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DE4141048A1 - Sicherheitsbehaelter - Google Patents

Sicherheitsbehaelter

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Publication number
DE4141048A1
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DE
Germany
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opening
container according
door
safety container
security
Prior art date
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DE4141048A
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English (en)
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DE4141048C2 (de
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Holger Eden
Andreas Gerlach
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Original Assignee
CONTROL SICHERHEITSDIENST
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Publication date
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Publication of DE4141048A1 publication Critical patent/DE4141048A1/de
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/001Bank depositories
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05G7/002Security barriers for bank teller windows
    • E05G7/005Pass-boxes therefor, e.g. with stationary bottoms

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Sicherheitsbehälter zur vorläufigen Aufnahme eines Behältnisses und/oder von Wertgegenständen bis zur Abholung durch dazu autorisierte Personen.
Bei größeren Kaufhäusern werden die Tageseinnahmen in einem im Kaufhaus angeordneten Tresor abgelegt. Im Laufe des Abends treffen die Bediensteten eines Sicherheits­ unternehmens beim Kaufhaus ein, betreten dieses mittels ei­ gener Schlüssel und öffnen den Tresor, um die Tageseinnah­ men zu entnehmen. Diese werden dann zur Bank gebracht. Diese Prozedur birgt jedoch verschiedene Risiken. Bei­ spielsweise ist in vielen Fällen nicht ausgeschlossen, daß sich Einbrecher im Kaufhaus einschließen lassen und den Be­ diensteten des Sicherheitsunternehmens auflauern, wenn diese die Gelder abholen wollen.
Aus diesem Nachteil resultiert das der Erfindung zugrunde­ liegende Problem, einen Sicherheitsbehälter zur vorläufigen Aufnahme eines Behältnisses und/oder von Wertgegenständen dgl. bis zur Abholung durch dazu autorisierte Personen so auszugestalten, daß die Entleerung durch das hiermit beauf­ tragte Personal von einem übersichtlichen Standort aus er­ folgen kann.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung bei einem Sicherheits­ behälter zur vorläufigen Aufnahme eines Behältnisses und/oder von Wertgegenständen bis zur Abholung durch dazu autorisierte Personen vor, daß der Sicherheitsbehälter zum festen und mehrseitig zugänglichen Einbau in die Wand eines Gebäudes ausgebildet ist, indem er an den zugänglichen Sei­ ten verschließ- und/oder verriegelbare Öffnungen zur Be­ schickung und/oder Entleerung aufweist. Nach dem Einbau er­ laubt diese Anordnung es dem Leiter des Kaufhauses, die Tageseinnahmen wie bisher vom Inneren des Kaufhauses in den Sicherheitsbehälter einzulegen, während das Personal des Sicherheitsunternehmens beim Abholen das Kaufhaus nicht mehr betreten muß. Da die Umgebung eines Kaufhauses im Nor­ malfall bedeutend übersichtlicher ist als der Innenraum, ist das Risiko für das mit der Abholung beauftragte Perso­ nal erheblich reduziert. Im Idealfall muß der Angestellte des Sicherheitsunternehmens sein Fahrzeug nicht einmal ver­ lassen, sondern kann den Sicherheitsbehälter vom Autofen­ ster aus entleeren.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, im Innenraum des Si­ cherheitsbehälters eine Einrichtung zur Erkennung eines eingebrachten Gegenstands anzuordnen. Da der erfindungsge­ mäße Sicherheitsbehälter an der Innenseite der Außenwand mindestens eine Öffnung aufweist, durch welche der Leiter des Kaufhauses die Tageseinnahmen in den Sicher­ heitsbehälter legt und/oder eine Kassette mit Wechselgeld aus diesem entnimmt, besteht ständig auch die Gefahr, daß die oder eine der innen befindlichen Öffnungen aufgebrochen werden. Insbesondere ist auch nicht auszuschließen, daß der Leiter des Kaufhauses gezwungen wird, den Sicherheitsbehäl­ ter zu öffnen und das darin befindliche Geld einem Einbre­ cher auszuhändigen. Um dieses unmöglich zu machen, ist der erfindungsgemäße Sicherheitsbehälter so ausgestattet, daß sämtliche an der Wandinnenseite befindlichen Öffnungen nach dem auf das Einlegen eines Gegenstandes folgenden Schließvorgang der betreffenden Tür, Klappe o. dgl. vorläu­ fig nicht mehr geöffnet werden können. Hierzu dient eine im Innenraum des Sicherheitsbehälters angeordnete Einrichtung, welche zuverlässig feststellt, ob sich ein Gegenstand im Sicherheitsbehälter befindet.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß an allen ver­ schließbaren Öffnungen Einrichtungen zur Erkennung der mo­ mentanen Öffnungsstellung und/oder des Sperrzustands des Türschlosses angeordnet sind. Da in dem erfindungsgemäßen Sicherheitsbehälter von beiden Seiten Wertgegenstände ein­ gelegt werden können, nämlich einerseits beispielsweise ein Umschlag mit den Tageseinnahmen, andererseits eine Kassette mit Wechselgeld, ist zur selbsttätigen Verriegelung aller auf derjenigen Seite, von welcher ein Gegenstand einge­ bracht wurde, befindlichen Öffnungen eine Vorrichtung zur Bestimmung dieser Seite erforderlich. Hierzu dienen an al­ len mittels einer Klappe, Tür o. dgl. verschließbaren Öff­ nungen angeordnete, die momentane Öffnungsstellung und/oder den Sperrzustand des betreffenden Türschlosses registrie­ rende Einrichtungen.
