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DE418356C - Verfahren zur Messung von Lichtstaerken mittels lichtelektrischer Zellen - Google Patents

Verfahren zur Messung von Lichtstaerken mittels lichtelektrischer Zellen

Info

Publication number
DE418356C
DE418356C DEB112049D DEB0112049D DE418356C DE 418356 C DE418356 C DE 418356C DE B112049 D DEB112049 D DE B112049D DE B0112049 D DEB0112049 D DE B0112049D DE 418356 C DE418356 C DE 418356C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light intensity
photoelectric
light
photoelectric cells
measuring light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB112049D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergmann Elektricitaets Werke AG
Original Assignee
Bergmann Elektricitaets Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergmann Elektricitaets Werke AG filed Critical Bergmann Elektricitaets Werke AG
Priority to DEB112049D priority Critical patent/DE418356C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE418356C publication Critical patent/DE418356C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Messung von Lichtstärken mittels lichtelektrischer Zellen. Zur objektiven Messung von Lichtstärken hat man bereits vorgeschlagen, die Lichtempfindlichkeit des Selens oder der Alkaliinetalle auszunutzen. Während nun aber die Selenzellen durch ihre Trägheit bei der Lichtmessung gewisse Schwierigkeiten bereiten, sind die lichtelektrischen Alkalizellen, wie mehrfach nachgewiesen «-orden ist, zur objektiven Lichtmessung durchaus geeignet. Für technische Lichtmessungen verfährt man dabei zweckmäßig so, daß man den Strom der lichtelektrischen Zellen nicht unmittelbar mißt, sondern zuerst den durch eine Normallampe entstehenden lichtelektrischen Strom mit Hilfe eines Meßinstrumentes durch einen regelbaren Gegenstrom ausgleicht, dann die 2 ormallainpe durch die zu messende Lichtquelle ersetzt und deren Lichtstärke so regelt, daß das Instrument wieder die Nullstellung einnimmt. In diesem Falle ist die Lichtstärke der zu messenden Lampe gleich derjenigen der zuerst angewandten Normallampe, und man kann an den Lampenmeßinstrumenten ablesen, «-elche Spannung und welcher Strom dieser Lichtstärke entsprechen.
  • Bei dieser Arbeitsweise würde beim Herausnehmen der zu messenden Lampe das für die Messung auf 'Null eingestellte Instrument einen erheblichen Ausschlag zeigen, weil dann der lichtelektrische Strom wegfällt und nur der Gegenstrom bestehen bleibt. Um diesen störenden Umstand zu vermeiden, soll nun erfindungsgemäß dafür gesorgt werden, daß in demselben Augenblick, wo die Lichtquelle erlischt, auch die ausgleichende Gegenspannung abgeschaltet wird. Das läßt sich bei elektrischen Glühlampen in einfacher Weise z. B. mittels eines Schalters erreichen, der in Abhängigkeit von dem die Lampe durchfließenden Strom stellt und bei Unterbrechung dieses Stromes die Gegenspannung ausschaltet, so daß diese iiiimer nur so lange auf das Instrunient einwirkt, wie die Zelle beleuchtet ist.
  • Die hiernach zu treffende Anordnung ist in der Zeichnung für zwei Ausführungsfälle in schematischer Darstellung veranschaulicht.
  • Nach Abb. i ist i die Hilfsspannung für die Zelle 2 ein sehr großer Widerstand, der die lichtelektrische Zelle vor Überlastung schützt, 3 die lichtelektrische Zelle selbst und .f das Zeiger-Nullinstrument. All den Klemmen 5 und 6 des letzteren liegt eine Gegenspannung, die von dem Element 7 herrührt und durch den auf einem Widerstandsdraht 8 gleitenden Kontakt 9 eingestellt werden kann. Der Stromkreis der Lampe i o verläuft für sich über einen Elektromagneten i i, dessen Anker beim Auftreten eines genügend starken Stromes im Ankerstromkreis einen sonst geöffneten Schalter 12 im Stromkreise des Elementes 7 schließt.
  • Bei dieser Anordnung muß das Instrument d. noch verhältnismäßig empfindlich sein. Um mit einem Instrument geringerer Empfindlichkeit auszukommen, ist daher gemäß Abb. 2 die lichtelektrische Zelle in den Gitterstromkreis einer Verstärkerröhre eingeschaltet, deren Anodenstromkreis in entsprechender Weise, wie nach Abb. i der Strom der lichtempfindlichen Zelle selbst, für die Messung der Lichtstärke benutzt wird. Zu diesem Zwecke ist der Punkt 13 des Stromkreises der lichtempfindlichen Zelle an das Gitter 16 der Verstärkerröhre, der Punkt 14. an die Glühkathode und schließlich der Punkt 15 über den Schalter 12 und (las Instrument d. an die Anode angeschlossen. An den Klemmen 5 und 6 des Instrumentes q. liegt auch bei dieser Ausführungsform eine einstellbare Gegenspannung 7. Die Messung erfolgt hierbei wieder dadurch claß das Instrument .4 durch die Regelung der Gegenspannung mittels des auf dem Widerstandsdraht 8 gleitenden Kontaktes 9 zunächst für eine Normallampe auf Null eingestellt wird und dann die zu vergleichenden Lampen ebenfalls auf die Lichtstärke gebracht werden, bei der das Instrument .I die Nullstellung einnimmt.
  • In beiden Fällen kann man von einer bestimmten Lichtstärke auf eine andere übergehen, indem man entweder die Entfernung zwischen der Lampe und der lichtelektrischen Zelle ändert oder vor die lichtelektrische Zelle Blenden oder Lichtfilter setzt oder schließlich auch die Spannung der Batterie r so ändert, daß das Instrument .I auch bei der neuen Lichtstärke wieder angenähert auf Null steht, worauf die genaue Einstellung durch die Einstellung der Gegenspannung herbeigeführt «erden kann.
  • Auf diese Weise können also mit der gleichen Vorrichtung ohne weiteres Lampen verschiedener Kerzenstärke photometriert werden. Dabei muß natürlich für jede Lampensorte eine entsprechende Normallampe bereitgehalten werden, weil sonst durch die Verschiedenheit der Lichtfarbe, wie sie sich bei ungleichem spezifischen Wattverbrauch ergibt, geringe Abweichungen nicht zu vermeiden sind. Da es sich bei den in Betracht kommenden technischen Messungen iin allgeineineii darum handeln wird, eine große Anzahl von Lampen derselben Art und Lichtstärke hintereinander zu messen, so bedeutet die erforderliche, aber schnell auszuführende Eichung mittels einer Normallampe keine wesentliche Erschwerung.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH: Verfahren zur Messung von Lichtstärken mittels lichtelektrischer Zellen unter Verwendung eines Meßinstrumentes, das unter dem Einfluß der Differenz einer von der Lichtstärke abhängigen elektrischen Größe und einer dieser entgegenwirkenden einstellbaren elektrischen Größe bzw. der aus diesen beiden Größen herzuleitenden Differenzgröße steht dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare elektrische Größe selbsttätig in Abhängigkeit voll der Belichtung der lichtelektrischen Zelle bei Messung der Lichtstärke elektrischer Lampen beispielsweise in Abhängigkeit von dem Strome im Lampenstromkreise zu- oder abgeschaltet wird.
DEB112049D 1923-12-16 1923-12-16 Verfahren zur Messung von Lichtstaerken mittels lichtelektrischer Zellen Expired DE418356C (de)

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