DE4210200C2 - Elektronikmodul - Google Patents
ElektronikmodulInfo
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- DE4210200C2 DE4210200C2 DE19924210200 DE4210200A DE4210200C2 DE 4210200 C2 DE4210200 C2 DE 4210200C2 DE 19924210200 DE19924210200 DE 19924210200 DE 4210200 A DE4210200 A DE 4210200A DE 4210200 C2 DE4210200 C2 DE 4210200C2
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1422—Printed circuit boards receptacles, e.g. stacked structures, electronic circuit modules or box like frames
- H05K7/1427—Housings
- H05K7/1428—Housings for small modular apparatus with terminal block
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- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Combinations Of Printed Boards (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Elektronikmodul mit einem eine senkrechte Haupt
ebene definierenden Einbaugehäuse aus elektrisch
isolierendem Material mit parallel zur Hauptebene senkrecht verlaufenden
Längsseiten, diese verbindenden, quer zur Hauptebene senkrecht verlaufenden
Vorder- und Rückseiten sowie einer quer zur Hauptebene im wesentlichen waage
recht verlaufenden Oberseite und Unterseite, wobei das Einbaugehäuse an der
Unterseite und/oder an der Oberseite ganz oder zum Teil offen ist,
mit zwei im Einbauge
häuse senkrecht angeordneten Printplatten
und mit mehre
ren über Zugangsöffnungen in der Vorderseite und Rückseite zugänglichen elek
trischen Anschlußklemmen für externe elektrische Leiter, wobei auf den senk
recht angeordneten Printplatten
freie Bestückungsflächen für elektronische Bauelemente vor
gesehen sind.
Elektronikmodule gibt es in einer nahezu unüberschaubaren Vielfalt von Ausfüh
rungsformen (siehe Prospekt "Elektronik-Ein- und Aufbaugehäuse" der Firma
Phoenix Contact). Dabei sind generell verschiedene Randbedingungen zu berück
sichtigen. Das Elektronikmodul soll möglichst schmal bauen, insbesondere un
ter Berücksichtigung der Tatsache, daß er häufig auf einer Tragschiene auf
gerastet werden wird und die Baubreite gerade bei diesem Einsatz stets pro
blematisch ist. Die Anschlußverhältnisse an den Anschlußklemmen sollen über
sichtlich sein, die Voraussetzungen für die Bestückung der Printplatten sol
len eine möglichst einfache Herstellung erlauben, die Printplatten sollen
möglichst raumsparend im Einbaugehäuse des Elektronikmoduls angeordnet sein.
Gleichzeitig müssen aber natürlich Isolationsabstände etc. gewahrt werden.
Das spezielle Elektronikmodul, von dem die Erfindung ausgeht (Elektronikmo
dul "Moduface", Phoenix Contact), weist ein an der Unterseite offenes, an
der Oberseite nur im Mittelbereich offenes, ansonsten allseits bis auf Zu
gangsöffnungen für Anschlußklemmen geschlossenes Einbaugehäuse auf, das an
der offenen Unterseite durch ein ggf. mit einem Tragfuß zur Aufrastung auf
einer Tragschiene versehenen Sockelteil verschlossen ist. Das Einbaugehäu
se definiert eine senkrechte Hauptebene, die bei Aufrastung auf einer Trag
schiene quer zur Längsachse der Tragschiene ausgerichtet ist. An der Ober
seite kann das Einbaugehäuse mit unterschiedlich hohen, aus durchsichtigem
Kunststoff bestehenden Abdeckhauben berührsicher geschlossen werden.
Von der offenen Unterseite her in das Einbaugehäuse eingesetzt wird eine
Print-Grundplatte, die quer zur Hauptebene waagerecht angeordnet ist. Deren
einander gegenüberliegende Enden sind mit elektrischen Anschlußklemmen in
Form von Print-Schraubanschlußklemmen bestückt. Der zwischen den Anschluß
klemmen befindliche Bereich der Print-Grundplatte kann mit elektronischen
Bauelementen bestückt werden. Dieser Bereich kann aber auch mit Steckfassun
gen für im Einbaugehäuse senkrecht angeordnete Printplatten verwendet wer
den, die dann ihrerseits mit elektronischen Bauelementen bestückt sind. Je
nach Breite des Einbaugehäuses können auch zwei Printplatten im Einbaugehäu
se senkrecht nebeneinander angeordnet sein. Sie erstrecken sich dann beide
parallel zur Hauptebene. Die Kontaktierung zu den Anschlußklemmen erfolgt
allerdings nach wie vor über die Print-Grundplatte.