Eine günstige Ausbildung der Erfindung ist, daß die Signale der Einrichtungen zur Erkennung des Sperrzustands der Tür­ schlösser, zur Erkennung der Stellung der verschließbaren Öffnungen sowie zur Erkennung eines eingebrachten Gegen­ stands von einer Türsteuerungseinrichtung zu Steuersignalen für an allen verriegelbaren Öffnungen angeordnete Verriege­ lungseinrichtungen verknüpft werden. Diese Türsteuerungs­ einrichtung hat vor allem die Aufgabe, sicherzustellen, daß ein von einer Seite in den Sicherheitsbehälter eingebrach­ ter Gegenstand ausschließlich von der gegenüberliegenden Seite entnommen werden kann. Wenn - wie die Erfindung wei­ terhin vorsieht - der Kaufhausangestellte, welcher die an der Innenseite der Wand angeordneten Öffnungen bedienen kann, nicht im Besitz des zur Öffnung einer an der Außen­ seite befindlichen Tür, Klappe o. dgl. notwendigen Schlüs­ sels und/oder Codes ist und umgekehrt das Abholpersonal keinen Schlüssel und/oder Code für die im Kaufhausinneren befindlichen Öffnungen besitzt, ist keine der an der Über­ gabe beteiligten Personen in der Lage, nach dem Ablegen ei­ nes Gegenstands im Sicherheitsbehälter diesen wieder zu entnehmen, sobald die betreffende Öffnung verschlossen ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Steuersignal für die selbsttätige Verriegelung einer sowohl der Entleerung als auch der Beschickung dienenden Öffnung nach dem auf das Einbringen eines Gegenstandes durch diese Öffnung folgenden Schließvorgang gesetzt und frühestens nach einem manuellen Öffnungs- und Schließvorgang einer auf der anderen Wand­ seite befindlichen, der Entleerung dienenden Öffnung zu­ rückgesetzt wird. Die Verriegelungseinrichtung bildet einen zusätzlichen Mechanismus, der unabhängig von dem normalen Sicherheitsschloß ist und von einer innerhalb des Sicher­ heitsbehälters angeordneten Mechanik und/oder Elektronik aktiviert wird. Durch die erfindungsgemäße Ansteuerung wird einerseits verhindert, daß nach dem Deponieren eines Gegen­ stands im Sicherheitsbehälter mit demselben Schlüssel und/oder Code der Sicherheitsbehälter abermals geöffnet werden kann, bevor der deponierte Gegenstand von der ande­ ren Seite der Wand entnommen wurde. Andererseits reduziert die Verriegelung als unabhängige Zuhaltung das Risiko eines Aufbruchs des Sicherheitsbehälters.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Steuersignal für die selbsttätige Verriege­ lung einer ausschließlich der Entleerung dienenden Öffnung nach dem auf das Entleeren des Sicherheitsbehälters durch diese Öffnung folgenden Schließvorgang gesetzt und erst dann nach einem manuellen Öffnungs- und Schließvorgang ei­ ner auf der anderen Wandseite befindlichen, der Beschickung dienenden Öffnung zurückgesetzt wird, wenn sich außerdem ein Gegenstand im Sicherheitsbehälter befindet. Diese Entriegelungsbedingung gewährleistet, daß eine ausschließ­ lich der Entleerung dienende Öffnung nur dann geöffnet wer­ den kann, wenn von der anderen Seite der Wand etwas in den Sicherheitsbehälter gelegt wurde. Auch diese Maßnahme dient der Erhöhung der Sicherheit vor Einbrüchen.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß das Steuersignal für die selbsttätige Verriegelung einer ausschließlich der Be­ schickung dienenden Öffnung nach dem auf das Einbringen ei­ nes Gegenstands durch eine hierfür vorgesehene Öffnung fol­ genden Schließvorgang dieser Öffnung gesetzt und erst dann nach einem manuellen Öffnungs- und Schließvorgang einer der Entleerung dienenden Öffnung zurückgesetzt wird, wenn sich außerdem kein Gegenstand mehr im Sicherheitsbehälter befin­ det. Die Aktivierung der Verriegelungseinrichtung erfolgt durch das Schließen und/oder Absperren derjenigen Öffnung, durch welche ein Gegenstand in den Sicherheitsbehälter ein­ gelegt wurde. Das Ziel der erfindungsgemäßen Ansteuerung ist, daß die entsprechende Öffnung nach dem Ablegen eines Gegenstands im Sicherheitsbehälter und dem darauffolgenden Verschließen solange gesperrt bleibt, bis der Sicherheits­ behälter wieder entleert wurde. Dadurch ist sichergestellt, daß durch keine Öffnung etwas in den Sicherheitsbehälter eingebracht werden kann, solange sich noch ein durch ir­ gendeine Öffnung eingeworfener oder eingelegter Gegenstand darinnen befindet. Mehrere Gegenstände - beispielsweise zwei Kassetten mit Wechselgeld - können allenfalls depo­ niert werden, indem die betreffende Öffnung zwischenzeit­ lich nicht geschlossen und/oder abgesperrt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß während des Zeitraums, in dem eine Öffnung aufgeschlossen oder ge­ öffnet ist, die Steuersignale für die selbsttätige Verrie­ gelung aller anderen Öffnungen auf jeden Fall logisch "1" sind. Hiermit wird die Wirkung angestrebt, daß niemals zwei Öffnungen gleichzeitig offen sein können. Ein "Durchrei­ chen" eines Gegenstands ist also nicht möglich. Dies ist im Interesse einer geordneten und mitprotokollierbaren Oberga­ beprozedur vorteilhaft.
Eine konkrete Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicher­ heitsbehälters umfaßt einen ausschließlich der Beschickung dienenden Einwurfschlitz an der Innenseite der Wand, eine ausschließlich der Entleerung dienende Tür auf derselben Wandseite sowie eine sowohl der Entleerung als auch der Be­ schickung dienende Tür an der Außenseite der Wand. Diese Ausführungsform ist speziell auf die Bedürfnisse von Kauf­ häusern zugeschnitten. Bei diesen finden pro Tag zwei Über­ gaben statt. Am Morgen entnimmt ein Kaufhausangestellter vor Beginn der Geschäftsöffnungszeit eine am Abend von außen in den Sicherheitsbehälter gestellte Kassette mit Wechselgeld durch eine an der Innenseite der Wand befindli­ che Tür. Daraufhin läßt sich diese Tür nicht mehr öffnen. Nach Ladenschluß werden die Kassen abgerechnet, die Einnah­ men werden in eine dafür vorgesehene Sicherheitstasche ge­ geben und daraufhin wird diese Sicherheitstasche durch den an der Wandinnenseite angeordneten Einwurfschlitz in den Sicherheitsbehälter geworfen. Der Sicherheitsbehälter ist nun von innen nicht mehr zugänglich. Im Verlaufe des Abends entnimmt das Personal des beauftragten Sicherheitsunterneh­ mens durch die Außentür die eingeworfene Sicherheitstasche mit den Einnahmen und stellt stattdessen eine Kassette mit Wechselgeld in den Sicherheitsbehälter. Nachdem der Ange­ stellte des Sicherheitsunternehmens die äußere Tür wieder abgeschlossen hat, ist er mit seinem Schlüssel und/oder Code nicht mehr in der Lage, den Sicherheitsbehälter zu öffnen.
Gemäß der Erfindung ist der Einwurfschlitz durch eine Klappe verschließbar. Durch die Überwachung der Stellung dieser Klappe ist die Türsteuerungseinrichtung in der Lage, zu erkennen, ob durch den Einwurfschlitz ein Gegenstand eingeworfen wird.
Ein weiterer Aspekt des erfindungsgemäßen Sicherheitsbehäl­ ters ist ein Rückholsperrmechanismus, der auf die Einwurf­ klappe oder einen hinter dem Einwurfschlitz angeordneten Rechen wirkt. Dieser die Verriegelung des Einwurfschlitzes bildende Mechanismus kann entweder direkt die Einwurfklappe blockieren oder einen dahinter angeordneten, massiven Re­ chen sperren. Durch Zusammenwirken mit der Türsteuerungs­ einrichtung ergibt sich der Effekt, daß nach einmaligem Be­ tätigen der Einwurfklappe dieselbe oder der hinter dieser angeordnete Rechen nicht mehr geöffnet werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beide Türen je ein un­ terschiedliches Sicherheitsschloß aufweisen. Somit läßt sich jede der beiden Türen ausschließlich mit dem hierfür passenden Schlüssel öffnen, wenn diese Tür außerdem entrie­ gelt ist.
Weiterhin zeichnet sich diese Ausführungsform der Erfindung durch eine elektronische Türsteuerungs- und/oder Überwa­ chungseinrichtung aus. Aufgrund der von der modernen Elek­ tronik bereitgestellten, vielfältigen Bausteine bietet sich eine Realisierung der Türsteuerungseinrichtung mit elektro­ nischen Komponenten an. Gleichzeitig ist eine elektronische Baugruppe ohne erheblichem Mehraufwand in der Lage, eine umfassende Überwachung des Sicherheitsbehälters vorzuneh­ men.
