DE4142492A1 - System zur umwandlung von bewegungsenergie in elektrische energie - Google Patents
System zur umwandlung von bewegungsenergie in elektrische energieInfo
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- H02K7/18—Structural association of electric generators with mechanical driving motors, e.g. with turbines
- H02K7/1807—Rotary generators
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Umwandlung
von Bewegungsenergie in elektrische Energie das zur Verwendung
auf Straßen und Landstraßen vorgesehen ist und das mindes
tens ein auf der Fahrbahn angebrachtes, federbelastetes Glied,
dem die auf der Fahrbahn sich fortbewegenden Fahrzeuge eine
Abwärts- und Aufwärtsbewegung verleihen, die von einem Be
wegungsumwandlungsglied in eine Rotationsbewegung umgewandelt
wird, sowie mindestens ein Glied zur Umwandlung, der Rotations
bewegung in elektrische Energie umfaßt, wobei das feder
belastete Glied aus einer über hauptsächlich die ganze Breite
der Fahrbahn verlaufenden, doppelten Rampe gebildet ist,
welche zwei Platten aufweist, deren einander zugekehrte Enden
über der Fahrbahn von Federmitteln getragen sind, und wobei
das Bewegungsumwandlungsglied eine an die einander zugekehr
ten Enden der Platten angeschlossene Arm- oder Lenkervor
richtung aufweist, die die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
der Platten auf mindestens ein mit der Arm- oder Lenkervor
richtung verbundenes, die Rotationsbewegung erzeugendes Glied
überträgt.
Ein derartiges System ist in verschiedenen Ausführungen im
wesentlichen schon bekannt. So sind beispielsweise in FR-A1-
26 12 012 und in "Patent Abstracts of Japan" Vol. 8, No. 170
(M-315), abstract of JP 59-65 580, sowie Vol. 10, No. 349
(M-538), abstract of JP 61-1 49 584, Vorrichtungen mit dop
pelten Rampen, bestehend aus zwei Platten, gezeigt. Die
Platten sind in allen drei Ausführungen gelenkig miteinander
verbunden, was bedeutet, daß zumindest die eine Platte an
dem entgegengesetzten Ende nicht in der Fahrbahn verankert
und nicht einmal gelenkig verankert sein darf, da sich die
Platten in diesem Fall nicht aufwärts und abwärts bewegen
können. Es liegt große Gefahr vor, daß das lose auf der
Fahrbahn aufliegende Ende der einen Platte nach kurzzeitiger
Anwendung durch Verschmutzung daran gehindert werden würde,
sich in der Längsrichtung der Fahrbahn in dem Ausmaß zu
bewegen wie dies erforderlich ist, damit sich die Platten
aufwärts und abwärts bewegen können, insbesondere wenn das
genannte Ende der genannten einen Platte ähnlich wie in den
bereits bekannten Vorrichtungen in irgendeiner Form von Aus
sparung in der Fahrbahn und/oder in der Weise angebracht
ist, daß zwischen der Platte und der Fahrbahn Spalte ent
stehen, worin sich Schmutz, Kies, Steine u. dgl. ansammeln
können.
Zur Beseitigung der obigen Probleme kennzeichnet sich das
erfindungsgemäße System dadurch, daß die Rampenplatten
in der Längsrichtung der Fahrbahn eng nacheinander, jedoch
durch einen die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Rampen
platten gestattenden Spalt getrennt, angeordnet sind, indem
die voneinander abgekehrten Enden der Rampenplatten auf der
Fahrbahn gelenkig angebracht sind, während die einander zu
gekehrten Enden der Platten über die Arm- oder Lenkervorrich
tung in funktioneller Hinsicht synchron miteinander verbunden
sind.
