DE4206216C2 - Betätigungsvorrichtung für eine Armatur - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für eine ArmaturInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für eine Armatur
gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der US 31 84 214 ist eine derartige Betätigungsvorrichtung bekannt, deren
Oberteil mit einem Ventilgehäuse über eine Flanschverbindung mittels Schrauben
verbunden ist. In das Oberteil ist oben eine Verschlußkappe eingeschraubt, durch
welche ein Gewindebolzen nach außen durchgeführt ist. Das Oberteil, das Ventilgehäuse
sowie die Kappe bestehen aus Metall und es sind zusätzliche Maßnahmen
erforderlich, um eine hinreichende Abdichtung zu erhalten. Die vorbekannte
Armatur und vor allem die im Inneren des Oberteils vorgesehenen Gewinde und
eine axial verschiebbare Buchse sind vor korrosiven Einwirkungen nicht zuverlässig
geschützt. Die vorbekannte Armatur ist für den Einsatz oberhalb des
Erdreiches vorgesehen, zumal bei Verlegung im Erdreich die Gewinde ebenso wie
die Durchführung des Gewindebolzens nach außen durch die einwirkende Feuchtigkeit
korrodieren würden und schon nach vergleichsweise kurzer Zeit eine
sichere Betätigung in Frage gestellt wäre. Der Gewindebolzen steht mit einem
Gewinde einer Buchse aus Metall in Eingriff, welche im Inneren des Oberteils
angeordnet ist und ein Steilgewinde aufweist. Mit dem Steilgewinde ist über ein
Führungsteil ein Verbindungskörper gekoppelt, welcher mit dem Absperrelement
der Armatur drehfest verbunden ist. Der Gewindebolzen und die Buchse mit dem
Steilgewinde bilden ein Untersetzungsgetriebe und je nach Vorgabe des Untersetzungsverhältnisses
sind eine Anzahl von Umdrehungen des Gewindebolzens
erforderlich, um das Absperrelement zum Absperren und Freigeben der Armatur
über einen Winkel in der Größenordnung von 90° zu drehen, so daß unerwünschte
Druckstöße vermieden werden können.
Bekanntlich gelangen heute in zunehmendem Maße in Versorgungsnetzen Kunststoffrohre,
insbesondere aus PVC oder PE zum Einsatz, wobei derartige Kunststoffe
im Vergleich zu Metall eine hohe Resistenz gegenüber korrosiven Medien
aufweisen. Andererseits weisen derartige Kunststoffe eine gegenüber Metall
erhöhte Elastizität auf und sie neigen vor allem unter Druckbelastung zum
Fließen. Unmittelbare Gewindeverbindungen von Kunststoffteilen sind daher in
der Praxis sehr problematisch und ermöglichen nicht ohne weiteres eine zuverlässige
Führung und Bewegbarkeit einzelner Komponenten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie in eine Kunststoffarmatur
integriert werden kann und eine lange Lebensdauer gewährleistet, wobei
die Funktionsfähigkeit vor allem in Folge von Korrosion der verwendeten Bauteile
nicht in Frage gestellt werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer gattungsgemäßen Betätigungsvorrichtung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
Die vorgeschlagene Betätigungsanordnung zeichnet sich bei kompakter Bauweise
durch eine hohe Funktionssicherheit aus. Der Gewindebolzen ist nicht unmittelbar
nach außen geführt, sondern mit dem Betätigungsglied drehfest verbunden,
welches ebenso wie das Oberteil aus Kunststoff besteht und letzteres dichtend
abschließt. Das Betätigungsteil weist Mitnehmerflächen oder dergleichen zum
Anbringen eines Hebels, Handrades oder dergleichen auf, welche somit nicht
unmittelbar am Gewindebolzen befestigt sind. Die im Inneren des Oberteils
angeordnete Buchse und die Hülse, welche die Buchse umgibt, bestehen aus
Metall, insbesondere aus Messing, und werden ebenso wie der Gewindebolzen
durch das Betätigungsteil und das gleichfalls aus Kunststoff bestehende Oberteil
gegen das Einwirken
von Feuchtigkeit oder anderen korrosiven Medien
geschützt. Dies ist wichtig, da die genannten Armaturen in
Versorgungsleitungen regelmäßig im Erdreich verlegt sind.
