DE4207246A1 - Abriebarme thermoplastformmassen - Google Patents
Abriebarme thermoplastformmassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft thermoplastische Formmassen, enthal
tend
- A) 39 bis 99,99 Gew.-% eines thermoplastischen Polymeren,
- B) 0,01 bis 5 Gew.-% eines Fullerens
- C) 0 bis 60 Gew.-% üblicher Zusatzstoffe in wirksamen Mengen
Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung der erfin
dungsgemäßen Formmassen zur Herstellung von Formkörpern, so
wie die von diesen Formmassen erhältlichen Formkörper.
Als Zusätze zur Verringerung des Abriebs von thermoplasti
schen Formmassen sind u. a. Graphit, Polytetrafluorethylen
oder Molybdänsulfid bekannt (siehe z. B. JP-A 62/1 56 130).
Fullerene sind aus Chemical & Engineerring News 69 (1991),
S. 35 und GIT Fachz. Lab. 10/91, S. 1098 ff bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, thermoplastische
Formmassen zur Verfügung zu stellen, welche eine bessere Ab
riebbeständigkeit aufweisen.
Demgemäß wurden die eingangs definierten thermoplastischen
Formmassen gefunden.
Bevorzugte Massen dieser Art sowie ihre Verwendung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Als Komponente A) enthalten die erfindungsgemäßen Formmassen
40 bis 99,99, bevorzugt 50 bis 99,9 und insbesondere 70 bis
99,8 Gew.-% eines thermoplastischen Polymeren.
Die verwendbaren Polyamide sind an sich bekannt. Beispiele
hierfür sind Polyhexamethylenadipinsäureamid, Polyhexamethy
lenpimelinsäureamid, Polyhexamethylenkorksäureamid, Polyhe
xamethylenazelainsäureamid, Polyhexamethylensebacinsäurea
mid, Polyhexamethylendodekandisäureamid, Polyoctamethylen
korksäureamid, Polydodekamethylendodekandisäureamid,
Poly-11-aminoundekansäureamid und Eis-(4-aminocyclohexyl)-me
thandodekansäureamid oder die durch Ringöffnung von Lacta
men, z. B. Polycaprolactam oder Polylaurinlactam, erhaltenen
Produkte. Auch Polyamide auf der Basis von Terephthal- oder
Isophthalsäure als Säurekomponente und/oder Trimethylhexame
thylendiamin, Bis-(4-aminocyclohexyl)-methan oder
2,2-Di-(4-aminocyclohexyl)-propan als Diaminkomponente sowie
Polyamidgrundharze, die durch Copolymerisation zweier oder
mehrerer der vorgenannten Polymeren oder deren Komponenten
hergestellt worden sind, sind geeignet. Als Beispiel hierfür
sei ein Copolykondensat aus Terephthalsäure, Isophthalsäure,
Hexamethylendiamin und Caprolactam (PA 6/6T) genannt.
Vorzugsweise setzt man teilkristalline Polyamide ein, bevor
zugt PA 6, PA 66, PA 6/6T, PA 66/6T (Copolykondensat aus He
xamethylendiamin, Adipinsäure, Caprolactam, Terephthalsäure
und Isophthalsäure) sowie PA 46.
Die Herstellung dieser Polyamide erfolgt in an sich bekann
ter Weise (s. z. B. Encyclopedia of Polymer Science and Engi
neering, Vol. 11, S. 315 bis 489, John Wiley & Sons,
Inc. 1988, sowie für teilaromatische Copolyamide in Anleh
nung an die in der EP-A 1 29 195 und 1 29 196 beschriebenen
Verfahren.
Im allgemeinen wählt man die Molekulargewichte der Polyamide
im Bereich von 8000 bis 50 000, bevorzugt von 12 000 bis
30 000 g/mol (Zahlenmittel des Molekulargewichts).
Das Verhältnis von endständigen Säuregruppen zu endständigen
Aminogruppen kann durch Variation des Molverhältnisses der
Ausgangsverbindungen gesteuert werden.
Die Polyamide der erfindungsgemäßen Formmassen weisen im
allgemeinen eine relative Viskosität ηrel von 1,7 bis 5,0
auf, bestimmt in einer 1 gew.-%igen Lösung in 96 gew.-%iger
Schwefelsäure bei 25°C. Polyamide mit einer relativen Visko
sität von 2,3 bis 4,5, insbesondere von 2,5 bis 4,0 werden
bevorzugt verwendet.
Allgemein werden Polyester A auf der Basis von aromatischen
Dicarbonsäuren und einer aliphatischen oder aromatischen Di
hydroxyverbindung verwendet.
