teil der Strahlen zu einem Sucher 17
und der andere Teil der Strahlen über einen Anschluß 18 zur
Videokamera 2 geleitet wird.
Um dem Kameramann ein genügend helles Sucherbild zu bieten,
zweigt der Strahlenteiler 15 mindestens 50% des von der
rotierenden Spiegelblende 12 reflektierten Lichtes in den
Sucherstrahlengang ab, besser jedoch 80% des von der
rotierenden Spiegelblende 12 reflektierten Lichtes und
damit verbleibende 20% zur Videokamera 2.
Wegen des geringen Anteils der in die Optik der Videokame
ra 2 abgezweigten Strahlen ist es von besonderer Bedeutung,
daß die Videokamera 2 eine hohe Empfindlichkeit aufweist,
so daß von den zur Verfügung stehenden Videokameras mit
CCD-Bildwandler eine Videokamera mit einem Komplementär
farbfilter in Mosaikanordnung ausgewählt wird, deren Emp
findlichkeit um zwei bis drei Blendenstufen größer als bei
Videokameras mit einem CCD-Bildwandler und Farbstreifenfil
ter ist.
Da diese Form einer Videokamera mit CCD-Bildwandler nur die
sogenannte "Field-Integration-Mode" zuläßt, bei der die
CCD-Ladung bei jeder Halbbildauslesung gelöscht wird,
resultiert ein starkes Helligkeitsflimmern bei einer Sucher
bildausspiegelung an einer Laufbildkamera. Um dieses stö
rende Helligkeitsflimmern auf dem Monitor 5 bzw. dem
Video-Aufzeichnungsgerät 6 zu reduzieren, werden bestimmte
Maßnahmen vorgesehen, die nachstehend im einzelnen beschrie
ben werden sollen.
Im Bereich der rotierenden Spiegelblende 12, bei der es
sich üblicherweise um eine Spiegelblende mit einem Spiegel
sektor von 180° oder gegebenenfalls einem größeren Spiegel
sektor handelt, ist ein Sensor 16 vorgesehen, der die
Umlaufgeschwindigkeit der rotierenden Spiegelblende 12
sowie deren Stellung, das heißt Phasenlage, erfaßt. Das vom
Sensor 16 erfaßte Signal wird als Blendenimpuls an eine
Steuer- und Regeleinrichtung 3 abgegeben, die einen
Bildspeicher 30 enthält. Zusätzlich weist die Steuer- und
Regeleinrichtung 3 Anzeige- und Bedienungselemente 34, 35
auf.
Die Steuer- und Regeleinrichtung 3 ist mit der Video
kamera 2 über eine Videosignalleitung VS, eine Blenden
impulsleitung BI und eine Spannungs- bzw. Stromversorgung V
verbunden. Mit der Laufbildkamera ist die Steuer- und Rege
leinrichtung 3 über eine Strom- oder Spannungsversorgungs
leitung V, eine Synclock-Leitung SC und eine Blendenimpuls
leitung BI verbunden. Ein Videoausgang 36 verbindet die
Steuer- und Regeleinrichtung 3 über eine Leitung VO mit dem
Monitor 5 und gegebenenfalls mit dem Videoaufzeichnungsge
rät 6.
Über die Synclock-Leitung SC wird eine Kopplung zwischen
einer Timecode-Einrichtung der Laufbildkamera 1 und der
Videokamera 2 hergestellt, das heißt bestimmte und entspre
chend protokollierte Anfänge von Filmsequenzen bzw. die
Länge der Filmsequenzen können synchron erfaßt werden.
Damit wird bei einer Videoaufzeichnung die Synchronität
zwischen dem Film- und dem Videobild hergestellt.
Mit Hilfe der Bedienungs- oder Einstellelemente 34, 35 kann
die Regelung zum Reduzieren des Helligkeitsflimmerns ein-
und ausgeschaltet sowie eine bestimmte Bilddarstellung
eingefroren und ein Vergleich zwischen dem gespeicherten
und dem realen Bild hergestellt werden.
Das am Videoausgang 36 zur Verfügung gestellte Video-Aus
gangssignal kann wahlweise nach der PAL- bzw. der NTSC-Norm
mit 50 Hz und 625 Zeilen bzw. 60 Hz und 525 Zeilen zur Verfü
gung gestellt werden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Steuerungs- und Regelungsein
richtung 3, die aus einem programmierbaren Binärzähler 31,
einem oktalen Flip-Flop 32 und einem Digital/Analog-
Wandler 33 besteht. Der Mode-Eingang des programmierbaren
Binärzählers 31 ist mit der Auswahl der Fernsehnorm, das
heißt einer PAL- oder NTSC-Norm belegt. Der Takteingang
(Clock) ist mit dem Videohorizontal-Ablenksignal belegt,
während an den Takteingang (Clock) das Horizontal-Ablenksi
gnal und an den Takt-Aktivierungseingang (Clockenable) das
Blendenimpulssignal BI der Laufbilkamera 1 gelegt ist. Über
einen Preset-Eingang ist die Flimmerregelung beispielsweise
bei Kamerastillstand abzuschalten, während ein Rücksetzeingang
mit dem Videofrequenzsignal beaufschlagt ist, das
gleichzeitig an den Latch-Eingang des oktalen Flip-Flops 32
abgegeben wird.