Durch diese erfindungsgemäße Vorkehrung kann Schmutz, Kies,
Steine usw. nicht in Aussparungen und Spalte zwischen der
Fahrbahn und den Platten hinunterfallen und sich dort zusam
menpacken, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen vor
kommen kann. Das erfindungsgemäße System ist überhaupt nicht
derart empfindlich wie die bekannten Vorrichtungen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Hinweis auf die Zeich
nung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Systems in Ruhestellung,
und
Fig. 2 eine entsprechende, schematische Seitenansicht des
in Fig. 1 gezeigten Systems in niedergedrückter Stellung.
Das in der Zeichnung dargestellte System besteht aus zwei
Hauptteilen, und zwar einerseits einem federbelasteten Glied
1 und andererseits einem Bewegungsumwandlungsglied 2. Ein
dritter Hauptteil, ein elektrische Energie erzeugendes Glied,
ist in der Zeichnung nicht veranschaulicht. Das System ist
zur Verwendung an Straßen und Landstraßen vorgesehen sowie
zur Ausnützung eines Teils der von den die Straßen und Land
straßen befahrenden Fahrzeugen zustandegebrachten kinetischen
Energie, der Bewegungsenergie, um elektrische Energie zu
erzeugen, die dann in irgendeiner zweckdienlichen Weise ver
wendet werden kann. Das federbelastete Glied 1 ist dabei
auf einer Fahrbahn 4 angebracht und von den die Fahrbahn
befahrenden Fahrzeugen 5 wird dem Glied 1 eine Abwärts- und
Aufwärtsbewegung verliehen, indem das Glied von dem Gewicht
der Fahrzeuge niedergedrückt wird und dann zurückfedert,
wenn die Fahrzeuge die Fahrbahn verlassen haben. Die Abwärts-
und Aufwärtsbewegung wird von dem Glied 2 zu diesem Zweck
in eine Rotationsbewegung umgewandelt, die von dem die Rota
tionsbewegung in elektrische Energie umwandelnden Glied,
z. B. einem Generator, aufgenommen wird.
Das federbelastete Glied 1 ist als eine über hauptsächlich
die ganze Breite der Fahrbahn 4 verlaufende, doppelte Rampe
6 ausgebildet, so daß Verkehr aus beiden Richtungen auf
die Rampe hochfahren kann. Die Rampe 4 besteht aus zwei
Platten 7 und 8, die in der Längsrichtung der Fahrbahn 4
eng nacheinander liegen und deren voneinander abgekehrte
Enden 7a, 8a in zweckmäßiger Weise auf der Fahrbahn gelenkig
angebracht sind, während die einander zugekehrten Enden 7b,
8b der Platten über der Fahrbahn von Federmitteln 9, 10
getragen sind, so daß die Platten schräg nach oben gegen
einander verlaufende Stellungen einnehmen. Die Rampenplatten
7, 8 sind durch einen die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
gestattenden Spalt 33 voneinander getrennt. Die Neigung der
Rampenplatten 7, 8 ist äußerst gering, fast nicht merkbar,
da die Platten mehrere Meter lang sind. Die Neigung ist in
der Zeichnung zur besseren Erläuterung übertrieben groß,
was auch für den Spalt 33 zwischen den einander zugekehrten
Enden 7b, 8b der Platten 7, 8 zutrifft. Der Spalt 33 darf
nicht größer sein als daß ein Fahrzeug ohne Gefahr und
Ungelegenheit darüber hinweg fahren kann.
Das Bewegungsumwandlungsglied 2 weist eine an die einander
zugekehrten Enden 7b, 8b der Rampenplatten 7, 8 angeschlossene
Arm- oder Lenkervorrichtung 11 auf, über welche die genannten
Enden in funktioneller Hinsicht synchron miteinander verbun
den sind. Die Lenkervorrichtung 11 überträgt die Aufwärts-
und Abwärtsbewegung der Platten 7, 8 auf mindestens ein mit
der Arm- oder Lenkervorrichtung verbundenes, die Rotations
bewegung erzeugendes Glied 12.
