DE416125C

DE416125C - Polstersitz fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE416125C
Application number: DEB115700D
Authority: DE
Original assignee: Edward G Budd Manufacturing Co
Current assignee: ThyssenKrupp Budd Co
Priority date: 1924-09-17
Filing date: 1924-09-17
Publication date: 1925-07-08

Description

Polstersitz für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft Polstersitze für Kraftfahrzeuge, bei denen das Rücken- und die Seitenpolster auf einem auswechselbaren Rahmen befestigt sind, dessen oberer Rand der Form des oberen Wagenkastenrandes entspricht.
Gemäß der Erfindung sind die oberen und unteren Rahmenteile des Polstersitzes aus hoblen, nach einer Seite offenen Metalleisten gebildet, welche hölzerne Einlagen zur Befestigung des Polsters .enthalten. Die vorderen Enden der unteren Metalleisten können senkrecht nach oben abgebogen sein, in welchem Fall sie miteinander durch eine unterhalb der oberen Rahmenleiste laufende Stange verbunden sind, welche durch senkrecht verlaufende Metallstreifen an der oberen Rahmenleiste befestigt ist. Zwischen dieser Stange und der unteren Rahmenleiste ist ein an sich bekanntes Drahtgewebe zur Abstützung der Federn gespannt.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt: Abb. i zeigt den Polstersitz teilweise im Schnitt in Verbindung mit der vorderen Sitzeinheit des Wagenkastens.
Abb.2 ist ein Querschnitt durch den Rükkenteil des Polstersitzes.
Abb.3 ist eine schaubildliche Ansicht des Polstersitzes mit teilweise weggebrochener Polsterung.
Abb.4 und 5 sind vergrößerte Einzelheitsquerschnitte des oberen und unteren Teiles des Polstersitzes.
Abb. 6 zeigt eine etwas andere Ausführungsform in Verbindung mit dem hinteren Wagenkastenteil.
Abb. 7 ist ein Querschnitt durch den Polstersitz.
Abb.8 ist eine schaubildliche Ansicht des Polstersitzes mit teilweiser weggebrochener Polsterung.
Abb.9 ist ein Querschnitt durch den oberen Teil des Polstersitzes.
Abb. i o ist ein Querschnitt durch den unteren Teil des Polstersitzes.
Der in Abb. i gezeigte Wagenkastenteil hat eine Sitzunterstützung 15, einen den Rükken des Sitzes bildenden geformten Teil i i mit einem oberen wagerechten Flansch 12, 13 und einem davon senkrecht sich nach oben erstreckenden Flansch 14. Die unteren und oberen Rahmenteile des Polstersitzes werden aus hohlen, nach einer Seite offenen Metalleisten 16 bzw. 23 gebildet, welche die hölzernen Einlagen 17 bzw. 24 enthalten, an welchen die Polsterung durch Stifte 32 befestigt wird. Die Metalleiste 16 ist nach hinten und die Metalleiste 23 nach unten offen. Beide Leisten sind gebogen und schließen sich der Form der Sitzeinheit im Wagenkasten an. Die vorderen Enden der unteren Metallleiste 16 sind senkrecht nach oben abgebogen und miteinander durch eine unterhalb der Rahmenleiste laufende Stange 18 verbunden, welche durch senkrechte hakenförmige Metallstreifen 2o mit wagerechten Enden 22 am oberen Teil der oberen Rahmenleiste 23 befestigt ist (Abb.4). Die gebogenen, über den Flansch 14 greifenden Teile 25 der Haken 20 sind durch einen gebogenen Streifen 21 untereinander verbunden. Winkeleisen 26 sind an der unteren Metalleiste 16 angebracht und dienen zur Befestigung des Sitzes auf der Sitzunterstützung 15, wobei die über die untere Seite der Rahmenleiste 23 gezogene Polsterung auf den Flansch I2 des Wagenkastens gedrückt wird und dadurch Geräusche bei Erschütterungen vermieden werden. Zwischen der Stange 18 und der unteren Rahmenleiste 16 ist ein an sich bekanntes Drahtgewebe i9 gespannt, das durch ein Gewebe 27 abgedeckt wird und zur Abstützung der Federn 31 für die Polsterung 28, 29, 30 dient.
In der in Abb.6 bis io gezeigten Ausführungsform besteht der Sitz aus drei Polsterungseinheiten, die gleichartig ausgebildet sind. Der gezeigte Rückenteil weist einen nach hinten offenen, rinnenförmigen Randteil 35 auf, der zur Aufnahme einer hölzernen, aus Pappe bestehenden, oder einer Fasereinlage 36 dient, an welcher die Polsterung durch Stifte 43 befestigt wird. Ein Drahtgewebe 37 ist über die Randleiste gespannt, wird durch ein Gewebe 38 abgedeckt, und dient zur Abstützung der Federn 42 der Polsterung 39, 40, 41. Am unteren Rand 35 angebrachte Winkeleisen 26 dienen wieder zur Befestigung auf der Sitzunterstützung 15 des Wagenkastens i o, welcher mit einem wagerechten Flansch 33', 33 und einem davon herabhängenden Flansch 34 über den oberen Rand der Polsterung greift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Polstersitz für Kraftfahrzeuge, bei dem das Rücken- und die Seitenpolster auf einem auswechselbaren Rahmen befestigt sind, dessen oberer Rand der Form des oberen Wagenkastenrandes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Rahmenteile aus hohlen, nach einer Seite offenen Metalleisten gebildet werden, welche hölzerne Einlagen zur Befestigung des Polsters enthalten.
2. Polstersitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der unteren Metalleiste (16) senkrecht nach oben abgebogen und miteinander durch eine unterhalb der oberen Rahmenleiste laufende Stange (18) verbunden sind, welche durch senkrecht verlaufende Metallstreifen (2o) an der oberen Rahmenleiste (23) befestigt ist.
3. Polstersitz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stange (18) und der unteren Rahmenleiste (16) ein an sich bekanntes Drahtgewebe (i 9) zur Abstützung der Federn gespannt ist.