Aufgrund der vorgeschlagenen Ausgestaltung und Materialaus
wahl wird sowohl eine hohe Funktionssicherheit als auch eine
lange Lebensdauer gewährleistet.
Weitere Ausgestaltungen und Besonderheiten der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben. Nachfolgend wird
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die Betätigungs
vorrichtung mit einem Oberteil 2 und einem bezüglich einer
Längsachse 4 drehbaren Befestigungsteil 6. Das Oberteil 2 ist
hohlzylindrisch ausgebildet und enthält am unteren Ende einen
Ring 8 zur Verbindung mit dem hier nicht weiter dargestellten
Armaturengehäuse. Das Oberteil 2 kann, insbesondere durch
Schweißen, fest und dicht mit dem Armaturengehäuse verbunden
oder integraler Bestandteil desselben sein. Auch das
Armaturengehäuse besteht ebenso wie das Oberteil 2 und das
Befestigungsteil 6 aus einem thermoplastischen und/oder
schweißbaren Kunststoff.
Das Oberteil 2 weist eine Innenfläche 10 auf, in welcher eine
Hülse 12 gegen Drehung gesichert angeordnet ist. Die Außen
fläche 14 der Hülse 12 ist insbesondere als ein Sechskant
ausgebildet und liegt an der korrespondierenden Innenfläche
10 des Oberteils 2 an, wodurch die Drehsicherung der Hülse 12
bezüglich des Oberteils 2 gewährleistet ist. Nach der Vorfer
tigung und Montage der nachfolgend noch zu erläuternden Teile
wird die Hülse 12 zusammen mit dem Betätigungsteil 6 von oben
her in Richtung der Längsachse 4 in das Oberteil 2 einge
führt, wobei durch die erwähnte Ausbildung der Innenfläche 10
und der Außenfläche 14 bereits keine Drehung erfolgt. An
stelle der erläuterten Sechskantausbildung der Innenfläche 10
und der Außenfläche 14 genügt im Prinzip eine einzige zur
Längsache 4 parallele Schrägfläche im Bereich der ansonsten
ggfs. zylindrisch ausgebildeten Innenfläche und Außenfläche
14. Des weiteren können geeignete Führungsnuten und in diese
eingreifende Stege zur axialen Führung und Drehsicherung der
Hülse 12 bezüglich des Oberteils 2 vorgesehen sein. Die Hülse
12 weist im Bereich der Außenfläche 14 wenigstens
eine tangential verlaufende Nut 16 auf, welche sich gemäß der
Zeichnung senkrecht zur Zeichenebene erstreckt. In dieser Nut
16 befindet sich ein Stift 18, dessen Enden in fluchtenden
Bohrungen des Oberteils 2 liegen. Die erwähnten Bohrungen
liegen also vor bzw. hinter der Zeichenebene in dem Oberteil
2 und die genannten Enden des Stiftes 18 reichen höchstens
bis zur Außenfläche des Oberteil 2. Wenn der Stift 18 aus
einem metallischen Werkstoff, insbesondere Stahl, besteht, so
sind die Enden zweckmäßig zur Außenfläche des Oberteils 2
zurückversetzt und die äußeren Bereiche der genannten
Bohrungen sind mit einem Kunststoffstopfen, einem Kleber oder
dergleichen zur Vermeidung von Korrosion ausgefüllt. Wie
ersichtlich, sind zwei derartige Stifte 18 diame
tral in der erläuterten Weise angeordnet und ausgebildet.
Das aus Kunststoff bestehende Betätigungsteil 6 ist mit einem
aus Metall bestehenden Gewindebolzen 20 drehfest verbunden.
Hierfür dient eine Mitnehmerzunge 22, welche als
ein schmales Metallplättchen ausgebildet ist und welche in
eine Längsnut 24 am oberen Ende des Gewindebolzens 20 ein
gesetzt ist. Der Gewindebolzen 20 ragt mit seinem oberen
Endteil 26 in eine Sackbohrung 28 des Befestigungsteils 6.
