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DE414498C - Elektrischer Leiter fuer Nutenwicklungen, aus einer Mehrzahl von flachliegenden Streifen von der Breite der Nut mit je zwei hochkant gestellten Stegen bestehend - Google Patents

Elektrischer Leiter fuer Nutenwicklungen, aus einer Mehrzahl von flachliegenden Streifen von der Breite der Nut mit je zwei hochkant gestellten Stegen bestehend

Info

Publication number
DE414498C
DE414498C DESCH61090D DESC061090D DE414498C DE 414498 C DE414498 C DE 414498C DE SCH61090 D DESCH61090 D DE SCH61090D DE SC061090 D DESC061090 D DE SC061090D DE 414498 C DE414498 C DE 414498C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
webs
slot
stack
conductor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH61090D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schneider Electric SE
Original Assignee
Schneider et Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schneider et Cie filed Critical Schneider et Cie
Priority to DESCH61090D priority Critical patent/DE414498C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE414498C publication Critical patent/DE414498C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
    • H02K3/14Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots with transposed conductors, e.g. twisted conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Elektrischer Leiter für Nutenwicklungen, aus einer Mehrzahl von flachliegenden Streifen von der Breite der Nut mit je zwei hochkant gestellten Stegen bestehend. Es ist bekannt, daß bei Nutenankern die den ganzen Querschnitt der Nut ausfüllenden Leiter aus einem Bündel gebildet werden, das aus einer Mehrzahl von Leitern von geringem Querschnitt gebildet ist, welche leicht gegeneinander isoliert sind, zu dem Zweck, die Bildung von Foucault-Strömen im Innern der Leiter infolge der ungleichmäßigen Verteilung der Spannung auf den Querschnitt der Nut zu verhindern. Zur Bildung der Bündel auf Leitern geringen Querschnitts hat man zunächst vorgeschlagen, Metalldrähte zu verwenden, welche man zusammendrehte; ähnlich wie dies mit den Kabellitzen geschieht; das so gebildete Kabel wurde hierauf platt gedrückt oder in anderer Weise möglichst genau dem Profil der Nut angepaßt, um sie nach Möglichkeit vollkommen auszufüllen. Hierdurch erreichte man zwar, daß jeder Einzelleiter zum Zweck der gleichmäßigen Verteilung der Spannung im Leiter durch jede Höhenlage der Nut hindurchging; aber auf der anderen Seite konnte es nur schwer gelingen, die Gesamtheit der Nut auszufüllen, so daß diese nur unvollständig ausgenutzt wurde.
  • Es ist auch seit langem vorgeschlagen, aus einer Mehrzahl von Blechen oder Streifen zusammengesetzte Leiter zu verwenden, welche einen Stapel von Einzelleitern rechteckigen Querschnitts bildeten, die so gebogen und abgekantet wurden, daß eine Art Flechtwerk entstand.- Mail vereinigte also die Einzelleiter, indem man sie miteinander verflocht, kreuzte oder ineinander schlang, so daß sie in den verschiedenen Teilen ihrer Länge sowohl in den schwächsten wie auch in den stärksten Teil des magnetischen Feldes zu liegen kamen.
  • Dieser Grundgedanke wurde in den verschiedensten Formen zur Ausführung gebracht. In allen Fällen bestand die zu lösende Aufgabe hauptsächlich darin, die Nut so vollständig wie möglich durch eine Mehrzahl von Einzelleitern oder Streifen auszufüllen, derart, daß 'jeder Streifen von seinem Anfang bis zu seinem Ende die gesamte Höhe der Nut durchlaufen mußte, d. h. daß die Masse jedes Streifens zu gleichen Teilen diesseits und jenseits der wagerechten Mittelebene der Nut verteilt war. Endlich müssen die einzelnen Streifen möglichst gut voneinander isoliert werden, wobei die Isolation einen möglichst geringen Teil des Querschnitts beanspruchen soll.
  • Bei allen bisher bekannten Anordnungen mußten die Streifen ihre Forrn erhalten, ehe sie zu einem oder mehreren Stapeln aufgeschichtet wurden. Zur Bildung eines solchen Stapels mußten die Streifen durch Verflechten der aufeinanderfolgenden Streifen an ihren Platz gebracht werden. Man war also nicht imstande mit den bekannten Mitteln einen Stapel- durch einfaches übereinanderschichten der ihn zusammensetzenden Streifen zu bilden, sondern mußte die aufeinanderfolgenden Streifen miteinander verflechten, überkreuzen oder ineinander schlingen, indem man also unter einen ersten Streifen etwa den hinteren Teil der Länge eines zweiten Streifens brachte, während der vordere Teil des zweiten Streifens oben lag, usw. Man hat auch bereits benachbarte Streifenstapel angewendet, was den Nachteil hat, daß man eine Isolation zwischen die beiden Stapel einfügen muß und hat dabei Teilleiter mit zwei Kröpfungen benutzt, welche bei allen Teil-. leitern gleichen Abstand voneinander haben (Deutsche Patentschrift 277o12). Die Anwendung hochkant gestellter Abschnitte, die je nach ihrer Neigung eine Länge haben, die gleich ist der Tiefe der Nut oder größer als sie, hat den Nachteil, daß hierdurch die mechanische Widerstandsfähigkeit des Streifens verringert wird. Bei einer der dort gezeigten Ausführungformen sind die Leiterstäbe in zwei übereinander gestellten Bündeln oder Reihen angeordnet, wobei aber die einzelnen Leiter hochkant in der Nut stehen. Diese Anordnung ist für Wechselstromwicklungen unvorteilhaft und im wesentlichen nur für Gleichstrom geeignet.