Die elektronische Türsteuerungs- und/oder Überwachungsein­ richtung ist vorteilhafterweise an der Innenseite der Decke des Sicherheitsbehälters angeordnet. Sie ist an dieser Stelle von dem Sicherheitsbehälter schützend umgeben. Außerdem behindert sie weder den Einwurf einer Sicher­ heitstasche noch das Ablegen einer Geldkassette.
Es ist zweckmäßig, im Innenraum des Sicherheitsbehälters eine Lichtschranke anzuordnen, deren Lichtstrahl den Innen­ raum mindestens einmal vollständig durchsetzt und deren Ausgangssignal mit einem Eingang der elektronischen Tür­ steuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung verbunden ist. Die Lichtschranke dient zur Erkennung eines eingebrachten Gegenstands, indem dieser den Lichtstrahl unterbricht. In dieser Hinsicht bildet eine Lichtschranke eine zuverlässige und preisgünstige Sensoreinrichtung.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß Sende- und Emp­ fangseinheit der Lichtschranke in der Türsteuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung integriert sind und sich an der Innenseite des Bodens des Sicherheitsbehälters ein Reflektor zur Umlenkung des etwa senkrecht gerichteten Lichtstrahls befindet. Somit durchsetzt der Lichtstrahl den Sicherheitsbehälter etwa senkrecht. Eine eingeworfene Si­ cherheitstasche wird sich aufgrund der Schwerkraft etwa waagrecht auf den Boden legen und hierbei den größten Teil der Bodenfläche abdecken. Sie wird daher von der Licht­ schranke eindeutig erkannt. Ein weiterer Vorzug dieser An­ ordnung ist, daß die in der Elektronik integrierte Sende- und Empfangseinheit der Lichtschranke keine zusätzliche Verdrahtung erfordert und aus diesem Grund im Normalbetrieb nicht beschädigt werden kann.
Der erfindungsgemaße Sicherheitsbehälter enthält Sensoren zur Erfassung der Stellung sämtlicher Türen und/oder Tür­ schlösser sowie - falls vorhanden - der Einwurfklappe, wo­ bei die Ausgänge der Sensoren über Signalleitungen mit je einem Eingang der elektronischen Türsteuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung verbunden sind. Diese Sensoren die­ nen der elektronischen Türsteuerungseinrichtung zur Erken­ nung derjenigen Öffnung, durch die ein Gegenstand einge­ bracht oder entnommen wurde. Im Sinne der Erfindung ist es günstig, wenn die Türschlösser auf ihren Sperrzustand hin überwacht werden. Dies hat gegenüber von Sensoren zur Er­ fassung der Türstellung den Vorteil, daß die Verriegelung nicht durch ein unbeabsichtigtes Zuschlagen der Tür ausge­ löst werden kann.
Der erfindungsgemäße Sicherheitsbehälter verfügt weiterhin über elektrische Verriegelungseinrichtungen an sämtlichen Türen sowie - falls vorhanden - an der Einwurfklappe oder an einem hinter dieser angeordneten Rechen, welche über Steuerleitungen mit je einem Ausgang der elektronischen Türsteuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung verbunden sind. Diese bilden die von der elektronischen Türsteue­ rungseinrichtung betätigten Aktuatoren. Ihre Stellung ist von der Türsteuerungseinrichtung vorgegeben und kann wäh­ rend des Normalbetriebs von außen nicht beeinflußt werden.
Gemäß der Erfindung weist jede elektrische Verriegelungs­ einrichtung einen durch einen Magnet bewegten Riegel auf, wobei der Riegel im stromlosen Zustand des Magneten eine Öffnung der betreffenden Tür oder Klappe verhindert und bei angelegter Spannung erlaubt. Magneten sind als robuste und zuverlässige Wandlungsbausteine für die Umwandlung eines elektrischen Signals in eine mechanische Auslenkung für die Verwendung in einem Sicherheitsbehälter geeignet. Durch eine Anordnung, bei der die Magneten im stromlosen Zustand die betreffende Tür oder Klappe sperren, wird die Aufbruch­ sicherheit auf ein Maximum erhöht. Zum Entriegeln einer Tür oder Klappe genügt es daher nicht, die Zuleitungen des be­ treffenden Magneten aufzutrennen.
Zur Kontrolle des zeitlichen Ablaufs bei der Öffnung des Sicherheitsbehälters sind die Ausgänge sämtlicher Schloß- und Stellungssensoren über Zeitglieder mit den Eingängen eines ODER-Gatters verbunden, dessen Ausgangssignal eine Alarmmeldung auslöst. Diese Baugruppe dient zur Überwachung des Zeitraums, für den eine Tür oder Klappe geöffnet ist. Bleibt eine der Öffnungen des Sicherheitsbehälters länger offen als das betreffende Zeitglied erlaubt, wird eine Alarmmeldung ausgelöst. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn eine Tür nicht vorschriftsmäßig verschlossen wurde. Auch kann eine überlange Öffnungsdauer ein Anzeichen für einen Überfall sein.
Zur Vermeidung, Erschwerung und Erkennung eines Aufbruchs ist es zweckmäßig, daß die Wand einer oder beider Türen von einer Signalleitung in mehreren Windungen oder netzartig durchzogen wird, wobei das eine Ende der Signalleitung an die Versorgungsspannung angeschlossen und das andere Ende mit dem Eingang eines Inverters verbunden ist, dessen Aus­ gangssignal eine Alarmmeldung auslöst. Da sich zumindest eine der beiden Türen des Sicherheitsbehälters an einem von außen zugänglichen Ort befindet, sind besondere Vorkehrun­ gen gegen ein Aufschweißen der Tür nötig. Eine einfache und wirkungsvolle Maßnahme besteht darin, in der Türwand einen Draht vorzusehen, welcher die Türfläche bedeckt. Im norma­ len Betriebszustand wird dieser Draht von einem Strom durchflossen. Im Falle des Aufschweißens schmilzt dieser Draht, so daß der Stromfluß unterbrochen wird. Das Unter­ brechen des Stromkreises wird von der Elektronik erkannt und zu einer Alarmmeldung verarbeitet.
Eine günstige Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich da­ durch aus, daß außerhalb des Sicherheitsbehälters, z. B. an einem entfernten Ort, eine Anzeige- und/oder Bedienungsein­ heit angeordnet ist, welche über Signalleitungen mit der im Sicherheitsbehälter integrierten, elektronischen Türsteue­ rungs- und/oder Überwachungseinrichtung verbunden ist. Diese erfindungsgemäße Anzeige- und/oder Bedienungseinheit kann vielfältige Aufgaben erfüllen. Einerseits kann der Be­ dienungskomfort durch die Anzeige verschiedener Informatio­ nen erhöht werden. Die Anzeigeeinheit kann bei der Wartung und Überprüfung des Sicherheitsbehälters als Informations­ schnittstelle zur Elektronik dienen. Wenn die im Sicher­ heitsbehälter integrierte Elektronik einen Alarm ausgelöst und alle Türen und Klappen blockiert hat, kann ein Ange­ stellter des Sicherheitsunternehmens von hier aus durch einen speziellen Code o. dgl. die Blockierung aufheben.
