DE4202962A1 - Vorrichtung zum bilden einer fadenreserve - Google Patents
Vorrichtung zum bilden einer fadenreserveInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer
Fadenreserve auf Kreuzspulen an den Spulstellen einer
Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine mit einer Vielzahl von
Arbeitsstellen und einer die Arbeitsstellen bedienenden
fahrbaren Serviceeinrichtung, die zum Wechseln von
Auflaufspulen eingerichtet ist, und die eine
Antriebsvorrichtung für die in Wechselposition stehenden
Kreuzspulen und eine Fadensaugvorrichtung zum Aufsuchen,
Ansaugen und Abziehen des auf die Oberfläche der Kreuzspule
aufgelaufenen Fadenendes aufweist, wobei dieses Fadenende mit
Hilfe eines am Spulenrahmen befindlichen, auf die Kreuzspule zu
und von der Kreuzspule wegbewegbaren Fadenleitelements auf dem
Hülsenende zu einer Fadenreserve gewickelt wird.
Es ist bekannt, bei Kreuzspulen zum besseren Auffinden des
Fadenendes dieses Fadenende auf eines der Enden der Hülse als
Fadenreserve oder Endreserve aufzuwickeln. Diese Fadenreserve
erleichtert das Auffinden des Fadenendes und das Abziehen einer
bestimmten Fadenlänge, um das Fadenende in die jeweils
weiterverarbeitende Einrichtung einzuführen.
Aus der DE-OS 36 02 574 ist ein Fadenleitelement bekannt, das
am Spulenrahmen gelagert ist und auf die Kreuzspule zu und von
der Kreuzspule wegbewegbar ist. Das Fadenleitelement ist um
einen Schwenkpunkt am Spulenrahmen schwenkbar und kann
beispielsweise unter dem Einfluß einer Feder in der Ruhelage
gehalten werden. Soll eine Endreserve gewickelt werden, drückt
ein Schalthebel das Fadenleitelement mit seiner Fadenleitkontur
in die Nähe des Zwickels, der von dem Garnwickel und der
Spulenhülse gebildet wird. Dabei wird der an der Stirnseite der
Kreuzspule zur Fadensaugvorrichtung verlaufende Faden von der
Fadenleitkontur erfaßt und wickelt sich auf die Hülse. Solange
der Faden zwischen Hülse und Fadensaugvorrichtung aufgrund der
anliegenden Saugströmung noch straff gespannt ist, wickelt sich
der Faden auch in festen Windungen auf die Hülse.
Sobald das Fadenende aber die Fadensaugvorrichtung verläßt,
wird der Faden schlaff. Die Fadenleitkontur kann zwar das
Fadenende noch zur Hülse leiten, die restlichen Windungen,
insbesondere die letzte Windung, bleiben aufgrund der fehlenden
Zugwirkung auf den Faden schlaff.
Die letzten Fadenwicklungen auf der Hülse können dadurch leicht
abfallen oder abgezogen werden. Insbesondere beim automatischen
Transport von Kreuzspulen kann sich das Fadenende weiter lösen
und sich an Transportmitteln verhaken. Die Folge ist, daß
Schleppfäden entstehen, die Reserve ganz abgezogen wird oder
die Kreuzspule hängenbleibt und das Transportsystem blockiert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die
aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und eine Fadenreserve zu
bilden, die optimal gegen Lösen gesichert ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Fadenleitelement in Umfangsrichtung der Hülse einen Sektor von
mindestens 90 Grad aufweist, daß das Fadenleitelement an seiner
Fadenleitfläche, die an der Stirnseite der Kreuzspule
anlegbar ist, eine unmittelbar der Stirnseite der Kreuzspule
benachbarte Fadenfangkerbe aufweist und daß ein
Betätigungselement zur Betätigung des Fadenleitelements
vorgesehen ist.