  • Beim Erfindungsgegenstand sind die erwähnten Nachteile soweit wie möglich beseitigt. Man kann den Streifenstapel zusammensetzen, ehe die Streifen ihre endgültige Form erhalten haben, und zwar durch einfaches übereinanderlegen der Streifen, also ohne Verflechten oder Zusammendrehen der Bänder miteinander. Zu diesem Zweck besteht der fertige Stapel aus zwei Halbstapeln, die einfach ineinander geschoben werden können; jeder der Halbstapel besteht aus Streifen, die nur durch Übereinanderlegen gestapelt werden, und zwar können die Streifen entweder von vornherein ihre endgültige Form besitzen oder erst nach dem Aufstapeln erhalten. In dem letzten Fall werden die hochkant gestellten Abschnitte (Stege) der einzelnen Streifen für sämtliche Streifen eines Halbstapels- durch einen gemeinsamen Formungsvorgang hergestellt, ohne daß zur Bildung der hochkant gestellten Abschnitte die Streifen voneinander genommen zu werden brauchen. Wesentlich in allen Fällen ist, daß diese hochkant gestellten Stege nur die halbe Höhe der Nut besitzen.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. 1 in Ansicht von der Seite einen vollständigen Leiter, gebildet aus zwei ineinander geschobenen Halbstapeln, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Nut init eingelagertem Stapel, Abb.3 den gleichen Stapel in schaubildlicher Darstellung, wobei der eine Halbstapel zum Zweck der Unterscheidung schraffiert gezeigt ist, Abb.4 den. einen Halbstapel, Abb. 5 einen der den Halbstapel bildenden Streifen, Abb.6 und 7 in schaubildlicher Darstellung und von oben einen durch einfaches Schichten gekröpfter Streifen hergestellten Stapel vor der Herstellung des Halbstapels gemäß Abb. 4 durch maschinelles Biegen, Abb. 8 eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Der vollständige Leiter ist aus zwei Halbstapeln von Streifen gebildet, welche die Form gemäß Abb. 5 besitzen. Ein derartiger Streifen besitzt zwei hochkant abgebogene Stege a, A, deren Höhe im wesentlichen der halben Höhe des Gesamtstapels gleich ist. Der Streifen ist so gebogen, daß von diesen Stegen der eine, a, über der wagerechten Mittelebene X X des vollständigen Leiters, der andere, A, unter dieser Ebene verläuft. Die unteren Enden der Hochkantstege a, A sind durch einen Abschnitt B verbunden, der flach verläuft und zur Mittelebene X X unter einem Winkel a geneigt ist. Die oberen Enden dieser Stege sind mit den wagerecht und flach verlaufenden Enden D des Streifens durch flache Abschnitte C verbunden, die in umgekehrter Richtung zur Ebene X X, d. h. unter dein Komplementwinkel 18o°, a, geneigt sind.
  • Die Länge der Abschnitte C, D ist fortschreitend veränderlich, derart, daß die senkrechten Stege der aufeinanderfolgenden Streifen jedes Halbstapels in einem geeigneteil Abstand voneinander stehen. Der mittlere Abschnitt B dagegen ist von konstanter Länge.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, wo die Streifen der größeren Deutlichkeit halber von sehr übertriebener Dicke gezeigt sind, sind fünf Streifen in jedem Halbstapel gezeigt; natürlich ist diese Zahl bei der praktischen Ausführung wesentlich größer, wobei der Winkel a erheblich spitzer ist als in Abb. 5 dargestellt, indem die Länge der Abschnitte B sehr viel größer ist im Vergleich zur Dicke.
  • Die einzelnen Streifen können von vornherein fertig gebogen werden, und es ist ohne weiteres klar, daß sie in diesem Zustand zur Herstellung des Halbstapels gemäß Abb. 4. ohne jede Verdrehung aufeinandergeschichtet werden können. Es genügt, den Streifens auf seine beiden Stege a, A zu legen, um in der gleichen Stellung den Streifen 2 und die folgenden Streifen nacheinander aufzulegen.
  • Der zugehörige zweite Halbstapel unterscheidet sich von dem ersten Halbstapel gemäß Abb. 4 nur dadurch, daß die senkrechten Stege a, A umgekehrt liegen, wobei die Stege a unterhalb, die Stege A oberhalb der Mittelebene zu liegen kommen. Man erhält also den zweiten Halbstapel, indem man den ersten Halbstapel gemäß Abb. q. um 18o' schwenkt.
