DE4142284A1 - Batterieladegeraet - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/007—Regulation of charging or discharging current or voltage
- H02J7/00712—Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters
- H02J7/007182—Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters in response to battery voltage
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Batterieladegerät nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Derartige Batterieladegeräte befinden sich im
Handel. Dabei ist es insbesondere bei elektronisch gesteuerten
Ladegeräten für die Steuerung oder für Testzwecke oft wesentlich,
die Spannung unmittelbar an der Batterie zu kennen. So kann zum
Beispiel der genaue Spannungswert des U-Kennlinienzweiges eines nach
dem IU-Prinzip arbeitenden Batterieladegerätes, wie es
beispielsweise in der älteren Patentanmeldung P 41 35 769.8
beschrieben ist, nur eingehalten werden, wenn die Spannung an der
Batterie direkt gemessen wird.
Wird der Spannungsabfall auf den elektrischen Leitungen zwischen
Ladegerät und Batterie vernachlässigt, so ist die Messung
insbesondere bei größeren Strömen sehr ungenau und dann ist eine
Ausregelung der Spannung an der Batterie nicht mit der notwendigen
Präzision möglich. Es ist daher bekannt, zur Messung der Spannung
unmittelbar an der Batterie zusätzliche Meßleitungen zu verwenden,
welche nicht vom Ladestrom belastet sind und nur der Erfassung der
Batteriespannung dienen. Hierdurch verteuert sich die
Ladevorrichtung und das Batterieladegerät ist schwieriger zu
handhaben, wobei zusätzlich die Gefahr von Falschanschlüssen
besteht.
Das erfindungsgemäße Batterieladegerät mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß mit einfachen
Mitteln die Spannung an der Batterie exakt aus bekannten Größen
ermittelt werden kann. Unhandliche und die Anordnung verteuernde
Ladeleitungen mit integrierter Meßleitung oder mit getrennten
Meßleitungen können entfallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Figur zeigt schematisch ein Batterieladegerät, welches zwischen
einem Wechselspannungsnetz und der zu ladenden Batterie
angeschlossen wird.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Batterieladegerät bezeichnet,
welches einerseits über einen Netzstecker 11 an eine
Wechselspannungsquelle 12 und andererseits über Ladeleitungen 13, 14
an eine Batterie 15 anschließbar ist.
Der auf den Ladeleitungen fließende Strom ist mit IL, die am
Batterieladegerät 10 anstehende Spannung zwischen den Ladeleitungen
mit UL bezeichnet. Der Widerstand der beiden Ladeleitungen 13 und 14
ist jeweils symbolisch durch einen Widerstand RL dargestellt, die an
der Batterie 15 unmittelbar anliegende Spannung ist mit UB
bezeichnet.
Das Batterieladegerät enthält ein Leistungsstellglied 16, welches im
wesentlichen einen Transformator, einen Gleichrichter und ein
Schaltelement beinhaltet, sowie eine Regelelektronik 17 und eine
Recheneinheit 18. In die Ladeleitung 14 ist im Bereich des
Batterieladegerates 10 weiterhin ein niederohmiger Meßwiderstand
(Shunt) 19 zur Bestimmung der Größe des Ladestromes IL integriert.
Das Batterieladegerät 10 arbeitet nach einer IU-Kennlinie, das
heißt, daß über die Ladeleitungen 13 und 14 zur Batterie 15 zunächst
ein hoher Ladestrom von zum Beispiel 30A geschickt wird, solange,
bis an der Batterie 15 eine Spannung von 14,4 V mit einer
Genauigkeit von ± 1% erreicht ist. Nach dem Erreichen dieser
sogenannten Gasungsspannung wird der Ladestrom IL reduziert, so daß
die Spannung an der Batterie 15 nicht weiter ansteigt. Gegen Ende
des Ladevorgangs fällt der Ladestrom IL dann auf den sogenannten
Erhaltungsladungsstrom ab, welcher lediglich die Selbstentladung der
Batterie ausgleicht. Für eine präzise Regelung der Spannung UB an
der Batterie ist es dabei erforderlich, daß die Spannung UL zwischen
den Ladeleitungen 13 und 14 am Ausgang des Batterieladegerätes 10
entsprechend dem Spannungsabfall auf den Ladeleitungen geregelt, das
heißt mit zunehmenden Ladestrom erhöht wird.