Eine erste Gruppe bevorzugter Polyester sind Polyalkylente
rephthalate mit 2 bis 10 C-Atomen im Alkoholteil.
Derartige Polyalkylenterephthalate sind an sich bekannt und
in der Literatur beschrieben. Sie enthalten einen aromati
schen Ring in der Hauptkette, der von der aromatischen Di
carbonsäure stammt. Der aromatische Ring kann auch substi
tuiert sein, z. B. durch Halogen wie Chlor und Brom oder
durch C₁-C₄-Alkylgruppen wie Methyl-, Ethyl-, i- bzw. n-Pro
pyl- und n-, i- bzw. t-Butylgruppen.
Diese Polyalkylenterephthalate können durch Umsetzung von
aromatischen Dicarbonsäuren, deren Estern oder anderen
esterbildenden Derivaten mit aliphatischen Dihydroxyverbin
dungen in an sich bekannter Weise hergestellt werden.
Als bevorzugte Dicarbonsäuren sind Naphthalindicarbonsäure,
Terephthalsäure und Isophthalsäure oder deren Mischungen zu
nennen. Bis zu 30 mol.%, vorzugsweise nicht mehr als 10
mol.% der aromatischen Dicarbonsäuren können durch aliphati
sche oder cycloaliphatische Dicarbonsäuren wie Adipinsäure,
Azelainsäure, Sebacinsäure, Dodecandisäuren und Cyclohexan
dicarbonsäuren ersezt werden.
Von den aliphatischen Dihydroxyverbindungen werden Diole mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1,2-Ethandiol,
1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,4-Hexandiol, 1,4-Cyclohexan
diol und Neopentylglykol oder deren Mischungen bevorzugt.
Als besonders bevorzugte Polyester (A) sind Polyalkylente
rephthalate, die sich von Alkandiolen mit 2 bis 6 C-Atomen
ableiten, zu nennen. Von diesen werden insbesondere Poly
ethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat bevorzugt.
Die relative Viskosität der Polyester (A) liegt im allgemei
nen im Bereich von 1,2 bis 1,8 (gemessen in einer 0,5
gew.-%igen Lösung in einem Phenol/o-Dichlorbenzolgemisch
(Gew.-Verh. 1 : 1 bei 25°C).
Als weitere Gruppe sind voll aromatische Polyester zu nen
nen, die sich von aromatischen Dicarbonsäuren und aromati
schen Dihydroxyverbindungen ableiten.
Als aromatische Dicarbonsäuren eignen sich die bereits bei
den Polyalkylenterephthalaten beschriebenen Verbindungen.
Bevorzugt werden Mischungen aus 5 bis 100 mol.% Isophthal
säure und 0 bis 95 mol.% Terephthalsäure, insbesondere etwa
äquivalente Mischungen dieser beiden Säuren.
Die aromatischen Dihydroxyverbindungen haben vorzugsweise
die allgemeine Formel I
in der Z eine Alkylen- oder Cycloalkylengruppe mit bis zu 8
C-Atomen, eine Arylengruppe mit bis zu 12 C-Atomen, eine
Carbonylgruppe, eine Sulfonylgruppe, ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom oder eine chemische Bindung darstellt und in
der m den Wert 0 oder 1 hat. Die Verbindungen I können an
den Phenylengruppen auch C₁-C₄-Alkylgruppen und Fluor,
Chlor, oder Brom als Substituenten tragen.
Als Stammkörper dieser Verbindungen seien beispielsweise
Dihydroxybiphenyl,
Di-(hydroxyphenyl)alkan,
Di-(hydroxyphenyl)cycloalkan,
Di-(hydroxyphenyl)sulfid,
Di-(hydroxyphenyl)ether,
Di-(hydroxyphenyl)keton,
Di-(hydroxyphenyl)sulfoxid,
α,α′-Di-(hydroxyphenyl)-dialkylbenzol, Resorcin und
Hydrochinon sowie deren kernalkylierte oder kernhalogenierte Derivate genannt.
Dihydroxybiphenyl,
Di-(hydroxyphenyl)alkan,
Di-(hydroxyphenyl)cycloalkan,
Di-(hydroxyphenyl)sulfid,
Di-(hydroxyphenyl)ether,
Di-(hydroxyphenyl)keton,
Di-(hydroxyphenyl)sulfoxid,
α,α′-Di-(hydroxyphenyl)-dialkylbenzol, Resorcin und
Hydrochinon sowie deren kernalkylierte oder kernhalogenierte Derivate genannt.