Eine vorteilhafte Systemkonfiguration ist dann gegeben, wenn die elektronische Türsteuerung- und/oder Überwachungs­ einrichtung, insbesondere deren Alarmmeldungen, und/oder die außerhalb des Sicherheitsbehälters angeordnete Anzeige- und/oder Bedienungseinheit mit einer Einbruchs-Meldeanlage verbunden ist. Ein trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nicht aus­ zuschließender Aufbruchsversuch, der von der behälterinter­ nen Elektronik erkannt wurde, muß zur Einleitung von Gegen­ maßnahmen unverzüglich gemeldet werden. Da in größeren Kaufhäusern im Normalfall ohnehin eine Einbruchs-Meldean­ lage vorhanden ist, ist ein Anschluß der Sicherheitsbehäl­ ter-Elektronik mit relativ geringen Mehrkosten verbunden. Eine solche Verbindung schließt jedoch die letzte verblei­ bende Lücke im Aufbruch-Meldesystem und trägt daher ganz erheblich zur Erhöhung der Aufbruchsicherheit bei.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die elektronische Türsteue­ rungs- und/oder Überwachungseinrichtung, insbesondere das Ausgangssignal der Lichtschranke oder ein davon abgeleite­ tes Signal, und/oder die außerhalb des Sicherheitsbehälters angeordnete Anzeige- und/oder Bedienungseinheit mit einer Einrichtung zur Datenfernübertragung verbunden ist. Mittels der Datenfernübertragung können bestimmte Informationen von einer Einsatzzentrale oder Leitstelle des beauftragten Si­ cherheitsunternehmens abgefragt werden. Aufgrund der Infor­ mation, ob sich ein abzuholender Gegenstand in einem Si­ cherheitsbehälter befindet, können die Fahrtrouten der An­ gestellten des beauftragten Sicherheitsunternehmens täglich individuell festgelegt werden. Dies hat einerseits den Vor­ teil, daß überflüssige Fahrten erspart werden, auch wird durch die Wahl von täglich unterschiedlichen Fahrtrouten die Gefahr eines Überfalls entscheidend verringert. Außer­ dem ist für den Angestellten des Kaufhauses, welcher die Tageseinnahmen in den Sicherheitsbehälter einwirft, kein Zeitlimit gesetzt, so daß er bei der täglichen Kassenab­ rechnung die erforderliche Sorgfalt beachten kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzug­ ten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeich­ nung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Sicherheitsbehälter, von der im Gebäudeinneren befindlichen Wand­ seite aus betrachtet,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Li­ nie II-II,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Details III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Li­ nie IV-IV und
Fig. 5 ein auf die wichtigsten Elemente reduziertes Schaltbild einer elektronischen Türsteuerungs- und Überwachungseinrichtung des erfindungsge­ mäßen Sicherheitsbehälters.
Auf der Fig. 1 ist die im Gebäudeinneren befindliche Seite eines erfindungsgemäßen Sicherheitsbehälters 1 zu sehen. Man erkennt eine rahmenförmige Zarge 2, innerhalb der sich eine etwa quadratische Tür 3 befindet. Diese innere Tür 3 weist ein mechanisches Sicherheitsschloß 4 sowie an der diesem Sicherheitsschloß 4 gegenüberliegenden Kante 5 ein Scharnier 6 auf (vgl. Fig. 4). Weiterhin ist innerhalb der Innentür 3 eine Einwurfklappe 7 angeordnet.
Der Fig. 2, welche einen Längsschnitt durch den Sicher­ heitsbehälter 1 wiedergibt, ist zu entnehmen, daß der Si­ cherheitsbehälter 1 insgesamt aus drei Baueinheiten be­ steht. Es handelt sich hierbei um eine Innenwandeinheit 8, eine zentrale Einheit 9 und um eine Außenwandeinheit 10. Die Innenwandeinheit 8 besteht aus einer Zarge 2, der von dieser umschlossenen Innentür 3 samt Einwurfklappe 7, einem Anschlagrahmen 11 sowie einem an diesem Rahmen 11 befestig­ ten, in das Wandinnere ragenden, ersten Gehäuseteil 12. Der Außenwandteil 10 ist nahezu identisch mit dem Innenwandteil 8, jedoch befindet sich an der mit der Innentür 3 korre­ spondierenden Außentür 13 keine Einwurfklappe. Die Zarge 2′, Anschlagrahmen 11′, sowie ein zweiter Gehäuseteil 12′ sind völlig identisch mit den entsprechenden Teilen 2, 11, 12 der Innenwandeinheit 8. Das Chassis der zentralen Bau­ einheit 9 des Sicherheitsbehälters 1 wird von einem weite­ ren Gehäuseteil 14 gebildet, dessen Innenabmessungen - Höhe und Breite - den entsprechenden Außenabmessungen der Wand­ einheiten 8, 10 entsprechen. Aufgrund dieser Bemessung las­ sen sich die beiden äußeren Gehäuseteile 12, 12′ in das Ge­ häuseelement 14 teleskopartig einschieben. Somit kann der Abstand 15 der Zargen 2, 2′ innerhalb bestimmter Grenzen an die jeweilige Wandstärke angepaßt werden.
Unterhalb der Decke 16 des Gehäuseteils 14 ist eine elek­ tronische Baugruppe 17 mittels einer Schraube 18 befestigt. An der Innenseite 19 des zentralen Bodenteils 20 ist ein reflektierendes Element 21 angeordnet, welches den Licht­ strahl der in der elektronischen Baugruppe 17 integrierten, nicht dargestellten Sendeeinheit einer Lichtschranke auf die ebenfalls in der elektronischen Baugruppe 17 befindli­ che Empfangseinheit umlenkt. Der nicht wiedergegebene Lichtstrahl durchsetzt den Sicherheitsbehälter 1 daher etwa senkrecht.
In Fig. 3 ist die Einwurfklappe 7 vergrößert gezeichnet. Die Einwurfklappe 7 dient zum Verschließen des Einwurf­ schlitzes 22 in der Innentür 3. Sie ist über ein Scharnier­ gelenk 23 mit dem Türblatt 3 verbunden und beispielsweise mit einer Grifflasche 24 versehen. An der Innenseite der Tür 3 befindet sich eine schräg nach unten gerichtete Platte 25, welche gewährleistet, daß ein eingeworfener Um­ schlag o. dgl. schräg nach unten zur Mitte des Sicherheits­ behälters 1 gleitet und dabei durch Abdecken des Reflektors 21 den Lichtstrahl der Lichtschranke unterbricht. An der Innenseite der Klappe 7 ist ein metallischer Rechen 26 vor­ gesehen, welcher ebenfalls mit einem Scharnier 27 mit dem Türblatt 3 verbunden ist. Der Rechen 26 läßt sich aus­ schließlich zum Inneren des Sicherheitsbehälters 1 hin ver­ schwenken. Er läßt sich darüberhinaus vermittels einer me­ chanischen oder elektromechanischen Einrichtung in der in Fig. 3 wiedergegebenen Schließstellung arretieren. Auf diese Art ist es möglich, das Entnehmen eines Gegenstands aus dem Sicherheitsbehälter 1 durch den Einwurfschlitz 22 zu verhindern.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, ist der Anschlagrahmen 11 im Be­ reich der Kante 5 der Innentür 3 mit einer Ausnehmung 28 versehen, welche zur Aufnahme der über das Scharnier 6 überstehenden Kante 5 des Türblattes 3 beim Aufschwingen dieser Tür 3 dient.