Der Ausgang des programmierbaren Binärzählers, der repräsen
tativ für die Phasenabweichung zwischen dem Blendenimpuls
signal und dem Videofrequenzsignal ist, gibt ein digitales
8-Bit-Signal an das oktale Flip-Flop 32 ab. Der jeweilige
Zählerstand des oktalen Flip-Flops 32 gibt das Maß der Ver
stärkung zur Reduzierung des Helligkeitsflimmerns als digi
tale 8-Bit-Information an den Digital/Analog-Wandler 33 ab,
dessen Ausgang an den Steuereingang eines nachgeschalteten
spannungsgesteuerten Verstärkers 20 gelegt ist.
Durch die Vorgabe eines binären Zählerwertes auf der Pre
set-Eingangsleitung des programmierbaren Binärzählers 31,
beispielsweise eines Zählerstandes "127", wird vom oktalen
Flip-Flop 32 ein konstanter Wert abgegeben, wenn dieser
Wert eingehalten wird, während bei kleinerem Zählerstand
eine geringere Verstärkung und bei einem größeren Zähler
stand als "127" eine größere Verstärkung am spannungsgesteu
erten Verstärker 20 vorgegeben wird.
Der spannungsgesteuerte Verstärker 20 ist zwischen dem
Videoeingang und dem Videoausgang angeordnet und gegebenen
falls ein Bestandteil der Videokamera mit CCD-Bildwandler.
Das Videoausgangssignal enthält noch die Austastlücke
infolge der rotierenden Spiegelblende, die mittels eines
gespeicherten Halbbildes im Bildspeicher aufgefüllt werden
muß. Das Videoausgangssignal repräsentiert einen konstan
ten, von der Kamerageschwindigkeit unabhängigen Signalwert
und wird an den Bildspeicher 30 gemäß Fig. 1 abgegeben,
so daß die Phasenregelung Amplitudenschwankungen kompen
siert, bevor sie in den Bildspeicher 30 gelangen.
Fig. 3 zeigt eine zeitliche Darstellung der einzelnen
Signale in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 1.
In Fig. 3A ist der Horizontal-Ablenkimpuls CLP3 darge
stellt, der im PAL-System 15,625 kHz und 15,75 kHz im
NTSC-System beträgt.
Fig. 3B zeigt das CCD-Entladesignal SG1, das an den Digi
tal-Analog-Konverter weitergeleitet wird.
Fig. 3C zeigt das sogenannte Antiflicker-Einschaltsignal -
AON, das die CCD-Entladeimpulse SG1 von normalerweise 50 Hz
bzw. 60 Hz auf 25 Hz bzw. 30 Hz umschaltet. Die wahre
Belichtungszeit des CCD-Sensors wird dadurch gemessen, daß
der Zähler während der Öffnungsphase der Sektorblende von
den horizontalen Synchronimpulsen CLP3 gemäß Fig. 3A
getaktet wird. Mit den negativen CCD-Entladeimpulsen über
nimmt der Digital-Analog-Wandler den aktuellen Zählerstand,
und gleichzeitig wird der Zähler zurückgesetzt. Diese
Verhältnisse sind in den Fig. 3D und 3E dargestellt.
Dabei zeigt Fig. 3D den Video-Blendenimpuls VBP bzw. in
den Lücken die Kamera-Belichtungszeit, wobei die in
Fig. 3D eingetragenen Periodendauern T1A + T1B, T2A + T2B
und TNA + TNB in der Summe jeweils die wahre Belichtungs
zeit ergeben.
Fig. 3E zeigt den Zählerstand des 9-Bit-Zählers und dessen
Rücksetzung jeweils mit Auftreten eines CCD-Entladeimpul
ses SG1 gemäß Fig. 3B.
Fig. 3F zeigt die Steuerspannung VGC des spannungsver
steuerten Verstärkers, die auf die vorgenannte Weise für
den spannungsversteuerten Verstärker ab der zweiten Meßpe
riode exakt ermittelt werden kann, während die erste Stufe
noch nicht korrekt berechnet wird. Die Amplitudenschwankung
bei unterschiedlichen Filmkameras und Videofrequenzen wird
damit auf ein Minimum reduziert.
