DE4204327C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines medizinischen oder zahntechnischen Restaurationskörpers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines medizinischen oder zahntechnischen RestaurationskörpersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen ei
nes medizinischen oder zahntechnischen, endo- und/oder exopro
thetischen Restaurationskörpers für eine Kavität, bei dem die
Kavität zunächst manuell mit einem Behandlungswerkzeug präpa
riert wird, Vermessungsdaten der präparierten Kavität gewonnen,
registriert und gespeichert werden und dann der Restaurations
körper aus einem Rohling maschinell mit einem Bearbeitungswerk
zeug gefertigt wird, das mittels der gespeicherten Vermessungs
daten gesteuert wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der EP 54 785 A1 bekannt. Dort
wird eine Zahnkavität in üblicher Weise manuell präpariert und
sodann optisch vermessen, wozu ihre Oberflächen in ihrer räum
lichen und topografischen Gestalt auf optischem Weg berührungs
frei erfaßt und mittels einer dreidimensionalen Bildauswertung
registriert werden. Dies geschieht in einem separaten Schritt
mit Hilfe eines Bildaufnahmekopfes und eines mit einer entspre
chenden Software ausgerüsteten Computers. Der Computer erstellt
eine Abbildung der Zahnkavität auf einem Bildschirm, woraufhin
der Zahnarzt die Umrißform für die nicht am Zahn anliegenden
Flächen des Restaurationskörpers einzugeben hat. Schließlich
erstellt der Computer einen Konstruktionsplan und steuert dann
anhand der konstruktionsgegebenen Daten ein Bearbeitungswerk
zeug zur Herstellung des Restaurationskörpers. Dieser kann so
mit individuell und rationell außerhalb der Mundhöhle vom Zahn
arzt selbst gefertigt werden, so daß er dem Zahnarzt kurzfri
stig zur Verfügung steht.
Das bekannte Verfahren hat sich als grundsätzlich zuverlässig
erwiesen. Durch die berührungslose Vermessung der Kavität wird
der Patient von der herkömmlichen Abdrucknahme entlastet.
Gleichwohl bedeutet aber auch diese Vermessung im Munde des Pa
tienten noch eine gewisse Belästigung, die auch zu einer insge
samt vergleichsweise langen Einwirkungszeit beiträgt. Außerdem
läßt sich mit dem bekannten Verfahren häufig ein relativ großer
Randspalt von bis zu 0,5 mm nicht vermeiden. Der Zahnrestaura
tionskörper (Inlay) wird daher mit plastischem Füllungskunst
stoff in den Zahn eingesetzt, so daß der große Randspalt
zunächst keine Bedeutung mehr besitzt. Langzeiterfahrungen mit
derartigen Einlagefüllungen liegen aber noch nicht vor, so daß
damit zu rechnen ist, daß sich dieselben Probleme ergeben wer
den wie bei bisher konventionell angefertigten Kunststoffüllun
gen aus plastischem Füllungsmaterial.
Aus der DE 37 17 871 C2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum reproduzierbaren optischen Darstellen eines chirurgischen
Eingriffs bekannt, wobei es darum geht, die jeweils momentane
Lage eines Instruments bzw. einer Instrumentenspitze innerhalb
eines Körperteils, insbesondere im Kopfbereich, sichtbar zu ma
chen und so zu vermeiden, daß es auf Grund individueller Anato
mievarianten zu risikobehafteten Verletzungen kommt. Dazu wer
den vor der Operation Schichtaufnahmen des Eingriffsbereichs
angefertigt und gespeichert und während der Operation auf einem
Bildschirm in Form von frei wählbaren Schnitten dargestellt,
wobei gleichzeitig fortlaufend die Position des Operationsin
struments eingeblendet wird, wobei unter Nutzung von Referenz
punkten Überlagerungsbilder entstehen, die dem Operateur stän
dig Auskunft über die momentanen Verhältnisse und Risikositua
tionen gibt, ohne daß dazu während der Operation störende Maß
nahmen wie Röntgendurchleuchtung oder dergleichen erforderlich
werden. Dieses Verfahren betrifft Eingriffe an Körperstellen,
die dem Auge des Arztes nicht direkt zugänglich sind. Außerdem
erfolgt die Schichtbildvermessung vor dem Einsatz bzw. Einwir
ken des Instruments, ist also für eine zunächst zu präparie
rende Kavität nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs be
schriebene Verfahren so zu verbessern, daß der Patient weniger
beeinträchtigt wird und ein passgenauerer Restaurationskörper
gewonnen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ver
messungsdaten aus den Bewegungen des Behandlungswerkeugs beim
Präparieren der Kavität gewonnen werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Behand
lungswerkzeug zum Präparieren der Kavität, einer Einrichtung
zum Gewinnen, Registrieren und Speichern der Vermessungsdaten
der präparierten Kavität und einem von den gespeicherten Ver
messungsdaten gesteuerten Bearbeitungswerkzeug zur Fertigung
des Restaurationskörpers aus einem Rohling. Diese gleichfalls
aus der EP 54 785 A1 bekannte Vorrichtung ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungswerkzeug Teil der
Einrichtung zum Gewinnen der Vermessungsdaten ist und als die
Kavität vermessender Tastkopf ausgebildet ist, der seine jewei
lige Position definierende Signale liefert.