An den Sicherheitsschlössern 4, 4′ der Innentür 3 sowie der Außentür 13 ist je ein Schloßstellungssensor 29, 30 (vgl. Fig. 5) angeordnet, wobei das jeweilige Ausgangssignal High-Pegel annimmt, wenn die betreffende Tür 3, 13 abge­ sperrt ist. Am Scharnier 23 der Einwurfklappe 7 befindet sich ein Stellungssensor 31, dessen Ausgangssignal bei ge­ schlossener Klappe 7 high ist. Diese Sensoren sind über Signalleitungen 32, 33, 34 mit der Elektronikeinheit 17 verbunden, wie das Schaltbild in Fig. 5 zeigt. Die Licht­ schranke 35 liefert ein Ausgangssignal 36.
Weiterhin befinden sich an der Innentür 7 sowie an der Außentür 13 zusätzliche, elektromechanisch betätigte Zuhal­ tungen. Es handelt sich hierbei um mittels Magneten bewegte Riegel. An der Innentür 3 wird der dortige Riegel von einem Magnet 37 betätigt, der entsprechende Riegel an der Außen­ tür von einem Magnet 38. Diese beiden Magneten 37, 38 sind mit Steuerleitungen 39, 40 an die Elektronikbaugruppe 17 angeschaltet. Dabei bewirkt ein Stromfluß in den Steuerlei­ tungen 39 oder 40 ein Anziehen des entsprechenden Magneten 37, 38, was eine Entriegelung der betreffenden Tür 3, 13 zur Folge hat. Durch die Realisierung der Ansteuerung in negativer Logik ist die Verriegelung stromausfallsicher. Weiterhin ist ein Relais 41 vorgesehen, welches der Arretierung des Rechens 26 dient. Ein Stromfluß in der Verbindungsleitung 42 zwischen Elektronikeinheit 17 und Re­ lais 41 bewirkt dabei eine Entriegelung des Rechens 26, der in diesem Zustand nach innen aufgeklappt werden kann.
Die Relais 37, 38, 41 werden durch in der Türsteuerungsein­ heit 17 generierte Signale 43, 44, 45 freigegeben.
Hierbei wird das Signal 44 zur Ansteuerung der Entriegelung der Außentür 13 vermittels des Relais 38 von einem RS-Flip- Flop 46 erzeugt. Dessen nicht invertiertes Ausgangssignal 44 hat die Bedeutung: "Außentür 13 entriegeln!"
Mit dem Rücksetzen des Flip-Flops 46 an dessen Eingang 47 wird somit die Außentür 13 verriegelt. Dies erfolgt auf­ grund des UND-Gatters 48 dann, wenn durch das einem Eingang 49 vorgeschaltete Differenzierglied 50 eine ansteigende Flanke des Signals 32 in einen Impuls umgewandelt wird und das Signal 36 gleichzeitig low ist. Eine ansteigende Flanke des Signals 32 bedeutet, daß der Schloßsensor 30 des Si­ cherheitsschlosses 4′ an der Außentür 13 einen Übergang vom geöffneten in den geschlossenen Zustand anzeigt, d. h., die Außentür 13 wird zugesperrt. Gleichzeitig ist das Signal 36 der Lichtschranke 35 low, wenn der Strahl der Lichtschranke 35 durch einen eingebrachten Gegenstand unterbrochen ist. Somit wird die Außentür 13 durch Abfallen des Relais 38 verriegelt, sobald sie nach Einbringen eines Gegenstands verschlossen und abgesperrt wird.
Die Außentür 13 wird entriegelt, wenn am Eingang 51 des Flip-Flops 46 ein High-Signal anliegt, so daß dessen Aus­ gangssignal 44 gesetzt wird. Dies ist dann der Fall, wenn das Differenzierglied 52 aus einer ansteigenden Flanke des Ausgangssignals 33 des Innentür-Schloßsensors 29 einen Im­ puls 53 erzeugt und gleichzeitig das Signal 36 der Licht­ schranke 35 logisch eins ist. Die Setzbedingung für das Flip-Flop 46 ist also dann erfüllt, wenn einerseits der Sensor 29 einen Übergang des Sicherheitsschlosses 4 an der Innentür 3 vom offenen in den versperrten Zustand regi­ striert und andererseits der Strahl der Lichtschranke 35 nicht mehr unterbrochen ist. Mit anderen Worten, das Aus­ gangssignal 44 des internen Flip-Flops 46 wird gesetzt, wenn die Innentür 3 geschlossen und zugesperrt wird und sich in diesem Moment kein Gegenstand im Inneren des Si­ cherheitsbehälters 1 befindet.
Das Signal 44 wirkt jedoch nicht unmittelbar auf das Relais 38 ein. Vielmehr wird in einem nachgeschalteten UND-Gatter 54 eine weitere Verknüpfung mit den Eingangssignalen 32, 33 und 34 der Türsteuerungseinheit 17 vorgenommen. Das Relais 38 gibt die Außentür 13 erst dann frei, wenn einerseits die interne Entriegelungsbedingung 44 erfüllt ist, außerdem das Signal 32 logisch "0" und die Signale 33, 34 logisch "1" sind. Dies bedeutet, daß die Entriegelungsbedingung 44 nur dann durchgreift, wenn gemäß Signal 33 die Innentür 3 verschlossen und entsprechend Signal 34 die Einwurfklappe zu ist. Dies stellt sicher, daß die Außentür 13 ausschließ­ lich dann entriegelt wird, wenn sowohl Innentür 3 als auch Einwurfklappe 7 zu sind. Ist dies nicht der Fall, kann trotz erfüllter Entriegelungsbedingung 44 die Innentür 13 nicht geöffnet werden. Dies entspricht der Maßgabe, daß das gleichzeitige Öffnen zweier Türen 3, 13 oder der Einwurf­ klappe 7 nicht möglich sein soll, damit ein unprotokollier­ tes Durchreichen eines Gegenstands durch den Sicherheitsbe­ hälter 1 unterbunden ist. Damit der Übergabeablauf proto­ kolliert werden kann, ist es erforderlich, daß alle Öffnun­ gen 3, 7, 13 zeitlich versetzt betätigt werden, so daß es der elektronischen Steuerungseinrichtung 17 möglich ist, die Richtung zu bestimmen, in der ein Gegenstand durch den Sicherheitsbehälter 1 geschleust wird.
Durch die Verknüpfung mit dem invertierten Ausgangssignal 32 des Außentür-Schloßsensors 30 wird erreicht, daß die Außentür 13 vermittels des Magneten 38 erst nach dem mecha­ nischen Aufsperren entriegelt wird. Bevor ein Angestellter des Sicherheitsunternehmens die Außentür 13 aufsperrt, ist nicht nur das Sicherheitsschloß 4′ in verriegelter Posi­ tion, sondern auch die von dem Relais 38 betätigte Zuhal­ tung. Diese Verknüpfung innerhalb des UND-Gatters 54 erhöht also die Aufbruchsicherheit des Sicherheitsbehälters 1.
