DE4204406C2 - Verfahren zur Herstellung eines homogenen, schlierenfreien Körpers aus Quarzglas oder aus einem hochkieselsäurehaltigen Glas durch Umformen eines stabförmigen Ausgangskörpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines homogenen, schlierenfreien Körpers aus Quarzglas oder aus einem hochkieselsäurehaltigen Glas durch Umformen eines stabförmigen AusgangskörpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines homogenen, schlierenfreien Körpers
aus Quarzglas oder aus einem hochkieselsäurehaltigen Glas durch Umformen eines im we
sentlichen stabförmigen Ausgangskörpers.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-PS 567 863 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren
wird ein Quarzglas-Zylinder in einem Heizraum zwischen zwei an den Zylinderenden angeschmolzenen
Stäben gehalten und durch Relativbewegungen dieser Stäbe zueinander um seine
Längsachse verdrillt. Durch das Verdrillen des Zylinders wird die Glasmasse in radialer Richtung
durchmischt und vorhandene Inhomogenitäten, die beispielsweise optisch als Schlieren
erfaßbar sind, werden dabei im wesentlichen entfernt. In Richtung der Zylinderachse
gesehen, findet beim Verdrillen jedoch keine Durchmischung statt, so daß Inhomogenitäten
längs der Zylinderachse erhalten bleiben. Durch ein derartiges Verdrillen wird im Zylinder daher
eine Art Schichtstruktur von Schlieren erzeugt, wobei die Schichten senkrecht zur Zylinderachse
verlaufen und je nach Richtung der Beanspruchung des Zylinders optische Störungen hervorrufen.
Zur vollständigen Homogenisierung der Glasmasse wird bei dem bekannten Verfahren
ein Kneten und Rühren mittels der angeschmolzenen Stäbe, bis zur praktischen Schlierenfreiheit
vorgeschlagen.
Mittels dieses Verfahrens sind homogene Körper aus Quarzglas mit einem Gewicht bis etwa
8 kg herstellbar. Mit zunehmendem Gewicht der Glasmasse machen sich jedoch auch zunehmend
Probleme hinsichtlich der Halterung der Glasmasse mittels der Stäbe sowie einer ausreichend
gleichmäßigen Erwärmung des Körpers über seinen gesamten Querschnitt bemerkbar.
Insbesondere sind mit schweren Glasmassen starke Misch- und Umformbewegungen, wie sie
beispielsweise beim Rühren und Kneten auftreten, aufgrund der mechanischen Beanspruchung
der Anschmelzstellen an die Glasmasse nicht durchführbar.
Ein Verfahren zur Herstellung von Stangen aus blasenfreiem Quarzglas in einem einstufigen
Prozeß ist aus der DE-OS 32 01 777 bekannt. Bei diesem Verfahren wird aus einem an einem
Ende erhitzten Quarzglaszylinder kontinuierlich eine Stange abgezogen, wobei der Zylinder und
die Stange gegenläufig um ihre Längsachse rotiert werden und die Glasmasse in der Erhitzungszone
verdrillt wird. Aufgrund der fehlenden Durchmischung in Längsachsenrichtung ist
die Herstellung von Quarzglas-Körpern, die in allen Raumrichtungen homogen und schlierenfrei
sind, mit diesem Verfahren jedoch nicht möglich.
In der US-PS 4,358,306 ist ein Verfahren zum Formen eines Quarzglas-Blocks beschrieben,
bei dem ein Ausgangsblock in einer Graphitform erhitzt, mittels eines in die Graphitform absenkbaren
Druckstempels verformt und anschließend langsam abgekühlt wird. Dabei soll der
Abkühlvorgang die Entstehung von Schlieren oder Rissen verhindern. Aufgrund der fehlenden
intensiven Durchmischung der Quarzglasmasse ist mit diesem Verfahren ein vollständig homogener,
insbesondere über längere Strecken schlierenfreier Körper jedoch nicht herstellbar.