Die Anschlußmöglichkeiten des zuvor erläuterten Elektronikmoduls sind be
grenzt. Es gibt zwar auch ein entsprechendes Elektronikmodul, bei dem das
Einbaugehäuse an der Vorderseite und an der Rückseite mehrfach abgestuft
ist und in jeder Stufe elektrische Anschlußklemmen angeordnet sind, diese
sind aber gleichfalls auf der Print-Grundplatte, die waagerecht im Einbau
gehäuse angeordnet ist, kontaktiert. Dadurch wird die zur Verfügung stehen
de Breite für senkrecht anzuordnende Printplatten stark eingeschränkt. Außer
dem ist es für die mit einer Vielzahl von elektronischen Bauelementen be
stückbaren senkrecht angeordneten Printplatten häufig hinderlich, daß die
Anzahl von Anschlußklemmen zur Kontaktierung nach außen sehr begrenzt ist.
Die Leitungsführung über die Print-Grundplatte beschränkt eben die Anschluß
möglichkeiten erheblich.
Die zuvor erläuterte Problematik ist schon erkannt worden (DE-U 90 00 398,
DE-C 40 01 025). Hier sind treppenartig ausgeführte Träger mit darauf ange
ordneten elektrischen Anschlußklemmen direkt auf jeweils eine Printplatte
aufkontaktiert, wobei zwei solcher Printplatten mit aufkontaktierten An
schlußklemmen dachartig miteinander zusammengesetzt und auf einer Print-
Grundplatte kontaktiert sind. Alle Printplatten erstrecken sich hier also
quer zur Hauptebene, die Print-Grundplatte waagerecht, die beiden anderen
Printplatten dachartig, vorzugsweise im Winkel von 45°. Im von den Print
platten eingeschlossenen Innenraum können die elektronischen Bauelemente
angeordnet werden. Dieser Rahmen aus Printplatten, Trägern und Anschlußklem
men wird durch Längs-Seitenplatten zu einem Einbaugehäuse komplettiert.
Das zuvor erläuterte Elektronikmodul hat den Vorteil einer direkten Kontak
tierung der Anschlußklemmen auf den Printplatten, jedoch den Nachteil, daß
die Printplatten notwendigerweise beidseitig bestückt werden müssen. Das ist
herstellungstechnisch aufwendig, nämlich nur schwer automatisierbar. Außer
dem ist von Nachteil, daß das Einbaugehäuse dieses Elektronikmoduls nicht
insgesamt im wesentlichen geschlossen ist, sondern aus Tragrahmen und Sei
tenplatten besteht.
Aus der DE-U-18 47 846 ist ein in elektronischen Steuer- und Regelanlagen zu
verwendendes zweiteiliges Gehäuse bekannt, in dem schaltungsmäßig zusammenge
hörende Teile aus austauschbaren Baugruppen oder einheitlichen Geräten konstruk
tiv zusammengefaßt sind. Bei den Baugruppen handelt es sich um einsteckbare ge
druckte Schaltungsplatten mit aufmontierten Bauelementen. Die Anschlußklemmen
sind außerhalb des Gehäuses angeordnet, während die senkrecht zueinander ange
ordneten Baugruppen quer zur Hauptebene parallel zueinander ausgerichtet sind.
Der Erfindung liegt, ausgehend von dem eingangs erläuterten Elektronikmodul, die
Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Konstruktion mit einem weitgehend ge
schlossenen Einbaugehäuse die Anordnung von Printplatten im Einbaugehäuse zu
optimieren.