Die Fadenleitvorrichtung ist am Spulenrahmen angebracht, um den
aufzuwickelnden Faden dicht an die Stirnseite der Kreuzspule zu
führen. Während im normalen Spulbetrieb die
Fadenleitvorrichtung am Spulenrahmen anliegt, wird sie zum
Wickeln der Fadenreserve so gegen die Stirnseite der Spule
verschwenkt, daß sie dort zur Anlage kommt. Das
Fadenleitelement hat dort, wo der Faden beim Aufwickeln auf die
Hülse aufläuft, eine Fadenfangkerbe, mit der der Faden beim
Aufwickeln an die Stirnseite der Spule geführt wird. Während
der Bildung der Fadenreserve wird der Faden zunächst aus der
Saugdüse unter Spannung herausgezogen und in mehreren
Wicklungen auf die Hülse aufgewickelt. Durch das
Fadenleitelement mit seiner Fadenleitfläche wird der Faden so
geführt, daß er stirnseitig am Garnwickel auf der Hülse
abgelegt wird. Bei diesem Aufwickelvorgang gerät der Faden in
die Fadenfangkerbe. Wenn das Fadenende nach Verlassen der
Saugdüse ohne Spannung ist und deshalb nicht mehr straff
gehalten wird, wird es weiter durch die Kerbe geführt. Dadurch
wird es vollkommen aufgewickelt. Das Fadenende wird durch die
Anlage der stirnseitigen Fadenleitfläche des Fadenleitelements
an der Stirnseite des Garnwickels eingebügelt und ist dadurch
infolge der Reibung des Fadens an der Stirnseite für den
Transport gut gesichert.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Fadenleitelement
der jeweiligen Kontur der Stirnseite der Spule angepaßt, an der
es zur Anlage bringbar ist. Diese Anpassung ist besonders
wichtig bei kegelförmigen Kreuzspulen. Da deren Stirnseiten in
der Regel nicht plan sind, ist es von Vorteil, wenn die
Fadenleitfläche des Fadenleitelements der Stirnseite der Spule
angepaßt ist, damit zwischen dem Fadenleitelement und der
Stirnseite der Spule kein Freiraum oder Spalt entsteht, in
welchem der Faden sich frei und ohne Führung bewegen könnte. Je
nachdem, ob die Fadenreserve an der oberen Stirnseite der Spule
oder an der unteren Stirnseite der Spule gewünscht wird, hat
das Fadenleitelement eine konvexe beziehungsweise eine konkav
geformte Kontur.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Fadenfangkerbe am Fadenleitelement dort angeordnet, wo das
Fadenleitelement im Bereich der Hülse zur Anlage kommt. Eine so
angeordnete Fadenfangkerbe führt den Faden sicher in den
Bereich der Hülse, so daß er auf dieser zur Fadenreserve
aufgewickelt werden kann und auch das Fadenende möglichst im
Bereich der Hülse auf der Stirnseite der Kreuzspule zu liegen
kommt. Dadurch ist es bei der Weiterbehandlung der Kreuzspule
leichter aufzufinden.
Anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Spulstelle an einer Kreuzspulen herstellenden
Textilmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Bilden einer Fadenreserve,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung als Einzelheit,
Fig. 3 das Fadenleitelement der Vorrichtung als Einzelheit in
einer Frontansicht und
Fig. 4 in einer Seitenansicht,
Fig. 5 eine zylindrische Kreuzspule mit der zugehörigen
Fadenleitfläche eines Fadenleitelements,
Fig. 6 eine kegelförmige Kreuzspule mit der zugehörigen
Fadenleitfläche eines Fadenleitelements für den
Kopfbereich und
Fig. 7 für den Fußbereich.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt eine Kreuzspulen
herstellende Textilmaschine 1, die eine Vielzahl von
Arbeitsstellen 2 aufweist, an denen Kreuzspulen 3 gewickelt
werden. Von der Vielzahl der Arbeitsstellen ist hier nur eine
in Seitenansicht dargestellt. Es sind nur die zum Verständnis
der Erfindung beitragenden Merkmale dargestellt und näher
erläutert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die Kreuzspule ihre
vorgesehene Garnmenge erreicht. Aus diesem Grund ist die
Kreuzspule 3, die noch im Spulenrahmen 4 drehbar gehalten wird,
von ihrem Spulenantrieb 5 abgehoben worden. Der Spulenantrieb 5
besteht aus einer die Kreuzspule 3 mittels Friktion antreibende
Wickelwalze, die durch eine längs der Maschine geführte Welle 6
antreibbar ist. Das Abheben der Kreuzspule 3 von der
Wickelwalze 5 erfolgt beispielsweise durch eine pneumatische
Hebevorrichtung 7, die an dem Spulenrahmen 4 angreift. Bei
Betätigung der pneumatischen Hebevorrichtung 7 schwenkt der
Spulenrahmen um die Schwenkachse 8. Dabei bewegt sich die
Kreuzspule auf einer Kreisbahn 9 und wird von der Wickelwalze 5
abgehoben. In diesem Zustand ist die Zuführung des Garns 10 von
einer hier nicht dargestellten Garnlieferstelle, beispielsweise
einer Spinnstelle, unterbrochen.