Die Vermessung der Kavität bzw. des Defektes erfolgt somit
nicht mehr nach Abschluß der vorbereitenden Präparationsmaßnah
men sondern bereits während dieser mit einem formenden Behand
lungswerkzeug (Bearbeitungswerkzeug) durchgeführten Maßnahme.
Im Falle
der Restauration einer Zahnkavität wird die Lage des Zahn
bearbeitungswerkzeuges bei deren Herstellung erfasst und
gespeichert. Im Falle einer Zahnkrone wird ebenfalls die
interessierende Zahnfläche während ihrer Herstellung auf
grund der Lage des Zahnbearbeitungswerkzeuges erkannt und
sodann verwertet. Grundsätzlich Gleiches gilt für Restau
rationsmaßnahmen im Bereich des menschlichen Skeletts,
wenn dort mit Ersatz- bzw. Restaurationskörpern gearbei
tert wird. Jeweils nach Fertigstellung der Kavität oder
der sonst interessierenden Flächen werden die festgehal
tenen Meßdaten dazu benutzt, um einen Restaurationskör
per aus einem Rohling mit Hilfe eines computergesteuer
ten Beareitungsgerätes herzustellen. Alle Meßdaten für
die Kavität bzw. Fläche liegen bereits unmittelbar bei
Beendigung der vorbereitenden Bearbeitung der Kavität bzw.
Fläche vor und müssen dann nicht mehr wie bisher geson
dert ermittelt werden. Diese Form der Meßwertermittlung
führt daher nicht nur zu sehr exakten Meßwerten, sondern
sie ist auch außerordentlich zeitsparend.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn jeweils vor
angegangene, durch die vorbereitende Bearbeitung und die
damit verbundenen Veränderungen an den Flächen bzw. Kavi
täten überholte Registrierwerte mit der Aufzeichnung je
weils neuer, aktueller Registrierwerte gelöscht werden.
Bei einer derartigen Handhabung läßt sich Rechenzeit ein
sparen.
Sobald dem als Steuer-, Registrier- und Auswertegerät
dienenden Rechner alle für die Herstellung des Restau
rationskörpers benötigten Daten zur Verfügung stehen,
berechnet er mit Hilfe eines geeigneten Programmes die
Form und Gestalt des Zahnrestaurationskörpers und gibt
die erforderlichen Steuerbefehle an ein automatisch und
maschinell arbeitendes Bearbeitungsgerät.
Im Falle der Bearbeitung eines Zahndefektes kann in Wei
terbildung der Erfindung das Bearbeitungsgerät derart kon
zipiert sein, daß es unter Verwendung desselben Zahnbe
arbeitungswerkzeuges wirksam ist, das zum Aufbohren der
Zahnkavität oder zum Bearbeiten einer Zahnfläche und zur
Aufnahme und Weiterleitung der seine Position definieren
den Steuersignale dient. Systemfehler und/oder Toleranzen
gleichen sich dann aus.
