DE415164C - Verfahren zur Herstellung oder Wiederherstellung staubfreier Wege - Google Patents
Verfahren zur Herstellung oder Wiederherstellung staubfreier WegeInfo
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- DE415164C DE415164C DEC33967D DEC0033967D DE415164C DE 415164 C DE415164 C DE 415164C DE C33967 D DEC33967 D DE C33967D DE C0033967 D DEC0033967 D DE C0033967D DE 415164 C DE415164 C DE 415164C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C7/00—Coherent pavings made in situ
- E01C7/08—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
- E01C7/18—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and bituminous binders
Landscapes
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Description
- Verfahren zur Herstellung oder Wiederherstellung staubfreier Wege. Die Verwendung bituminöser Stoffe für die Herstellung von Wegdecken ist in vielerlei Weise bekannt. An erster Stelle hat der Asphalt reichliche Anwendung gefunden; der natürliche oder der künstlich hergestellte Asphalt wird auch durch gleichartige Stoffe, wie Pech oder Teer, ersetzt und vorzugsweise mit Füllstoffen, wie Sand, Kies, zerkleinertem Kalkstein usw.; vermischt. Diese verschiedenen zur Anwendung gelangenden Baustoffe sind dem Zweck um so mehr geeignet, je höher ihre Schmelztemperatur ist oder je härter sie bei den im Sommer vorkommen-(len Außentemperaturen bleiben. In dieser Hinsicht kommt z. B. das bei gewöhnlicher Temperatur harte und spröde Pech dem Asphalt nahe.
- Bei Anwendung flüssiger oder halbflüssiger daß die flüssigen oder halbflüssigen Kohlenwasserstoffe, wie Teer, wird die Wegdecke im Sommer mehr oder weniger weich, und bei andauerndem I',egenwetter lösen sich Bestandteile der oberen Schicht, die dadurch und -zufolge des Verkehrs ungleichmäßig wird und bald Löcher bekommt.
- Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer Wegdecke mittels flüssiger oder halbflüssiger hohlenwasserstoffe, die auch iiii ommer nicht weich wird und tag langem S S e Regen vollständig Widerstand leistet. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, wie Petroleum, Petroleumrückstände, Teer, eine Mischung von Pech und Teer usw., mit Sand, zerkleinertem Gestein, wie Basalt, Granit, Hochofenschlacken usw., unter hohem Drucke gemischt und durchgeknetet werden. Hierfür haben sich die bekannten Mischkoller als besonders brauchbar erwiesen, weil darin durch das Zusammenpressen der zu mischenden Stoffe unter dem Gewicht der Läufer und durch das Reiben und Kneten jedes Sand- o. dgl. Teilchen gleichmäßig mit einer feinen Schicht aus Kohlenwasserstoff umhüllt wird.
- Diese Bearbeitung hat also zur Folge, daß die festen Bestandteile, die vorzugsweise in staubfeiner Form zur Anwendung gelangen, und die Kohlenwasserstoffe möglichst innig miteinander gemischt werden. Bei richtiger Wahl der Verhältnisse zwischen den festen Bestandteilen und den Kohlenwasserstoffen und bei einer genügend lange fortgesetzten Behandlung im Kollergange «-erden in der au` dein Mischgut hergestellten Wegdecke Ansammlungen von überschüssigen K ohlenwasserstoffen vermieden. Die Wegdecke wird deshalb bei Hitze und bei Regen nicht weich und durch den Verkehr nicht locker. Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht also die Herstellung einer widerstandsfähigen Wegdecke bei Anwendung einer geringeren Menge Kehlenwasserstoffe. Die Masse kann für sich oder in Mischung z. B. mit Kies, gröberen Steinstücken usw. auch in der Form von Preßlingen verwendet werden, oder es können Klinkersteine, Ziegel u. dgl. darin eingebettet «-erden. Im allgemeinen, besonders im Winter, empfiehlt es sich, die Masse zu erwärmen, wie das bei derartigen Wegehaustoffen üblich ist; unter Umständen, z. B. wenn sie im Sommer für sich allein, also ohne Füllstücke, verwendet wird, kann sie auch halt auf den Weg aufgetragen «-erden.
- Im Kollergange bilden sich gegen das Ende der Bearbeitung kleinere und größere harte Klumpen, die am besten auf mechanischem Wege zerkleinert werden. Im kalten Zustande ist die fertige Masse körnig; die einzelnen Körner haften erst hei Anwendung eines starken Druckes aneinander. Die in richtiger Weise hergestellte Masse wird auch durch Erhitzung auf z. B. 250° C nicht flüssig; sie besitzt dann die Konsistenz feuchter Erde und läßt sich leicht verarbeiten. Die Anwendung eines hohen Druckes bei der Herstellung der Wegdecke ist dann nicht erforderlich.
- Die Masse eignet sich nicht nur zur Herstellung, sondern auch zur Ausbesserung von Wegen. Dabei werden die durch den Verkehr entstandenen Löcher vorzugsweise zunächst mit einer Mischung aus der Masse und zerkleinerten Steinen ausgefüllt und sodann eine Schicht der reinen Masse gleichmäßiger Stärke über die ganze Straße ausgebreitet.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung oder Wiederherstellung staubfreier Wege unter Verwendung eines aus festen Körpern und flüssigen oder halbflüssigen Kohlenwasserstoffeil bestehenden Gemisches, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus festen, staubförmigen oder feinkörnigen Körpern und flüssigen oder halbflüssigen Kohlenwasserstoffeil unter starkem Drucke, insbesondere in einem Mischkoller, verrieben und durchgeknetet wird, bevor sie zur Verwendung gelangt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB415164X | 1922-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415164C true DE415164C (de) | 1925-06-15 |
Family
ID=10420047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC33967D Expired DE415164C (de) | 1922-10-10 | 1923-09-13 | Verfahren zur Herstellung oder Wiederherstellung staubfreier Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415164C (de) |
-
1923
- 1923-09-13 DE DEC33967D patent/DE415164C/de not_active Expired
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