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DE420224C - Belichtungsuhr fuer photographische Kopiervorrichtungen - Google Patents

Belichtungsuhr fuer photographische Kopiervorrichtungen

Info

Publication number
DE420224C
DE420224C DEC33930D DEC0033930D DE420224C DE 420224 C DE420224 C DE 420224C DE C33930 D DEC33930 D DE C33930D DE C0033930 D DEC0033930 D DE C0033930D DE 420224 C DE420224 C DE 420224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pawl
spring
pin
exposure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC33930D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Conrad & Schumacher Fa
Original Assignee
Conrad & Schumacher Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Conrad & Schumacher Fa filed Critical Conrad & Schumacher Fa
Priority to DEC33930D priority Critical patent/DE420224C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420224C publication Critical patent/DE420224C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Belichtungsuhr für photographische Kopiervorrichtungen. Die Erfindung betrifft eine Belichtungsuhr für photographische Kopiervorrichtungen, bei der der Aufzughebel unter Einwirkung der Triebfeder des Uhrwerks einen Schalthebel für die Belichtung beeinflußt. Eine derartige Belichtungsuhr ist bekannt, bei ihr ist aber der Schalthebel für die Belichtung als doppelarmiger Hebel ausgebildet und durch eine Zwischenfeder mit dem Aufzughebel derart gekuppelt, daß beim Aufziehen und beim Ablaufen des Uhrwerks die Bewegung des Kontaktstiftes des Schalthebels der Bewegung des Aufzughebels entgegengesetzt gerichtet ist. Aufzughebel und Schalthebel haben verschiedene Drehpunkte. Um nun die Zwischenfeder zu ersparen und eine unmittelbare Bewegung des Schalthebels durch die Triebfeder zu erzielen, ist nach der Erfindung der Schalthebel für die Lampen auf der Drehachse des Aufzughebels angebracht und wird durch den Angriffspunkt der Triebfeder beim Ablauf des Uhrwerks unmittelbar mitgenommen.
  • Die Uhr ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. i die Ansicht einer bekannten Kopiervorrichtung, bei der abwechselnd rotes und weißes Licht für das Einlegen bzw. Kopieren ein- und ausgeschaltet wird.
  • Abb.2 ist eine Vorderansicht der Uhr mit abgenommener Vorderplatte und abgenommenem Betätigungshebel und Stehzeiger.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Uhr.
  • Abb. 4 ist eine Ansicht der Uhr wie Abb. 2, aber in anderer Stellung der Schalthebel, und Abb. 5 und 6 sind Rückansichten eines der Schalthebel in zwei verschiedenen Stellungen. Die in Abb. i dargestellte Kopiervorrichtung enthält rote und weiße Lampen, von denen erstere zur Erleuchtung des- Innenraums während des Einlegens und letztere als Licht= quelle zum Kopieren dienen. Die Uhr ist an der Kastenseitenwand so angebracht, daß ihre Hauptwelle i die Kastenwand nach außen durchdringt und dort sowohl den Betätigungshebel 2 als auch den Stellzeiger 3 trägt, dessen Spitze auf eine Skala 4 zeigt, auf der die verschiedenen Belichtungsdauern markiert sind. Die Uhr, die im Innern an der Kastenwand befestigt ist, hat zwei Verschlußplatten 5 und 6, von denen erstere in den A.bb. 2 und 4 fortgedacht ist. Die Hauptachse i ist in beiden Platten drehbar gelagert und ist mit dem Stellzeiger 3 und dem Arm 7, der einen Anschlag 8 trägt, fest verbunden. Verstellt man daher den Stellzeiger 3, so wird gleichzeitig der Arm 7 bewegt. Auf der Achse i sitzt lose drehbar das große Rad 9. Der Kupplungshebel i o, der Schalthebel i i, der Mitnehmerarm 12 und eine Büchse 13 mit einem Arm 14 mit Mitnehmer i 5, alle diese lose auf der Achse- i sitzenden Teile sind gegeneinander bewegich. Die Büchse 13 ist mit dem ebenfalls auf der Achse i lose drehbar sitzenden Betätigungshebel 2 durch eine Klauenkupplung 16 gekuppelt, so daß, wenn man den Hebel 2 dreht, gleichzei:ig der Arm 14 mit dem Mitnehmer 15 gedreht wird. Bewegt man mittels des Betätigungshebels 2 diesen Arm 14 in der Pfeilrichtung der Abb. 2, so kommt der Mitnehmer 15 in Berührung mit der Sperrklinke 17, die an dem Kupplungshebel i o