DE4201471C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißnähten, um Überdicken im Nahtbereich von Bandverbindungen durch partielles Walzen zu vermeiden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißnähten, um Überdicken im Nahtbereich von Bandverbindungen durch partielles Walzen zu vermeidenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißnähten, um Überdicken
im Nahtbereich von Bandverbindungen durch partielles Walzen
zu vermeiden gemäß den Oberbegriffen in den
Patentansprüchen 1 und 11.
Ein solches Verfahren und eine derartige Vorrichtung ist
der DE 40 13 882 A1 entnehmbar.
Die dem Kaltwalzprozeß nachgeschalteten Fertigungsstufen,
wie z. B. Reparaturlinien, Glühlinien, Adjustagelinien etc.,
haben beim Elektroblech wie auch beim Feinblech u. a. die
Aufgabe, die im Coil vorkommenden Materialfehler oder
Bandrisse mittels eines Schweißverfahrens zu beheben.
Darüber hinaus wird an Adjustageanlagen im Hinblick auf ein
optimales Auslieferungsgewicht der Coils, ebenfalls häufig
ein Verbindungsschweißen eingesetzt.
Beim Elektroblech handelt es sich wie auch beim Feinblech
um Blechdicken von 0,20mm bis 1,00 mm; im Mittel und mit
der größten Häufigkeit wird bei Elektroblechen eine
Grunddicke von 0,50 mm hergestellt. Dies bedeutet, daß bei
einer üblichen Überdicke von <10% im Nahtbereich eine
Blechdicke von <0,55 mm vorliegt, die bei der
Weiterverarbeitung, beispielsweise Stanzen, zu Problemen
führt. Bei dünneren Grundblechdicken weist die Überdicke in
Nahtbereich tendenziell auch größere Werte als 10% auf.
Nach bisherigen Erkenntnissen kommen diese Überdicken bei
sämtlichen Lichtbogen-Schweißungen, z. B.
Mikroplasmaschweißen, aber auch beim Laserschweißen vor.
Sollen dünne Bleche, wie z. B. Elektrobleche, durch ein
Schweißverfahren miteinander verbunden werden, so führt
dies im Nahtbereich, bezogen auf die ursprüngliche
Blechdicke, meist zu Überdicken. Diese Überdicken üben beim
Elektroblech wie auch beim Feinblech einen
qualitätsmindernden Einfluß aus, der insbesondere in den
weiterverarbeitenden Fertigstufen und am Fertigprodukt zur
Geltung kommt.
Heute werden diese Überdicken im Nahtbereich beispielsweise
in Reparaturlinien oder auch in Adjustageanlagen mittels
spanender Bearbeitung, wie z. B. Schleifen der Naht,
beseitigt oder es wird versucht, mit einem sog. Nahtroller
eine Nahtglättung zu erzielen.
Als nachteilig bei einer spanenden Nahtbearbeitung ist
anzusehen:
- - die geringen erzielbaren Genauigkeiten
- - die unerwünscht langen Bearbeitungszeiten, die bei einigermaßen erreichbarer Genauigkeit erforderlich sind
- - den unerwünschten Anfall von Bearbeitungsspänen, z. B. in Form von Schleifstaub.
Der größte Nachteil bei spanender Bearbeitung ist die nicht
erreichbare Genauigkeitsanforderung, die im Bereich der
Schweißnaht absolut der Grundblechdicke entsprechen soll
und von dieser nur max. 1/100 mm abweichen darf. Diese hohe
Genauigkeitsanforderung ist überdies über die Bandbreite
und somit der Schweißnahtlänge von ca. 1200 mm einzuhalten,
was mit den heute in Einsatz befindlichen Maschinen nicht
erreicht wird.
Bei Einsatz eines herkömmlichen Nahtrollers wird in
gewissen Grenzen eine Nahtglättung erzielt, jedoch kann bei
Schweißnähten, die auf der Blechoberseite wie auch auf der
Blechunterseite eine konvex gewölbte Überdicke aufweisen,
die über die Grundblechdicke hinausragt, diese Überdicke
nicht durch Nahtrollen beseitigt werden, d. h., die Wölbung
wird im Bereich der größten Überdicke nur geringfügig
abgeplattet.
Heute vielfach eingesetzte Nahtroller können keine
eigentliche Dickenreduzierung vornehmen, da ein
erforderliches Werkstofffließen fehlt. Dies ist begründet
in fehlender Walze oder Rolle auf der Blechunterseite, da
dort sich lediglich eine ebene Unterlage befindet und dem
fehlenden Bandzug.
Die infolge von Materialsanierungen erforderlichen
Schweißnähte am Fertigband verursachen also diese
unerwünschten Materialverdickungen in der Verbindungszone;
sie können heute bei der Kaltbandherstellung nicht
ausgeschlossen werden.