Das erfindungsgemäße Elektronikmodul, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe ge
löst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht angeordneten Printplatten
quer zur Hauptebene parallel zueinander ausgerichtet und die elektrischen An
schlußklemmen unmittelbar auf den Printplatten angeordnet und kontaktiert sind und
daß die Bestückungsflächen auf der gleichen Seite der Printplatten liegen wie die
elektrischen Anschlußklemmen. Da die Printplatten des erfindungsgemäßen Elektro
nikmoduls quer zur Hauptebene parallel zueinander ausgerichtet sind, ist ihre Einbau
breite unabhängig davon, in wieviel Ebenen elektrische Anschlußklemmen vorgese
hen sind. Wegen der erfindungsgemäßen Ausrichtung der Printplatten quer zur
Hauptebene können also die elektrischen Anschlußklemmen unmittelbar auf die
senkrecht angeordneten Printplatten kontaktiert werden. Gleichzeitig wird die Vor
aussetzung dafür geschaffen, daß von der gleichen Seite, von der die elektrischen An
schlußklemmen kontaktiert werden, auch die Bestückung mit elektronischen Bautei
len erfolgen kann, was bedeutet, daß die senkrecht angeordneten Printplatten nicht
unbedingt beidseitig bestückt werden müssen. Die einseitige Bestückung der Print
platten mit Anschlußklemmen und Bauelementen erlaubt dann wiederum eine vollau
tomatische Kontaktierung (Verlötung) bzw. Herstellung, was gleichbedeutend mit
geringen Herstellungskosten ist.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Elektronikmodul auszu
gestalten und weiterzubilden, wozu auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten An
sprüche verwiesen wird. Im übrigen werden die weiteren Ausgestaltungsmöglichkei
ten auch noch in Verbindung mit der Erläuterung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt die einzige
Figur in perspektivischer Ansicht, teilweise aufgeschnitten, ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Elektronikmoduls.
Das in der einzigen Figur dargestellte Elektronikmodul weist zunächst ein eine senk
rechte Hauptebene definierendes Einbaugehäuse 1 aus elektrisch isolierendem Mate
rial auf. Dieses Einbaugehäuse 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel und im Nor
malfall mehrstufig, dargestellt ist ein zweistufiges Einbaugehäuse 1, bei dem jeweils
drei Anschlußmöglichkeiten pro Anschlußklemme für externe Leiter nebeneinander
liegen. Das wird später noch weiter erläutert.
Das Einbaugehäuse 1 weist parallel zur Hauptebene senkrecht verlaufende Längs
seiten 2, diese verbindende, quer zur Hauptebene senkrecht verlaufende Vorder-
und Rückseiten 3, 4 sowie eine quer zur Hauptebene waagerecht verlaufende
Oberseite 5 und Unterseite 6 auf. Das Einbaugehäuse 1 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel an der Unterseite 6 ganz offen, an der Oberseite 5 ganz
geschlossen. Häufig wird aber auch vorgesehen sein, daß es an der Oberseite 5
zum Teil offen ist. Das ist auch im Stand der Technik, von dem die Erfindung
ausgeht, so vorgesehen. Es ist in der einzigen Figur der Zeichnung strich
punktiert durch eine normalerweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehende
Abdeckhaube 7 angedeutet. Die teilweise Öffnung auch der Oberseite 5 des
Einbaugehäuses 1 und Abdeckung mit einer gegen Berührung sichernden Abdeck
haube 7 kann aus verschiedenen Gründen von Vorteil sein, beispielsweise um
hier Einstellmaßnahmen an elektronischen Bauelementen vornehmen zu können,
um dort angeordnete Signaleinrichtungen erkennen zu können etc. Das ist im
Grunde genommen ähnlich wie auch im Stand der Technik.
Wie im Stand der Technik ist auch im dargestellten Ausführungsbeispiel das
Einbaugehäuse 1 an der offenen Unterseite 6 mit einem Sockelteil 8 ver
schlossen, dargestellt ist dies in der Zeichnung als Sprengdarstellung und
es ist angedeutet, daß das Einbaugehäuse 1 auf das Sockelteil 8 aufrastbar
ist. Das Sockelteil 8 ist hier als einfaches, glattes Bodenteil ausgeführt,
es könnte entsprechend auch mit einem üblichen Tragfuß zur Befestigung auf
einer Tragschiene ausgerüstet sein. Insgesamt darf auf eine Vielzahl von
Ausgestaltungsmöglichkeiten insoweit auf den Stand der Technik verwiesen
werden.
Aus der einzigen Figur der Zeichnung ist nun erkennbar, daß im Einbaugehäu
se 1 senkrecht angeordnet zwei Printplatten 9, 10 angeordnet sind. Nicht
vorgesehen ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die an sich auch gege
bene Möglichkeit, im Einbaugehäuse 1 quer zur Hauptebene waagerecht eine
Print-Grundplatte vorzusehen. Denkbar wäre es, die Printplatten 9, 10 in
Einsteckfassungen einer Print-Grundplatte, die waagerecht im Einbaugehäuse 1
liegt, zu halten. Hier sind aber nur die beiden Printplatten 9, 10 vorgesehen.