Ein Verfahren zur Herstellung von Quarzglasplatten ist aus der DE-C2 32 26 451 bekannt. Bei
diesem Verfahren wird von einem bereits schlierenfreien Quarzglaszylinder ausgegangen, der
in einen mit Inertgas gefluteten Graphittiegel abgesenkt, dort erhitzt und erweicht wird. Der
Quarzglaszylinder wird in den Tiegel solange nachgeführt, bis die ausgeflossene Glasmasse
die gewünschte Plattenstärke erreicht hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges Verfahren für die
Herstellung homogener, großvolumiger Körper aus Quarzglas oder aus einem hochkieselsäurehaltigen
Glas bereitzustellen.
Ausgehend von dem eingangs angegebenen Verfahren, wird die Aufgabe erfindungsgemäß
durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
- a) Bilden eines, eine schichtweise radial homogenisierte, axiale Schichtung aufweisenden Drillkörpers, durch Verdrillen des Ausgangskörpers um seine Längsachse,
- b) Bilden eines Glasstabes, dessen Längsachse senkrecht zu der Schichtung verläuft, umfassend das Erweichen des Drillkörpers in einer aufheizbaren Form, und Verformen in eine Richtung quer zur Achsrichtung, in die Form unter einer in Achsrichtung wirkenden Kraft.
- c) Verdrillen des Glasstabes um seine Längsachse.
Nach dem Umformschritt, bei dem der Ausgangskörper um seine Längsachse verdrillt wird,
liegt ein im wesentlichen zylinderförmiger Drillkörper vor, bei dem keine oder nur eine unwesentliche
Durchmischung der Glasmasse in Längsachsenrichtung stattgefunden hat. Der Drillkörper
ist daher in Längsachsenrichtung gesehen inhomogen, wobei die Inhomogenitäten beispielsweise
als Schlieren sichtbar sind und in der Glasmasse als senkrecht zur Achse des Drillkörpers
verlaufende Inhomogenitäts-Schichten bzw. als in Längsachsenrichtung verlaufende
Schichtung auftreten. Dabei soll der Ausdruck "Schicht" eine flächenmäßige Ausdehnung einer
Inhomogenität, "Schichtung" hingegen die Anordnung bzw. Abfolge der einzelnen Schichten, in
Richtung senkrecht zu den Schichten, bezeichnen. Durch die Bildung eines Glasstabes, dessen
Längsachse im wesentlichen senkrecht zu der Schichtung verläuft, wird erreicht, daß die Inhomogenitäts-Schichten
durch einfaches Verdrillen des Glasstabes um seine Längsachse durchmischt
und dabei im wesentlichen entfernt werden könnnen. Das Verdrillen kann auch bei großvolumigen
Glasstäben auf die bekannte Weise durch gegenläufige Rotation von an den Enden
des erweichten Glasstabes angeschmolzenen Stäben erfolgen.
Da die Bildung des Glasstabes einen Umformschritt umfaßt, bei dem der Drillkörper in einer
aufheizbaren Form erweicht wird, ist eine Umformung auch sehr schwerer Massen möglich,
wobei die in die Form eingebrachte Glasmasse nach der Umformung den unteren Teil der Form
ausfüllt. Dabei kann die Viskosität der Glasmasse auch niedriger eingestellt werden als dies bei
dem bekannten Verfahren zur Homogenisierung der Glasmasse mittels angeschmolzener Stangen
möglich wäre, so daß eine leichtere Durchmischung der gesamten Glasmasse und damit
eine bessere Homogenisierung erzielt wird. Die Verwendung einer aufheizbaren Form für das
Erweichen der umzuformenden Glasmasse ermöglicht die Einstellung eines homogenen Temperaturfeldes
über die gesamte umzuformende Glasmasse. Der Drillkörper wird dabei unter einer
in Achsrichtung wirkenden Kraft, in einer Richtung quer zur Achsrichtung in die Form verformt,
wobei die Inhomogenitäts-Schichten unter weitgehender Beibehaltung ihrer relativen Lage
zueinander und ihrer Schichtenfolge orientiert sind, wobei jedoch durch das Stauchen des
Drillkörpers in Achsrichtung der Schichtabstand gegenüber demjenigen im Drillkörper verkürzt
wird. Dadurch wird erreicht, daß im Drillkörper weit voneinander entfernte Schichten, die lokal
unterschiedliche Materialeigenschaften repräsentieren, nach dem Verfahrensschritt des Verformens
in der Form absolut näher zusammenliegen und dadurch einer nachfolgenden Vermischung
miteinander leichter zugänglich sind. Dabei kann der bei der Verformung des Drillkörpers
wirkenden Kraft als Widerlager beispielsweise der Boden der Form dienen, wobei der Drillkörper
dort erweicht und dabei von einem Ende beginnend in Richtung quer zur Achsrichtung
verformt wird. Die gleiche Verformung wird aber beispielsweise auch dadurch erreicht, daß der
Drillkörper kontinuierlich einer Erhitzungszone zugeführt, dort in einem mittleren Bereich seiner
Länge erweicht und unter einer in Achsrichtung wirkenden Kraft, in eine im Erhitzungsbereich
angeordnete Form, quer zur Achsrichtung verformt wird.