An der Spulstelle 2 hat sich als fahrbare Serviceeinrichtung
ein Spulenwechselwagen 11 positioniert. Er hat eine
Kreuzspulenwechseleinrichtung und führt außerdem ein
Hülsenmagazin 12 mit einem Vorrat leerer Hülsen 13 mit sich.
Der Spulenwechselwagen stützt sich mit Führungsrollen 14 und 15
auf Fahrschienen 16 und 17 an der Maschine ab.
Auf dem Spulenwechselwagen 11 befindet sich eine insgesamt mit
18 bezeichnete Fadensaugvorrichtung. Sie besteht aus einer
Saugdüse 19, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 36 02 574
bekannt ist. Diese Saugdüse dient zum Ansaugen und Abziehen des
auf der Oberfläche der Kreuzspule aufgelaufenen Fadenendes. Die
Saugdüse 19 ist um den Schwenkpunkt 20 schwenkbar, so daß sich
ihre Ansaugöffnung 21 auf einer Kreisbahn 22 bewegend der
Umfangsfläche der Kreuzspule 3 zustellen läßt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Ansaugöffnung 21
bereits auf die Umfangsfläche der Kreuzspule 3 gerichtet und
hat das dort aufgelaufene Fadenende 23 angesaugt.
Das Fadenende 23 wird gerade zu einer Fadenreserve auf der
Hülse an der Stirnseite der Kreuzspule aufgewickelt. Zur
Bildung der Fadenreserve wird die Kreuzspule 3 mit einem
Hilfsantrieb 24 angetrieben. Der Hilfsantrieb 24 dreht mittels
eines an der Umfangsfläche der Kreuzspule anliegenden Reibrads,
das sich in Pfeilrichtung 25 dreht, die Kreuzspule 3 in
Pfeilrichtung 26, der Drehrichtung, in welcher der Faden
während des Spulen aufgewickelt wird. Der Hilfsantrieb ist
mittels einer Halterung 27 um den Schwenkpunkt 28 auf einer
Kreisbahn 29 der Kreuzspule 3 zustellbar.
Während des Drehens der Kreuzspule ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Bilden der Fadenreserve in Tätigkeit. Ein
Fadenleitelement 30 der erfindungsgemäßen Ausführung liegt an
der Stirnseite der Kreuzspule 3 an und führt den Faden 23, der
sich von der Ansaugöffnung 21 über die Stirnseite 31 der
Kreuzspule 3 zieht. Das Fadenleitelement 30 wird über ein
Betätigungselement 32 gegen die Stirnseite 31 der Kreuzspule 3
gedrückt. Das Betätigungselement 32 ist im Schwenkpunkt 33 am
Spulenwechselwagen 11 schwenkbar gelagert und wird zur
Betätigung aus der Ruhelage 32′ heraus entsprechend der
Bewegungsbahn 34 in Richtung gegen das Fadenleitelement
geschwenkt.
Nach Bildung der Fadenreserve wird die fertiggewickelte
Kreuzspule in bekannter Weise, wie beispielsweise in der
DE-OS 36 02 574 beschrieben, aus dem Spulenrahmen gehoben und
auf ein Transportband 35 zum Abtransport abgelegt. Danach wird
mittels eines Hülsenzubringers 36 eine leere Hülse 13 aus dem
Hülsenmagazin 12 entnommen. Mit seiner Hülsengreifvorrichtung
37 ergreift der Hülsenzubringer 36 eine leere Hülse 13 und
bringt sie, längs des Kreisbogens 38 um den Schwenkpunkt 39
sich drehend, in den geöffneten Spulenrahmen 4. Die Hülse wird
in den Spulenrahmen eingespannt und der Hülsenzubringer 36
schwenkt in seine Ausgangslage zurück.
Fig. 2 zeigt den Teil des Spulenrahmens 4, an der das
Fadenleitelement 30 schwenkbar gelagert ist. Auf einem der
Halterarme des Spulenrahmens 4, auf dem Halterarm 40, befinden
sich zwei Angeln 41 und 42 (Fig. 3), durch welche eine Achse 43
verläuft, an der das Fadenleitelement 30 schwenkbar befestigt
ist.