Mehrere über Zugangsöffnungen 11 in der Vorderseite 3 und der Rückseite 4 zu
gängliche elektrische Anschlußklemmen 12 dienen dem Anschluß externer elek
trischer Leiter. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei
den elektrischen Anschlußklemmen 12 um Schraubanschlußklemmen mit Leiterplat
tenanschlußbeinen in Form von Lötanschlußstiften. Eine Vielzahl anderer An
schlußmöglichkeiten bietet sich aus dem Stand der Technik an, nämlich Feder
kraftklemmen, Flachsteck-Anschlußklemmen etc.
Auf den senkrecht angeordneten Printplatten 9, 10 sind freie Bestückungsflä
chen 13 für elektronische Bauelemente vorgesehen. Sofern eine Print-Grund
platte vorhanden sein sollte, könnte eine freie Bestückungsfläche für elek
tronische Bauelemente auch auf der Print-Grundplatte vorgesehen sein. Das
ist hier aber nicht dargestellt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nun zunächst, daß die senkrecht
angeordneten Printplatten 9, 10 quer zur Hauptebene parallel zueinander aus
gerichtet und die elektrischen Anschlußklemmen 12 unmittelbar auf den Print
platten 9, 10 angeordnet und kontaktiert sind. Das hat die im allgemeinen
Teil der Beschreibung erläuterten Vorteile.
Die Printplatten 9, 10 könnten mit den aufeinanderzu weisenden Rückseiten in
deutlichem Abstand voneinander stehen. Dann könnten die Rückseiten der Print
platten 9, 10 mehr oder weniger vollflächig mit elektronischen Bauelementen
bestückt werden. Das hätte aber den schon im Stand der Technik bemängelten
Nachteil, daß die Printplatten 9, 10 auf beiden Seiten bestückt würden, das
ist herstellungstechnisch problematisch. Das dargestellte Ausführungsbeispiel
zeichnet sich folglich dadurch aus, daß die Printplatten 9, 10 mit den auf
einanderzu weisenden Rückseiten in geringem Abstand voneinander stehen und
die Bestückungsflächen 13 auf den voneinanderweg weisenden Vorderseiten der
Printplatten 9, 10 vorgesehen sind. Die Bestückungsflächen 13 der Printplat
ten 9, 10 liegen also auf der gleichen Seite wie die elektrischen Anschluß
klemmen 12, das ist die richtige Konzeption für ein vollautomatisches Kon
taktierungsverfahren bzw. eine vollautomatische Bestückung.
Strichpunktiert läßt das dargestellte Ausführungsbeispiel weiter erkennen,
daß als eine mögliche Alternative zwischen den Printplatten 9, 10 auch eine
Gehäusetrennwand 14 aus elektrisch isolierendem Material angeordnet sein
kann. Die Gehäusetrennwand 14 kann am Einbaugehäuse 1 selbst ausgeformt sein
und so das Innere des Einbaugehäuses 1 gewissermaßen in zwei Kammern für je
weils eine Printplatte 9 bzw. 10 unterteilen, gleichzeitig das Einbaugehäu
se 1 im Mittelbereich stabilisieren. Sie kann aber auch nur zum Zwecke der
sicheren elektrischen Isolierung der aufeinanderzu weisenden Rückseiten der
Printplatten 9, 10 voneinander dazwischen eingeklemmt sein.
Das dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt jedoch,
daß innen an den Längsseiten 2 des Einbaugehäuses 1 senkrecht verlaufende
Einschubfassungen 15 für die Printplatten 9, 10 vorgesehen und die Printplat
ten 9, 10 samt Anschlußklemmen 12 und ggf. bestückten elektronischen Bauele
menten von der offenen Unterseite 6 her insgesamt in das Einbaugehäuse 1
einschiebbar sind. Eine entsprechende Einschubfassung könnte auch für die
Gehäusetrennwand 14 vorgesehen sein, wenn eine solche Gehäusetrennwand 14 vor
handen und nicht, wie oben beschrieben, am Einbaugehäuse 1 selbst ausgeformt
ist. Bei offener Oberseite 5 könnte ein Einschieben natürlich auch von der
offenen Oberseite 5 her erfolgen. Man erkennt hier insgesamt, daß die einge
schobenen Printplatten 9, 10 zusammen mit den daran angebrachten elektrischen
Anschlußklemmen 12 eine zusätzliche Versteifung des Einbaugehäuses 1 hervor
rufen, so daß sie zum strukturellen Bestandteil des Einbaugehäuses 1 werden.
