DE415807C

DE415807C - Als Gitterschieber ausgebildete Ascheablassvorrichtung fuer Grudeoefen

Info

Publication number: DE415807C
Application number: DEG61024D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-03-28
Filing date: 1924-03-28
Publication date: 1925-07-02

Description

Als Gitterschieber ausgebildete Ascheablaßvorrichtung für Grudeöfen. Die bei Grudeöfen bekannten Ascheablaßvorrichtungen passen sich entweder den üblichen flachen Feuer- und Aschekästen nicht an, oder es setzt sich bei ihnen ein Teil der Asche -im Feuerkasten infolge ungleichmäßiger Entleerung beim Ablassen fest. Auch wird hierbei aus ,dem Ofen dringender Staub aufgewirbelt, und bei einer durch einen Schieber zu betätigenden Ascheablaßvorrichtung pressen sich Aschenteile zwischen den Schieber und die ihn durch die Außenwand des Feuerkastens führende Öffnung hindurch.
Dieser Übelstand soll durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Ascheablaßvorrichtung vermieden werden.
Abb. r zeigt einen Grudeofen mit der Ascheablaßvorrichtung in Ansicht bei fehlender Vorderwand und Abb. a eine Seitenansicht des Ofens im Schnitt nach A-B der Abb. z.
Der Boden des Feuerkastens a besteht aus einem durch Umbiegungen hergestellten, den Feuerraum quer durchsetzenden Gebilde, das aus mit Abstand nebeneinanderliegenden, aber zusammenhängenden flachen dachartigen Erhöhungen b zusammengesetzt und das in den Vertiefungen mit gitterförmigen Ausschnitten c versehen ist. Die Ausschnitte c werden durch die mit gleichen gitterförmigen Ausschnitten d versehenen Schieber e je nach deren Einstellung freigegeben oder abgedeckt. Die Seitenflächen f der Schieber e sind etwas umgebogen und legen sich gleitend an die geneigten Flächen der Erhöhungen b, um hierdurch bei Betätigung der Schieber das Abrutschen der Asche zu fördern, ohne sie aufzuwühlen. Die Gitterschieber e gehen vorn durch Öffnungen g in einer oben an der Vorderwand des Ofens anliegenden, unten mit dem. Boden des Feuerkastens verbundenen schrägen Wand h und gleiten hinten unter Winkeleisen i. Die Schieber sind durch ein Irlacheisen k untereinander verbunden, das in dem Vorraum l liegt, damit bei Bewegung der Schieber die Asche durch das sie verbindende Eisen k nicht aufgewühlt wird. An dem mittleren Schieber ist eine Stange m zur gemeinsamen Bewegung der Schieber vorgesehen.
Der in den Vorraum Z hineinragende Teil der Gitterschieber e ist noch mit einer bei deren geschlossenem Zustande unmittelbar an der schrägen Wand h anliegenden kleinen Üffnungn versehen. Die beim Vorziehen der Schieber sich durch Öffnungen g der Wand h etwa hindurchpressende und sich auf den vorderen vollen Teil der Schieber ablagernde Asche staut sich beim Zurückbewegen der Schieber an der Wand h an und fällt alsdann durch die Öffnungen n in den sich bis unter den Vorraum l erstreckenden Aschekasten. Es können sich daher keine Aschenteile zwischen die Stange m und die Öffnung des Feuerkastens hindurchpressen. Um zu verhindern, daB auch kein Aschenstaub durch diese .Öffnung aus dem Ofen dringen kann, ist der mittlere Schieber noch mit einer Um-Biegung o versehen, die bei der Endstellung der Schieber die Öffnung der Vorderwand vollständig abdeckt, wie in Abb. 2 in gestrichelten Linien angedeutet ist.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Als Gitterschieber ausgebildete Ascheablaßvorrichtung für Grudeöfen, dadurch gekennzeichnet, daB die die Ausschnitte des Gitterschiebers begrenzenden Seitenflächen (f) an den Innenflächen der gegen die Schieber hin geneigten Bodenwände des Feuerkastens anliegen.
2. AscheablaBvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen von der schrägen Vorderwand (h) des Feuerkastens und der Vorderwand des Ofens gebildeten Vorraum (L).
3. AscheablaBvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine bei geschlossenem Schieber unmittelbar an der schrägen Wand (h) anliegende kleine Öffnung (n) in dem in den Vorraum (l) hineinragenden Teil des Gitterschiebers.