-
Rechenvorrichtung. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen
an Rechenvorrichtungen mit zwei zueinander konachsialen Zylindern, welche sowohl
achsial gegeneinander einstellbar als auch gegeneinander verdrehbar sind, und von
denen jeder eine spiralig verlaufende logarithmische (oder log.-log.) Skala besitzt,
deren Einstellung und Ablesung vermittels eines rohrförmigen Läufers geschieht,
der mit einer Anzeigemarke versehen ist, welche beiden Skalen zugeordnet ist.
-
Gemäß vorliegender Erfindung ist der Rechenapparat mit einem Läufer
versehen, welcher zwei oder mehr rohrartige Skalen.-träger besitzt, die verschiebbar
übereinander sitzen, und von denen der innere auf einem der Skalenträger verschiebbar
ist, wobei jeder der beiden rohrartigen Teile des Läufers in an sich bekannter Weise
mit einer spiralig verlaufenden logarithmischen Skala auf seiner zylindrischen Fläche
versehen ist. Zweckmäßig wird bei der Rechenvorrichtung eine weitere Skala vorgesehen,
welche diejenige Kante eines Rohrabschnitts des Läufers (oder mehrerer) einfaßt,
welche die Einstellmarke trägt, wobei die Kantenteilung so bemessen ist mit Bezug
auf die Teilung der Skala, mit welcher sie zusammenwirken soll, daß Variationen
von Verhältniswerten (z. B. Variationen von Prozentsätzen) daran abgelesen werden
können.
-
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
-
Nach der Darstellung der Zeichnung sind die Teilungen für die Verwendung
bei einer Mengenüberwachung berechnet, bei welcher der Kubikfußinhalt von Balken
-bestimmt werden soll unter Berücksichtigung gewisser Schwankungen für Schrumpfen,
Zurichten usw- Die Vorrichtung soll z. B. dazu dienen, nach den in einem Gebäude
vermessenen Balken zu berechnen, welches der Rauminhalt
des Holzes
war, das in rohem, unbearbeitetem Zustande, wie es vom Markt genommen wird, notwendig
war, um den Holzinhalt zu ergeben, der in dem Gebäude in Gestalt fertig bearbeiteer
Balken gemessen wird.
-
Zwei Hauptskalenzylinder i und z sind bei der Rechenvorrichtung vorgesehen,
von welchen der Zylinder z gleitend auf dem Zylinder i sitzt. Die Vorrichtung ist
ferner mit einem Läufer versehen, welcher vier rohrartige Teile 3, 4, 5 und 6 besitzt,
von denen jeder eine Einstellmarke trägt. Der obere Teil 7 ist mit zwei Einstellmarken
ausgerüstet, und zwar mit einer Marke an seinem unteren Rande und einer am oberen
Rande, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
-
Die Skalenzylinder i und z und die rohrartigen Teile 3, 4, 5 und 6
sind jeder mit spiralig verlaufenden logarithmischen Skalen versehen, welche sämtlich
die gleiche Steigung haben.
-
Die Skala auf dem Zylinder i trägt Markierungen, welche Abmessungen
in Fuß darstellen. Der Zylinder 2 trägt eine Skala, welche Kubikfuß darstellt. Die
rohrartigen Teile 3 und 4 tragen jeder Skalen, die Zollmaße, darstellen, und die
Skalen auf den rohrartigen Teilen 5 und 6 stellen Werte in Prozenten dar.
-
Die Konstruktion ist so, daß, bevor das Gerät in Benutzung genommen
wird, der Zylinder 2 in die Höhe geschoben und mit einem Sperrglied versehen wird,
welches mit einem entsprechenden Glied am Zylinder i zusammenwirkt, so daß durch
eine Winkelbewegun;g des Zylinders 2 erforderlichenfalls die Sperrglieder auf den
beiden Zylindern zum Eingriff miteinander gebracht werden können und die Zylinder
i und 2 in einer bestimmten Winkelstellung zueinander feststellen..
-
Bei der Benutzung wird die Einstellmatke am Teil 3 auf die gemessene
Länge in Fuß des Materials eingestellt, dessen Volumen berechnet werden soll. Die
Einstellmarke an dem Teil 4 wird auf die Breitendimensionen an der Skala an dem
Teil 3 eingestellt, und die Einstellmarke am Teil 5 wird auf die Dickendimension
an der Teilung auf dem Teil 4 eingestellt. Die Einstellmarke an dem Teil 6 wird
auf den Prozentsatz eingestellt, der z. B. für Schrumpfung in Frage kommt, wie auf
der Teilung am Teil 5 ersichtlich ist, und die Einstellmarke an dem unteren Rande
des Teils 7 ,wird auf den Prozentsatz eingestellt, der beispielsweise für Verschnitt
in Frage kommt, wie auf der Teilung am Teil 6 ersichtlich ist.
-
Die Ablesung an der Einstellmarke am oberen Rande des Teils 7 gibt
dann den Bruttorauminhalt in Kubikfuß.
-
Um die unteren Ränder der Teile 3, 4, 5, 6 und 7 und auch um den oberen
Rand des Teils 7 laufen Teilungen herum, deren Intervalle denjenigen der zugeordneten
Teilungen so angepaßt sind, daß Werte von Prozentsätzen abgelesener oder eingestellter
Beträge abgelesen oder eingestellt werden können.
-
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung mannIgfache Abänderungen zuläßt,
je nach der Art der Rechnung, welche man auszuführen wünscht, und die verschiedenen
Teilungen sind dementsprechend zu wählen. Es kann eine beliebige Anzahl von übereinanderliegenden,
mit Teilungen versehenen Läuferabschnitten vorgesehen sein, und zwar sowohl eine
größere als auch eine kleinere Zahl, wie auf der Zeichnung dargestellt.
-
Die Teilungen können logarithmische Teilungen sein oder log.-log.
Teilungen, und jeder Teilungsträger kann sowohl hinsichtlich der Winkelstellung
als auch achsial gegenüber den zugeordneten Teilungsträgern verstellt werden.
-
Damit nicht ein Skalenzylinder von dem anderen oder ein Läuferabschnitt
von seinem Träger vollkommen abgezogen werden kann, können besondere Anschlagorgane
vorgesehen sein.