Um ein möglichst einfach montierbares und bei Wartung und
Unterhalt sehr leicht zugängliches System zu schaffen, sind
die Federmittel 9, 10 und das Bewegungsumwandlungsglied 2
sowie vorzugsweise auch das elektrische Energie erzeugende
Glied im wesentlichen in einem Raum unterhalb der Fahrbahn
4 und unterhalb der Rampenplatten 7, 8 angeordnet, auch wenn
andere Lösungen zur Anbringung der obengenannten Glieder
selbstverständlich denkbar sind.
Die Federmittel 9, 10 bestehen aus an der Unterseite der
Rampenplatten 7, 8 an den einander zugekehrten Enden 7b,
8b vorzugsweise gelenkig befestigten und mit den Platten
abwärts und aufwärts verschiebbaren, im wesentlichen senk
rechten Stangen 14 und 15, die jeweils mit mindestens einer
im wesentlichen senkrechten Feder 16 bzw. 17 zusammenwirken,
welche oben gegen einen Anschlag 18 auf der Stange und unten
entweder gegen einen festen Anschlag, z. B. einen dabei auch
eine Führung bildenden Anschlag im oder auf dem Boden des
Raumes 3, oder, wie in der Zeichnung gezeigt, gegen einen
Anschlag 19 an einer am Boden des Raumes gelenkig, jedoch
fest angebrachten Hülse 31 bzw. 32 anliegt, in welche die
Stange hinunterragt, wobei die Hülse eine Führung für die
Stange bildet. Die Federmittel 9, 10 und damit die Rampen
platten 7, 8 erhalten hierdurch eine erhöhte Stabilität.
Damit die Rampenplatten 7, 8 eine noch höhere Stabilität
erhalten und nicht umkippen, abgesehen davon, wo ein Fahrzeug
auf die Platte hochfährt, sind vorzugsweise mindestens zwei
Stangen 14, 15 mit einer die bezügliche Stange umgebenden
Schraubenfeder 16 bzw. 17 unter jeder Rampenplatte angeordnet.
Die Anschläge 18 auf den Stangen 14, 15 sind außerdem zweck
mäßigerweise höheneinstellbar, um in gewissem Maße eine
Regelung der Neigung der Rampenplatten 7, 8, z. B. um vorzugs
weise 2 bis 4%, d. h. um zwischen 8 und 16 cm an den Enden
7, 8 der Platten bei einer etwa 4 cm langen Platte, oder
eine Regelung der Federkraft zu gestatten.
Zur effektiven und zuverlässigen Übertragung der Abwärts-
und Aufwärtsbewegung der Rampenplatten 7, 8 auf das die Rota
tionsbewegung erzeugende Glied 12 umfaßt die Arm- und Lenker
vorrichtung 11 mindestens einen mit dem einen Ende 20a bzw.
21a an jeweils einem der einander zugekehrten Enden 7b, 8b
der Rampenplatten vorzugsweise gelenkig befestigten Arm oder
Lenker 20 bzw. 21. Die entgegengesetzten Enden 20b und 21b
der Arme oder Lenker 20, 21 sind bei 22 aneinander angelenkt,
so daß die Abwärts- und Aufwärtsbewegungen der Rampenplatten
7, 8 synchronisiert sind was selbstverständlich notwendig
ist, damit das System einwandfrei funktioniert. Der Kupplungs
punkt 22 der Arme oder Lenker 20, 21 fällt zweckmäßiger
weise mit dem Anschlußpunkt der Arm- oder Lenkervorrichtung
11 an das die Rotationsbewegung erzeugende Glied 12 zusammen.
Dies ist möglich, da die Arme oder Lenker 20, 21 direkt an
das die Rotationsbewegung erzeugende Glied 12 gekuppelt sind.
