[go: up one dir, main page]

DE415082C - Bremsschaltung fuer vier parallel arbeitende Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren - Google Patents

Bremsschaltung fuer vier parallel arbeitende Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren

Info

Publication number
DE415082C
DE415082C DEA40460D DEA0040460D DE415082C DE 415082 C DE415082 C DE 415082C DE A40460 D DEA40460 D DE A40460D DE A0040460 D DEA0040460 D DE A0040460D DE 415082 C DE415082 C DE 415082C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
parallel
working
series
brake circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA40460D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC BROWN BOVERI and CIE
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
Publication date
Priority to DEA40460D priority Critical patent/DE415082C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE415082C publication Critical patent/DE415082C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Hybrid Electric Vehicles (AREA)

Description

  • Bremsschaltung für vier parallel arbeitende Reihenschlußmotoren, insbesondere Bahnmotoren. Bei elektrischen Fahrzeugen mit zwei Reihenschlußmotoren ist bekanntlich die elektrische Widerstandsbremsung mit einfacher Parallelschaltung der Motoren nicht möglich, weil dabei der eine Motor sich umpolarisiert, so daß die Motoren in Kurzschlußschaltung aufeinander und nicht auf die Widerstände arbeiten. Man kann dieses Umpolarisieren entweder durch einen Ausgleichsleiter vermeiden, der die Anker und die Feldwicklungen der Motoren je für sich allein parallel schaltet, oder durch die sogenannte Feldkreuzschaltung, bei welcher die Feldwicklung des einen Motors mit dem Anker des andern Motors und umgekehrt in Reihe geschaltet ist. Dabei wirkt die Feldkreuzschaltung vollkommener, denn sie verhindert nicht nur das Umpolarisieren, sondern bewirkt auch, daß die Ströme in den beiden Ankern praktisch gleich groß sind, während durch den Ausgleichsleiter nicht verhindert werden kann, daß die Anker ungleich große Ströme aufnehmen, wenn die magnetischen Charakteristiken der Motoren verschieden sind.
  • Bei Fahrzeugen mit mehr als zwei, beispielsweise mit vier Motoren, kann man ebenfalls durch einen Ausgleichsleiter sämtliche Anker und sämtliche Feldwicklungen je für sich allein parallel schalten. Die Unterschiede in der Stromaufnahme der einzelnen Anker sind aber jetzt größer als bei nur zwei Motoren. Auch die Feldkreuzschaltung kann sinngemäß auf eine Gruppe von mehreren parallel arbeitenden Motoren übertragen werden, indem man den Anker mit der Feldwicklung des in einer zyklischen Reihe folgenden Motors in Reihe schaltet. Die Wirkung wird aber auch hier um so unvollkommener und insbesondere das Einsetzen der Bremsung um so unsicherer, je mehr Motoren in dieser Art miteinander verbunden werden. Praktisch kann schon bei vier parallel arbeitenden Motoren weder durch einen Ausgleichsleiter noch durch die Feldkreuzschaltung ein einwandfreier Bremsbetrieb ermöglicht werden. Man hat daher in einer Bremsschaltung für vier parallel arbeitende Reihenschlußmotoren die Anker und die Feldwicklungen von je zwei Motoren durch Ausgleichsleiter und die so entstehenden Gruppen in Feldkreuzschaltung miteinander verbunden.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen drei Ausführungsbeispiele für die bekannte Schaltung. , In Abb. i bedeutet t1 bis t1 die Anker der vier Motoren, s, bis si die Feldwicklungen. Der Anker il und die Feldwicklung s, gehören zu dem ersten Motor, t, und s. zum zweiten usw. Die Anker 1l und t@ sind durch einen Ausgleichsleiter unmittelbar parallel geschaltet, ebenso die Feldwicklungen s1 und s.., die Anker t3 und t., und die Feldwicklungen s3 und si. Y bedeutet den Bremswiderstand und e die Erdungsstellen.
  • Ein anderes Beispiel zeigt Abb. z, in der die Buchstaben dieselbe Bedeutung haben wie in Abb. i. Hier sind die Anker und Feldwicklungen der Motoren z und 3 durch Ausgleichsleiter verbunden, ebenso die Motoren i und ¢. Man kann sich diese Schaltung auch so entstanden denken, daß zuerst je zwei Motoren i und 2, 3 und q. zu einer Gruppe in Feldkreuzschaltung zusammengefaßt werden und dann die Ausgleichsleiter zwischen den Feldwicklungen von i und q. und dann von 2 und 3 eingefügt wurden. Die Wirkungsweise der Schaltung nach Abb. 2 ist genau dieselbe wie die der Schaltung nach Abb. i, nur die Verbindungen sind zum Teil anders. Bei einer Verschiedenheit der magnetischen Charakteristiken der Motoren i und 2 oder 3 und 4 (in Abb. 2) wird ein unmittelbarer Ausgleich durch die Feldkreuzschaltung herbeigeführt. Bei einer Verschiedenheit zwischen den Motoren i und 4 oder 2 und 3 können, wie bei einer einfachen Ausgleichsleiterschaltung bei nur zwei Motoren, nur verhältnismäßig geringe Unterschiede in der Stromaufnahme der einzelnen Motoren bestehen.