Das Verdrillen des Ausgangskörpers und das Verdrillen des Glasstabes gewährleistet eine gute
Durchmischung ursprünglich im Ausgangskörper weit entfernter Bereiche der Glasmasse in
zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen, wodurch eine sehr gute Homogenität des
Quarzglas-Körpers in allen Raumrichtungen erreicht wird. Bei sehr hohen
Anforderungen an die
optische Homogenität kann das erfindungsgemäße Verfahren auch mit dem Glasstab als Ausgangskörper
wiederholt werden.
Insbesondere für die Herstellung sehr großer, homogener Körper hat sich ein
Verfahren bewährt,
bei dem das Bilden des Glasstabes einen Umformschritt umfaßt, bei dem der Drillkörper
zu einer Glasplatte verformt wird. Das Umformen der Glasmasse des
Drillkörpers erfordert bei großem Volumen der Glasmasse lange Umformzeiten.
Durch Erhöhen der Erweichungstemperatur kann die Umformzeit verkürzt werden,
jedoch ist dann vermehrt mit Abdampfverlusten der Glasmasse, mit chemischen
Reaktionen des Glases mit dem Form-Material oder mit verstärktem Abrieb der
Form durch die an den Formwänden vorbeifließende Glasmasse, zu rechnen. Die
dadurch verursachten Inhomogenitäten in der Glasmasse können durch die Auf
trennung des Umformschrittes der Umformung des Drillkörpers in den Glasstab in
mehrere, kleinere Umformschritte, bei denen zunächst aus dem Drillkörper eine
Glasplatte und aus dieser der Glasstab erzeugt wird, vermieden oder vermindert
werden. Hierfür wird der Drillkörper beispielsweise in einer Form stehend
erweicht, bis er unter Einwirkung einer in Achsrichtung wirkenden Kraft, bei
spielsweise unter Einwirkung der Kraft des eigenen Gewichtes in sich zusammen
fällt und dabei in die Form in Richtung quer zur Achsrichtung verformt wird.
Zur Erzielung eines homogenen Temperaturfeldes innerhalb der umzuformenden
Glasmasse, wird die Form vorzugsweise von einem sie umgebenden, elektrisch
beheizbaren Ofen aufgeheizt. Dabei wird die Glasplatte im Hinblick auf einen
nachfolgenden Umformschritt, bei dem ein Glasstab gebildet wird, dessen Längs
achse im wesentlichen senkrecht zur Schichtung verläuft, vorteilhafterweise so
gebildet, daß in ihr die Schichten entweder senkrecht, vorzugsweise jedoch
parallel zur großen Plattenoberfläche verlaufen. Das Volumen der Glasmasse und
die Innenmaße der Form sind dabei vorteilhafterweise so aufeinander abge
stimmt, daß eine Glasplatte gebildet wird, deren Dicke etwas kleiner ist als
eine oder die seitliche Abmessung des zu bildenden Glasstabes.