  • !Nachdem die beiden Halbstapel fertiggestellt sind, erhält man den vollständigen Leiter durch ein flaches Ineinanderschieben. Hierbei sind die Abschnitte B1 der beiden Halbstapel unter dem gleichen Winkel a, aber nach verschiedenenen Seiten zur Mittelebene geneigt.
  • Die Hochkantstege a des einen der Halbstapel befinden sich auf der Vorderseite der oberen Hälfte des Stapels, während die Stege a1 des anderen auf deren Rückseite verlaufen; umgekehrt liegen bei der unteren Stapelhälfte die Stege Al auf der Rückseite und die Stege A auf der Vorderseite. Die Abschnitte B des einen Halbstapels legen sich auf die Abschnitte Cl des anderen in der unteren Hälfte des vollständigen Leiters, während die Abschnitte B1 des anderen Halbstapels, in umgekehrter Richtung geneigt, zwischen die Abschnitte C des ersten Stapels zu liegen kommen. Die Bildung des Gesamtstapels von der Breite eines Streifens erfolgt also, wie bereits erwähnt, durch einfaches Ineinänderschieben der beiden Halbstapel.
  • Anstatt jeden einzelnen Streifen für sich zu biegen, kann man von einfach gekröpften, ebenen, U-förmig zugeschnittenen Streifen gemäß Abb.6 und 7 ausgehen, wobei jeder Streifen einen Mittelteil von der Länge B aufweist, der durch zwei Schenkel a, A von einer Länge gleich der halben Höhe des herzustellenden Leiters mit zwei zu dem Mittelstück parallelen Abschnitten verbunden ist, deren Länge der der entsprechenden Abschnitte D, C an jeder Seite entspricht.
  • Diese U-förmig gekröpften flachen Streifen können durch einfaches Aufeinanderlegen gestapelt werden wie in Abb. 7 gezeigt; hierauf stellt man durch einen einzigen Preßhub die Abschnitte A, a hochkant. Durch einen zweiten Preßhub kann man gleichzeitig die Abschnitte B parallel zu den Abschnitten C, D stellen. Es verbleibt nur die Formung des Halbstapels auf der Presse, die nach der Einfügung des zusätzlichen Halbleiters in die Presse erfolgt.
  • Wenn man sich mit einem Teil der nach der Erfindung erreichbaren Vorteile begnügen will, welche darin bestehen, daß die senkrechten Stege a, A auf die halbe Höhe des gesamten Leiters verringert werden, eine Anordnung, welche anderseits ifie entgegengesetzte Neigung der Abschnitte B und C voraussetzt, kann man die Ausführungsform gemäß Abb. 8 wählen. Bei diesem Beispiel sind die Stege a, A sämtlicher Streifen eines vollständigen Leiters auf der gleichen Seite angeordnet. Hieraus ergibt sich, daß man nicht mehr diese Streifen durch einfaches Aufschichten stapeln kann, und daß man sie nur durch Ineinanderflechten an Ort und Stelle bringen kann, ein Nachteil, der bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel nicht eintritt. Man kann auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel nicht die gemeinsame Abkantung sämtlicher Stege a, A bewirken, denn man muß die oberen - Stege auf der rechten Seite a zuerst und dann die zugehörigen unteren Stege A abkanten usf.
  • Die Streifen jedes Halbleiters können in bekannter Weise an der Längskante der Ab -schnitte B, C so genutet oder in der Breite verschwächt werden, daß die Dickender senkrechten Stege a, A untergebracht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrischer Leiter für Nutenwick-Lungen, aus einer Mehrzahl von flachliegenden Streifen von der Breite der Nut mit je zwei hochkant gestellten Stegen bestehend, dadurch gekennzeichnet, dall die Länge dieser Stege (a, A) etwa der halben Höhe des fertigen Leiters entspricht, daß einer davon über, der andere unter' der wagerechten Mittelebene der Nut verläuft und daß die Stege ein mittleres flach verlaufendes und zu der Mittelebene geneigtes Leiterstück (B) von konstanter Länge mittels äußerer geneigter Leiterabschnitte (C) an die Enden (D) der Leiterstreifen anschließen, derart, daß der fertige Leiter aus zwei gleichen, übereinanderliegenden Halbstapeln solcher Streifen zusammengesetzt werden kann, deren Mittelstücke (B, B1) gegeneinander geneigt sind.
  2. 2. Leiter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochkantstege (a, A) jedes Halbstapels auf der gleicher Seite verlaufen, so daß man ebene Streifen einfach aufeinanderlegen und alle Stege an den gekröpften Stellen ohne Verflechtung gemeinsam abkanten kann.
  3. 3. Leiter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbstapel völlig gleich, aber um z8o° verschw enkt sind, zum Zweck, den fertigen Leiter durch einfaches Ineinanderstecken der beiden Hälften bilden zu können.
DESCH61090D 1921-03-17 1921-03-17 Elektrischer Leiter fuer Nutenwicklungen, aus einer Mehrzahl von flachliegenden Streifen von der Breite der Nut mit je zwei hochkant gestellten Stegen bestehend Expired DE414498C (de)

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