Von diesen werden
4,4′-Dihydroxybiphenyl,
2,4-Di-(4′-hydroxyphenyl)-2-methylbutan a,a′-Di-(4-hydroxy phenyl)-p-diisopropylbenzol, 2,2-Di(3′-methyl-4′-hydroxyphe nyl)propan und
2,2-Di-(3′-chlor-4′-hydroxyphenyl)propan,
sowie insbesondere
2,2-Di-(4′-hydroxyphenyl)propan
2,2-Di-(3′,5′-dichlordihydroxyhenyl)propan,
1,1-Di-(4′-hydroxyphenyl)cyclohexan und
35 2,2-Di-(3′,5′-dimethyl-4′-hydroxyphenyl)propan oder deren Mischungen bevorzugt.
4,4′-Dihydroxybiphenyl,
2,4-Di-(4′-hydroxyphenyl)-2-methylbutan a,a′-Di-(4-hydroxy phenyl)-p-diisopropylbenzol, 2,2-Di(3′-methyl-4′-hydroxyphe nyl)propan und
2,2-Di-(3′-chlor-4′-hydroxyphenyl)propan,
sowie insbesondere
2,2-Di-(4′-hydroxyphenyl)propan
2,2-Di-(3′,5′-dichlordihydroxyhenyl)propan,
1,1-Di-(4′-hydroxyphenyl)cyclohexan und
35 2,2-Di-(3′,5′-dimethyl-4′-hydroxyphenyl)propan oder deren Mischungen bevorzugt.
Selbstverständlich kann man auch Mischungen von Polyalkylen
terephthalaten und vollaromatischen Polyestern einsetzen.
Diese enthalten im allgemeinen 20 bis 98 Gew.% des Polyalky
lenterephthtalates und 2 bis 80 Gew.% des vollaromatischen
Polyesters.
Unter Polyestern im Sinne der vorliegenden Erfindung sollen
auch Polycarbonate verstanden werden, die durch Polymerisa
tion von aromatischen Dihydroxyverbindungen, insbesondere
Bis-(4-hydroxyphenyl)2,2-propan (Bisphenol A) oder dessen
Derivaten, z. B. mit Phosgen erhältlich sind. Entsprechende
Produkte sind an sich bekannt und in der Literatur beschrie
ben sowie größtenteils auch im Handel erhältlich. Die Menge
der Polycarbonate beträgt 1 bis 70 Gewichtsteile, vorzugs
weise 2 bis 60 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
Polyester der Komponente (A) der erfindungsgemäßen thermo
plastischen Formmassen.
Die in den erfindungsgemäßen Formmassen enthaltenen Polyphe
nylenether A sind an sich bekannt. Es handelt sich um Ver
bindungen auf Basis von substituierten, insbesondere disub
stituierten Polyphenylenethern, wobei der Ethersauerstoff
der einen Einheit an den Benzolkern der benachbarten Einheit
gebunden ist. Vorzugsweise werden in 2- und/oder 6-Stellung
zum Sauerstoffatom substituierte Polyphenylenether verwen
det. Als Beispiele 0 für Substituenten sind Halogenatome wie
Chlor oder Brom und Alkylreste mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die vorzugsweise kein α-ständiges
tertiäres Wasserstoffatom aufweisen, z.E. Methyl-, Ethyl-,
Propyl- oder Butylreste zu nennen. Die Alkylreste können
wiederum durch Halogenatome wie Chlor oder Brom oder durch
eine Hydroxylgruppe substituiert sein. Weitere Beispiele
möglicher Substituenten sind Alkoxireste, vorzugsweise mit
bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls durch Haloge
natome und/oder Alkylgruppen substituierte Phenylreste.
Ebenfalls geeignet sind Copolymere verschiedener Phenole wie
z. B. Copolymere von 2,6-Dimethylphenol und 2,3,6-Trimethyl
phenol. Selbstverständlich können auch Gemische verschie
dener Polyphenylenether eingesetzt werden.
Beispiele für Polyphenylenether sind Poly(2,6-dilau
ryl-1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-diphenyl-1,4-pheny
len)ether, Poly(2,6-dimethoxy-1,4-phenylen)-ether,
Poly(2,6-diethoxy-1,4-polyphenylen)ether, Poly(2-me
thoxy-6-methoxy-1,4-phenylen)ether, Poly(2-ethyl-6-steary
loxy-1,4-phenylen)ether, Poly-(2,6-dichlor-1,4-pheny
len)ether, Poly(2-methyl-6-phenylen-1,4-phenylenether,
Poly(2,6-dibenzyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-ethoxy-1,4-phe
nylen)ether, Poly(2-chlor-1,4-phenylen)ether, poly(2,5-di
brom- 1,4-phenylen)ether. Bevorzugt werden Polyphenylenether
eingesetzt, bei denen die Substituenten Alkylreste mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen sind, wie Poly(2,6-dimethyl-1,4-pheny
len)ether, Poly(2,6-diethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-me
thyl-6-ethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-methyl-6-propyl-1,4-
phenylen)ether, Poly(2,6-dipropyl-1,4-phenylen)ether und
Poly(2-ethyl-6-propyl-1,4-phenylen)ether.