Die Vorrichtung zum Herstellen und Vermessen des Defektes
umfasst ein Bearbeitungswerkzeug, das derart gelagert und
geführt ist, daß es zugleich als Tastkopf zur Aufnahme
und Weiterleitung von seine Position definierenden Sig
nalen verwendbar ist. Hierzu können ein oder mehrere Sen
soren dienen. Vorzugsweise werden jedoch die Arbeitsbewe
gungen des Bearbeitungswerkzeuges durch Steuersignale ge
steuert, welche unmittelbar die Registrierwerte für die
maschinelle Bearbeitung des Rohlings liefern. Dazu wird
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung von Schrittmoto
ren Gebrauch gemacht, deren Ansteuerbarkeit aufgrund der
jeweils vorgegebenen Schrittzahl ein definiertes Maß für
die Bewegungen des Bearbeitungswerkzeuges liefert. Die
Verwendung eines zusätzlichen Sensors, der die Lage des
Bearbeitungswerkzeuges abtastet, ist dann entbehrlich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen, die für die Zahnbearbeitung bestimmt und in der
Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zei
gen:
Fig. 1: eine zum Teil abgebrochene, perspektivische
Ansicht einer schematisch dargestellten Vor
richtung zum Bearbeiten und zum Vermessen
eines Zahndefektes;
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht wie in Fig. 1
in kleinerem Maßstab mit der Möglichkeit, das
Zahnbearbeitungswerkzeug unmittelbar zur Her
stellung des in den Zahndefekt einzusetzenden
Zahnrestaurationskörpers zu verwenden;
Fig. 3: in Draufsicht eine Prinzipskizze von wesent
lichen Teilen der Vorrichtung;
Fig. 4: eine Prinzipskizze der Teile gemäß Fig. 3 in
Seitenansicht;
Fig. 5: eine Prinzipskizze wie in Fig. 4 von einer
abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 6: eine Prinzipskizze einer Einzelheit in grös
serem Maßstab von einer weiteren, abgewandel
ten Ausführungsform und
Fig. 7: eine Prinzipskizze in größerem Maßstab einer
letzten Ausführungsform zum Bearbeiten und
Vermessen eines Defektes, insbesondere eines
Zahndefektes.
Eine Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1 umfasst zum Bearbeiten
und Vermessen von Kavitäten (Defekten) an Zähnen ein Behandlungswerkzeug (Bearbeitungswerk
zeug) 2, das z. B. mit Hilfe eines üblichen oder modifizier
ten Winkelstückes 3 am freien Ende eines Armes 4 angeord
net ist. Der Arm 4 dient nicht nur als Träger für das Be
arbeitungswerkzeug 2, sondern er enthält auch dessen üb
lichen Antrieb, der in den Figuren nicht dargestellt ist.
Dem Bearbeitungswerkzeug 2 können ferner eine Kameraoptik
und/oder ein Endoskop 5 und/oder Versorgungs- bzw. Ent
sorgungs- oder Absaugeinrichtungen 6 für Wasser, Spray,
Kühlmittel u. dgl. zugeordnet sein, wie dies in den
Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt ist.
Bei dem Bearbeitungswerkzeug 2 handelt es sich zweckmäs
sigerweise um ein speziell gestaltetes Werkzeug, doch ist
dies nicht zwingend notwendig. Im Falle einer Zahnbehand
lung kann das Bearbeitungswerkzeug 2 ein üblicher "Bohrer"
sein oder es ist ein z. B. zylindrisches Fräs- und/oder
Schleifwerkzeug, das mit üblichen Antriebsmitteln in Dre
hung versetzt wird.
Fig. 1 zeigt ferner eine gabelförmige Halteeinrichtung
7, mit deren Hilfe eine lagegenaue Fixierung des das Be
arbeitungswerkzeug 2 tragenden Armes 4 relativ zu dem zu
bearbeitenden Zahn im Kiefer des Patienten hergestellt
wird. Die gabelförmige Einrichtung 7 ist also eine Hal
teeinrichtung, die einerseits am Kiefer des Patienten fi
xiert bzw. befestigt wird und an ihrem anderen Ende mit
einer mindestens dreiachsigen Vorschubeinrichtung 8 der
art verbunden ist, daß die Bewegungen der Vorschubein
richtung 8 relativ zu ihrem am Kiefer des Patienten be
festigten Teil 9 feststellbar und registrierbar sind. Eine
mögliche Art der Befestigung der gabelförmigen Halteein
richtung 7 an der Vorschubeinrichtung 8 ist in Fig. 3
schematisch dargestellt und kann in der Weise erfolgen,
daß ein Arm 10 der gabelförmigen Halteeinrichtung 7 an
einer Grundplatte 11 der Vorschubeinrichtung 8 starr fi
xiert ist. Der Arm 10 und die Halteeinrichtung 7 sind
zweckmäßigerweise austauschbar, insbesondere wenn die Hal
teeinrichtung 7' gemäß der gestrichelten Darstellung in
Fig. 3 an die zu bearbeitende Kieferseite angepasst ist.