Es ist nicht wirtschaftlich, ein bereits kaltgewalztes Band
zunächst in einer Reparaturlinie mittels eines
Schweißverfahrens zu sanieren und es anschließend auf einer
herkömmlichen Kaltwalzanlage mit großer
Verformungsmöglichkeit, wie beispielsweise mit einem
Reversiergerüst mit 12 000 kW Antriebsleistung, im
Nahtbereich zu walzen, da üblicherweise bei einer Bandlänge
von 3000 m nur eine Bereichslänge von etwa 1 mm zu
verformen ist. Abgesehen von den dann erforderlichen langen
Umwickelzeiten an einer herkömmlichen Kaltwalzanlage und
der damit verbundenen geringen Wertschöpfung infolge des
sehr kleinen zu verformenden Materialbereichs, würde man
bei der beschriebenen zweistufigen Vorgehensweise auch
Gefahr laufen, erneut Fehler an nicht zu verformenden
Materialbereichen (< 99,99%) zu verursachen, die bereits
nach dem Kaltwalzprozeß als Ia-Fertigmaterial vorliegt.
Die erforderliche Verformung zur Vermeidung von Überdicken
ist überdies so gering, daß sich herkömmliche
Kaltwalzanlagen, die im allgemeinen auf größere
Verformungen hin ausgelegt sind, zur Bearbeitung der
Schweißnähte nicht eignen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
bekannte Verfahren und die Vorrichtung dahingehend zu
verbessern, daß der Schweißnahtbereich die gleiche Dicke
aufweist wie die Grundblechdicke.
Gelöst wird diese Aufgabe mittels des Verfahrens gemäß
Patentanspruch 1 und der Vorrichtung nach Patentanspruch
11.
Will man die Überdicke durch eine spanlose Bearbeitung der
Naht vermeiden, muß das überschüssige Werkstoffvolumen in
der Schweißzone so verteilt werden, daß das Band überall
seine Grundblechdicke erhält. Das bedeutet, daß eine
Verlängerung des zu bearbeitenden Blechs entweder in
Schweißnahtrichtung oder quer hierzu erfolgen muß, um
dieses überschüssige Werkstoffvolumen aufzunehmen. Dies
kann durch einen Kaltwalzvorgang erreicht werden, der
entweder in Bandrichtung oder quer hierzu unter Bandzug
aufgebracht wird.
Auch können Materialverdickungen im Nahtbereich nur
einwandfrei durch ein Kaltwalzverfahren unter Bandzug
beseitigt werden. Dies erfolgt weitgehend unabhängig von
der jeweiligen Ausbildung der Schweißnaht.
Zur Beseitigung von Überdicken im Schweißnahtbereich wird
im Rahmen dieser Erfindung ein an Reparaturlinien
angepaßtes Kaltwalzverfahren und eine Vorrichtung
vorgeschlagen, mit dem sich einerseits Überdicken von
Schweißnähten absolut ausschließen lassen und mit dem sich
andererseits auch die Rauhigkeit und die
Oberflächenstruktur im Nahtbereich dem Grundmaterial
anpassen lassen, was besondere Bedeutung bei der
Feinblechverarbeitung erlangt.
Da bei einem Walzverfahren die Verformungskräfte auf Grund
der geringen Überdicken im Nahtbereich relativ klein
bleiben, kann nach dem Prinzip eines Quartogerüstes mit
jedoch kleinen Arbeitswalzendurchmessern von 60 mm bis 100
mm und Stützwalzendurchmessern von 200 mm bis 350 mm
gearbeitet werden. Ein derart gestaltetes Walzgerüst baut
somit nicht größer, als ein übliches Treibgerüst in einer
Bandanlage und läßt sich somit gut in einer Reparaturlinie
integrieren.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit ortsfestem Walzgerüst;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit bewegbarem Walzgerüst.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
kann, um die Sprödigkeit des Kaltbandes im Bereich der
Schweißnaht abzubauen, die Schweißnaht vor der Verformung
mittels eines Gasrohrbrenners oder mittels elektrischer
Widerstandserwärmung vorgeglüht werden. Diese Vorglühung
wird unter geringen Bandzug durchgeführt, um größere
Bandverwerfungen infolge Wärmeverzuges zu vermeiden.
Hierfür ist die Klemmvorrichtung 4 vorgesehen, mit der über
den Luftzylinder ein geringer Bandzug gegenüber dem
geschlossenen Walzgerüst 1, dargestellt ist ein
Quartogerüst, erzeugt wird.
In einfacher Weise wird dann in einer zweiten Stufe die
Überdicke durch Walzen beseitigt. Für diesen
Kaltwalzvorgang wird über den Aufhaspelantrieb ein höherer
Bandzug gegenüber dem Vorglühen erzeugt und die Schweißnaht
in Wickelrichtung durch das ortsfeste Walzgerüst gezogen.
Nach diesem Walzvorgang wird bei aufgefahrenem Walzgerüst 1
mit hoher Geschwindigkeit in herkömmlicher Weise das Band
aufgewickelt. Zur Unterstützung des Walzvorganges können
die Stützwalzen auch mit einem Hydromotor angetrieben sein.
Komfortabler und unabhängig von den Antrieben einer
Reparaturlinie läßt sich der Kaltwalzvorgang mit einem
verfahrbaren Walzgerüst in Quartobauweise nach Fig. 2
durchführen. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit, die
Überdicke der Schweißnaht auch durch ein mehrfaches
Verfahren des Walzgerüstes 1 in mehreren Stichen abbauen.