Unter Polyphenylenethern im Sinne der Erfindung sollen auch
solche verstanden werden, die mit Monomeren wie Fumarsäure,
Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid modifiziert sind.
Derartige Polyphenylenether sind u. a. in der WO 87/00 540 be
schrieben.
Hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften der Polypheny
lenether werden solche bevorzugt, die eine Grenzviskosität
von 0,4 bis 0,7 dl/g, gemessen in Chloroform bei 30°C, auf
weisen.
Als weitere Komponente A) sei ein vinylaromatisches Polymer
genannt, das vorzugsweise mit dem eingesetzten Polyphenyle
nether verträglich ist.
Beispiele für bevorzugte, mit Polyphenylenethern verträgli
che vinylaromatische Polymere sind der Monographie von
O. Olabisi, Polymer-Polymer Miscibility, 1979, S. 224 bis
230 und 245 zu entnehmen.
Es kommen sowohl Homo- als auch Copolymerisate von vinylaro
matischen Monomeren mit 8 bis 12 C-Atomen in Betracht.
Als monovinylaromatische Verbindungen kommen dabei insbeson
dere Styrol in Betracht, ferner die kern- oer seitenkette
nalkylierten Styrole. Als Beispiele seien Chlorstyrol,
α-Methylstyrol, Styrol, p-Methylstyrol, Vinyltoluol und p-
tert.-Butylstyrol genannt. Vorzugsweise wird jedoch Styrol
allein verwendet.
Die Homopolymerisate werden im allgemeinen nach den bekann
ten Verfahren in Masse, Lösung oder Suspension hergestellt
(vgl. Ullmanns Enzyklopädie der techn. Chemie, Band 19, Sei
ten 265 bis 272, Verlag Chemie, Weinheim 1980). Die Homopo
lymerisate können Gewichtsmittel des Molekulargewichts Mw
von 100 bis 300 000 aufweisen, die nach üblichen Methoden
bestimmt werden können.
Als Comonomere zur Herstellung von Copolymerisaten kommen
z. B. (Meth)acrylsäure, (Meth)acrylsäurealkylester mit 1 bis
4 C-Atomen im Alkylrest, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid
sowie Maleinsäureimide, Acrylamid und Methacrylamide sowie
N,N- oder N-alkylsubstituierten Derivate mit 1 bis 10 C-Ato
men im Alkylrest in Frage.
Die Comonomeren sind je nach ihrer chemischen Struktur in
unterschiedlichen Mengen in den Styrolpolymerisaten enthal
ten. Entscheidend für den Gehalt an Comonomeren im Mischpo
lymerisat ist die Mischbarkeit des Copolymerisates mit dem
Polyphenylenether. Solche Mischungsgrenzen sind bekannt und
beispielsweise in der US-P 43 60 618, 44 05 753 und in der
Veröffentlichung von J.R. Fried, G.A. Hanna, Polymer Eng.
Scie. Band 22 (1982) Seite 705 ff beschrieben. Die Herstel
lung der Copolymeren erfolgt nach bekannten Verfahren, die
beispielsweise in Ullmanns Enzyklopädie der techn. Chemie,
Band 19, Seite 273 ff, Verlag Chemie, Weinheim (1980) be
schrieben sind. Die Copolymerisate haben im allgemeinen Ge
wichtsmittel des Molekulargewichtes (Mw) von 10 000 bis
300 000, die nach üblichen Methoden bestimmt werden können.
Bei der Komponente A) handelt es sich vorzugsweise um
schlagfeste modifiziertes Polystyrol, dessen Kautschukgehalt
im allgemeinen von 3 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 4 bis
15 Gew.-% beträgt.
Die meist angewandten Verfahren zur Herstellung schlagzähmo
difizierter Styrolpolymerisate sind die Polymerisation in
Masse oder Lösung in Gegenwart eines Kautschuks, wie es bei
spielsweise in der US-Patentschrift 26 94 692 beschrieben
ist, und Verfahren zur Massesuspensionspolymerisation, wie
sie beispielsweise in der US-Patentschrift 28 62 906 be
schrieben sind. Selbstverständlich sind auch andere Verfah
ren anwendbar, sofern die gewünschte Teilchengröße der Kaut
schukphase eingestellt wird.