  • Auch diese geringen Unterschiede können noch erheblich vermindert werden, wenn man die zwei an einem Pol durch Ausgleichsleiter verbundenen Anker am anderen Pol nicht unmittelbar, sondern erst über einen besonderen Bremszusatzwiderstand verbindet. Abb. 3 zeigt für diese Anordnung ein Ausführungsbeispiel. Hier bedeutet m'Z den Bremszusatzwiderstand, im übrigen sind dieselben Bezeichnungen verwendet- wie in Abb. i und 2. Eine Verschiedenheit der Ströme in zwei durch Ausgleichsleiter verbundenen Ankern kann jetzt nur noch in viel geringerem Maße eintreten als bei der Schaltung nach Abb. i und 2.
  • Als Bremszusatzwiderstand kann in ebenfalls bekannter Weise die letzte Stufe des Anlaßwiderstandes verwendet werden, indem dieselbe in zwei Teile geteilt wird, welche in der Fahrschaltung parallel geschaltet werden können, in der Bremsschaltung dagegen, wie in Abb.3 gezeichnet, mit je einer Gruppe der Motoranker verbunden sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf Fälle, in denen einer oder zwei von den vier Motoren schadhaft werden, und hat eine Schaltungsweise zum Gegenstand, durch die der Weiterbetrieb des Fahrzeugs mit weniger als vier Motoren ermöglicht wird. Denn bei Fahrzeugen mit vier parallel arbeitenden Motoren ist es im allgemeinen erwünscht, daß beim Schadhaftwerden eines Motors mit den übrigen drei Motoren in Parallelschaltung weitergefahren und gebremst werden kann. In diesem Fall sollen gemäß der Erfindung die drei noch betriebsfähigen Motoren beim Bremsen in zyklischer Feldkreuzschaltung verbunden werden. Wie Versuche gezeigt haben, wirkt diese Schaltung mit drei Motoren durchaus zuverlässig.
  • Wird noch ein weiterer Motor schadhaft, so sollen die beiden verbleibenden Motoren in einfacher Feldkreuzschaltung verbunden werden, auch wenn es sich um zwei Motoren handelt, die in der vollständigen Schaltung einer durch Ausgleichsleiter verbundenen Gruppe angehören.
  • Die Ausführung der Umschaltungen beim Schadhaftwerden eines oder mehrerer Motoren soll erfindungsgemäß mit einem besonderen Gruppierungsschalter geschehen, der beispielsweise mit den in Abb. ¢ schematisch dargestellten Verbindungen ausgeführt werden kann. Die Abb. 5 zeigt gleichzeitig das Schema des Fahrtrichtungsschalters und Abb. 6 das Schaltbild der Motoren in normaler Bremsschaltung mit denselben Klemmenbezeichnungen, die in den Schaltbildern des Gruppierungsschalters und des Fahrtrichtungsschalters eingezeichnet sind und die daher keiner weiteren Erläuterung bedürfen. Der Gruppierungsschalter besteht aus zwei unabhängig voneinander beweglichen Schaltwalzen, von denen die eine, mit W, bezeichnet, die Verbindungen der Motoren i und 2, die andere, mit Wii bezeichnet, die Vcrbindungen der Motoren 3 und 4 schaltet. Die Schaltwalze W, wird in Stellung i gebracht, wenn beide Motoren i und 2 betriebsfähig sind, in Stellung 2, wenn beide schadhaft sind, in Stellung 3, wenn nur Motor i schadhaft ist, und in Stellung 4, wenn nur Motor 2 schadhaft ist. Die Stellungen der Schaltwalze Wir entsprechen analog dem Zustand der Motoren 3 und 4. Der Fahrtrichtungsschalter ist ebenfalls als Schaltwalze gedacht und hat acht Stellungen, von denen die Stellungen i bis 4 für Vorwärtsfahrt, 5 bis 8 für Rückwärtsfahrt bestimmt sind, und zwar die Stellungen 3, 4, 5, 6 für den Fall, daß sämtliche Motoren betriebsfähig sind, die Stellungen 1, 2, 7, 8 für den Fall, daß einer oder mehrere Motoren schadhaft sind, ferner die Stellungen 1, 3, 5, 7 für Fahrt und die Stellungen 2, 4, 6, 8 für Bremsung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsschaltung für vier parallel arbeitende Reihenschlußmotoren, insbesondere Bahnmotoren, bei der die Anker und die Feldwicklungen von je zwei Motoren durch Ausgleichsleiter und die so entstandenen Gruppen in Feldkreuzschaltung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schadhaftwerden irgendeines Motors die übrigen in zyklischer Feldkreuzschaltung verbunden werden. z. Bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schadhaftwerden irgendeines weiteren Motors die übrigen Motoren in einfacher Feldkreuzschaltung verbunden werden. 3. Bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaltungsänderung beim Schadhaftwerden eines oder mehrerer Motoren ein besonderer Gruppierungsschalter verwendet wird.
DEA40460D Bremsschaltung fuer vier parallel arbeitende Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren Expired DE415082C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA40460D DE415082C (de) Bremsschaltung fuer vier parallel arbeitende Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA40460D DE415082C (de) Bremsschaltung fuer vier parallel arbeitende Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE415082C true DE415082C (de) 1925-08-13