In einem weiteren Umformschritt kann dann aus der so hergestellten Glasplatte
durch Erweichen in einer Form und unter Einwirkung einer Kraft der Glasstab
gebildet werden. Dabei wird die Glasplatte in der Form so orientiert, daß
unter Berücksichtigung der Wirkungsrichtung der Kraft der Glasstab gebildet
wird. Bei einer Glasplatte, bei der die Inhomogenitäts-Schichten parallel zur
Oberfläche verlaufen bedeutet dies beispielsweise eine Stauchung in einer
Richtung parallel zur Plattenoberfläche. Um die Orientierung der Inhomogeni
täts-Schichten weitgehend zu erhalten wird die Stauchung der Glasplatte vor
teilhafterweise so ausgeführt, daß die mit der Stauchung einhergehende Ver
längerung einer anderen Seite der Glasplatte im wesentlichen nur
in einer Richtung und/oder deren Gegenrichtung erfolgt. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Dicke der Glasplatte nur wenig kleiner als eine seitliche
oder die seitliche Abmessung des zu bildenden Glasstabes, bzw. etwas kleiner
als die entsprechende Innenabmessung der Form für die Herstellung des Glas
stabes gewählt wird.
Dabei hat es sich besonders bewährt, die Glasplatte mit einem, in Wirkungs
richtung der Umformkraft gesehen, rechteckigen Querschnitt auszubilden. Insbe
sondere die Handhabung großvolumiger Glasplatten und deren weitere Umformung
zu dem zu bildenden Glasstab wird dadurch vereinfacht.
Ein Verfahren, bei dem der Glasstab durch Umformen des Drillkörpers in einem
einzigen Umformschritt gebildet wird, zeichnet sich durch besondere Wirt
schaftlichkeit aus. Die Glasmasse muß dabei nur für das Verdrillen sowie für
den einen Umformschritt erhitzt werden. Weiterhin wird für das Umformen des
Drillkörpers in den Glasstab nur eine Form benötigt.
Es wird eine Verfahrensweise bevorzugt, bei der die Kraft zum Umformen die
Schwerkraft und/oder eine mechanisch erzeugte Umform-Kraft umfaßt. Ein Umform
schritt, bei dem die Glasmasse allein aufgrund ihres Eigengewichtes, unter der
Wirkung der Schwerkraft in sich zusammenfällt, bewirkt eine langsame Verfor
mung und eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der Glasmasse und verhin
dert so die Bildung zusätzlicher Inhomogenitäten beim Umformen. Durch eine
zusätzlich auf die umzuformende Glasmasse aufgebrachte, in die gleiche Rich
tung wie die Schwerkraft wirkende Umform-Kraft, beispielsweise ein auf die
Glasmasse wirkendes Zusatzgewicht, wird der Umformvorgang beschleunigt. Bei
einer Verformung unter einer künstlich erzeugten Umform-Kraft, beispielsweise
unter einem von außen auf die Glasmasse aufgebrachten Druck, kann das Umformen
der Glasmasse in jeder Richtung erfolgen und die Umformgeschwindigkeit über
die Höhe des aufgebrachten Drucks gesteuert und, falls erforderlich, beschleu
nigt werden. Außerdem kann die Temperatur während des Umformschrittes niedri
ger gewählt werden. Zwischen dem Form-Material und die Glasmasse eventuell
ablaufende chemische und physikalische Reaktionen können dadurch verhindert
oder vermindert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand einer Zeichnung nachfolgend bei
spielhaft beschrieben. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 das Verdrillen eines Ausgangskörpers um seine Längsachse unter Bil
dung eines Drillkörpers,
Fig. 2 einen verdrillten Ausgangskörper in einer Form zur Herstellung einer
Glasplatte,
Fig. 3 eine Glasplatte nach Entnahme aus der in Fig. 2 dargestellten Form,
Fig. 4 das Einsetzen einer Glasplatte gemäß Fig. 3 in eine Form zur Bildung
eines Glasstabes,
Fig. 5 einen Glasstab, nach Entnahme aus der Form gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Drillkörper in einer Form zur Bildung eines Glasstabes in einem
Umformschritt und
Fig. 7 den aus dem Drillkörper gemäß Fig. 6 gebildeten Glasstab in der Form
gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 ein zylinderförmiger Ausgangskörper mit
einem Gewicht von ca. 15 kg bezeichnet. Durch gegenläufige Rotation zweier, an
den Zylinderenden angeschmolzener Pfeifen 2; 3 wird der Ausgangskörper 1 um
seine Längsachse verdrillt und dabei die Glasmasse unter Bildung eines Drill
körpers 5 in radialer Richtung intensiv vermischt. Die Rotationsrichtungen der
Pfeifen 2, 3 ist mit den Richtungspfeilen 4 gekennzeichnet. Aufgrund der
Durchmischung der Glasmasse in radialer Richtung werden Inhomogenitäten in
dieser Richtung weitgehend entfernt. Inhomogenitäten die sich in Längsachsen
richtung des Ausgangskörpers 1 erstrecken, können auf diese Weise jedoch nicht
beseitigt werden und bleiben im Drillkörper 5 als Schlieren-Schichten 6 sicht
bar, da in dieser Richtung keine oder nur wenig Durchmischung der Glasmasse
stattfindet. Die Schlieren-Schichten 6 verlaufen dabei im wesentlichen senk
recht zur Zylinderachse, bzw. die Schichtung verläuft in Richtung der Zylin
derachse.