Als Kautschuke werden die üblicherweise für die Schlagzähmo
difizierung von Styrolpolymerisaten gebräuchlichen natürli
chen oder synthetischen Kautschuke eingesetzt. Geeignete
Kautschuke im Sinne der Erfindung sind neben Naturkautschuk
z. B. Polybutadien, Polyisopren und Mischpolymerisate des
Butadiens und/oder Isoprens mit Styrol und anderen Comonome
ren, die eine Glastemperatur, bestimmt nach K.H. Illers und
H. Breuer, Kolloidzeitschrift 190 (1), 16-34 (1963), unter
-20°C besitzen.
Es können auch Mischungen von schlagfest modifizierten und
nicht schlagfest modifizierten vinylaromatischen Polymeren
eingesetzt werden, wobei das Mischungsverhältnis beliebig
ist. Als weitere vinylaromatische Polymere A seien ABS, ASA
und SAN Polymere aufgeführt. Herstellung und Zusammensetzung
sind dem Fachmann geläufig. Derartige Produkte sind im Han
del erhältlich.
Die erfindungsgemäßen Formmassen können als Komponente A Po
lyethylen oder Polypropylen enthalten.
Bevorzugte Komponente A) ist Polyethylen mit einer hohen
Dichte von 0,94 bis 0,98, bevorzugt 0,95 bis 0,96 und insbe
sondere 0,951 bis 0,958 g/cm3.
Der Schmelzindex MFI beträgt im allgemeinen weniger als
5 g/10 min bevorzugt weniger als 3 g/10 min bei 190°C und
einer Belastung von 21,6 kg (bestimmt nach DIN 53 735).
Der Schmelzflußindex entspricht dabei der Menge an Polymeri
sat, die innerhalb von 10 Minuten aus der nach DIN 53 735
genormten Prüfvorrichtung bei einer Temperatur von 190°C und
unter einem Gewicht von 21,6 kg ausgepreßt wird.
Die Herstellung derartiger Polyolefine erfolgt üblicherweise
durch Niederdruckpolymerisation mit metallhaltigen Katalysa
toren, beispielsweise mit Hilfe von titan- und aluminiumhal
tigen Ziegler-Katalysatoren, oder im Falle des Polyethylens
auch durch Phillips-Katalysatoren auf der Basis von chrom
haltigen Verbindungen. Die Polymerisationsreaktion kann da
bei mit den in der Technik üblichen Reaktoren, sowohl in der
Gasphase, in Lösung oder auch in einer Aufschlämmung durch
geführt werden. Das Polyethylen oder Polypropylen kann bei
der Herstellung der erfindungsgemäßen Polymermischung sowohl
als Grieß als auch als Granulat verwendet werden. Es können
auch Mischungen des Polyethylens mit Polypropylen eingesetzt
werden, wobei das Mischungsverhältnis beliebig ist.
Als weitere Komponente A) seien Polyoxymethylenhomo- oder
Copolymerisate genannt.
Derartige Polymerisate sind dem Fachmann an sich bekannt und
in der Literatur beschrieben.
Ganz allgemein weisen diese Polymere mindestens 50 mol-% an
wiederkehrenden Einheiten -CH2O- in der Polymerhauptkette
auf.
Die Homopolymeren werden im allgemeinen durch Polymerisation
von Formaldehyd oder Trioxan hergestellt, vorzugsweise in
der Gegenwart von geeigneten Katalysatoren.
Im Rahmen der Erfindung werden Polyoxymethylencopolymere als
Komponente A bevorzugt, insbesondere solche, die neben den
wiederkehrenden Einheiten -CH2O- noch bis zu 50, vorzugs
weise 0,1 bis 20 und insbesondere 0,3 bis 10 mol-% an wie
derkehrenden Einheiten
wobei R1 bis R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine C1- bis C4-Alkylgruppe oder eine halogensubstituierte
Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen und R5 eine -CH2-, -CH2O-,
eine C1- bis C4-Alkyl- oder C1- bis C4-Haloalkyl substituier
te Methylengruppe oder eine entsprechende Oxymethylengruppe
darstellen und n einen Wert im Bereich von 0 bis 3 hat. Vor
teilhafterweise können diese Gruppen durch Ringöffnung von
cyclischen Ethern in die Copolymere eingeführt werden. Be
vorzugte cyclische Ether sind solche der Formel
wobei R1 bis R5 und n die oben genannte Bedeutung haben. Nur
beispielsweise seien Ethylenoxid, 1,2-Propylenoxid, 1,2-Bu
tylenoxid, 1,3-Butylenoxid, 1,3-Dioxan, 1,3-Dioxolan und
1,3-Dioxepan als cyclische Ether genannt sowie lineare Oli
go- oder Polyformale wie Polydioxolan oder Polydioxepan als
Comonomere genannt.
