DE419605C - Artikulator - Google Patents
ArtikulatorInfo
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- DE419605C DE419605C DES66112D DES0066112D DE419605C DE 419605 C DE419605 C DE 419605C DE S66112 D DES66112 D DE S66112D DE S0066112 D DES0066112 D DE S0066112D DE 419605 C DE419605 C DE 419605C
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- Germany
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- articulator
- jaw
- plaster
- crown
- jaws
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C11/00—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
- A61C11/001—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings non-pivoting
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Dental Prosthetics (AREA)
Description
- Artikulator. Zwecks Herstellung einzelner Kronen zur @-erkleidung kariöser Zähne wurde bisher ein Artikulator aus Gips hergestellt, in welchen - solange der Gips noch weich ist - der Wachsabdruck des zu verkleidenden Zahnes eingepaßt wurde, `vorauf in die Gipsbacken ein geeigneter Verschluß eingeschnitten und die zweite Gipsbacke auf diesen aufgegossen wurde.
- Die Nachteile dieser Art der Herstellung des Artikulators sind eine unverhältnismäßig mühevolle und umständliche Arbeit und Materialverschwendung bezüglich des Gipse;. Ferner konnte der in jedem einzelnen Falle von Hand ausgeschnittene Verschluß nicht genau hergestellt werden.
- Durch die Erfindung, mit welcher man alle Arten von Ringkronen einartikulieren und nach Fertigstellung mit einem anderen Ringabdruck auswechseln kann, werden die bisherigen Nachteile behoben.
- Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß beide zwecks Herstellung eines Gegenabdrucks lediglich für die einzeln anzufertigende Zahnkrone entsprechend schmal bemessene und mit geeigneten, im geschlossenen Zustande eine gegenseitige Beweglichkeit völlig ausschließenden Führungsmitteln ausgestattete Artikularbacken derart aus vollem Material - zweckmäßig Metall - gearbeitet sind, daß in jeder Backe nur je eine zweckmäßig schwalbenschwanzförmig unterschnittene Aussparung verbleibt; letztere dient in der einen Backe zur Aufnahme des in bekannter Weise den Kronenring umschließenden Kronenabdrucks aus Wachs o. dgl. und in der anderen Backe zur Aufnahme der für die Erzeugung des Gegenabdruckes erforderlichen Gipsmasse, welch letztere auf diese Weise nur auf dis unbedingt nötige sparsame Maß beschränkt bleibt.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform perspektivisch dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r die obere Artikulatorbacke, Abb. 2 die untere Backe, Abb.3 eine Zusammenstellung der beiden Backen.
- Der Artikulator besteht aus zwei Backen 1, 2 , welche an ihren gegenseitigen Auflageflächen mit Erhöhungen 3 und entsprechenden Vertiefungen 4 versehen sind. Das eine Ende beider Backen t, 2 ist mit einer Nut 5 versehen, welche vorteilhaft schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.
- Bei der Zusammenstellung dieser beiden Backen kommen die Erhöhungen 3 der einen Backe in die korrespondierend ausgebildeten Vertiefungen 4. der anderen Backe zu liegen, so daß eine ganz genaue Feststellung der beiden Backen gegeneinander erfolgt.
- Bei dieser Zusammenstellung wird ein entsprechend großer Hohlraum zwischen beiden Backen r, 2 durch die Nut 5 gebildet, die, mit Gips ausgefüllt, zur Einartikulierung des Kronenabdruckes dient.