Dazu ist nach der Schweißvorrichtung eine auf einem
Maschinengestell aufgesetzte Klemmvorrichtung vorgesehen,
die eine in Bandzugrichtung bewegbare Klemmstelle 4 und
eine feste Klemmstelle 5 aufweist. Die schwenkbare
Klemmstelle 4 ist mit dem Spannzylinder 6 verbunden.
Zwischen den Klemmstellen 4 und 5 ist das Walzgerüst 1
angeordnet, welches mittels des Verfahrzylinders 7 hin- und
herbewegbar ist. An dem Walzgerüst 1 ist die
Schweißnahtglühvorrichtung 3 angebaut, welche die
Vorrichtung 8 für die elektrische Widerstanderwärmung
trägt.
Der zu behandelnde Bandabschnitt mit der Schweißnaht 2 wird
zuerst zwischen den Klemmstellen 4 und 5 eingespannt. Dazu
kann die linke gelenkig gelagerte Klemmstelle 4 mittels des
Spannzylinders 6 geschwenkt werden. Während des Vorglühens
der Schweißnaht 2 wird mittels des Spannzylinders 6 ein nur
geringer Bandzug aufrechterhalten, so daß Bandverwerfungen
vorgebeugt wird. In der zweiten Fertigungsstufe, dem
Kaltwalzen, wird der Bandzug dann auf die optimale Größe
erhöht und mittels des Verfahrzylinders 7 das ganze
Walzgerüst 1 über die vorgewärmte Schweißnaht 2 gefahren.
Auch hierbei können zur Unterstützung des Walzprozesses die
Stützwalzen mit einem Hydromotor angetrieben werden. Ein
mehrfaches Verfahren des Walzgerüstes 1 ist gegebenenfalls
durchführbar, so daß durch diese Walzung die Überdicken
ausgeschlossen werden und das Band im Nahtbereich die
Grundblechdicke aufweist.
Dieses Walzverfahren kann bei geglühtem und isoliertem
Band auch ohne vorheriges Glühen der Schweißnaht eingesetzt
werden.
Claims (17)
1. Verfahren zur spanlosen Bearbeitung von Schweißnähten,
um Überdicken im Nahtbereich von Bandverbindungen zu
vermeiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht der
Bandverbindung eines gewalzten Bandes mittels eines
modifizierten Walzgerüstes partiell unter Bandzug derartig
bearbeitet wird, daß die Überdicke der Schweißnaht auf die
Grundblechdicke infolge plastischen Fließens abgebaut wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißnaht unter geringem Vorzug zur Vermeidung
von Bandverwerfungen vorgewärmt wird und dann unter
erhöhtem Bandzug durch ein Walzgerüst gezogen wird, wobei
während der Vorwärmung der geringe Vorzug über eine
bewegliche Klemmbacke am stehenden Band erzeugt wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Schweißnaht infolge Erwärmung
Schweißspannungen abgebaut werden und die Duktilität des
Werkstoffes erhöht wird, wobei die Erwärmung elektrisch
oder mittels Gasrohrbrenner aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Walzgerüst ortsfest ist.
5. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am nichtbewegten, eingespannten Band das Walzgerüst
über die erwärmte Schweißnaht verfahren wird.
6. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen des Walzgerüstes
angetrieben oder geschleppt sind.
7. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Walzgerüst eine der zwei, das Band
einspannenden Klemmstellen beweglich ist, so daß sich zwei
unterschiedliche Vorzüge für einerseits den
Erwärmungsvorgang und andererseits für den
Verformungsvorgang einstellen lassen.
8. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhigkeit im Bereich der
Schweißnaht an die Rauhigkeit des Grundmaterials angepaßt
werden kann.
9. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzbewegung quer zur
Schweißnaht in Bandlaufrichtung und unter Bandzug
durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzbewegung in Schweißnahtrichtung
erfolgt, wobei der Bandzug dann in Richtung der Schweißnaht
aufgebracht wird.
11. Vorrichtung zur spanlosen Bearbeitung von
Schweißnähten, um Überdicken im Nahtbereich von
Bandverbindungen zu vermeiden, mit einer Schweißvorrichtung
und einer Klemmvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung zur
Bandzugerzeugung nach der Schweißvorrichtung angeordnet ist
und aus einer Klemmstelle (4) besteht und daß davor die
Schweißnahtglühvorrichtung (3) mit dem sich anschließenden
Walzgerüst (1) folgt.
12. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmstelle (4) in Bandzugrichtung
bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Walzgerüst (1) ortsfest
ist.
14. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus der festen
Klemmstelle (5) und der schwenkbaren Klemmstelle (4)
besteht und dazwischen das verfahrbare Walzgerüst (1)
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Patentanspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmstelle (4) mit dem
Spannzylinder (6) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnahtglühvorrichtung
(3) mit dem Walzgerüst (1) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Walzgerüst (1) mit dem
Verfahrzylinder (7) verbunden ist.
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