Die Kreuzspule 3 besteht aus dem Garnkörper 44 und der Hülse
45, von der ein Ende aus der Stirnseite 31 der Kreuzspule 3
herausragt. Dieses Ende wird von einem Hülsenteller 46
gehalten, der in einem Lager 47 drehbar in dem Halterarm 40 des
Spulenrahmens 4 gelagert ist. Das Fadenleitelement 30 liegt in
Ruhestellung parallel zum Halterarm 40 und damit parallel zur
Stirnseite 31 der Kreuzspule 4. Es kann durch eine hier nicht
dargestellte Feder oder durch die Schwerkraft in dieser
Stellung gehalten werden. Aus den Fig. 3 und 4 ist eine
Ausführungsform des Fadenleitelements ersichtlich. Das
Fadenleitelement hat eine flache Kontur und umgreift die Hülse
auf ihrem Umfang. Im vorliegenden Fall umgreift das
Fadenleitelement 30 die Hülse 45 um 180 Grad, ein Umgreifen um
etwa 90 Grad im Bereich des Fadenverlaufs, somit also eine
Ausführungsform mit einem Viertelsegment, ist ebenfalls
denkbar. Das Fadenleitelement 30 enthält in dem Bereich, in dem
es an der Stirnseite 31 im Bereich der Hülse 45 der Kreuzspule
3 zur Anlage kommt, eine Fadenleitfläche 48, die sich der
Stirnseite 31 der Kreuzspule anschmiegt. Dort, wo die
Fadenleitfläche 48 an die Stirnseite der Kreuzspule zur Anlage
kommt, befindet sich die Fadenfangkerbe 49. Diese
Fadenfangkerbe 49 ist so geschnitten, daß sie den von der Hülse
45 zur Saugdüse 21 verlaufenden Faden 23 fängt und an der
Stirnseite 31 der Kreuzspule 3 zur Anlage bringt.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, wird dieser Faden 23 zunächst
auf dem Ende der Hülse 45 zu einer Fadenreserve 50
aufgewickelt, bevor das aus der Saugdüse 21 heraustretende
Fadenende 23 an der Stirnseite 31 der Kreuzspule 3 mittels des
Fadenleitelements 30 zur Anlage gebracht wird. Da das aus der
Ansaugöffnung 21 herausgezogene Fadenende 23 nicht mehr unter
Spannung steht, besteht die Gefahr, daß es ohne
Fadenleitelement lose um die Hülse herumgeschleudert wird. Das
Fadenleitelement ergreift mit seiner Fadenfangkerbe 49 den
schlaffen Faden 23, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, und bewirkt
zunächst ein weiteres Aufwickeln auf der Hülse und ein
anschließendes Anbügeln des Fadenendes mit Hilfe der
Fadenleitfläche 48 auf die Stirnseite 31 der Kreuzspule 3.
Damit das Fadenleitelement 30 mit seiner Fadenleitfläche 48 an
der Stirnseite 31 der Kreuzspule 4 zur Anlage gebracht werden
kann, besitzt es einen oberhalb des Drehpunkts um die Achse 43
eine abgewinkelte, als Hebelarm wirkende Lasche 51. Diese
Lasche 51 ist rechtwinklig von dem Grundkörper des
Fadenleitelements abgewinkelt. Wirkt das Betätigungselement 32,
wie in Fig. 2 mittels des gestrichelten Pfeils dargestellt, auf
die Lasche 51, so wird das Fadenleitelement 30 aus seiner
Ruheposition in die Position 30′ geschwenkt und kommt mit
seiner Fadenleitfläche 48 an der Stirnseite 31 der Kreuzspule 3
zur Anlage. Die Betätigung des Fadenleitelements kann auch
alternativ durch den Andrückhebel des Kreuzspulenwechslers
ausgeübt werden.