Um kurze Verfahrwege mit der Vorschubeinrichtung 8 zu er
zielen, kann die Halteeinrichtung 7' zur Bearbeitung ver
schiedener Zähne unterschiedlich gestaltet sein.
Das Bearbeitungswerkzeug 2 ist an der mindestens dreiach
sigen Vorschubeinrichtung 8 mit Hilfe von mindestens einem
Bewegungsübertragungsglied 4, d. h. im vorliegenden Fall
mit Hilfe des Armes 4 angeordnet und läßt sich mit Hilfe
der Vorschubeinrichtung 8 frei in Richtung von drei Achsen
bewegen.
Die Vorschubeinrichtung 8 umfasst gemäß einer ersten, in
den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform eine
erste Führungsschiene 12 und einen mittels eines ersten
Schrittmotors 13 auf dieser verstellbaren, ersten Schlit
ten 14. Der Schrittmotor 13 verstellt den Schlitten 14
über eine Spindel 15. Auf dem ersten Schlitten 14 ist eine
zweite, rechtwinklig zur ersten Führungsschiene 12 verlau
fende zweite Führungsschiene 16 angeordnet und trägt einen
zweiten Schlitten 17, der von einem zweiten Schrittmotor
18 mit Hilfe einer Spindel 19 verstellbar ist. Auf dem
zweiten Schlitten 17 ist ein Träger 20 um eine zur ersten
Führungsschiene 12 parallele Achse 21 verschwenkbar gela
gert und trägt das Bearbeitungswerkzeug 2 bzw. dessen Arm
4. Zum Verstellen des Trägers 20 dient ein dritter
Schrittmotor 22.
Wie ein Vergleich der beiden Fig. 3 und 4 zeigt, ist
das Bearbeitungswerkzeug 2 längs der Führungsschiene 12
in einer ersten Richtung, längs der Führungsschiene 16
in einer dazu senkrechten, zweiten Richtung und um die
Achse 21 in einer dritten, zu den beiden ersten Richtungen
wiederum senkrechten Richtung bewegbar. Das Bearbeitungs
werkzeug 2 läßt sich daher in jeder beliebigen Richtung
bewegen. Diese Bewegungen erfolgen unter Verwendung von
drei gesonderten Schrittmotoren 13, 18 bzw. 22, die vor
zugsweise in der Lage sind, sehr kleine Schritte durchzu
führen.
Die Ansteuerung der Schrittmotore 13, 18 bzw. 22 erfolgt
in geeigneter Weise über elektrische Leitungen 23, 24 und
25 von einem Gerät 26 aus, das die Steuerbefehle sogleich
erfasst, registriert bzw. speichert und auswertet, so daß
sie bei der später erfolgenden Herstellung eines Zahnre
staurationskörpers verwendet werden können. Dabei sind
die einzelnen Schritte der Schrittmotoren 13, 18 und 22
ein Maß für die Bewegungen des den Zahndefekt verarbeiten
den Bearbeitungswerkzeuges 2 und können bei der Herstel
lung des Zahnrestaurationskörpers als Meßdaten herangezo
gen werden.
Die Verstellung des Trägers 20 durch den Schrittmotor 23
erfolgt ebenfalls über eine Spindel 27, wie Fig. 4 sche
matisch zeigt. Die erforderlichen Leitungen 28, 29 und
30 für den Antrieb, eine möglicherweise verwendete Kame
raoptik und/oder ein Endoskop 5 und/oder Vorsorgungs- bzw.