Wie ersichtlich, durchdringt ein Metallstift 30 die Mit
nehmerzunge 22 ebenso wie das Endteil 26 und ist zudem in
einer Querbohrung 30 des Betätigungsteils 6 mit beiden Enden
festgelegt. Die Mitnehmerzunge 22 weist quer zur Zeichenebene
eine Breite auf, die erheblich größer ist als der
Durchmesser der Sackbohrung 28, wobei das Betätigungsteil 6
zugeordnete Ausnehmungen aufweist, in welche die Enden der
Mitnehmerzunge 22 eingreifen. Diese Ausnehmungen befinden
sich vor bzw. hinter der Zeichenebene in dem Befestigungsteil
6 und sie erstrecken sich, wie auch das in der Zeichnung
links zu erkennende Ende der Querbohrung 32 in einer vor
gegebenen Länge in das Betätigungsteil. Hierdurch ist eine
große Anlagefläche und damit eine zuverlässige Drehmoment
übertragung gewährleistet, wobei mittels des Stiftes 30 die
Festlegung und Sicherung erfolgt. Die Querbohrung 32 ist
außen mit einem kleinen Stopfen 34 dicht abgeschlossen, um
das Eindringen von Feuchtigkeit oder anderen korrosiven
Medien zu unterbinden. Auch die für die bereits erläuterten
Stifte 18 vorhandenen Bohrungen im Oberteil 2 sind mit
vergleichbaren Stopfen nach außen abgedichtet.
Das Betätigungsteil 6 weist als Sechskant ausgebil
dete Verbindungsflächen auf, über welche das Drehmoment
mittels Hebel, Handrad oder dergleichen einleitbar ist. Das
Betätigungsteil 6 weist unterhalb der Verbindungsfläche 35
einen zylindrischen Außenabschnitt 36 auf, welcher in das Oberteil
2 hineingreift und an der dort gleichfalls zylindrischen
Innenfläche 38 des Oberteils 2 anliegt. Die Innenfläche 38
weist eine Ringnut 40 mit einem Dichtring 42 auf, welcher an
dem zylindrischen Außenabschnitt 36 dichtend anliegt. Auch in
diesem Bereich wird somit das Eindringen von Feuchtigkeit
oder einem korrosiven Medium zuverlässig verhindert.
Der Gewindebolzen 20 besitzt ein Außengewinde 44, welches in
ein Innengewinde 46 einer Buchse 48 eingreift. Die Buchse 48
ist bezüglich der Hülse 12 axial geführt. Hierfür weist die
Hülse 12 Führungsflächen 50 auf, an welchen Anlageflächen 52
der Buchse 48 anliegen. Die Führungsflächen 50 und die
Anlageflächen 52 sind als Sechskantflächen aus
gebildet. Die Buche 48 ist in der Zeichnung in ihrer oberen
Endlage dargestellt. Beim Drehen des Betätigungsteils 6 wird
über den Gewindebolzen 20 die in der Hülse 12 axial geführte
Buchse 48 nach unten bewegt. Die Steigung der Gewinde 44 und
46 ist beispielsweise in der Weise vorgegeben, daß nach
vierzehn vollständigen Drehungen des Gewindebolzens 20 die
Buchse 48 aus der dargestellten oberen Endlage in ihre untere
Endlage axial verschoben ist. In dieser unteren Endlage liegt
die Buchse 48 mit einem Absatz 54 an einer Stirnfläche 56
einer Verbindungshülse 58 an. Über diese Verbindungshülse 58
erfolgt die Verbindung mit einer Welle oder einem Zapfen des
Absperrelements der Armatur. Hierfür kann der Verbindungskör
per 58 unten eine Längsnut 59 für eine Mitnehmerzunge auf
weisen, mittels welcher die Drehmomentübertragung analog der
oben erläuterten Mitnehmerzunge erfolgen kann.
Die Buchse 48 weist außen ein Steilgewinde 60 auf. Dieses
Steilgewinde 60 enthält wenigstens einen Gewindegang, welcher
unterhalb des Absatzes 54 beginnt, sich über einen Winkel in
der Größenordnung von 90° entlang der Außenfläche bis zum
unteren Ende der Buchse 48 erstreckt. Bei der hier gezeigten
Ausführungsform weist das Steilgewinde 60 sechs über den
Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Gewindegänge auf.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Gewindebolzen
20 das Außengewinde 44 auf, während die Buchse 48 das zuge
ordnete Innengewinde 46 besitzt. In einer alternativen, hier
nicht dargestellten Ausführungsform kann der Gewindebolzen
innen hohl ausgebildet sein und innen das entsprechende
Gewinde aufweisen, wobei dieser Teil des Bolzens 20 als
Gewindehülse ausgebildet ist. Entsprechend wird die Buchse 48
nicht radial außen, sondern radial innerhalb anzuordnen und
mit einem mit dem Bolzen in Wirkverbindung stehenden Außen
gewinde zu versehen sein. Schließlich ist bei dieser Aus
führungsform das Steilgewinde 60 nicht an der Außenfläche
sondern an der Innenfläche der Buchse angeordnet und die
Führungsteile 74 des Verbindungskörpers 58 greifen entspre
chend radial von innen in die Gewindegänge des Steilgewindes
60 ein.