Family

ID=6931987

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA40460D Expired DE415082C (de) Bremsschaltung fuer vier parallel arbeitende Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE415082C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE415082C (de) Bremsschaltung fuer vier parallel arbeitende Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren
DE742898C (de) Anordnung zur elektrodynamischen Bremsung von Bahnmotoren
DE102019214347A1 (de) Elektrisches Antriebssystem und Verfahren zur Ansteuerung eines elektrischen Antriebssystems
DE633352C (de) Anlassschaltung fuer elektrische Bahnfahrzeuge mit sechs Motoren
DE505612C (de) Bremsschaltung fuer Gleichstrom-Reihenschlussmotoren
DE2254937A1 (de) Antrieb
DE621851C (de) Kurzschlussbremsschaltung fuer Antriebe mit mindestens einem Verbundmotorpaar
DE580863C (de) Verfahren zur Kurzschlussbremsung von Gleichstromreihenschlussmotoren, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE616768C (de) Im geradzahligen Verhaeltnis 2n:1 polumschaltbare, fuer die hoechste Polzahl ausgefuehrte, sechsphasig aufgeschnittene Dreiphasen-Zweischichtwicklung
DE603128C (de) Schaltung fuer viermotorige Gleichstromfahrzeuge
DE447672C (de) Kurzschlussbremsschaltung fuer elektrisch betriebene Gleisfahrzeuge mit zwei oder mehr Gleichstromreihenschlussmotorpaaren
DE656351C (de) Schaltung fuer mehrmotorige Gleichstromantriebe mit Hauptstrom- oder Verbundmotoren
DE712259C (de) Reihenparallelschaltung fuer Gleichstromhochspannungsmotoren elektrisch betriebener Bahnfahrzeuge
DE358887C (de) Verfahren zur Feldschwaechung von Gleichstromreihenschlussmotoren
DE947978C (de) Einrichtung fuer elektrische Gleichstromlokomotiven zur Anpassung der Drehmomente der Fahrmotoren an die auftretenden Achsdruecke
DE575863C (de) Schaltanordnung fuer die Funkenloeschspulen von Fahrschaltern, insbesondere bei elektrischen Bahnfahrzeugen
DE743015C (de) Regelanordnung fuer elektrische Lokomotiven mit hochgespanntem Gleichstrom mit Regelgruppe
DE1438767A1 (de) Anordnung zur Durchfuehrung des Fahr- und Bremsbetriebes bei elektrischen Triebfahrzeugen
DE403732C (de) Regelung der Bremswirkung von zusammenarbeitenden Elektromotoren
DE644393C (de) Einrichtung zur Bremsung von Wechselstromreihenschlussmotoren
DE946299C (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Rundfunkstoerungen bei Universalmotoren zum Anschluss an verschiedene Spannungen
DE200661C (de)
DE592909C (de) Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Schleuderns von Fahrzeugraedern, die durchparallel geschaltete, mechanisch nicht miteinander gekuppelte Elektromotoren angetrieben werden
DE507538C (de) Anordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlussmotoren mit waehrend der Bremszeit im Nebenschluss zu den Ankern und Reihenfeldern liegenden Hilfserregerwicklungen
DE621853C (de) Mehrphasige Staenderwicklung fuer Wechselstromgeneratoren, bestehend aus zwei oder mehreren getrennten parallelen Wicklungszweigen je Phase