Die Wirkungsweise des Batterieladegerätes basiert im wesentlichen
darauf, daß einerseits mittels des Shunts 19 der Ladestrom IL und
andererseits die Ladespannung UL zwischen den Ladeleitungen 13 und
14 bestimmt und in die Regelelektronik 17 sowie in die Recheneinheit
18 eingegeben werden. Die Größe des jeweiligen Widerstands RL der
Ladeleitungen 13 und 14 ist bekannt und konstant, so daß diese Werte
unmittelbar in die Bestimmung der Batteriespannung einbezogen werden
können. Hierzu wird in der Recheneinheit 18 entweder digital mittels
eines Programms in einem Mikroprozessor oder analog mittels eines
Operationsverstärkers und einer Subtraktionsschaltung die
Batteriespannung bestimmt nach der Formel UB = UL - 2×RL×IL.
Der Gesamtspannungsabfall auf den beiden Ladeleitungen 13 und 14
entspricht dem Produkt aus dem Ladestrom mal dem Gesamtwiderstand
der Ladeleitungen 13 und 14, also 2×RLXIL. In der Recheneinheit 18
wird der gerätespezifische, bekannte Wert der Leitungswiderstände RL
als Faktor dem über den Shunt 19 ermittelten Wert des Ladestroms IL
zugeschlagen. Dies erfolgt entweder in einer digitalen Recheneinheit
mittels des verwendeten Programms oder in einer analogen
Recheneinheit durch eine Subtraktionsschaltung, indem der gemessene
Wert der Ladespannung UL entsprechend reduziert wird.
Die Recheneinheit 18 wirkt nun entsprechend dem errechneten Wert für
den Spannungsabfall auf den Ladeleitungen, beziehungsweise
entsprechend dem exakten Betrag der Spannung UB an der Batterie 15
auf die Regelelektronik 17 ein. Die Funktion der ansonsten gemäß den
ermittelten Werten des Ladestromes IL und der Ladespannung UL
arbeitende Regelelektronik 17 wird also entsprechend dem
Spannungsabfall auf den Ladeleitungen 13 und 14 korrigiert. Die
Regelelektronik 17 wiederum steuert das Leistungsstellglied 16,
welches den Ladestrom entsprechend der vorgegebenen Ladekennlinie,
zum Beispiel entsprechend einer IU-Kennlinie regelt und die
Ladespannung UL entsprechend dem Spannungsabfall auf den
Ladeleitungen 13 und 14 erhöht.
Claims (4)
1. Batterieladegerät, insbesondere für eine Bleibatterie eines
Kraftfahrzeuges, bei dem der Ladestrom und/oder die Ladespannung,
vorzugsweise an der Batterie, überwacht werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Ladespannung (UB) an der
Batterie (15) der Spannungsabfall auf den Ladeleitungen (13, 14) aus
dem gemessenen Ladestrom (IL) und dem bekannten Widerstand (2×RL)
der Ladeleitungen in einer Recheneinheit (18) berechnet wird.
2. Batterieladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannung (UB) an der Batterie (15) aus der Differenz der
Spannung (UL) am Ladegerät (10) am Ende der Ladeleitungen (13, 14)
und dem Produkt aus dem Ladestrom (IL) und dem Gesamtwiderstand
(2×RL) auf den Ladeleitungen (13, 14) nach der Formel
UB = UL - 2×RL×IL berechnet wird.
UB = UL - 2×RL×IL berechnet wird.
3. Batterieladegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Berechnung der Batteriespannung (UB) digital erfolgt mittels
eines Subtraktionsprogramms in einem Mikroprozessor.
4. Batterieladegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Berechnung der Batteriespannung (UB) analog erfolgt mittels
einer Subtraktionsschaltung an einem Operationsverstärker.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4142284A DE4142284A1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Batterieladegeraet |
CH03589/92A CH687489A5 (de) | 1991-12-20 | 1992-11-23 | Batterieladegeraet. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4142284A DE4142284A1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Batterieladegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4142284A1 true DE4142284A1 (de) | 1993-06-24 |
Family
ID=6447692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4142284A Withdrawn DE4142284A1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Batterieladegeraet |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH687489A5 (de) |
DE (1) | DE4142284A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1991
- 1991-12-20 DE DE4142284A patent/DE4142284A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-11-23 CH CH03589/92A patent/CH687489A5/de not_active IP Right Cessation
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH687489A5 (de) | 1996-12-13 |
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