Mit einfachsten Mitteln ist also eine herstellungstechnisch optimale und
montagetechnisch sehr einfache Konstruktion verwirklicht worden.
Weiter oben ist darauf hingewiesen worden, daß auch bei dem erfindungsgemäßen
Elektronikmodul eine Print-Grundplatte vorgesehen sein könnte. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist eine Print-Grundplatte nicht vorgesehen, die Print
platten 9, 10 sind vielmehr über ein Verbindungsflachband 16 miteinander elek
trisch verbunden, wobei dieses Verbindungsflachband 16 im dargestellten Aus
führungsbeispiel an der Unterseite 6 angeordnet ist, da die Oberseite 5 für
die Anbringung von Betätigungs- oder Signalelementen freigehalten werden soll.
Um im Bereich der Bestückungsflächen 13 der Printplatten 9, 10 zwischen den
Printplatten 9, 10 und der Vorderseite 3 bzw. der Rückseite 4 des Einbauge
häuses 1 genügend Platz zu haben, gleichzeitig aber die elektrischen An
schlußklemmen 12 unmittelbar an der Vorderseite 3 bzw. der Rückseite 4 an
ordnen zu können, empfiehlt es sich, daß die elektrischen Anschlußklemmen 12
über Abstandsträger 17 auf den Printplatten 9, 10 angeordnet sind. Die Ab
standsträger 17 bestehen auch aus elektrisch isolierendem Material, man er
kennt die entsprechend verlängerten Lötanschlußstifte 18 der Anschlußklem
men 12.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Reihen von elektrischen
Anschlußklemmen 12 an der Vorderseite 3 und der Rückseite 4 vorgesehen. Das
Einbaugehäuse ist dazu an der Vorderseite 3 und der Rückseite 4 zweifach ab
gestuft, an der ersten und an der zweiten Stufe sind jeweils elektrische An
schlußklemmen 12 angeordnet. Die oberhalb der zweiten Stufe gebildete Ober
seite 5 ist mit weiteren elektronischen Bauelementen versehen.
Man könnte vorsehen, daß die elektrischen Anschlußklemmen alle nahe der Unter
seite oder nahe der Oberseite des Einbaugehäuses liegen. Dann wäre der übri
ge Bereich der Printplatten 9, 10 für die Bestückungsflächen 13 frei. Für ei
ne optimale Bestückung mit elektronischen Bauelementen auf den Bestückungs
flächen 13 ist es aber hinsichtlich der Leitungsführung zweckmäßiger, wenn
eine Reihe von elektrischen Anschlußklemmen 12 auf einer Seite der Bestüc
kungsfläche 13, eine weitere Reihe auf der anderen Seite der Bestückungsflä
che 13 angeordnet ist. Das ist im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch
realisiert, daß eine Reihe von elektrischen Anschlußklemmen 12 nahe der Un
terseite 6 und mindestens eine weitere Reihe von elektrischen Anschlußklem
men 12 nahe der Oberseite 5 des Einbaugehäuses 1 liegt.
Zuvor ist schon mehrfach darauf hingewiesen worden, daß an der Oberseite 5
des Einbaugehäuses 1 von oben her zugängliche bzw. erkennbare Betätigungs
und/oder Signal-Bauelemente 19 vorgesehen sind. Diese sind in sehr zweck
mäßiger Weise direkt am oberen Ende der Printplatten 9, 10 auf den Print
platten 9, 10 angeordnet. Durch das Einschieben der Printplatten 9, 10 er
reichen die Bauelemente 19 zwanglos entsprechende Zugangsöffnungen 11 in
der Oberseite 5 des Einbaugehäuses 1.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nicht, daß in der Vorderseite und/
oder der Rückseite des Einbaugehäuses im Bereich der Bestückungsflächen auf
den Printplatten Lüftungsöffnungen vorgesehen sein können. Diese relativ
großen Außenflächen können aber auch für Beschriftungszwecke genutzt werden.