gelagert ist, hebt die Klinke, die durch die Feder 18 niedergedrückt wird, an, gleitet unter der Nase der Klinke fort und faßt hinter diese. Jetzt ist für die Rückwärtsbewegung der Arm 14 mit dem Kupplungshebel io gekuppelt, und dieses muß dieser Rückwärtsbewegung folgen, bis die Klinke 17 mit ihrem Ende gegen den fest in der Platte sitzenden Bolzen i9 stößt, dabei ausgehoben und dadurch von dem Arm 14 abgekuppelt wird. Der Kupplungshebel io hat nun einen winkelförmigen Ansatz 22, an dessen Ende bei 23 eine Feder 24 angreift, deren anderes Ende an dem festen Verbindungsbolzen 25 der beiden Platten befestigt ist. Der Kupplungshebel io kann daher nur unter gleichzeitiger Spannung der Feder 24 in die Stellung der Abb. 4 mittels des Betätigungshebels gedreht werden. Wird er, wie schon beschrieben, frei, so hat die Feder das Bestreben, ihn in seine oberste Stellung (Abb. 2) zurückzubewegen.
  • Der Kupplungshebel io hat einen Bogenschlitz 2o und der Schalthebel i i ebenfalls einen Bogenschlitz 21. Beide haben denselben Radius und decken sich daher. Durch diese beiden Bogenschlitze tritt ein Stift 26 hindurch, der an dem Arm 12 befestigt ist. Dieser Stift dient zur zeitweisen Kupplung des Kupplungshebels io mit dem Schalthebel i i, d. h. immer dann, wenn der Stift an den Enden der beiden Bogenschlitze 20, 21 gleichzeitig anliegt. Die Stellungen der Hebel in den Abb. 2 und 4 gegeneinander sind daher die Endstellungen, in denen sie miteinander gekuppelt sind.
  • Der Kupplungshebel io trägt ferner eine Klinke 27, die durch eine Feder 28 mit ihrer Nase 29 in die Zähne des großen Rades 9 gedrückt wird. Eine zweite Klinke 3o ist auf der anderen Seite des Kupplungshebels gelagert und greift mit einem Stift3i durch eine Öffnung 32 des Kupplungshebels hindurch unter die Klinke 27. Trifft daher die Klinke 3o (Abb.2) gegen den Anschlagstift 8, so wird sie gedreht und hebt dabei die Klinke 27 (Abb.6) aus den Zähnen des Rades 9 aus. Von diesem Augenblick ab steht das Rad 9 nicht mehr unter der treibenden Wirkung der Feder 24. Damit nun die Klinke 27 nach dem Ausheben bei der Wiederrückwärtsbewegung entgegen der Pfeilrichtung (Abb.2) nicht wieder in die Zähne des Zahnrades 9 eintritt, ist die Feder 28 nur schwach, so daß sie durch die Wirkung der Feder 34, die auf die Klinke 3o wirkt, zeitweise unwirksam gemacht werden kann. Die Feder 34, die bei 35 an dem Kupplungshebel und bei 36 an der Klinke angreift, hat das Bestreben, die Klinke 30 sowohl in der gehobenen Lage als auch in der gesenkten Lage entsprechend den Stellungen der .Abb. 2 und 4 zu halten, weil in diesen Lagen die Federlängsrichtung einmal auf der einen Seite und dann auf der anderen Seite der Mittelstellung der Klinke liegt, in welch letzterer die Federspannung am größten ist, so daß immer !ein Überkippen der Klinke nach Überschreiten der Mittellage nach der einen oder anderen Seite eintritt. Bewegt man daher mittels des Betätigungshebels 2 den Kupplungshebel entgegen der Pfeilrichtung, so bleibt die Klinke 3o und mit ihr auch die Klinke 27 in der gehobenen Stellung, letztere also außer Eingriff mit dem Rade, bis die Klinke 3o mit ihrem spitzen Ende an den Anschlagstift 37 stößt, so daß sie gedreht wird und die Klinke 27 der Wirkung der Feder 28 folgen kann. Um den Eingriff zu sichern, sitzt an der Klinke 27 noch eine Feder 38, die in der Stellung der Abb.4 gegen den Bolzen 19 trifft.
  • In das Rad 9 greift ein kleines Rad 39, auf dessen Achse das Steigerad 40 sitzt, durch welches der auf der Welle 41 sitzende Anker 42 mit seinem Pendel 43 angetrieben wird. Solange daher der Kupplungsarm io durch die Klinke 27 mit dem Rad 9 gekuppelt ist, wird es in der Pfeilrichtung durch die Feder 24 bewegt, und seine Bewegung wird durch das Hemmwerk 39, 40, 41, 42, 43 einer gleichförmigen gemacht. Diese Bewegung dauert so lange, bis die Kupplung infolge des Zusammentreffens der Klinke 3o mit dem Anschlagstift 8 des Stellhebels 7 bei der Aufwärtsbewegung aufgehoben wird. In diesem Augenblick wird der Kupplungshebel durch die Feder schnell nach oben bewegt, soweit es die