Der Verbindungskörper 58 ist als Hülse ausgebildet
und liegt mit der Stirnfläche 56 teilweise auch an einem
Ringbund 62 am unteren Ende der Hülse 12 an. Zur axialen
Festlegung des Verbindungskörpers 58 bezüglich der Hülle 12
dient ferner ein Gewindering 64, welcher in ein Innengewinde
66 am unteren Ende der Hülse 12 eingeschraubt ist und bei
spielsweise mittels eines Sicherungsstiftes 68 gegen ein
Herauslösen gesichert ist. Wie ersichtlich, liegt der Ge
windering 64 an einem Ringbund 70 der Verbindungshülse 58
an, welche somit bezüglich der Hülse 12 axial festgelegt ist.
Der Verbindungskörper 58 enthält innen einen Hohlraum, in
welchen die Buchse 48 verschiebbar ist.
Der Verbindungskörper 58 enthält in einer flanschartigen
Erweiterung 63 zwischen der Stirnfläche 56 und dem Ringbund
70 radiale Bohrungen 72, in welche jeweils als Führungsteile
74 Bolzen eingesetzt sind. Die Anzahl der radialen Bohrungen
72 und Führungsteile 74 entspricht der Anzahl der genannten
Gewindegänge des Steilgewindes 60 und sind ebenso wie diese
über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet. Diese
Führungsteile 74 greifen mit ihren radial innenliegenden
Enden in die jeweiligen Gewindegänge des Steilgewindes 60
ein. Die Führungsteile 74 können alternativ integrale Be
standteile des Verbindungskörpers 58 sein. Bei einer axialen
Verschiebung der Buchse 48 aufgrund der vom Betätigungsteil 6
eingeleiteten Drehbewegung des Gewindebolzens 20 wird folg
lich der Verbindungskörper 58 eine Drehbewegung aufgezwungen.
Da die ineinandergreifenden Gewinde 44, 46 des Gewindebolzens
20 und der Buchse 48 eine um einen vorgegebenen Betrag
kleinere Steigung als das Steilgewinde 60 aufweisen, erfolgt
somit eine Untersetzung der über das Betätigungsteil 6
eingeleiteten Drehbewegung auf den Verbindungskörper 58 und
letztendlich auf das Absperrelement der Armatur.
Der Gewindebolzen 20 ist bezüglich der Hülse 12 gleichfalls
mittels eines Gewinderinges 76 axial festgelegt. Der Gewin
debolzen 20 enthält zwischen dem Gewindeteil und dem Oberteil
einen Flansch 78, welcher auf einem oberen Ringbund 80 im
Inneren der Hülse 12 aufliegt. Der Gewindering 76 ist in ein
Innengewinde 82 am oberen Ende der Hülse 12 eingeschraubt und
wiederum mittels eines Sicherungsstiftes 84 gegen ein Heraus
lösen gesichert.