Das die Rotationsbewegung erzeugende Glied 12, das in seiner
einfachsten Ausführung ein Rad 23 ist, ist dabei zweck
mäßigerweise mit der Arm- oder Lenkervorrichtung 11 in einem
Punkt 22 an oder in der Nähe des Radumfanges verbunden, so
daß das Rad mit der größtmöglichen Rotationskraft beauf
schlagt werden kann. Als Alternative kann, wie in der Aus
führung gemäß der Zeichnung veranschaulicht ist, der Kupp
lungspunkt 22 der Arme oder Lenker 20, 21 radial außerhalb
des Anschlußpunktes 24 der Arm- oder Lenkervorrichtung 11
an das die Rotationsbewegung erzeugende Glied 12 verlegt
werden. Dies läßt sich tun, beispielsweise wenn die Arme
oder Lenker 20, 21 an dem einen Ende eines Armes 25 angelenkt
sind, dessen anderes Ende an der Rotationsachse des die
Rotationsbewegung erzeugenden Gliedes 12 zur Rotation der
Achse fest verankert ist, wobei die Rotationsachse hier demnach
mit dem genannten Anschlußpunkt 24 zusammenfällt. Ein Vorteil
der letztgenannten Ausführung liegt darin, daß das Rad 23
als rotationserzeugendes Glied entbehrlich ist.
Das die Rotationsbewegung erzeugende Glied 12, in der ver
anschaulichten Ausführung das Rad 23, kann entweder direkt
oder über ein Getriebe 26 mit einer Antriebswelle 27 des
elektrische Energie erzeugenden Gliedes verbunden werden.
Die Rotationsachse des die Rotationsbewegung erzeugenden
Gliedes 12, oder des Rades 32, fällt somit in der einfach
sten Ausführung mit der genannten Antriebswelle 27 zusammen.
In der veranschaulichten Ausführung ist jedoch das Rad an
seinem Umfang mit Zähnen versehen und treibt über das Getriebe
26, d. h. den Zahnriemen oder die Zahnkette 28 und das Zahnrad
29, die Antriebswelle 27 an, so daß diese die gewünschte
Rotationsgeschwindigkeit erhält. Außer dem Zahnrad 29 weist
die Antriebswelle 27 auch ein Gewicht in der Form eines
Tellers 30 auf, die die Rotation der Welle zeitlich ver
längert. Die Antriebswelle 27 soll demnach auch entkuppelt
werden können, was in einer zweckmäßigen Weise erfolgt,
so daß sich die Antriebswelle nach der Entkuppelung u. a.
mit Hilfe des Gewichts 30 weiterdreht ohne von der Rampe
6 und den Federmitteln 9, 10 abgebremst zu werden. Ohne das
Getriebe 26 bildet das Rad 23 vorzugsweise auch das genannte
Gewicht.
In aller Kürze arbeitet das oben beschriebene System wie
folgt:
Wenn ein Fahrzeug 5 aus der einen oder anderen Richtung auf die doppelte Rampe 6 auffährt, wird die Platte, auf der sich das Fahrzeug befindet, vom Gewicht des Fahrzeugs entgegen der Kraft der Federmittel 9, 10 niedergedrückt. Durch die Ausbildung der Arm- oder Lenkervorrichtung 11 wird auch die gegenüberliegende Platte synchron damit niedergezogen, so daß das Fahrzeug 5 ohne Problem von der einen Platte auf die andere passieren kann. Wenn die Platten 7, 8 nieder gedrückt werden, dreht die Arm- oder Lenkervorrichtung 11 das Rad 23, das über das Getriebe 26 die Antriebswelle 27 des elektrische Energie erzeugenden Gliedes in Rotation ver setzt, damit in diesem Glied elektrische Energie erzeugt wird. Wenn das Fahrzeug 5 die Rampe 6 verläßt, werden die Platten 7, 8 von den Federmitteln 9, 10 hochgeführt und nehmen ihre Ausgangsstellungen ein. Die Antriebswelle 27 wird ent kuppelt und setzt dank dem Gewicht 30 ihre Rotation eine ganze Weile fort.