Als Komponente A) ebenfalls geeignet sind Oxymethylenter
polymerisate, die beispielsweise durch Umsetzung von Tri
oxan, einem der vorstehend beschriebenen cyclischen Ether
mit einem dritten Monomeren, vorzugsweise einer bifunktio
nellen Verbindung der Formel
wobei Z eine chemische Bindung, -O-, -ORO- (R= C1- bis
C8-Alkylen oder C2- bis C8-Cycloalkylen) ist, hergestellt
werden.
Bevorzugte Monomere dieser Art sind Ethylendiglycid, Digly
cidylether und Diether aus Glycidylen und Formaldehyd, Di
oxan oder Trioxan im Molverhältnis 2 : 1 sowie Diether aus
2 mol Glycidylverbindung und 1 mol eines aliphatischen Diols
mit 2 bis 8 C-Atomen wie beispielsweise die Diglycidylether
von Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,3-Butandiol, Cyclobu
tan-1,3-diol, 1,2-Propandiol und Cyclohexan-1,4-diol, um nur
einige Beispiele zu nennen.
Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Homo-
und Copolymerisate sind dem Fachmann bekannt und in der Li
teratur beschrieben, so daß sich hier nähere Angaben erübri
gen.
Die bevorzugten Polyoxymethylencopolymere haben Schmelzpunk
te von mindestens 150°C und Molekulargewichte (Gewichtsmit
telwert) Mw im Bereich von 5000 bis 200 000, vorzugsweise von
7000 bis 150 000.
Endgruppenstabilisierte Polyoxymethylenpolymerisate, die an
den Kettenenden C-C-Bindungen aufweisen, werden besonders
bevorzugt.
Als bevorzugte Polymermischungen (Blends A) seien Mischungen
aus PPE/HIPS, PPE/Polyamid, PPE/Polyester, Polyamid/Polyole
fine genannt, wobei das Mischungsverhältnis beliebig ist.
Als Komponente B) enthalten die erfindungsgemäßen Formmassen
0,01 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 1 und insbesondere 0,2 bis
0,5 Gew.-% eines Fullerens.
Unter Fullerenen versteht man Kohlenstoff-Modifikationen mit
sphärischem Aufbau. Die Oberfläche der Moleküle besteht aus
5- und 6-Ringen, die von sp2-hybridisierten Kohlenstoffatomen
gebildet werden. Dabei beträgt die Zahl der 5-Ringe 12, die
Zahl der 6-Ringe (n-20)/2 (für ein aus n Kohlenstoffatomen
bestehendes Molekül). Stabil sind Moleküle mit 20, 24, 28,
32, 50, 60, 70, 84 . . . bis 480 C-Atomen. Besonders stabil
ist C60.
Es kommen keine benachbarten 5-Ringe vor, 6-Ringe sind immer
in meta-Stellung von 5-Ringen umgeben. Moleküle, die nur un
ter Zuhilfenahme benachbarter 5-Ringe gebildet werden können
(z. B. C80) sind instabil.
Fullerene werden durch Hochtemperaturverdampfung von Graphit
(durch Gleichstromheizung) in einer Edelgasatomosphäre her
gestellt. Das entstehende schwarze, rußähnliche Reaktions
produkt ("carbon soot" kann chromatographisch oder durch
fraktionierte Sublimation im Vakuum in die Einzelkomponenten
getrennt werden. Es ist aber auch möglich, lediglich den
löslichen Anteil zu extrahieren und diesen ggf. durch kurz
zeitiges Erhitzen im Vakuum von niedermolekularen Bestand
teilen zu reinigen. Man erhält auf diesem Wege eine Fulle
ren-Mischung, welche vorwiegend aus C60 (10-30%) in Mischung
mit C 70 (10%) besteht.
Fullerene können rein, in Mischung sowie in fluorierter Form
eingesetzt werden. Zwecks weiterer Einzelheiten sei hier auf
GIT Fachz. Lab. 10/91, S. 1098 ff verwiesen.
Als Komponente C) können die erfindungsgemäßen thermoplasti
schen Formmassen auch übliche Zusatzstoffe und Verarbei
tungshilfsmittel enthalten. Der Anteil dieser Zusätze be
trägt im allgemeinen nicht mehr als 60, insbesondere nicht
mehr als 50 und ganz besonders nicht mehr als 30 Gew.-%, be
zogen auf das Gesamtgewicht der Komponente A) bis C).