Bezugszeichen
2 Oberteil
4 Längsachse
6 Betätigungsteil
8 Ring
10 Innenfläche von 2
12 Hülse
14 Außenfläche von 12
16 Nut
18 Stift
20 Gewindebolzen
22 Mitnehmerzunge
24 Längsnut in 20
26 Endteil
28 Sackbohrung
30 Stift
32 Querbohrung
34 Stopfen
35 Verbindungsfläche
36 zylindrische Außenfläche von 6
38 Innenfläche von 2
40 Ringnut
42 Dichtring
44 Außengewinde von 20
46 Innengewinde von 48
48 Buchse
50 Führungsfläche von 12
52 Anlagefläche von 48
54 Absatz
56 Stirnfläche
58 Verbindungskörper
59 Längsnut
60 Steilgewinde
62 Ringbund
63 flanschartige Erweiterung von 58
64 Gewindering
66 Innengewinde von 12
68 Sicherungsstift
70 Ringbund von 58
72 radiale Bohrung
74 Führungsteil
76 Gewindering
78 Flansch von 20
80 oberer Ringbund von 12
82 oberes Innengewinde von 12
84 Sicherungsstift
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14 Außenfläche von 12
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20 Gewindebolzen
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32 Querbohrung
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68 Sicherungsstift
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76 Gewindering
78 Flansch von 20
80 oberer Ringbund von 12
82 oberes Innengewinde von 12
84 Sicherungsstift
Claims (5)
1. Betätigungsvorrichtung für eine Armatur
mit einem ein Oberteil aufweisenden Gehäuse, in welchem ein Absperrelement drehbar gelagert ist
mit einem um eine Längsachse drehbaren Gewindebolzen, welcher mit einem Gewinde einer axial verschiebbaren Buchse aus Metall in Eingriff steht und bezüglich des Oberteils axial festgelegt ist,
mit einer axialen Führungsfläche an der Buchse zu deren Drehsicherung, wobei die Buchse ein Steilgewinde enthält und im Inneren des Oberteils angeordnet ist, und
mit einem Verbindungskörper, welcher einerseits mit dem Absperrelement drehfest verbunden und andererseits über ein Führungsteil mit dem Steilgewinde der Buchse gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
mit einem ein Oberteil aufweisenden Gehäuse, in welchem ein Absperrelement drehbar gelagert ist
mit einem um eine Längsachse drehbaren Gewindebolzen, welcher mit einem Gewinde einer axial verschiebbaren Buchse aus Metall in Eingriff steht und bezüglich des Oberteils axial festgelegt ist,
mit einer axialen Führungsfläche an der Buchse zu deren Drehsicherung, wobei die Buchse ein Steilgewinde enthält und im Inneren des Oberteils angeordnet ist, und
mit einem Verbindungskörper, welcher einerseits mit dem Absperrelement drehfest verbunden und andererseits über ein Führungsteil mit dem Steilgewinde der Buchse gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das mit dem Gewindebolzen (20) drehfest verbundene Betätigungsteil (6) aus Kunststoff besteht und mit einem zylindrischen Außenabschnitt (36) in eine entsprechende Bohrung des Oberteils (2) eingreift oder umgekehrt,
- b) in dem aus Kunststoff bestehenden Oberteil (2) eine Hülse (12) aus Metall drehfest und axial gesichert angeordnet ist, welche eine mit der axialen Führungsfläche (50) an der die Buchse (48) korrespondierenden Führungsfläche trägt, und
- c) der Verbindungskörper (58) zur axialen Festlegung eine flanschartige Erweiterung (63) aufweist, welche zwischen einem Ringbund (62) der Hülse (12) und einem in die Hülse (12) geschraubten Gewindering (64) drehbar, jedoch axial unverschieblich gelagert ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gewindebolzen (20) einen Flansch (78) aufweist, welcher zwischen einer Ringschulter
(8) der Hülse (12) und einem in die Hülse (12) geschraubten Gewindering
(76) axial festgelegt ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das mit dem Verbindungskörper (58) verbundene Führungsteil als Bolzen (74)
ausgebildet ist und in das Steilgewinde (60) der Buchse (48) eingreift.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche der Hülse (12) als Sechskant ausgebildet ist und an
der korrespondierend ausgebildeten Innenfläche (10) des Oberteils (2) anliegt.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem zylindrischen Außenabschnitt (36) des Betätigungsteils und der
entsprechenden Bohrung des Oberteils (2) ein Dichtring (42) vorgesehen ist.
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DE19924206216 DE4206216C2 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Betätigungsvorrichtung für eine Armatur |
Publications (2)
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DE4206216A1 DE4206216A1 (de) | 1993-09-16 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924206216 Expired - Fee Related DE4206216C2 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Betätigungsvorrichtung für eine Armatur |
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US3184214A (en) * | 1962-01-18 | 1965-05-18 | Ottis W King | Cam operated valve |
DE1450518A1 (de) * | 1964-07-14 | 1968-12-05 | Ferdinand Eckert | Schnellverschlussventil |
EP0050466A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-04-28 | The Duriron Company, Inc. | Drehbetätigungsvorrichtung für ein Ventil |
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- 1992-02-28 DE DE19924206216 patent/DE4206216C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRIATEC AG KERAMIK- UND KUNSTSTOFFWERKE, 68229 MAN |
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D2 | Grant after examination | ||
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