Ensorgungseinrichtungen 6 gemäß den Fig. 1 und 2 sind
in Fig. 3 ebenfalls nur schematisch mit Hilfe von strich
punktieren Linien angedeutet.
Bei der Vorschubeinrichtung 8a gemäß Fig. 5 handelt es
sich um eine abgewandelte Ausführungsform, bei der iden
tisch übereinstimmende Teile dieselben Bezugszahlen, je
doch den Buchstabenindex a tragen.
Auch die Vorschubeinrichtung 8a weist eine Grundplatte
11a, eine erste Führungsschiene und einen ersten Schritt
motor 13a sowie einen ersten Schlitten 14a auf. Der
Schlitten 14a trägt eine zweite Führungsschiene 16a für
einen zweiten Schlitten 17a und einem zweiten Schrittmotor
18a, der über eine Spindel 19a den Schlitten 17a längs
der Führungsschiene 16a verstellt. Auf dem zweiten Schlit
ten 17a ist wiederum der Träger 20a für das Bearbeitungs
werkzeug 2a derart gelagert, daß das Bearbeitungswerkzeug
2a senkrecht zum Schlitten 17a gerichtete Bewegungen aus
führen kann. Dazu dient ein mit dem Träger 20a verbundener
Keil 31a und ein auf dem Schlitten 17a mit Hilfe eines
dritten Stellmotors 22a und einer Spindel 24a verstell
barer Keil 32a. Der mit dem Träger 20a verbundene Keil
31a bzw. der Träger 20a ist mit Hilfe von mindestens einer
senkrecht zum Schlitten 17a angeordneten Führung 33a ge
führt, so daß jede Verstellung des Keiles 32a eine senk
recht dazu gerichtete Bewegung des Bearbeitungswerkzeuges
2a mit sich bringt.
Auch hier gilt wiederum, daß die einzelnen Schritte der
Schrittmotoren erfasst, registriert und ausgewertet und
sodann z. B. zur Herstellung eines Zahnersatzkörpers ver
wendet werden. Das Bearbeitungswerkzeug 2 dient in einem
solchen Fall nicht nur zur Herstellung einer Zahnkavität,
sondern zugleich auch als Tastkopf, der indirekt zur Auf
nahme und Weiterleitung von seine Position definierenden
Steuersignalen bzw. Daten verwendbar ist.
Die beiden Fig. 3 und 4 einerseits und Fig. 5 anderer
seits zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen von Vor
schubeinrichtungen 8 bzw. 8a.
So kann die dritte Arbeitsrichtung
auch senkrecht zur Bewegungsrichtung des zweiten Schlittens
17 bzw. 17a gemäß dem in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer senkrecht auf dem
zweiten Schlitten 17b angeordneten dritten Führungs
schiene 34b erreicht werden. Ein dritter Schlitten 34b'
ist mit Hilfe des dritten Schrittmotors 22b vertikal zum
zweiten Schlitten 17b verstellbar und dient als Stütze
für den Träger 20b mit dem Arm 4b, dem Winkelstück 3b und
dem Bearbeitungswerkzeug 2b. Der dritte Schrittmotor 22b
verstellt über eine dritte Spindel 27b, die nunmehr auch
senkrecht zum zweiten Schlitten 17b angeordnet ist, den
dritten Schlitten 34b'.
In Fig. 6 sind nur die erwähnten Teile dargestellt, weil
die übrigen Teile den in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Teilen entsprechen.
Nach der Bearbeitung des Defektes wie z. B. nach Fertig
stellung einer Zahnkavität mit Hilfe des Bearbeitungswerk
zeuges 2 liegen bei Verwendung eines geeigneten Computer
programmes alle für die Herstellung des Zahnrestaurations
körpers erforderlichen Daten vor, so daß dieser ebenfalls
automatisch und mechanisch gefertigt werden kann.
Dies geschieht bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 1 an
einem zweiten Arbeitsplatz. Bei dem in Fig. 1 dargestell
ten Ausführungsbeispiel dient die auf einem Verstellarm
35 befindliche und unter einem Schutzgehäuse 36 angeord
nete, jedoch in Fig. 1 nicht dargestellte Vorschubein
richtung 8 nur zum Bewegen des Bearbeitungswerkzeuges 2.