Der Verstärker 55 wandelt das logische Ausgangssignal 56 des UND-Gatters 54 in ein niederohmiges Ansteuersignal 40 für den Entriegelungsmagnet 38 um.
Das weitere, steuerungsinterne Freigabesignal 43 hat die Bedeutung: "Innentür entriegeln". Es liegt am nicht inver­ tierenden Ausgang eines zweiten RS-Flip-Flops 57 an.
Das Signal 43 wird auf Null zurückgesetzt und dadurch die Innentür 3 verriegelt, wenn am Eingang 58 des RS-Flip-Flops 57 ein High-Pegel vorliegt. Dies ist dann der Fall, wenn ein Impuls 53 eine steigende Flanke des Eingangssignals 33 der Türsteuerungselektronik 17 indiziert und zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal 36 der Lichtschranke 35 lo­ gisch "1" ist. Eine steigende Flanke des Ausgangssignals 33 des Schloßsensors 29 an der Innentür 3 entsteht beim Zu­ sperren dieser Tür 3 am Sicherheitsschloß 4. Somit ergibt sich, daß die Innentür 3 über die mit dem Magneten 37 betä­ tigte Verriegelungseinrichtung verriegelt wird, sobald sie verschlossen und zugesperrt wird, wenn in diesem Moment der Lichtstrahl der Lichtschranke 35 nicht unterbrochen ist, sich also kein Gegenstand im Sicherheitsbehälter 1 befin­ det. Anders ausgedrückt, die Innentür 3 wird verriegelt, sobald sie nach dem Entnehmen eines im Sicherheitsbehälter 1 befindlichen Gegenstands wieder abgeschlossen wird. Da die Innentür ausschließlich der Entnahme von Gegenständen, beispielsweise einer Wechselgeldkassette, dient, ist eine abermalige Öffnung nach dem Entnehmen des betreffenden Ge­ genstands nicht mehr erforderlich.
Das Ausgangssignal 43 des RS-Flip-Flops 57 kann ausschließ­ lich über den Eingang 59 gesetzt werden, und zwar durch einen von einer ansteigenden Flanke des Eingangssignals 32 der Elektronikeinheit 17 am Ausgang 49 des Differenzier­ glieds 50 ausgelösten Impuls unter der weiteren Bedingung, daß im selben Zeitpunkt das Signal 36 der Lichtschranke 35 logisch "0" ist. Diese Bedingungen sind dann erfüllt, wenn die Außentür 13 zugesperrt wird, während die Lichtschranke 35 unterbrochen ist, sich also ein Gegenstand im Sicher­ heitsbehälter 1 befindet. Das Signal 43 wird also logisch "1", wenn die Außentür 13 nach dem Einbringen eines Gegen­ stands geschlossen und abgesperrt wird. Ein von außen ein­ gelegter Gegenstand bewirkt somit, daß das interne Signal 43 gesetzt wird, damit der im Sicherheitsbehälter 1 befind­ liche Gegenstand durch die Innentür 3 entnommen werden kann.
Aufgrund des UND-Gatters 60 ist jedoch weiterhin erforder­ lich, daß gleichzeitig die Außentür 13 sowie die Einwurf­ klappe 34 zu sind.
Schließlich dient die weitere additive Verknüpfung mit dem invertierten Signal 33 dazu, daß die Innentür 3 erst dann magnetisch entriegelt wird, wenn das Sicherheitsschloß 4 aufgeschlossen worden ist.
Auch im Schaltkreis zur Ansteuerung des Türmagneten 37 ist zwischen das Ausgangssignal 61 des UND-Gatters 60 und das Ausgangssignal 39 der Elektronikbaugruppe 17 ein Verstärker 62 geschaltet, der den für das Relais 37 erforderlichen Strom treiben kann.
Die Bedeutung des dritten Freigabesignals 45 läßt sich mit "Rechen 26 entriegeln" umschreiben. Dementsprechend kann das Relais 41 beispielsweise einen Schieber betätigen, wel­ cher die Enden 63 der Zinken 64 des Rechens 26 je nach dem Signalpegel 42 freigibt oder arretiert. Zur Erhöhung der Aufbruchsicherheit bei Stromausfall ist dabei vorgesehen, daß der Rechen 26 arretiert ist, wenn das Signal 42 low ist. Das Signal 45 wird am nicht invertierenden Ausgang ei­ nes dritten RS-Flip-Flops 65 abgegriffen.
Es wird über den Eingang 66 dann rückgesetzt, wenn einer­ seits das Ausgangssignal 36 der Lichtschranke 35 Nullpegel aufweist und entweder das Signal 32 oder das Signal 34 eine ansteigende Flanke hat, so daß durch die nachgeschalteten Differenzierglieder 50 oder 67 ein Impuls 49 oder 68 er­ zeugt wird. Anders ausgedrückt, das Signal 45 wird logisch "0", sobald die Außentür 13 zugesperrt oder die Einwurf­ klappe 7 zugeklappt wird, wenn außerdem ein Gegenstand im Sicherheitsbehälter 1 liegt. Der Einwurfschlitz 22 wird also durch eine Arretierung des Rechens 26 gesperrt, wenn durch die Außentür 13 oder durch den Einwurfschlitz 22 selbst ein Gegenstand in den Sicherheitsbehälter 1 gelegt und die betreffende Öffnung anschließend wieder zugesperrt bzw. zugeklappt wird.
Das Signal 45 kann durch einen Impuls am Eingang 69 des RS- Flip-Flops 65 gesetzt werden. Hierzu muß das Lichtschran­ kensignal 36 High-Pegel aufweisen, während am Eingang 32 oder am Eingang 33 der Elektronikeinheit 17 eine anstei­ gende Flanke auftritt, so daß eines der beiden Ausgangssi­ gnale 49, 53 der Differenzierglieder 50, 52 einen Impuls zeigt. Die Setzbedingung 69 für das Signal 45 liegt demnach dann vor, wenn der Lichtstrahl der Lichtschranke 35 nicht unterbrochen wird, also der Sicherheitsbehälter 1 leer ist, und außerdem die Außentür 13 oder die Innentür 3 verschlos­ sen und abgesperrt wird. Das Signal 45 mit der Bedeutung "Rechen 26 entriegeln!" nimmt somit den Wert logisch "1" an, wenn durch eine der beiden Türen 3, 13 ein im Sicher­ heitsbehälter 1 befindlicher Gegenstand entnommen und dar­ aufhin die betreffende Tür 3, 13 geschlossen und zugesperrt wird. Erst wenn der Sicherheitsbehälter 1 wieder leer und die Entnahmeöffnung geschlossen ist, kann somit durch den Einwurfschlitz 22 wieder ein Gegenstand eingeworfen werden.
Jedoch ist eine Entriegelung des Rechens 26 mittels des Ma­ gneten 41 nur dann möglich, wenn außerdem die weiteren Ein­ gänge des UND-Gatters 70 entsprechende Signale aufweisen. Hierzu müssen die Eingangssignale 32 und 33 der Türsteue­ rungseinheit 17 high sein, d. h., sowohl die Innentür 3 als auch die Außentür 13 müssen zu- und abgesperrt sein.