Wenn ein Fahrzeug 5 aus der einen oder anderen Richtung auf die doppelte Rampe 6 auffährt, wird die Platte, auf der sich das Fahrzeug befindet, vom Gewicht des Fahrzeugs entgegen der Kraft der Federmittel 9, 10 niedergedrückt. Durch die Ausbildung der Arm- oder Lenkervorrichtung 11 wird auch die gegenüberliegende Platte synchron damit niedergezogen, so daß das Fahrzeug 5 ohne Problem von der einen Platte auf die andere passieren kann. Wenn die Platten 7, 8 nieder gedrückt werden, dreht die Arm- oder Lenkervorrichtung 11 das Rad 23, das über das Getriebe 26 die Antriebswelle 27 des elektrische Energie erzeugenden Gliedes in Rotation ver setzt, damit in diesem Glied elektrische Energie erzeugt wird. Wenn das Fahrzeug 5 die Rampe 6 verläßt, werden die Platten 7, 8 von den Federmitteln 9, 10 hochgeführt und nehmen ihre Ausgangsstellungen ein. Die Antriebswelle 27 wird ent kuppelt und setzt dank dem Gewicht 30 ihre Rotation eine ganze Weile fort.
Es wird dem Fachmann einleuchten, daß sich die vorliegende
Erfindung im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche modi
fizieren und ändern läßt, ohne daß man dabei von dem Erfin
dungsgedanken und dem Erfindungszweck abgeht. So kann die
Ausbildung, Dimensionierung und Anbringung der Komponenten
sowie die für die verwendeten Komponenten gewählten Werkstoffe
in großem Umfang variieren, was auch für die Zahl der ver
schiedenen Komponenten gilt. Es leuchtet selbstverständlich
auch ein, daß jede gewünschte Anzahl doppelter Rampen auf
der Fahrbahn in deren Längsrichtung angeordnet werden kann,
und die bezügliche Rampe ist jeweils über eine Arm- oder
Lenkervorrichtung sowie eine Rotationsbewegung erzeugende
Glieder an ein elektrische Energie erzeugendes Glied ange
schlossen, sei es daß dieses Glied z. B. ein für alle diese
Rampen gemeinsamer Generator oder ein Generator für jede
Rampe ist. Die Rampen werden vorzugsweise auf Straßen oder
Landstraßen angeordnet, wo die Geschwindigkeit verhältnis
mäßig niedrig ist, also nicht auf Autobahnen. Es sei auch
hervorgehoben, daß das erfindungsgemäße System reversibel
ist, d. h. die Arm- oder Lenkervorrichtung kann das die
Rotationsbewegung erzeugende Glied 12, in der veranschau
lichten Ausführung das Rad 23, und somit auch die Antriebs
welle 27 des elektrische Energie erzeugenden Gliedes in beiden
Richtungen zur Rotation bringen.
Claims (6)
1. System zur Umwandlung von Bewegungsenergie in elektrische
Energie, das zur Verwendung auf Straßen und Landstraßen
vorgesehen ist und das mindestens ein auf der Fahrbahn (4)
angebrachtes, federbelastetes Glied (1), dem die auf der
Fahrbahn sich fortbewegenden Fahrzeuge (5) eine Abwärts-
und Aufwärtsbewegung verleihen, die von einem Bewegungs
umwandlungsglied (2) in eine Rotationsbewegung umgewandelt
wird, sowie mindestens ein Glied zur Umwandlung der Rotations
bewegung in elektrische Energie umfaßt, wobei das feder
belastete Glied (1) aus einer über hauptsächlich die ganze
Breite der Fahrbahn (4) verlaufenden, doppelten Rampe (6)
gebildet ist, welche zwei Platten (7 und 8) aufweist, deren
einander zugekehrte Enden (7b, 8b) über der Fahrbahn von
Federmitteln (9, 10) getragen sind, und wobei das Bewegungs
umwandlungsglied (2) eine an die einander zugekehrten Enden
der Rampenplatten angeschlossene Arm- oder Lenkervorrichtung
(11) aufweist, die die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der
Platten auf mindestens ein mit der Arm- oder Lenkervorrichtung
verbundenes, die Rotationsbewegung erzeugendes Glied (12)
überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rampenplatten (7, 8) in der Längsrichtung der Fahrbahn eng
nacheinander, jedoch durch einen die Aufwärts- und Abwärts
bewegung der Rampenplatten (7, 8) gestattenden Spalt (33)