Der das Bearbeitungswerkzeug 2 tragende Arm 4 greift dazu
in das Schutzgehäuse 36, wobei die Durchtrittsöffnung mit
Hilfe einer Manschette 37 abgedeckt ist. Bei dem in Fig.
2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die in dem Schutz
gehäuse 36 befindliche, dreiachsige Vorschubeinrichtung
8 in ihrer Gesamtheit aus einer Position zum Arbeiten an
einem Patienten in eine zweite Arbeitsposition zum Her
stellen des Restaurationskörpers bzw. des Zahnrestaura
tionskörpers verschwenkbar. Dies ist in Fig. 2 mit Hilfe
des Pfeiles 38 schematisch angedeutet. Ein Arbeitsplatz
39 mit einem Rohling 40, aus dem der Zahnrestaurations
körper hergestellt werden soll, befindet sich in Fig. 2
in geringem Abstand von dem Schutzgehäuse 36 auf einer
gemeinsamen Grundplatte 41. Diese Grundplatte 41 kann sich
an dem Verstellarm 35 befinden, der gemäß Fig. 1 auch dort
als Träger für die Vorrichtung 1 dient. Eine weitere, in
geeigneter Weise gestaltete und in Fig. 2 nicht näher dar
gestellte Schutzhaube 42 ist vorgesehen, um die Umgebung
bei der Bearbeitung des Rohlings 40 mit Hilfe des Bearbei
tungswerkzeuges 2 zu schützen. Eine Abflußöffnung 43 mit
einer geeigneten, in Fig. 2 nicht dargestellten Entsor
gungsleitung dient dazu, um z. B. benötige Spülflüssigkeit
abzuführen.
Es ist ersichtlich, daß das Bearbeitungswerkzeug 2 bei
einer Ausführungsform gemäß Fig. 2 mit Hilfe der gespei
cherten und gegebenenfalls in geeigneter Weise aufberei
teten Daten unter Verwendung der dreichachsigen Vorschub
einrichtung 8 unmittelbar dazu geeignet ist, aus dem Roh
ling 40 den benötigten Zahnrestaurationskörper zu fräsen.
Alle hierzu erforderlichen Komponenten müssen lediglich
in passender Weise aufeinander abgestimmt sein.
Die Herstellung von Zahnflächen oder von Zahnkavitäten
kann schließlich auch noch mit Unterstützung eines Moni
tors erfolgen, auf dem die vom Rechner erfassten und aus
gewerteten Daten sofort in Gestalt eines Computerdiagrammes
wiedergegeben werden. Zusätzlich kann mit Hilfe einer Ka
mera ein normales Bild auf dem Monitor erzeugt werden,
so daß der Zahnarzt in der Lage ist, die Bearbeitung des
Zahnes unmittelbar und in optimaler Form zu überwachen und/
oder zu steuern.
Die Fig. 7 zeigt schließlich noch eine Ausführungsform,
gemäß der eine Arbeitsrichtung bzw. konkret die dritte
Arbeitsrichtung verglichen mit den zuerst beschriebenen
Ausführungsformen unmittelbar in das Winkelstück 3c in
tegriert ist. Dazu ist es lediglich erforderliche, daß
das Bearbeitungswerkzeug 2c, bei dem es sich wiederum um
einen Bohrer handeln kann, nicht nur Drehbewegungen um
seine Achse 43c ausführt, sondern auch noch kontrollier
te Hubbewegungen in Richtung der Achse 43c ausführen kann.
Wie Fig. 7 zeigt, weist das Winkelstück 3c eine achsial
verschiebbare Spannzange 44c für das Bearbeitungswerkzeug
2c auf. Die Spannzange 44c stützt sicht auf einer Feder
45c ab und wird mit Hilfe einer bezahnten Mitnehmerhülse
46c in Drehung versetzt. Ein Kegelrad 47c treibt die Mit
nehmerhülse 46c an und wird selbst von einem Kegelrad 48c
in Drehung versetzt, dessen Antriebswelle 49c zu einem
in Fig. 7 nicht dargestellten Antrieb führt. Eine in Fig.