In Fig. 2 ist schematisch dargestellt, wie der Drillkörper 5 in einer Form 7
erweicht wird und unter seinem eigenen Gewicht in sich zusammenfällt. Der
Übersichtlichkeit halber ist der die Form 7 aufheizende, elektrisch beheizte
Ofen in der Figur nicht dargestellt. Das Volumen der Glasmasse des Drillkör
pers 5 und die Innenmaße 8, 9 der Form 7 sind dabei gerade so ausgelegt, daß
die gesamte erweichte Glasmasse in der Form 7 eine Schicht mit der Stärke S,
nämlich 110 mm, auffüllt, wobei die Innenmaße 8; 9 der Form 7 mit 300 mm bzw.
200 mm größer sind als die Stärke S. Nach dem Erstarren der Glasmasse wird der
Form 7 eine Glasplatte 10 entnommen, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die
Glasplatte 10 weist Außenabmessungen entsprechend den Innenabmessungen 8; 9
der Form 7 und eine Stärke auf die, abgesehen von einer geringförmigen
Schrumpfung, dem Wert S entspricht. Da auch durch den Umformschritt der Ver
formung des Drillkörpers 5 zu der Glasplatte 10 kaum eine Durchmischung der
Glasmasse in Längsachsenrichtung erfolgt, bleiben die Schlieren-Schichten 6 in
der Glasplatte 10, unter Beibehaltung ihrer Orientierung und ihrer relativen
Lage zueinander, im wesentlichen erhalten. Sie verlaufen darin im allgemeinen
parallel zur großen Plattenoberfläche 11.
Die Glasplatte 10 wird, wie in Fig. 4 dargestellt, in einer Graphitform 12
bei einer Temperatur von ca. 1850°C erweicht, deren Seitenwände 13; 14; 15;
16 einen Raum mit rechteckiger Grundfläche umschließen, wobei die langen Sei
tenwände 13; 15 eine Länge von ca. 560 mm haben und einen Abstand voneinander
halten, der etwas größer ist als die Stärke S der Glasplatte 10. Die Glasplat
te 10 wird vorzugsweise mittig in der Graphitform 12 plaziert und dabei so in
der Graphitform 12 orientiert, daß die langen Seitenwände 13; 15 sowohl paral
lel zu der großen Plattenoberfläche 11 (Fig. 3) als auch parallel zu den
Schlieren-Schichten 6 verlaufen. Da sich die erweichende Glasmasse im wesent
lichen in einer Richtung bzw. der Gegenrichtung dazu, nämlich parallel zu den
langen Seitenwänden 13; 15 verformt, behalten die Schlieren-Schichten 6 auch
in der Glasmasse des sich bildenden Glasstabes 17 (Fig. 5) diese Orientierung
bei.
