DE416865C - Hochfrequenz-Sende-System - Google Patents
Hochfrequenz-Sende-SystemInfo
- Publication number
- DE416865C DE416865C DEM85335D DEM0085335D DE416865C DE 416865 C DE416865 C DE 416865C DE M85335 D DEM85335 D DE M85335D DE M0085335 D DEM0085335 D DE M0085335D DE 416865 C DE416865 C DE 416865C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- circuit
- coil
- transmission system
- frequency transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 5
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 6
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 5
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/08—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
- H03B5/10—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
- Filters And Equalizers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. JULI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 416865 -KLASSE 21a GRUPPE 66
(M 8533s VIII\2icfi)
Marconi's Wireless Telegraph Comp. Ltd. in London.
Hochfrequenz-Sende-System. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni igii die Priorität auf Grund
der Anmeldung in England vom 27. Juni 1923 beansprucht.
Von Filterkreisen, Ketten von Spulen und Kondensatoren hat man ausgedehnten Gebrauch
bei Empfangs- und Telephonkreisen gemacht, zu dem Zweck, unerwünschte Frequenzen
zu eliminieren. In Senderröhrenkreisen hat man sie angewendet, um unerwünschte Oberschwingungen, die ausgestrahlt
werden, zu beseitigen, aber bisher mit wenig Erfolg.
Dieser Mißerfolg rührt von der Tatsache her, daß, wenn das Filter zwischen der Röhre
und dem Luftleiter im Ausgangskreis der ersteren liegt, Schwingungen von der Eigenfrequenz
des Filterkreises erzeugt werden wegen des Vorhandenseins kapazitiver Rückwirkung
in der Röhre und anderer störender Rückwirkungen, die gewöhnlich nicht beseitigt
werden können.
Wenn es aber durch sorgfältige Einstellung möglich ist, diese unerwünschten
Schwingungen zu beseitigen, wird die Anordnung unwirksam wegen der hohen Impedanz
des Ausgangskreises für die hochfrequenten Harmonischen.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten durch den Gebrauch eines geschlossenen, auf die Grundfrequenz abgestimmten Schwingungskreises zwischen dem Anodenkreis und dem Filterkreis beseitigt. Der ίο Filterkreis liegt parallel zu einem passenden Teil der Spule des geschlossenen Kreises oder ist damit gekoppelt, und seine Enden sind mit einem Teil der Luftleiterabstimmspule verbunden oder damit gekoppelt. Der abgestimmte Kreis wirkt wie ein Filter für alle Schwingungen im Filterkreise, deren Frequenz von der des geschlossenen Kreises abweicht, und daher sind die Potentiale, die durch diese Schwingungen an der ao Platte der Röhre und durch die kapazitive Rückwirkung am Gitter erzeugt werden, relativ klein und die Tendenz des Selbstschwingens ist auf ein Minimum verringert. Das Tasten mit solch einer Anordnung wird vorzugsweise bewirkt durch Anbringen eines Widerstandes parallel zur Luftleiterabstimmspule und wechselweises Verbinden des einen Endes des Filterkreises mit dem Widerstand und der Spule. Durch passendes Einstellen des Wertes dieses Widerstandes kann die Belastung der Röhre konstant gehalten werden. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, in welchem 1 die schwingende Röhre und 2 die Spule im Anodenkreis derselben ist. L1 C1 ist der auf die Sendewelle abgestimmte geschlossene Kreis. Dieser Kreis ist mit der Spule 2 fest gekoppelt und ebenso mit einer Spule 3 am einen Ende eines" Filterkreises, dessen anderes Ende durch eine Spule 4 gebildet wird, die mit dem Luftleiter 5 gekoppelt ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten durch den Gebrauch eines geschlossenen, auf die Grundfrequenz abgestimmten Schwingungskreises zwischen dem Anodenkreis und dem Filterkreis beseitigt. Der ίο Filterkreis liegt parallel zu einem passenden Teil der Spule des geschlossenen Kreises oder ist damit gekoppelt, und seine Enden sind mit einem Teil der Luftleiterabstimmspule verbunden oder damit gekoppelt. Der abgestimmte Kreis wirkt wie ein Filter für alle Schwingungen im Filterkreise, deren Frequenz von der des geschlossenen Kreises abweicht, und daher sind die Potentiale, die durch diese Schwingungen an der ao Platte der Röhre und durch die kapazitive Rückwirkung am Gitter erzeugt werden, relativ klein und die Tendenz des Selbstschwingens ist auf ein Minimum verringert. Das Tasten mit solch einer Anordnung wird vorzugsweise bewirkt durch Anbringen eines Widerstandes parallel zur Luftleiterabstimmspule und wechselweises Verbinden des einen Endes des Filterkreises mit dem Widerstand und der Spule. Durch passendes Einstellen des Wertes dieses Widerstandes kann die Belastung der Röhre konstant gehalten werden. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, in welchem 1 die schwingende Röhre und 2 die Spule im Anodenkreis derselben ist. L1 C1 ist der auf die Sendewelle abgestimmte geschlossene Kreis. Dieser Kreis ist mit der Spule 2 fest gekoppelt und ebenso mit einer Spule 3 am einen Ende eines" Filterkreises, dessen anderes Ende durch eine Spule 4 gebildet wird, die mit dem Luftleiter 5 gekoppelt ist.