Bogenschlitze 2o, 21 gestatten, d. h. bis er mit seinem seitlichen Zapfen 23 an den Schalthebel i i trifft, diesen so weit mitnimmt, daß dessen seitlicher Zapfen 44 gegen den festen Anschlagstift 45 trifft, welche Stellung in der Abb. 2 dargestellt ist. Der Schalthebel kann nur so weit eine Winkelbewegung machen, als es der schon genannte Anschlag 45 und der darüberliegende feste Anschlag 46 gestatten (s. A,bb.2 und 4). Die Aufwärtsbewegung des Schalthebels entgegen der Pfeilrichtung wird durch den Stift 26 in Verbindung mit den Bogenschlitzen 2o und 21 bewirkt, d. h. bei der Drehung des Kupplungshebels io entgegen der Pfeilrichtung wird zunächst der Schalthebel still stehenbleiben, bis der Stift 26 an den entgegengesetzten Enden der Bogenschlitze 2o und 21 zur Anlage kommt; von da ab wird er mitgenommen und in die Lage der Abb.4 gebracht, in welcher dann durch Umschalten der Klinke 3o der Eingriff der Klinke 27 in das Zahnrad und somit Kupplung des Kupplungshebels mit dem großen Rad erfolgt, gleichzeitig aber auch Ausheben der Klinke 17 und Freigabe von dem Betätigungshebel eintritt. Die Bewegung in der Pfeilrichtung erfolgt nun infolge der Wirkung des. Hemmwerkes gleichförmig, bis die Klinke 3o an den Stift 8 des Stellhebels 7 trifft. In diesem Augenblick wird das Hemmwerk ausgeschaltet, indem die Klinke 27 ausgehoben wird. Der Kupplungshebel io kann jetzt frei der Wirkung der Feder 24 folgen und den Schalthebel aus der Lage der Abb.4 in die der Abb.2 bringen. Der Schalthebel i i trägt an seinem Ende eine Kontaktfeder, die mit ihren Enden entweder die Kontaktstücke 47, 48 (Abb. 4) oder die Kontaktstücke 47 und 49 (Abb.2) verbindet, wodurch im .ersteren Fall die weiße Lampe eingeschaltet, die rote aber ausgeschaltet wird, im letzteren Falle umgekehrt.
  • Will man die Belichtung nach Willkür ausüben, also unabhängig von der Uhr, so stellt man den St@ellzeiger 3 in seine höchste Lage, die besonders auf der Skala markiert sein kann, so daß der Hebel 7 in seiner tiefsten Lage ist, in welcher der Stift 8 an den festen Stift 37 stößt, und dreht den Betätigungshebel 2 abwärts bis in seine Endlage. Dadurch werden die roten Lampen aus- und die weißen Lampen eingeschaltet, ohne daß die Uhr eingeschaltet wird, weil die Klinke 30 in dieser Lage von dem Stift 8 verhindert wird, ausgelöst zu werden. Da die Klinke 17 nicht bis an den Anschlag ig herankommen kann, kann sie ebenfalls nicht ausgehoben werden, so daß der Kupplungshebel io mit seiner Klinke 27 nicht in die Zähne des Rades 9 eingreifen, anderseits aber auch nicht der Feder 24 folgen kann. Hält man daher den Betätigungshebel fest, so wird die Belichtung beliebig lange erfolgen. Die Belichtung wird dadurch beendigt, daß man den Hebel 2 losl,äßt, worauf er durch die Feder 24 in die Anfangslage, die der Abb.2 entspricht, zurückgedreht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Photographische Belichtungsuhr, bei der der Aufzughebel unter Einwirkung der Triebfeder des Uhrwerks einen Schalthebel für die Belichtung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (i i) für die Lampen auf der Drehachse (i) des Aufzugshebels (2) für das Uhrwerk angebracht ist und durch den Angriffspunkt (23) der -Triebfeder (24) beim Ablauf des Uhrwerks unmittelbar mitgenommen wird.
DEC33930D 1923-09-04 1923-09-04 Belichtungsuhr fuer photographische Kopiervorrichtungen Expired DE420224C (de)

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DEC33930D DE420224C (de) 1923-09-04 1923-09-04 Belichtungsuhr fuer photographische Kopiervorrichtungen

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DEC33930D DE420224C (de) 1923-09-04 1923-09-04 Belichtungsuhr fuer photographische Kopiervorrichtungen

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Publication Number Publication Date
DE420224C true DE420224C (de) 1925-10-19

Family

ID=7021073

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DEC33930D Expired DE420224C (de) 1923-09-04 1923-09-04 Belichtungsuhr fuer photographische Kopiervorrichtungen

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