Nach dem Erstarren kann der Graphitform 12 ein Glasstab 17 mit einem in Achs
richtung gesehen annähernd quadratischen Querschnitt und den Abmessungen
110 mm × 110 mm entnommen werden, wie er in Fig. 5 dargestellt ist. In diesem
Glasstab 17, dessen Länge und Querschnittsfläche mit der Länge und Quer
schnittsfläche des Ausgangskörpers 1 vergleichbar sind, verlaufen die Schlie
ren-Schichten 6 parallel zu seiner Längsachse (bzw. verläuft die Schichtung
der Schlieren senkrecht zur Längsachse); sie sind durch ein Verdrillen des
Glasstabes 17 um die Längsachse leicht zu entfernen. Der so hergestellte Kör
per ist in drei Raumrichtungen homogen.
Anhand der Fig. 1 bis 5 wurde beispielhaft ein Verfahren erläutert, bei dem
eine Verformung eines Drillkörpers 5 zu einem Glasstab 17, in dem die Schlie
ren-Schichten 6 parallel zur Längsachse verlaufen, über einen Zwischen-Umform
schritt erfolgte, bei dem eine Glasplatte 10 gebildet wurde. Der gleiche Glas
stab 17 läßt sich, ausgehend von einem Drillkörper 5, auch in nur einem Um
formschritt herstellen. Dieses Verfahren, das aufgrund der höheren Umformraten
und stärkeren Umformbewegungen, höhere Erweichungstemperaturen und längere
Umformzeiten erfordert, ist beispielhaft in den Fig. 6 und 7 erläutert.
Dabei wird die Glasmasse eines Drillkörpers 5, wie in Fig. 6 dargestellt,
senkrecht stehend in einem Graphit-Rohr 18 erweicht, dessen untere Öffnung in
eine Bohrung des Mantels eines zweiten, senkrecht zum ersten Graphit-Rohr 18
angeordneten Graphit-Rohres 19, mündet. Die Innenmaße des ersten Graphit-Roh
res 18 sind nur wenig größer als die Außenmaße des Drillkörpers 5 gewählt.
Unter dem eigenen Gewicht und einer zusätzlich auf die obere Stirnfläche des
Drillkörpers 5 wirkenden Gewichtskraft, deren Wirkungsrichtung durch den Pfeil
20 symbolisiert ist, fällt der Drillkörper 5 in sich zusammen und verformt
sich unter Bildung eines Glasstabes 22 (Fig. 7) in Bezug auf die Glasmasse im
wesentlichen in einer Richtung senkrecht zur Längsachse des Drillkörpers. Die
wesentliche Verformungs-Richtung ist in Fig. 6 mit den Richtungspfeilen 21
dargestellt.
Nach der vollständigen Umformung der Glasmasse des Drillkörpers 5 liegen die
Schlieren-Schichten 6 im wesentlichen parallel zur Längsachse des so gebilde
ten Glasstabes 22, wie es in Fig. 7 schematisch dargestellt ist. Der
Glasstab 22 wird danach durch Verdrillen um seine Längsachse vollständig
homogenisiert.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines homogenen, schlierenfreien Körpers aus Quarzglas oder
aus einem hochkieselsäurehaltigen Glas durch Umformen eines stabförmigen Ausgangskörpers mittels folgender Verfahrensschritte:
- a) Bilden eines, eine schichtweise radial homogenisierte, axiale Schichtung aufweisenden Drillkörpers, durch Verdrillen des Ausgangskörpers um seine Längsachse,
- b) Bilden eines Glasstabes, dessen Längsachse senkrecht zu der Schichtung verläuft, umfassend das Erweichen des Drillkörpers in einer aufheizbaren Form und Verformen in eine Richtung quer zur Achsrichtung, in die Form unter einer in Achsrichtung wirkenden Kraft.
- c) Verdrillen des Glasstabes um seine Längsachse.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilden des Glasstabes einen
Umformschritt umfaßt, bei dem der Drillkörper zu einer Glasplatte verformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte mit einer Plattenstärke
gebildet wird, die im wesentlichen einer seitlichen Abmessung des zu bildenden
Glasstabes entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glasplatte mit einem,
in Wirkungsrichtung der Kraft gesehen, rechteckigen Querschnitt, gebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umformen des Drillkörpers
in einem einzigen Umformschritt der Glasstab gebildet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraft die Schwerkraft und/oder eine mechanisch erzeugte Umform-Kraft umfaßt.
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