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DE41912C - Verstellbare Doppelkrippe - Google Patents

Verstellbare Doppelkrippe

Info

Publication number
DE41912C
DE41912C DENDAT41912D DE41912DA DE41912C DE 41912 C DE41912 C DE 41912C DE NDAT41912 D DENDAT41912 D DE NDAT41912D DE 41912D A DE41912D A DE 41912DA DE 41912 C DE41912 C DE 41912C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crib
double
arrangement
preventing
cribs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41912D
Other languages
English (en)
Original Assignee
SÜMMERMANN, Königl. Regierungs-Baumeister in Münster i. W., Brakhofstr. 13
Publication of DE41912C publication Critical patent/DE41912C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/01Feed troughs; Feed pails

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei weitem die gröfsere Mehrheit der praktischen Landwirthe ist der Ansicht, dafs für Rindviehställe die beweglichen Krippen, welche sich bequem in senkrechter und horizontaler Richtung verstellen lassen und eine gute Verbindung mit der Futtertenne haben, am geeignetsten sind. Diese im Princip allgemein als die beste anerkannte Anlage scheitert jedoch in den meisten Fällen an den hohen Kosten der bisher in Vorschlag gebrachten complicirten Constructionen. Eine leichte Doppelkrippe mit Futtergang kann ohne weitere Unterstützung auf den Dünger gestellt und nach Bedarf durch einen Wuchtbaüm seitlich geschoben werden. Mit dem im Stall steigenden Dünger steigt dann allmälig auch die Krippe. Bei dieser Anlage aber ist ein vollständig waagrechtes Einstellen der Krippen nicht möglich. Das: flüssig gereichte Futter vertheilt sich nicht gleichmäfsig in der Krippe und ist daher eine gleichmäfsige Fütterung der einzelnen Thiere sehr erschwert. Die neue Krippe soll auch diesen Uebelstand vermeiden. .
Die aus Eisen und Holz construjrte Doppelkrippe mit Futtergang hängt :an. Stangen mit Stellketten, welche an der Decke des Stalles eingehakt sind. Die Aufhängestange ist so lang, dafs es dem Viehwärter möglich ist, dieselbe vom Fufsboden aus in die Deckenhaken einzuhängen. Um dieses zu erleichtern, ist der obere Ring etwa 10 cm weit. Die an der Stange befindliche Stellkette hat genau abgepafste Glieder von etwa 10 cm Länge, um welches Mafs also bei steigendem Dünger die Krippen gehoben werden können. Die ganze Kette ist 1 m läng, unter der Voraussetzung, dafs der Dünger im Laufe des Winters um ι m steigen wird. In Entfernung von 1 m sind in der Längs- und Querrichtung des Stalles an der Decke Haken angeordnet, welche zur horizontalen Verstellung der Krippe nach jeder Richtung hin dienen. Die abwechselnde Bewegung der Krippen in der Längs- und Querrichtung des Stalles hat den Vortheil, dafs der Stalldünger noch gleichmäfsiger vertheilt wird, als dieses bei der Bewegung nach einer Richtung hin möglich ist. Auch selbst diagonal kann die Krippe gestellt werden. Beim Ausfahren des Düngers ist die beliebige Verstellbarkeit der Krippen von grofsem Nutzen, das Vieh braucht den Stall nicht zu räumen, sondern die Krippen werden einfach seitlich so aufgehängt, dafs sie dem durchfahrenden Wagen nicht hinderlich sind. Mit Rücksicht auf diese möglichst grofse Verstellbarkeit ist es wünschenswert]}, dafs in dem Stalle keine oder möglichst wenig Säulen angeordnet werden.
Für die horizontale Bewegung der Krippen ist eine überzählige Aufhängestange wünschenswerth. Der Viehwärter hakt diese Stange am Ende der Krippe in den nächsten Deckenhaken ein, zieht die frei pendelnde Krippe heran und hakt die Stellkette auf die gewünschte Höhe in den Doppelhaken der Krippe ein. Die Doppelhaken gestatten die Befestigung der neuen Stange, bevor die frühere ausgehakt ist.
Mit der frei werdenden Stange geht der Wärter an die nächstfolgende Aufhängung und setzt dieses Verfahren so lange fort, bis sämmtliche Stellstangen um eine Nummer weiter gerückt sind. Die Ausführung dieser Arbeit geht
sehr rasch und ohne jede Anstrengung von statten. ....,. „ _
Der Nackenriegel ist etwas nach innfen gebogen, damit derselbe bei der durch das Seitwä'rtsziehen hervorgerufenen schrägen Lage der Ketten nicht hindert. Diese Stellung hat auch den Vortheil, dafs die Thiere beim Durchsuchen des Rauhfutters den Kopf recht weit auf den Gang strecken können und sich die gegenüberstehenden Thiere das Futter zuschieben und zum Fressen anregen können.