Schließlich wird auch hier das Ausgangssignal 71 durch einen nachgeschalteten Verstärker 72 in ein Signal 42 mit für die Ansteuerung des Magneten 41 ausreichender Leistung umgesetzt.
Die Elektronikeinheit 17 übernimmt neben der Steuerung der Türverriegelungseinrichtungen 37, 38, 41 Überwachungs-, Melde- und Anzeigefunktionen. Da es im Interesse des Be­ dienpersonals liegt, den Sicherheitsbehälter 1 zügig zu be­ dienen, um beispielsweise die Tageseinnahmen nach dem Ab­ rechnen umgehend in dem Sicherheitsbehälter 1 zu verwahren, kann eine überlange Öffnungszeit einer Tür 3, 13 oder der Einwurfklappe 7 als Indiz für einen Fehler, möglicherweise für einen Überfall, gewertet werden. Aus diesem Grund wer­ den die Öffnungszeiten der Türen 3, 13 sowie der Klappe 7 überwacht.
Hierzu dienen die Verzögerungsglieder 73, 74, 75. Deren Eingänge sind mit den invertierten Signalen 32, 33, 34 ver­ bunden. An dem Ausgang 76, 77, 78 eines Verzögerungsglieds 73, 74, 75 tritt ein High-Pegel auf, sobald nach der fallenden Flanke des entsprechenden Eingangssignals 32, 33, 34 die Verzögerungszeit T abgelaufen ist. Durch das die Si­ gnale 76, 77, 78 verknüpfende ODER-Gatter 79 wird daraus eine Störungsmeldung 80 generiert. Dieses Signal 80 wird an eine Einbruchmeldeanlage 81 weitergeleitet.
Neben den Tür- und Klappenöffnungszeiten werden auch die Türblätter 3, 13 überwacht, um einen mechanischen Aufbruch zu erkennen.
Zu diesem Zweck dient eine die Türblätter 3, 13 mäander- oder netzartig durchziehende, elektrische Leitung 82, deren eines Ende mit der Stromversorgung 83 der Elek­ tronikbaugruppe 17 verbunden ist. Das andere Ende der Lei­ tung 82 ist über einen Widerstand 84 mit Massepotential 85 verbunden. Im fehlerfreien Betrieb fließt durch die Leitung 82 ständig ein Strom von der Betriebsspannung 83 über den Widerstand 84 nach Masse 85. Aufgrund des dadurch hervorge­ rufenen Spannungsabfalls am Widerstand 84 liegt am Eingang 86 des Inverters 87 dabei ein hoher Spannungspegel an, wel­ cher am Ausgang 88 eine logische "0" hervorruft.
Sobald die Leitung 82 - beispielsweise durch mechanische Einwirkung - unterbrochen wird, zieht der Widerstand 84 das Potential am Eingang 86 des Inverters 87 auf Masse 85. Das dadurch hervorgerufene High-Potential am Ausgang 88 bewirkt über das ODER-Gatter 79 ebenfalls ein Setzen des Störsi­ gnals 80, welches der Einbruchmeldeanlage 81 zugeleitet wird. Ein Aufschweißen einer der Türen 3, 13 löst also in der Einbruchmeldeanlage 81 einen Alarm aus.
Eine weitere Aufgabe der Elektronikbaugruppe 17 besteht darin, der Einsatzzentrale des beauftragten Sicherheitsun­ ternehmens eine Information darüber zu vermitteln, ob sich ein abzuholender Gegenstand im Sicherheitsbehälter 1 befin­ det und ein Anfahren des betreffenden Gebäudes somit sinn­ voll ist.
Dies geschieht mittels eines RS-Flip-Flops 89, dessen Ausgangssignal 90 anzeigt, ob ein Gegenstand durch den Einwurfschlitz 22 in den Sicherheitsbehälter 1 eingeworfen wurde und vom Personal des beauftragten Sicherheitsdienstes abgeholt werden soll. Das Signal 90 wird über den Eingang 91 gesetzt, wenn der Lichtstrahl der Lichtschranke 35 unterbrochen ist, so daß das Ausgangssignal 36 logisch "0" ist, und das Eingangssignal 34 der Türsteuerungseinheit 17 eine ansteigende Flanke aufweist, so daß am Ausgang 68 des Differenziergliedes 67 ein Impuls auftritt. Dies ist dann der Fall, wenn die Einwurfklappe 7 nach dem Einwerfen eines Gegenstands in ihre Ausgangsposition zurückklappt.
Das Ausgangssignal 90 des RS-Flip-Flops 89 ist mit einer Einrichtung 92 zur Datenfernübertragung verbunden. Von dort aus kann das Signal von der Einsatzzentrale des Sicherheitsdienstes abgerufen werden.
Im Falle eines High-Pegels des Signals 90 fährt das Perso­ nal dieses Gebäude an, öffnet die Außentür 13 und entnimmt den eingelegten Gegenstand. Beim anschließenden Absperren der Außentür 13 tritt am Ausgang 32 des Schloßsensors 30 der Außentür 13 eine ansteigende Flanke auf, so daß von dem impulsförmigen Ausgangssignal 49 des nachgeschalteten Differenzierglieds 50 das RS-Flip-Flop 89 zurückgesetzt wird.
Über die Signalleitung 90 und die Einrichtung 92 zur Datenfernübertragung erfährt die Einsatzzentrale des Sicherheitsdienstes, daß das Personal den Gegenstand aus dem Sicherheitsbehälter 1 entnommen hat. Hierbei ist es un­ beachtlich, ob gleichzeitig ein anderer Gegenstand - bei­ spielsweise eine Wechselgeldkassette - in den Sicherheits­ behälter eingelegt wurde.
Die Signale 80: "Störungs- bzw. Aufbruchmeldung" und/oder 90: "Eingeworfenen Gegenstand abholen!" können einer zu­ sätzlichen Anzeigeeinheit 93 zugeleitet werden, welche sich außerhalb des Sicherheitsbehälters 1, beispielsweise an ei­ nem entfernten Ort, befindet.
Die Anzeigeeinheit 93 dient vor allem zu Service-Zwecken. Mit ihrer Hilfe können die Funktionen des Sicherheitsbehäl­ ters 1 getestet werden. Auch ist nach einem Stromausfall oder einer Beschädigung des Sicherheitsbehälters 1 nach ei­ nem Aufbruch eine Initialisierung der Elektronik möglich. Diese komplexeren Funktionen, welche vor allem bei der Re­ alisierung der logischen Funktionen mittels eines Mikropro­ zessors von Bedeutung sind, sind in dem schematischen Schaltbild in Fig. 5 nicht enthalten.
Aufgrund der Komplexität der logischen Übertragungsfunktio­ nen der Türsteuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung 17 ist die Realisierung nicht an einen bestimmten Verdrah­ tungsplan gebunden. Vielmehr sind vielfältige Logikvarian­ ten gegeben, welche ein und dieselbe Übertragungsfunktion besitzen.
Im Hinblick auf eine problemlose Anpassung der Logikfunk­ tionen an besondere Betriebsbedingungen des Sicherheitsbe­ hälters 1 ist es günstig, anstelle einer hardwaremäßig ver­ drahteten Logikbaugruppe einen Mikroprozessor vorzusehen und die entsprechenden Funktionen als Programm im Speicher dieses Mikroprozessors abzulegen.