- Die Verwendung dieses Artikulators ist folgende: Nachdem der Zahn präpariert, d. h. entsprechend zugeschliffen ist, wird ein Goldring auf denselben angepaßt, und zwar so, daß sich der abgeschliffene Zahn vollkommen im Goldringe befindet und kein Teil desselben aus dem Ringe heraussteht. Hierauf wird ein Wachsstempel auf den mit dein Ringe versehenen abgeschliffenen Zahn gelegt, worauf ein Zusammenbeißen erfolgt, so daß der ganz genaue negative Abdruck eines Gegenzahnes im `Fachs abgedrückt wird. Dann wird der Wachsabdruck mit dem Ringe herausgenommen. Der Ring wird in die Nut 5 der einen Backe z des Artikulators eingegipst, sodann wird in die Nut 5 der anderen Backe :2 Gips eingeschüttet, und, solange derselbe noch weich ist, werden die metallenen Backen i, 2 zu-Sammengepreßt, so daß sich auf der letzteren Backe 2 der genaue positive Abdruck des Gegenzahnes ergibt. Bis der Gips hart wird, werden die Gipsteile des Artikulators erwärmt, wodurch das Wachs erweicht und man die beiden Backen r, 2 leicht öffnen kann, ohne den Gegenabdruck zu beschädigen. Sobald dies geschehen, erfolgt dieselbe Bearbeitung der Goldkrone, wie es bisher bei den üblichen Artikulatoren der Fall war, d. h. die Kaufläche wird modelliert, gestanzt, zusammengelötet, ausgearbeitet und dann aufgesetzt.
- Man benötigt nur einen Bruchteil von Gips, um die Ausnehmungen 5 der Metallbacken r, 2 mit Gips auszugießen. Die umständliche und zeitraubende Herstellung der Vertiefungen und Erhöhungen (Verschluß) entfällt hier vollkommen, da dieselben sich schon von vornhinein in den metallenen Backen befinden, die für alle Zahnkronen (d. h. Backen- und Mahlzähne) verwendet werden können, so daß sie nicht für jede einzelne Zahnkrone eigens in Gips eingeschnitten werden müssen. Der E% erschluß kann deshalb sehr genau hergestellt und bearbeitet werden, was im Gips nicht so leicht möglich ist. Da man nur verhältnismäßig wenig Gips benötigt und derselbe nicht eigens zu den Backen geformt werden muß, sondern" nur zum einfachen Ausfüllen der Ausnehmungen 5 erforderlich ist, wird die Arbeit sehr rasch und mühelos vor sich gehen.
Claims (1)
- PATEN T-ANSPRUcH: Artikulator, dadurch gekennzeichnet, daß beide zwecks Herstellung eines Gegendrucks lediglich für die einzeln anzufertigende Zahnkrone entsprechend schmal bemessene und mit geeigneten, im geschlossenen Zustande eine gegenseitige Beweglichkeit völlig ausschließenden Führungsmitteln ausgestattete Artikulatorbacken derart aus vollem Material -zweckmäßig Metall - gearbeitet sind, daß in jeder Backe nur j e eine zweckmäßig schwalbenschwanzförmig unterschnittene Aussparung verbleibt, welche in der einen Backe zur Aufnahme des in bekannter `'eise den Kronenring umschließenden Kronenabdrucks aus Wachs o. dgl. und «-elche in der anderen Backe zur Aufnahme der für die Erzeugung des Gegenabdruckes erforderlichen Gipsmasse dient, welch letztere auf diese Weise nur auf das unbedingt nötige sparsame Maß beschränkt bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES66112D DE419605C (de) | 1924-05-27 | 1924-05-27 | Artikulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES66112D DE419605C (de) | 1924-05-27 | 1924-05-27 | Artikulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419605C true DE419605C (de) | 1925-10-03 |
Family
ID=7498556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES66112D Expired DE419605C (de) | 1924-05-27 | 1924-05-27 | Artikulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419605C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2445639A (en) * | 1942-03-16 | 1948-07-20 | Sandhofer Richard | Articulating apparatus for artificial teeth |
DE1035316B (de) * | 1953-09-08 | 1958-07-31 | Dr Med Dent Josef Caviezel | Kleinartikulator fuer zahnaerztliche Zwecke |
WO2008051141A1 (en) | 2006-10-27 | 2008-05-02 | Nobel Biocare Services Ag | Dental model, articulator and methods for production thereof |
-
1924
- 1924-05-27 DE DES66112D patent/DE419605C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2445639A (en) * | 1942-03-16 | 1948-07-20 | Sandhofer Richard | Articulating apparatus for artificial teeth |
DE1035316B (de) * | 1953-09-08 | 1958-07-31 | Dr Med Dent Josef Caviezel | Kleinartikulator fuer zahnaerztliche Zwecke |
WO2008051141A1 (en) | 2006-10-27 | 2008-05-02 | Nobel Biocare Services Ag | Dental model, articulator and methods for production thereof |
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