Als Zusatzstoffe seien Schlagzähmodifier genannt, die in
Mengen bis zu 20 Gew.-%, bevorzugt bis zu 15 Gew.-% enthal
ten sein konnen.
Geeignet sind übliche Kautschuke, z. B. Ethylencopolymere
mit reaktiven Gruppen, Acrylatkautschuk und Polymerisate
konjugierter Diene, wie Polybutadienkautschuk und Polyiso
prenkautschuk. Die Dienpolymerisate können, in an sich be
kannter Weise, teilweise oder vollständig hydriert sein. Au
ßerdem kommen z. B. in Betracht: Acrylnitrilbutadienkaut
schuk, hydrierter Styrolbutadienkautschuk, Ethylen-Propylen-
Dien-Kautschuk, Polybutylen- und Polyoctenamerkautschuke,
Ionomere, Blockcopolymere aus vinylaromatischen Monomeren
mit Dienen wie Butadien oder Isopren (an sich bekannt aus
EP-A 62 282) mit dem Aufbau M1M2-, M1M2M1M2- oder M1M2M1-, wo
bei diese Blockpolymeriste auch Segmente mit statistischer
Verteilung enthalten können, sowie Stern-Block-Copolymere.
Als besonders geeignet haben sich Polymerisate konjugierter
Diene wie Polybutadienkautschuk oder Polyisoprenkautschuk
erwiesen. Derartige synthetische Kautschuke sind dem Fach
mann geläufig und zusammenfassen in "Ullmanns Encyklopädie
der Technischen Chemie", 4. Auflage, Bd. 13, Seiten 595 bis
634, Verlag Chemie GmbH, Weinheim 1977, beschrieben.
Als Zusatzstoffe seien genannt Hitze- und Lichtstabilisato
ren, Gleit- und Entformungsmittel, Färbemittel, wie Farb
stoffe und Pigmente in üblichen Mengen. Weitere Zusatzstoffe
sind Verstärkungsmittel wie Glasfasern, Asbestfasern, Koh
lenstoff-Fasern, aromatische Polyamidfasern und/oder Füll
stoffe, Gipsfasern, synthetische Calciumsilikate, Kaolin,
calciniertes Kaolin, Wollastonit, Talkum und Kreide.
Auch niedermolekulare Polymere kommen als Zusatzstoffe in
Betracht, wobei Polyethylenwachs als Gleitmittel besonders
bevorzugt ist.
Als Pigmente kommen z. B. in Frage TiO2 und Ruße sowie
Phthalocyanine oder Paliotole® (Warenzeichen der BASF AG,
Ludwigshafen).
Als zusätzliche Flammschutzmittel C) können insbesondere
phosphorhaltige Verbindungen in Mengen bis zu 20 Gew.-%, be
vorzugt bis zu 10 Gew.-%, eingesetzt werden. Beispiele hier
für sind Phosphorsäureester, Phosphinsäureester, Phosphino
xide, Phosphor und org. Phosphate, die in Kombination mit
einem Triazinderivat oder Polytetrafluorethylen eingesetzt
werden können.
Über Art und Menge dieser Zusatzstoffe lassen sich die ge
wünschten Eigenschaften der Endprodukte in weitem Maße steu
ern.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen thermoplastischen
Formmassen erfolgt zweckmäßigerweise durch Mischen der Kom
ponenten bei Temperaturen im Bereich von 200 bis 320°C in
üblichen Mischvorrichtungen, wie z. B. Knetern, Banburymi
schern und Einschneckenextrudern, vorzugsweise mit einem
Zweischneckenextruder. Um eine möglichst homogene Formmasse
zu erhalten, ist eine intensive Durchmischung notwendig. Die
Reihenfolge des Mischens der Komponenten kann variiert wer
den, es können zwei oder gegebenenfalls drei Komponenten
vorgemischt sein oder es können auch alle Komponenten ge
meinsam gemischt werden.
Aus den erfindungsgemäßen thermoplastischen Formmassen las
sen sich z. B. durch Spritzguß oder Extrusion Formkörper mit
guten mechanischen Eigenschaften herstellen, die insbesonde
re eine verbesserte Abriebsbeständigkeit aufweisen.
Infolge dieses Eigenschaftsspektrums eignen sich die aus den
erfindungsgemäßen Formmassen herstellbaren Formkörper beson
ders für Anwendungen auf dem Gebiet technischer Teile im Ma
schienenbau-Sektor, wie z. B. Kugellager-Käfige.