Fig. 4 zeigt ein Funktionsdiagramm der Antiflicker-Ver
stärkungsregelung, wobei in den einzelnen Fig. 4A, 4B
und 4C der Reihe nach die Kamerabelichtung, die Videobe
lichtung, das Ausgangssignal der Videokamera und das Aus
gangssignal des Video-Bildspeichers schematisch dargestellt
sind.
In Fig. 4A sind die Verhältnisse in der Bereitschaftsschal
tung der Kamera dargestellt, bei der nur Videobelichtungen
erfolgen.
Fig. 4B zeigt die Verhältnisse bei langsamer Kamerage
schwindigkeit, während in Fig. 4C die Verhältnisse bei
hoher Kamerageschwindigkeit dargestellt sind.
Claims (7)
1. Verfahren zum Reduzieren des Helligkeitsflimmerns von
Videobildern einer auf den Strahlengang einer Laufbild
kamera mit einer rotierenden Spiegelblende, deren Drehzahl
und Stellung von einem Sensor erfaßt und als Blendenimpuls
signal abgegeben wird, gerichteten, im Field-Integra
tion-Mode arbeitenden Videokamera mit einem CCD-Bildwandler
mit Komplementärfarbfilter, sowie mit einem Bildspeicher
und einem Video-Signalausgang,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasenverschiebung zwischen dem Blendenimpulssignal
(BI) und dem Video-Synchronsignal erfaßt und die Amplitude
des von der Videokamera (2) an den Bildspeicher (30) ab
gegebenen Videosignals in Abhängigkeit von der Größe der
Phasenverschiebung zwischen dem Blendenimpulssignal (BI)
und dem Video-Synchronsignal geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasenverschiebung zwischen dem Blendenimpulssignal und
dem Video-Synchronsignal als Steuersignal für den spannungs
gesteuerten Verstärker (20) der Videokamera (2) verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die durch die rotierende Spiegelblende (12) der
Laufbildkamera (1) verursachte Austast- bzw. Ausleselücke
des Videosignals mittels eines gespeicherten Halbbildes
gefüllt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Amplitudenregelung des an den
Bildspeicher (30) abgegebenen Videosignals unterhalb einer
vorgegebenen Umlauffrequenz der rotierenden Spiegelblende
(12) abgeschaltet wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer vorgegebenen
Umlauffrequenz der rotierenden Spiegelblende (12) die
Austastlücke mit dem vorhergehenden Halbbild ausgefüllt
wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Laufbildkamera (1) ein die Drehzahl und Phasenlage der
rotierenden Spiegelblende (12) erfassender Sensor (16) ange
ordnet ist, dessen Ausgangssignal an einen Eingang eines
Vergleichsgliedes (31, 32, 33) gelegt ist, daß ein zweiter
Eingang des Vergleichsgliedes (31, 32, 33) mit dem von der
Videokamera (2) abgegebenen Video-Synchronsignal beauf
schlagt ist, daß der Ausgang des Vergleichsgliedes (31, 32,
33) mit einem Steuereingang des spannungsgesteuerten Ver
stärkers (20) der Videokamera (2) verbunden ist, und daß
der Video-Signalausgang des spannungsgesteuerten Verstär
kers (20) mit einem einen Video-Signalausgang aufweisenden
Bildspeicher (30) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vergleichsglied einen programmierbaren Binärzähler
(31), einen oktalen Flip-Flop (32) und einen Digital-Ana
log-Wandler (33) aufweist, daß ein Takt-Freigabeeingang des
programmierbaren Binärzählers (31) mit dem Blendenimpuls be
aufschlagt ist, daß der Takteingang des programmierbaren
Binärzählers (31) mit dem Video-Horizontal-Synchronsignal
beaufschlagt ist, daß ein Rücksetzeingang des programmier
baren Binärzählers (31) mit dem CCD-Entladesignal beauf
schlagt ist, und daß das CCD-Entladesignal an einen
Latch-Eingang des oktalen Flip-Flops (32) angelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4211427A DE4211427C2 (de) | 1992-04-01 | 1992-04-01 | Verfahren zum Reduzieren des Helligkeitsflimmerns von Videobildern |
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DE3833823C1 (de) * | 1988-10-05 | 1990-02-22 | Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co Betriebs Kg, 8000 Muenchen, De | |
US4928171A (en) * | 1987-10-30 | 1990-05-22 | Panavision, Inc. | Video assist system for motion-picture camera |
EP0459612A2 (de) * | 1990-05-30 | 1991-12-04 | Panavision International, L.P. | Flimmerprozessor für die Kino-Videohilfe |
-
1992
- 1992-04-01 DE DE4211427A patent/DE4211427C2/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8525878B2 (en) | 2003-01-13 | 2013-09-03 | Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co. Betriebs Kg | Method for processing film images deviated from a film recording optical path of a moving picture camera |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4211427A1 (de) | 1993-10-14 |
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