7 nur schematisch dargestellte Lagerung 50c dient zur La
gerung und Führung des Kegelrades 47c. Ein Knopf 51c mit
einem Stift 52c dienen zum Austuschen des Bohrers bzw.
des Bearbeitungswerkzeuges 2, wozu diese aus der Spann
zange 44c gedrückt werden.
Zur Hubverstellung und somit zur Einstellung in der drit
ten Arbeitsrichtung dienen ein Schwenkarm 53c, der um eine
Achse 54c verschwenkbar gelagert ist und mit seinem einen
Arm 55c an der Mitnehmerhülse 46c angreift und mit seinem
anderen Arm 56c über ein Gewinde mit einer Gewindestange
57c kämmt. Die Gewindestange 57c ist in nicht näher dar
gestellter Form mit einem Schrittmotor verbunden, der über
fein dosierte Schrittfolgen eine exakte Verstellung des
Bearbeitungswerkzeuges 2c bewirkt und dessen Steuerbefeh
le ein Maß für die jeweilige Lage des Bearbeitungswerk
zeuges 2c ist.
Alle Teile befinden sich im Inneren eines Gehäuses 58c,
das auch eine Leitung 59c z. B. für ein Kühlmittel auf
nimmt.
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen eines medizinischen oder zahntech
nischen, endo- und/oder exoprothetischen Restaurationskör
pers für eine Kavität, bei dem die Kavität zunächst manuell
mit einem Behandlungswerkzeug (2) präpariert wird, Vermes
sungsdaten der präparierten Kavität gewonnen, registriert
und gespeichert werden und dann der Restaurationskörper aus
einem Rohling (40) maschinell mit einem Bearbeitungswerk
zeug (2) gefertigt wird, das mittels der gespeicherten Ver
messungsdaten gesteuert wird dadurch gekennzeichnet, daß
die Vermessungsdaten aus den Bewegungen des Behandlungs
werkzeuges (2) beim Präparieren der Kavität gewonnen wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsbewegungen des Behandlungswerkzeugs (2) beim Präpa
rieren durch Steuersignale gesteuert werden, welche die
Vermessungsdaten liefern.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine beim Präparieren fortschreitende Behandlung
der Kavität überholte Registrierwerte oder Speicherwerte
mit der Aufzeichnung neuer, aktueller Werte gelöscht wer
den.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nur die Bewegungen des Behandlungswerkzeuges (2) bei
einer automatischen Schlußbehandlung der Kavität nach einer
vorangegangenen manuellen Vorbehandlung registriert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Behandlungswerkzeug (2) für die Behand
lung der Kavität auch als Bearbeitungswerkzeug (2) für den
Restaurationskörper verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß es zur Restauration einer Zahnkavität durch
geführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß es zur Restauration einer Kavität oder eines
Defektes an einem Skeletteil durchgeführt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 7 mit einem Behandlungswerkzeug (2) zum
Präparieren der Kavität, einer Einrichtung (8, 26) zum Ge
winnen, Registrieren und Speichern der Vermessungsdaten der
präparierten Kavität und einem von den gespeicherten Ver
messungsdaten gesteuerten Bearbeitungswerkzeug (2) zur Fer
tigung des Restaurationskörpers aus einem Rohling (40), da
durch gekennzeichnet, daß das Behandlungswerkzeug (2) Teil
der Einrichtung (8) zum Gewinnen der Vermessungsdaten ist
und als die Kavität vermessender Tastkopf ausgebildet ist,
der seine jeweilige Position definierende Signale liefert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine re
lativ zur Kavität fixierbare Halteeinrichtung (7, 7') und
eine mit dieser verbundene, mindestens dreiachsige Vor
schubeinrichtung (8, 8a, 8b), an der das Behandlungswerk
zeug (2, 2a, 2b) mit Hilfe von mindestens einem Bewegungs
übertragungsglied (4, 4a, 4b) angeordnet ist, wobei ferner
ein Steuer-, Registrier- und Auswertegerät (26) vorgesehen
ist, das räumliche Stellungssignale entsprechend der jewei
ligen Betriebsstellung des Behandlungswerkzeuges (2) auf
nimmt, speichert und zur Bearbeitung des Rohlings (40) zum
Restaurationskörper liefert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubeinrichtungen (8) für das Behandlungswerkzeug
(2) eine an einer Grundplatte (11) befestigte, erste Füh