Nachdem die Krippe richtig eingestellt ist, werden die zu beiden Seiten der Krippe angeordneten Schieber herabgedrückt und greifen etwa 40 cm tief in den Dünger ein. Gegen seitliche Schwankungen ist die Krippe hierdurch vollständig gesichert.
Die Befestigung der Halsketten an senkrechten Bügeln hat den Zweck, dafs den Thieren auch bei kurzen Ketten in stehender und liegender Stellung genügende Freiheit der Bewegung gewahrt ist. Diese Bügel sind so zahlreich angebracht, dafs, der Gröfse entsprechend, mehr oder weniger Thiere angebunden werden können. Auch können besonders unruhige Thiere doppelt angelegt werden.
In gleicher Weise können die Abtrennungen der einzelnen Stände zwischen Nackenriegel und Krippe beliebig gestellt werden. Zu diesem Zweck ist der Nackenriegel und das Flacheisen an der Krippe in Abständen von 10 cm mit Bohrlöchern versehen. Die Abtrennung erfolgt nicht, wie bisher üblich, durch starre Sprossen, sondern durch Ketten. Diese Anordnung hat den Vortheil, dafs sich die Thiere bei plötzlichem Zurückziehen des Kopfes nicht so leicht an den Hörnern verletzen oder letztere sogar ganz abstofsen, wie es bei starrem Sprossenwerk aus eisernen oder hölzernen Stangen nicht selten vorkommt. Die Tröge zu beiden Seiten des Futterganges bestehen aus 6 mm starkem Eisenblech, welches, nach aufsen durch ein Bandeisen verstärkt, an der Innenseite mit dem hochkantig gestellten Bohlenstück verschraubt ist. Die Ecken der Tröge sind ausgerundet, damit sich keine Futterreste festsetzen können. Die Unterseite des Troges ruht der Länge nach auf einem Winkeleisen und auf quer gelegten Flacheisen. Die Bretter des 60 cm breiten Futterganges sind auf die Längsbalken aufgeschraubt und zu beiden Seiten mit abgerundeten Leisten versehen. Letztere haben den Zweck, das Hereinfallen von Schmutz, welcher beim Begehen des Futterganges aufgetragen wird, in die Tröge, zu verhindern. Auch- halten dieselben den mit dem Rauhfutter eingebrachten Unkrautsamen zurück und verhüten das Verschleppen desselben in den Dünger bezw. in die Ländereien. Die Krippe wird zweckmäfsig in Längen von etwa 5 bis 6 m construirt. Ist der Stall breiter, so werden die einzelnen Krippen durch kurze Schliefsketten mit einander verbunden. Die Verbindung des Futterganges mit der Futtertenne erfolgt durch eine Fallklappe. Zu beiden Seiten der Fallklappe ist der Bordstein abgeschrägt, so dafs sich die Fallklappe nicht seitlich bewegen kann. Auch hierdurch wird eine schaukelnde Bewegung der Krippen verhindert.
Die Kosten der Doppelkrippe mit Gestänge stellt sich pro laufendes Meter auf etwa 20 Mark. Für einen mittelgrofsen Viehstand von etwa 30 Köpfen wurden sich die Kosten der Gesammtanlage auf etwa 300 Mark stellen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine in horizontaler und verticaler, in Längen- und Querrichtung mittels Deckenhaken, Gestänge und Stellkette verstellbare. Doppelkrippe mit dazwischenliegendem Futtergange, welcher mit den Krippen fest verbunden ist und mit diesen gleichzeitig seine Lage ändert.
  2. 2. Bei Doppelkrippen von der unter 1. angegebenen Einrichtung:
    a) die Feststellvorrichtung in der Anordnung der eisernen Fallschieber, zu dem Zwecke, um ein Schaukeln der Doppelkrippe zu verhindern;
    b) die elastische Abtrennung der einzelnen Viehstände, bestehend in der Anordnung von Ketten, welche einerseits am Nackenriegel, andererseits an der Krippe befestigt sind, zu dem Zwecke, um eine Verletzung der Thiere zu verhüten;
    c) die Anordnung der Bordleisten zu beiden Seiten des Futterganges, zu dem Zwecke, um das Hineinfallen von Schmutz, Unkrautsamen u. dergl. vom Futtergange in die Krippen zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41912D Verstellbare Doppelkrippe Expired - Lifetime DE41912C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE41912C true DE41912C (de)

Family

ID=317354

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41912D Expired - Lifetime DE41912C (de) Verstellbare Doppelkrippe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41912C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019171338A1 (en) * 2018-03-09 2019-09-12 Equimark (Pty) Ltd A feeder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2019171338A1 (en) * 2018-03-09 2019-09-12 Equimark (Pty) Ltd A feeder

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