Der dargestellte Filterkreis besteht aus einer Reihe von Spulen 6 nebst Parallelkondensatoren/.
Die erste und letzte Spule 6 sind halb so groß als die Zwischenspulen.
Die Bedingungen, die den Wert jeder Zwischenspule und der Kondensatoren bestimmen,
sind, daß p1 L C = 2, wobei p = 2 π · Frequenz ist, und daß das Verhältnis
der Spannung am Filter zu dem Strom
durch das Filter gleich *—— ist.
Diese Wahl der Konstanten sichert, daß erstens die Amplitude der Grundfrequenz η
beim Durchgang durch das Filter unverändert bleibt und zweitens alle Harmonischen auf eine
kleine Amplitude verringert werden, welche von der Zahl der Glieder, des Filters abhängt.
Die Spulen 3 und 4 sollten mit einer großen Zahl einstellbarer Abzapfungen versehen sein.
Die Abzapfung an der Spule 4 soll so sein, daß die Impedanz des Filters den obigen Bedingungen
entspricht. Die Abzapfung an der Spule 3 bestimmt das Verhältnis des Stromes im Kreise L1 C1 zu dem in dem Luftleiter.
Dieses Verhältnis sollte nicht zu klein gemacht werden, widrigenfalls die Schwierigkeit,
die Eigenschwingung des Filterkreises zu vermeiden, wiederkehrt.
Andere Formen des Filterkreises können angewendet werden. So kann die letzte
Spule 6 fortgelassen werden und jeder der Endkondensatoren kann eine Kapazität doppelt
so groß als jeder der mittleren Kondensatoren haben. Oder die Zwischenspulen können
auf den beiden Seiten des Filters abwechselnd angeordnet sein, statt daß sie alle,
wie in der Abbildung, auf einer Seite liegen.
Claims (2)
1. Hochfrequenz-Sende-System, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Röhrengenerator und einem Filterkreis ein geschlossener, auf die Grundfrequenz abgestimmter Kreis liegt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anodenkreis
der Senderöhre ein geschlossener, auf die Sendewelle abgestimmter Kreis verbunden
ist, mit dem das eine Ende eines Kettenleiters fest gekoppelt ist, dessen anderes
Ende mit der Antenne gekoppelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB416865X | 1923-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416865C true DE416865C (de) | 1925-07-28 |
Family
ID=10420864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM85335D Expired DE416865C (de) | 1923-06-27 | 1924-06-15 | Hochfrequenz-Sende-System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416865C (de) |
-
1924
- 1924-06-15 DE DEM85335D patent/DE416865C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE416865C (de) | Hochfrequenz-Sende-System | |
DE890070C (de) | Schaltung zum UEbergang von einer erdsymmetrischen Hochfrequenz-anordnung auf eine erdunsymmetrische Hochfrequenzanordnung, oder umgekehrt | |
DE69935505T2 (de) | Transponder-kommunikationsstation versehen mit einer übertragungsspulenkonfiguration mittels zweier übertragungsspulen | |
DE918819C (de) | Sendevorrichtung fuer Frequenzverschiebungstelegraphie | |
DE603349C (de) | Frequenz-Modulations-Schaltung | |
DE807400C (de) | Schaltung zur UEbertragung von elektrischen Ultrahochfrequenzschwingungen | |
DE583710C (de) | Superregenerativschaltung | |
DE676055C (de) | UEberlagerungsempfaenger fuer wahlweisen Telephonie- und Telegraphieempfang | |
DE1930929C3 (de) | Transistoroszillator | |
DE678200C (de) | Schaltung fuer Superheterodyneempfaenger | |
DE488791C (de) | Schaltung von Hochfrequenzverstaerkern fuer Sende- und Empfangszwecke | |
DE546839C (de) | Detektor fuer Hoechstfrequenzen | |
DE646935C (de) | Anordnung zur Frequenzmodulation | |
DE684802C (de) | Elektrischer Schwingungskreis mit einem minimalen und zwei maximalen Scheitelpunkten in der Resonanzkurve, insbesondere fuer Rundfunkgeraete | |
DE668497C (de) | Schaltung zum UEberlagerungsempfang | |
AT103418B (de) | Verfahren zur Übermittlung von niederfrequenten Schwingungen mittels Hochfrequenz. | |
DE475133C (de) | Anordnung zum Tasten von Roehrensendern durch Verstimmung, insbesondere fuer kurze Wellen | |
DE670723C (de) | Schaltungsanordnung zur Erzielung der Wirkung entdaempfter Schwingungskreise in Siebschaltung | |
DE560965C (de) | Zweidrahtuebertragerleitung zwischen einer Hochfrequenzquelle und einer Antenne | |
DE476062C (de) | Roehrensender | |
DE428806C (de) | Schaltungsanordnung zur Schwingungserzeugung mittels Kathodenroehren | |
DE692422C (de) | Auf mehrere Frequenzbereiche umschaltbarer, rueckgekoppelter und abstimmbarer Verstaerker oder Oszillator | |
DE500376C (de) | Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie | |
DE541936C (de) | Sendeverfahren zur drahtlosen Telegraphie mittels kurzer Wellen | |
DE441584C (de) | Elektrisches Hochfrequenz-Fernmeldesystem |