getrennt, angeordnet sind, indem die voneinander abgekehrten
Enden (7a, 8a) der Rampenplatten (7, 8) auf der Fahrbahn
gelenkig angebracht sind, während die einander zugekehrten
Enden (7b, 8b) der Platten über die Arm- oder Lenkervorrich
tung (11) in funktioneller Hinsicht synchron miteinander
verbunden sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der bezüglichen Rampenplatte (7 bzw. 8) jeweils
ein Federmittel (9 bzw. 10) zugeordnet ist und daß die Feder
mittel (9, 10) aus an der Unterseite der Rampenplatten (7,
8) an den einander zugekehrten Enden (7b, 8b) befestigten
und mit den Rampenplatten abwärts und aufwärts verschieb
baren, hauptsächlich senkrechten Stangen (14, 15) bestehen,
die jeweils mit mindestens einer hauptsächlich senkrechten
Feder (16 bzw. 17) zusammenwirken, welche oben gegen einen
Anschlag (18) auf der Stange anliegt und unten gegen einen
festen Anschlag (19) anliegt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens zwei Stangen (14, 15) mit einer die
bezügliche Stange umgebenden Schraubenfeder (16, 17) unter
jeder Rampenplatte (7, 8) angeordnet sind.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (18) auf der bezüglichen
Stange (14, 15) zur Regelung der Neigung der Rampenplatten
(7, 8) oder zur Regelung der Federkraft höheneinstellbar
ist.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arm- oder Lenkervor
richtung (11) mindestens einen mit dem einen Ende (20a bzw.
21a) jeweils an einem der einander zugekehrten Enden (7b,
8b) der Rampenplatten (7, 8) befestigten Arm oder Lenker
(20 bzw. 21) umfaßt, wobei die entgegengesetzten Enden (20b
und 21b) der Arme oder Lenker im Punkt des Anschlusses der
Arm- oder Lenkervorrichtung an das eine Rotationsbewegung
erzeugende Glied (12) oder in einem Punkt (22) radial außer
halb des genannten Anschlußpunktes (24) miteinander gekuppelt
sind.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Arme oder Lenker (20, 21) direkt an das
die Rotationsbewegung erzeugende Glied (12) gekuppelt oder
über einen Arm mit dem besagten Glied verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9004142A SE9004142L (sv) | 1990-12-27 | 1990-12-27 | System foer omvandling av roerelseenergi till elektrisk energi |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4142492A1 true DE4142492A1 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=20381311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914142492 Withdrawn DE4142492A1 (de) | 1990-12-27 | 1991-12-23 | System zur umwandlung von bewegungsenergie in elektrische energie |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4142492A1 (de) |
SE (1) | SE9004142L (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2065596A1 (de) * | 2007-11-29 | 2009-06-03 | Cornelis Smits | System zur Erzeugung von Elektrizität ausgehend von kinetischer Energie |
EP1917437A4 (de) * | 2005-08-01 | 2009-09-23 | Chief R Davis | Fahrbahnenergieerzeugungssystem |
US8680697B2 (en) | 2011-11-21 | 2014-03-25 | Jasem M. J. Alqanee | Roadway bump electricity generation system |
-
1990
- 1990-12-27 SE SE9004142A patent/SE9004142L/ not_active Application Discontinuation
-
1991
- 1991-12-23 DE DE19914142492 patent/DE4142492A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1917437A4 (de) * | 2005-08-01 | 2009-09-23 | Chief R Davis | Fahrbahnenergieerzeugungssystem |
EP2065596A1 (de) * | 2007-11-29 | 2009-06-03 | Cornelis Smits | System zur Erzeugung von Elektrizität ausgehend von kinetischer Energie |
US8680697B2 (en) | 2011-11-21 | 2014-03-25 | Jasem M. J. Alqanee | Roadway bump electricity generation system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9004142D0 (sv) | 1990-12-27 |
SE9004142L (sv) | 1992-06-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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