In den Fig. 5, 6 und 7 sind mögliche Ausbildungsformen der
Fadenleitfläche 48 der Fadenleitelemente passend zu den
unterschiedlichen möglichen Stirnseitenausbildungen der
Kreuzspulen dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine zylindrische Kreuzspule, wie sie auch in der
Fig. 2 dargestellt ist. Die Fadenleitfläche 48 des
Fadenleitelements 30, das entsprechend dem in Fig. 3
angegebenen Schnitt dargestellt ist, hat einen Verlauf, der in
der Anlagefläche parallel zur Stirnseite 31 der Kreuzspule
liegt. Wenn sich die Kreuzspule 4 in Wickelrichtung 26 dreht,
wird das Fadenleitelement in Pfeilrichtung 52 gegen die
Stirnseite 31 der Kreuzspule 3 gedrückt und fängt den Faden 23
mit der Fadenfangkerbe 49 und drückt ihn gegen die Stirnseite
31 der Kreuzspule.
Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils eine konische Kreuzspule 53
beziehungsweise 54. Die Stirnseite 55 an der Spitze der
kegelförmigen Spulenhülse 56 ist konkav eingezogen, so daß eine
entsprechend ausgebildete Fadenleitfläche 48a des
Fadenleitelements 30a an der Stirnseite 55 zur Anlage kommt.
Die Kontur der Fadenleitfläche 48a ist der Stirnseitenkontur 55
nachgebildet. Wird das Fadenleitelement 30a mit seiner
Fadenleitfläche 48a in Pfeilrichtung 57 gegen die sich in
Wickelrichtung 58 drehende Kreuzspule gedrückt, wird das freie
Fadenende 23a von der Fadenfangkerbe 49a erfaßt und gegen die
Stirnseite 55 der Kreuzspule 53 zur Anlage gebracht und dort
fixiert.
Soll die Fadenreserve an der Basisstirnseite 60 der konischen
Kreuzspule 54 auf das dicke Ende der konischen Hülse 59
gewickelt werden, so kommt auf dieser Stirnseite eine konkav
geformte Kontur der Fadenleitfläche 48b des Fadenleitelements
30b zur Anlage. Mit seiner konkav ausgebildeten Kontur ist die
Fadenleitfläche 48 des Fadenleitelements 30b der Kontur der
Stirnseite 60 der konischen Kreuzspule 54 optimal angepaßt.
Wird das Fadenleitelement 30b in Bewegungsrichtung 61 auf die
Stirnseite 60 der Kreuzspule 54 zubewegt, welche sich in
Wickelrichtung 62 bewegt, so wird der Faden 23b von der
Fadenfangkerbe 49b erfaßt, gegen die Stirnseite 60 gelenkt und
dort fixierend zur Anlage gebracht, wobei er aufgrund der
Reibung an den Fadenlagen der Stirnseite haftenbleibt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserve auf Kreuzspulen
an den Spulstellen einer Kreuzspulen herstellenden
Textilmaschine mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen und
einer die Arbeitsstellen bedienenden fahrbaren
Serviceeinrichtung, die zum Wechseln von Auflaufspulen
eingerichtet ist, und die eine Antriebsvorrichtung für die
in Wechselposition stehenden Kreuzspulen und eine
Fadensaugvorrichtung zum Aufsuchen, Ansaugen und Abziehen
des auf die Oberfläche der Kreuzspule aufgelaufenen
Fadenendes aufweist, wobei dieses Fadenende mit Hilfe eines
am Spulenrahmen befindlichen, auf die Kreuzspule zu und von
der Kreuzspule wegbewegbaren Fadenleitelements auf dem
Hülsenende der Kreuzspule zu einer Fadenreserve gewickelt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fadenleitelement (30, 30a, 30b) in Umfangsrichtung
der Hülse (45, 56, 59) einen Sektor von mindestens 90 Grad
aufweist, daß das Fadenleitelement (30, 30a, 30b) an seiner
Fadenleitfläche (48, 48a, 48b), die an der Stirnseite (31,
55, 60) der Kreuzspule anlegbar ist, eine unmittelbar der
Stirnseite (31, 55, 60) der Kreuzspule (3, 53, 54)
benachbarte Fadenfangkerbe (49, 49a, 49b) aufweist und daß
ein Betätigungselement (32) zur Betätigung des
Fadenleitelements (30, 30a, 30b) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenleitelement (30, 30a, 30b) der jeweiligen Kontur
der Stirnseite (31, 55, 60) der Spule (3, 53, 54) angepaßt
ist, an der es zur Anlage bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenfangkerbe (49, 49a, 49b) am Fadenleitelement
(30, 30a, 30b) dort angeordnet ist, wo das Fadenleitelement
im Bereich der Hülse (45, 56, 59) zur Anlage kommt.
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Also Published As
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