DE415358C - Auswechselbarer mittels Nut und Feder gefuehrter Lauffleck - Google Patents

Description

• Auswechselbarer mittels Nut und Feder geführter Lauffleck. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen auswechselbaren Lauffleck, der sich in eine entweder in den Absatzstumpf selbst oder in eine auf den Absatzstumpf aufgelegte Verkleidung eingelassene und so nach außen verdeckte Kammer einschieben läßt, hierbei mittels Nut und Feder geführt und nach erfolgtem Einschieben in die Kammer in dieser durch eine außen umzubiegende Halteschiene gesichert wird. Bei den bislang gebräuchlichen Anordnungen 'sind die zur Führung des einschiebbaren Lauffleckes dienenden, an diesem vorgesehenen Führungsschienen bzw. Führungsplatten durch Stifte, Schrauben o. dgl. mit dem Lauffleck verbunden. Führungsschiene bzw. Führungsplatte und Lauffleck bilden also voneinander trennbare Teile und weisen infblgedessen geringe Haltbarkeit und Festigkeit auf. Die Sicherung des Lauffleckes in der Lauffleckkammer erfolgt durch eine Sicherungsschiene, die mit ihren beiden Enden aus dem Absatz vorsteht. Infolgedessen besteht die Möglichkeit, daß die über den Absatz vorstehenden Enden der Schiene durch äußere Einflüsse abbrechen und sich die Schiene aus ihrer Sicherungslage herausbewegen kann. Außerdem wird das Aussehen des Absatzes bzw. des ganzen Schuhes durch die nach außen sichtbaren Enden der Schiene beeinträchtigt.
• Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese Nachteile der bislang gebräuchlichen auswechselbaren Laufflecke zu vermeiden. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die zur Führung des Lauffleckes beim Einschieben in die Lauffleckkammer dienende Schiene Z-artig geformt und mit dem Lauffleck zu einem -untrennbaren Ganzen verbunden ist und die Sicherung des eingeschobenen Lauffleckes in der Lauffleckkammer durch eine kurze, hakenförmige Zunge erfolgt, die in eine Vertiefung der Lauffleckkammer eingelegt wird, mit ihrem abgebogenen Ende in eine Aussparung der Lauffleckkammer greift und deren freies Ende gegen den Lauffleck umgebogen wird.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dargestellt: Abb. i zeigt den Lauffleck mit eingebauter Führungsschiene.
• Abb. 2 ist die Verschlußzunge. Abb. 3 zeigt den Absatzstumpf mit Kammer und Kammerverkleidung, und Abb. ¢ zeigt den fertigen, mit Hilfe des Lauffleckes hergestellten und gebrauchsfertigen Absatz.
• Auf dem Absatzstumpf i ist die Kammerverkleidung 2 mit der in sie eingelegten Kammer 3 befestigt. Die Kammerverkleidung 2 besteht zweckmäßig aus Hartgummi oder einem ähnlichen festen Stoff, während die Kammer 3 aus Leichtmetall besteht. Diese Kammer ist, außer an ihrer Stirnseite, mit einem ringsum laufenden, nach innen vorspringenden Flansch q. versehen (Abb. 3). In der Kammer 3 ist eine flache Vertiefung 14 und am Ende dieser eine Aussparung 15 vorgesehen. Diese Vertiefung 14 und Aussparung 15 dienen zur Aufnahme der Zunge 8 (Abb.2). Der Lauffleck 6 (Abb. i) ist mit einer Führungsschiene 16 versehen. Diese ist mit dem Lauffleck 6 unlösbar zu einem Ganzen verbunden. Sie weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Z-artige Form auf. Mit dem über die Ober- bzw. Innenfläche des Lauffleckes 6 vorstehenden Schenkel greift die Schiene 16 zwischen die Platte und den Flansch q. der Kammer 3, sobald der Lauffleck 6 in diese eingeschoben wird, so daß hierdurch der Lauffleck 6 gegen Herausfallen aus der Kammer 3 und eine Querverschiebung zu dieser gesichert ist. Die Sicherung des Lauffleckes 6 gegen eine Längsverschiebung wird durch die Verschlußzunge 8 erzielt, indem diese mit ihrem abgebogenen Ende in den Schlitz 15 eingesetzt und das nach Einschieben des Fleckes 6 in die Kammer 3 über den Absatzstumpf i und dem Fleck 6 vorstehende Ende der Zunge gegen diesen umgebogen wird (Abb. q.). Das Entfernen des Lauffleckes 6 läßt sich in einfachster Weise bewerkstelligen, und zwar durch Aufbiegen des vorher umgebogenen .Endes der Zunge 8 und Herausführen des Fleckes. 6 aus der Kammer 3.
• Die Kammerverkleidung 2 kann bei niederen Absätzen unmittelbar als Absatzstumpf geformt werden.
• Der Lauffleck 6 wird zweckmäßig aus Gummi hergestellt. In @diesem Falle wird die Z-artige Führungsschiene 16 auf dem Wege der Vulkanisierung mit dem Fleck 6 unlösbar verbunden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Auswechselbarer mittels Nut und Feder geführter Lauffleck mit einer zur Sicherung des Lauffleckes dienenden, nach Einschieben des Lauffleckes außen umzubiegenden Halteschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des Lauffleckes (6) beim Einschieben in die Kammer (3) dienende Schiene (16) Z-artig geformt und mit dem Fleck (6) zu einem untrennbaren Ganzen verbunden ist und die Sicherung des Lauffleckes (6) in der Kammer (3) durch eine kurze, hakenförmige Verschlußzunge (8) erfolgt, die in eine Vertiefung (1q.) der Kammer (3) eingelegt wird und mit ihrem abgebogenen Ende in eine Aussparung (15) der Kammer (3) greift und deren freies Ende gegen den Lauffleck (6) umgebogen wird.