rungsschiene (12) und einen mittels eines ersten Schrittmo
tors (13) auf dieser verstellbaren, ersten Schlitten (14),
eine am ersten Schlitten (14) befestigte und zur ersten
Führungsschiene (12) rechtwinklig verlaufende, zweite Füh
rungsschiene (16) und einen mittels eines zweiten Schritt
motors (18) auf dieser verstellbaren, zweiten Schlitten
(17) sowie einen am zweiten Schlitten (17) angeordneten,
mittels eines dritten Schrittmotors (22) um eine zur ersten
Führungsschiene (12) parallele Achse (21) verstellbaren
Träger (20) für das Behandlungswerkzeug (2) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubeinrichtung (8a) für das Behandlungswerkzeug
(2a) eine an einer Grundplatte (11a) befestigte, erste Füh
rungsschiene (12a) und einen mittels eines ersten Schritt
motors (13a) auf dieser verstellbaren, ersten Schlitten
(14a), eine am ersten Schlitten (14a) befestigte und zur
ersten Führungsschiene (12a) rechtwinklig verlaufende,
zweite Führungsschiene (16a) und einen mittels eines zwei
ten Schrittmotors (18a) auf dieser verstellbaren, zweiten
Schlitten (17a) sowie eine am zweiten Schlitten (17a) befe
stigte und zur ersten und zweiten Führungsschiene (12a,
16a) rechtwinklig verlaufende dritte Führung (33a) und
einen mittels eines dritten Schrittmotors (22a) auf dieser
mit Hilfe von Keilen (31a, 32a) verstellbaren Träger (20a)
umfaßt, der das angetriebene Behandlungswerkzeug (2a)
trägt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubeinrichtung (8b) für das Behandlungswerkzeug
(2b) eine an einer Grundplatte befestigte, erste Führungs
schiene und einen mittels eines ersten Schrittmotors auf
dieser verstellbaren, ersten Schlitten, eine am ersten
Schlitten befestigte und zur ersten Führungsschiene recht
winklig verlaufende, zweite Führungsschiene und einen mit
tels eines zweiten Schrittmotors auf dieser verstellbaren,
zweiten Schlitten (17b) sowie eine am zweiten Schlitten
(17b) befestigte und zur ersten und zweiten Führungsschiene
rechtwinklig verlaufende dritte Führungsschiene (33b) und
einen mittels eines dritten Schrittmotors (22b) auf dieser
verstellbaren dritten Schlitten (34b) mit einem Träger
(20b) für das angetriebene Behandlungswerkzeug (2b) umfaßt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Behandlungswerkzeug (2, 2a) eine Ka
meraoptik und/oder ein Endoskop (5) und/oder Versorgungs-
bzw. Absaug- und Entsorgungseinrichtungen (6) für Wasser,
Spray, Kühlmittel und dgl. zugeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung (8, 26) zum Gewinnen, Re
gistrieren und Speichern der Vermessungsdaten einen Rechner
als Steuer-, Registrier- und Auswertegerät zur Speicherung
und/oder Löschung oder Korrektur und Auswertung der der Ar
beitsstellung des Behandlungswerkzeuges (2, 2a) entspre
chenden Registrierdaten oder der das Bearbeitungswerkzeug
(2, 2a) steuernden Steuerdaten aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Behandlungswerkzeug (2, 2a) ein Boh
rer zur Zahnbearbeitung oder ein
zylindrisches Fräs- oder Schleifwerkzeug ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4204327A DE4204327C2 (de) | 1992-02-14 | 1992-02-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines medizinischen oder zahntechnischen Restaurationskörpers |
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DE4204327A DE4204327C2 (de) | 1992-02-14 | 1992-02-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines medizinischen oder zahntechnischen Restaurationskörpers |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4204327A1 DE4204327A1 (de) | 1993-08-19 |
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Family
ID=6451644
Family Applications (1)
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DE4204327A Expired - Lifetime DE4204327C2 (de) | 1992-02-14 | 1992-02-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines medizinischen oder zahntechnischen Restaurationskörpers |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4204327C2 (de) |
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Also Published As
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R071 | Expiry of right |