Claims (17)
1. Elektronikmodul mit einem eine senkrechte Hauptebene definierenden Einbauge
häuse aus elektrisch isolierendem Material mit parallel zur Hauptebene senkrecht ver
laufenden Längsseiten, diese verbindenden, quer zur Hauptebene senkrecht verlau
fenden Vorder- und Rückseiten sowie einer quer zur Hauptebene im wesentlichen
waagerecht verlaufenden Oberseite und Unterseite, wobei das Einbaugehäuse an der
Unterseite und/oder an der Oberseite ganz oder zum Teil offen ist, mit zwei im Einbau
gehäuse angeordneten Printplatten und mit mehreren über Zugangsöff
nungen in der Vorderseite und Rückseite zugänglichen elektrischen Anschlußklem
men für externe elektrische Leiter, wobei auf den senkrecht angeordneten Printplat
ten freie Bestückungsflächen für elektronische Bauelemente vorgesehen sind, da
durch gekennzeichnet, daß die senkrecht angeordneten Printplatten (9, 10) quer zur
Hauptebene parallel zueinander ausgerichtet und die elektrischen Anschlußklem
men (12) unmittelbar auf den Printplatten (9, 10) angeordnet und kontaktiert sind und
daß die Bestückungsflächen (13) auf der gleichen Seite der Printplatten (9, 10) liegen
wie die elektrischen Anschlußklemmmen (12).
2. Elektronikmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Printplat
ten (9, 10) mit den aufeinanderzu weisenden Rückseiten in geringem Abstand von
einander stehen und die Bestückungsflächen (13) auf den voneinanderweg weisen
den Vorderseiten der Printplatten (9, 10) vorgesehen sind.
3. Elektronikmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Printplatten (9, 10) eine Gehäusetrennwand (14) aus elektrisch isolierendem Ma
terial angeordnet ist.
4. Elektronikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
innen an den Längsseiten (2) des Einbaugehäuses (1) senkrecht verlaufende Ein
schubfassungen (15) für die Printplatten (9, 10) vorgesehen und die Printplat
ten (9, 10) samt Anschlußklemmen (12) und bestückten Bauelementen von einer offe
nen Seite her insgesamt in das Einbaugehäuse (1) einschiebbar sind.
5. Elektronikmodul nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß innen an
den Längsseiten (2) des Einbaugehäuses (1) senkrecht verlaufende Einschubfassun
gen (15) für die Gehäusetrennwand (14) vorgesehen sind.
6. Elektronikmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Printplat
ten (9, 10) samt Anschlußklemmen (12) und bestückten Bauelementen von der Un
terseite (6) her einschiebbar sind.
7. Elektronikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Printplatten (9, 10) über ein angeordnetes Verbindungsflachband (16) elektrisch
miteinander verbunden sind.
8. Elektronikmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin
dungsflachband (16) an der Unterseite (6) angeordnet ist.
9. Elektronikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrischen Anschlußklemmen (12) über Abstandsträger (17) auf den Printplat
ten (9, 10) angeordnet sind.
10. Elektronikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einbaugehäuse (1) an der Vorderseite (3) und/oder an der Rückseite (4) einfach
oder mehrfach abgestuft ist und an jeder Stufe elektrische Anschlußklemmen (12) an
geordnet sind.
11. Elektronikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Anschlußklemmen alle nahe der Unterseite oder der Oberseite
des Einbaugehäuses liegen.
12. Elektronikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Reihe von elektrischen Anschlußklemmen (12) nahe der Unterseite (6) und
mindestens eine weitere Reihe von elektrischen Anschlußklemmen (12) nahe der
Oberseite (5) des Einbaugehäuses (1) liegen.
13. Elektronikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite (5) des Einbaugehäuses (1) von oben her zugängliche bzw. er
kennbare, am oberen Ende der Printplatten (9, 10) angeordnete Be
stückungs- und/oder Signal-Bauelemente (19) vorgesehen sind.
14. Elektronikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Vorderseite und/oder der Rückseite des Einbaugehäuses im Bereich der
Bestückungsflächen Lüftungsöffnungen vorgesehen sind.
15. Elektronikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein das Einbaugehäuse (1) an der offenen Unterseite (6) verschließendes Sockel
teil (8) vorgesehen ist, auf dem das Einbaugehäuse (1) aufrastbar ist.
16. Elektronikmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine im Einbaugehäuse (1) quer zur Hauptebene waagerecht angeordnete Print-
Grundplatte vorgesehen ist.
17. Elektronikmodul nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Print-
Grundplatte freie Bestückungsflächen für elektronische Bauteile vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210200 DE4210200C2 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Elektronikmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210200 DE4210200C2 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Elektronikmodul |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210200A1 DE4210200A1 (de) | 1993-09-30 |
DE4210200C2 true DE4210200C2 (de) | 1994-12-15 |
Family
ID=6455296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210200 Expired - Lifetime DE4210200C2 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Elektronikmodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Cited By (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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