In einem Quarzglasgefäß (12 cm Innendurchmesser) mit gekühl
ten Außenwänden wurden 2 zylinderförmige Graphitelektroden
(10 mm Durchmesser) auf ca. 2 mm Abstand zwischen den Stirn
flächen angebracht. Die Apparatur stand unter einem Druck
von 100 mbar Argon. Zwischen den Graphitelektroden wurde
durch Hochspannung (5000 V) ein Lichtbogen gezündet, durch
den anschließend ein Strom von 120 A geleitet wurde. Nach
30 min Betriebszeit hatte sich ein Belag auf den Glaswänden
abgeschieden, aus dem durch Auskochen mit 200 ml siedendem
Toluol der lösliche Anteil extrahiert werden konnte. Der Ex
trakt wurde bei 60°C im Wasserstrahlvakuum, danach für
10 min bei 150°C (Ölbad) und <1 mbar eingedampft, wonach ca.
3 - 4 g Produkt Rückstand verblieben.
In einem Haake Rheodat Laborkneter wurden 5 g Polyamid 6
(Viskositätszahl (gemessen als 0,5-%ige Lösung in 96%iger
Schwefelsäure) 144 ml/g; Ultramid® B3 der BASF AG) mit
40 mg (0,8%) des Fulleren-Gemischs gemischt (5 min, 240°C).
Das Produkt wurde gemahlen und bei 250°C zu 2 Kleinnormstä
ben (gem. DIN 54453) verpreßt. Die Gleitreibverschleißrate
(in µm/km) wurde gegen Stahl (Rauhtiefe 2,0 - 2,6 µm) bei
einer Geschwindigkeit von v = 0,5 m/s und Flächendrucken von
1 bzw. 3,14 N/mm2 geprüft.
Die Arbeitsweise entsprach Beispiel 1, es wurden unter
schiedliche Mengen des Fullerengemisches eingesetzt (siehe
Tabelle).
Die Arbeitsweise entsprach Beispiel 1, es wurde kein Fulle
ren zugesetzt.
Die Arbeitsweise entsprach Beispiel 1, statt eines Fulleren
gemisches wurde jedoch Graphit (Mengen siehe Tabelle) mit
einer mittleren Korngröße von 3 µm sowie MoS2 oder Ofenruß
(Monarch® 880 von Cabot) eingesetzt.
Analog Beispiel 1 wurde ein mit 30% Glasfasern verstärktes
Polyamid 6 mit einer VZ 144 (Ultramid® B3EG6 der BASF AG)
mit Fulleren-Gemisch geknetet (in der Tabelle als Poly
amid 6* bezeichnet).
Analog Beispiel 5, aber ohne Fulleren bzw. mit Graphit an
stelle des Fullerengemisches.
Die Zusammensetzungen der Formmassen und Eigenschaften sind
der Tabelle zu entnehmen.
Vor allem bei höheren Flächendrücken bewirkt die Fulleren-
Mischung einen deutlich niedrigen Gleitreibeverschleiß als
andere Additive.
Claims (6)
1. Thermoplastische Formmassen, enthaltend
- A) 39 bis 99,99 Gew.-% eines thermoplastischen Polyme ren,
- B) 0,01 bis 5 Gew.-% eines Fullerens
- C) 0 bis 60 Gew.-% üblicher Zusatzstoffe in wirk samen Mengen.
2. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, enthaltend
- A) 99 - 99,9 Gew.-%
- B) 0,1 - 1 Gew.-%.
3. Thermoplastische Formmassen nach den Ansprüchen 1 oder
2, in denen das thermoplastische Polymer A) aus Poly
amid, Polyphenylenether, Polystyrol, Polyethylen, Poly
propylen, Polyester, Polycarbonat, Polyoxymethylen, ABS,
SAN oder ASA oder deren Mischungen aufgebaut ist.
4. Thermoplastische Formmassen nach den Ansprüchen 1 bis 3,
in denen die Komponente B) eine C 60 und/oder C 70 Koh
lenstoffmodifikation (Fulleren) ist, welche gegebenen
falls fluoriert sein kann.
5. Verwendung der thermoplastischen Formmassen gemäß den
Ansprüchen 1 bis 4, zur Herstellung von Formkörpern.
6. Formkörper, erhältlich aus den thermoplastischen Form
massen gemäß den Ansprüchen 1 bis 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207246A DE4207246A1 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Abriebarme thermoplastformmassen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4207246A DE4207246A1 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Abriebarme thermoplastformmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4207246A1 true DE4207246A1 (de) | 1993-09-09 |
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ID=6453467
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