Bei der Realisierung der Logikfunktionen als Programm für einen Mikrorechner kann das in der prioritätsbegründenden Patentanmeldung P 41 27 355.9 offenbarte Flußdiagramm ver­ wendet werden.

Claims (24)

1. Sicherheitsbehälter zur vorläufigen Aufnahme eines Be­ hältnisses und/oder von Wertgegenständen bis zur Abho­ lung durch dazu autorisierte Personen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sicherheitsbehälter (1) zum festen und mehrseitig zugänglichen Einbau in die Wand eines Gebäudes ausgebildet ist, indem er an den zugänglichen Seiten verschließ- und/oder verriegelbare Öffnungen (3, 7, 13) zur Beschickung und/oder Entleerung auf­ weist.
2. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Innenraum des Sicherheitsbehälters (1) angeordnete Einrichtung (35) zur Erkennung eines ein­ gebrachten Gegenstands.
3. Sicherheitsbehälter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch an allen verschließbaren Öffnungen (3, 7, 13) angeordnete Einrichtungen (29, 31, 30) zur Erkennung der momentanen Öffnungsstellung und/oder des Sperrzustands des Türschlosses (4, 4′).
4. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der Einrichtungen (29, 30, 31, 35) zur Erkennung des Sperrzustands der Tür­ schlösser (4, 4′), zur Erkennung der Stellung der ver­ schließbaren Öffnungen (3, 13, 7) sowie zur Erkennung eines eingebrachten Gegenstands von einer Türsteue­ rungseinrichtung (17) zu Steuersignalen (39, 40, 42) für an allen verriegelbaren Öffnungen (3, 13, 7) angeordnete Verriegelungseinrichtungen verknüpft wer­ den.
5. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Steuersignal für die selbsttätige Verriegelung einer sowohl der Entleerung als auch der Beschickung dienenden Öffnung nach dem auf das Ein­ bringen eines Gegenstands durch diese Öffnung folgen­ den Schließvorgang gesetzt und frühestens nach einem manuellen Öffnungs- und Schließvorgang einer auf der anderen Wandseite befindlichen, der Entleerung dienen­ den Öffnung zurückgesetzt wird.
6. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal für die selbsttä­ tige Verriegelung einer ausschließlich der Entleerung dienenden Öffnung nach dem auf das Entleeren des Si­ cherheitsbehälters durch diese Öffnung folgenden Schließvorgang gesetzt und erst dann nach einem ma­ nuellen Öffnungs- und Schließvorgang einer auf der an­ deren Wandseite befindlichen, der Beschickung dienen­ den Öffnung zurückgesetzt wird, wenn sich außerdem ein Gegenstand im Sicherheitsbehälter befindet.
7. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal für die selbsttätige Verriegelung einer ausschließlich der Be­ schickung dienenden Öffnung nach dem auf das Einbrin­ gen eines Gegenstands durch eine hierfür vorgesehene Öffnung folgenden Schließvorgang dieser Öffnung ge­ setzt und erst dann nach einem manuellen Öffnungs- und Schließvorgang einer der Entleerung dienenden Öffnung zurückgesetzt wird, wenn sich außerdem kein Gegenstand mehr im Sicherheitsbehälter befindet.
8. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß während des Zeitraums in dem eine Öffnung aufgeschlossen oder geöffnet ist, die Steuersignale für die selbsttätige Verriegelung aller änderen Öffnungen in jedem Fall logisch "1" sind.
9. Sicherheitsbehälter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch einen ausschließlich der Beschickung dienenden Einwurfschlitz (22) an der In­ nenseite der Wand, eine ausschließlich der Entleerung dienende Tür (3) auf derselben Wandseite sowie eine sowohl der Entleerung als auch der Beschickung die­ nende Tür (13) an der Außenseite der Wand.
10. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einwurfschlitz (22) durch eine Klappe (7) verschließbar ist.
11. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 9 oder 10, gekenn­ zeichnet durch einen Rückholsperrmechanismus, der auf die Einwurfklappe (7) oder einen hinter dem Einwurf­ schlitz (22) angeordneten Rechen (26) wirkt.
12. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide Türen (3, 13) je ein unterschiedliches Sicherheitsschloß (4, 4′) aufweisen.
13. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch eine elektronische Türsteuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung (17).
14. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elektronische Türsteuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung (17) an der Innen­ seite der Decke (16) des Sicherheitsbehälters (1) an­ geordnet ist.
15. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Sicherheitsbehäl­ ters (1) eine Lichtschranke (35) angeordnet ist, deren Lichtstrahl den Innenraum mindestens einmal vollstän­ dig durchsetzt und deren Ausgangssignal (36) mit einem Eingang der elektronischen Türsteuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung (17) verbunden ist.
16. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß Sende- und Empfangseinheit der Lichtschranke (35) in der Türsteuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung (17) integriert sind und sich an der Innenseite (19) des Bodens (20) des Sicher­ heitsbehälters (1) ein Reflektor (21) zur Umlenkung des etwa senkrecht gerichteten Lichtstrahls befindet.
17. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeichnet durch Sensoren (29, 30, 31) zur Er­ fassung der Stellung sämtlicher Türen (3, 13) und/oder Türschlösser (4, 4′) sowie - falls vorhanden - der Einwurfklappe (7), wobei die Ausgänge (33, 32, 34) der Sensoren (29, 30, 31) über Signalleitungen mit je ei­ nem Eingang der elektronischen Türsteuerung- und/oder Überwachungseinrichtung (17) verbunden sind.
18. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 13 bis 17, gekennzeichnet durch elektrische Verriegelungsein­ richtungen an sämtlichen Türen (3, 13) sowie - falls vorhanden - an der Einwurfklappe (7) oder an einem hinter dieser angeordneten Rechen (26), welche über Steuerleitungen (39, 40, 42) mit je einem Ausgang der elektronischen Türsteuerungs- und/oder Überwa­ chungseinrichtung (17) verbunden sind.
19. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede elektrische Verriegelungseinrich­ tung einen durch einen Magnet (37, 38, 41) bewegten Riegel aufweist, wobei der Riegel im stromlosen Zu­ stand des Magneten (37, 38, 41) ein Öffnen der betref­ fenden Tür (3, 13) oder Klappe (7) verhindert und bei angelegter Spannung erlaubt.
20. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die invertierten Aus­ gänge (32, 33, 34) sämtlicher Schloß- und Stellungs­ sensoren (30, 29, 31) über Zeitglieder (73, 74, 75) mit den Eingängen (76, 77, 78) eines ODER-Gatters (79) verbunden sind, dessen Ausgangssignal (80) eine Alarm­ meldung auslöst.
21. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand einer oder beider Türen (3, 13) von einer Signalleitung (82) in mehreren Windungen oder netzartig durchzogen wird, wo­ bei das eine Ende der Signalleitung an die Versor­ gungsspannung (83) angeschlossen und das andere Ende mit dem Eingang (86) eines Inverters (87) verbunden ist, dessen Ausgangssignal (88) eine Alarmmeldung aus­ löst.
22. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Sicher­ heitsbehälters (1), z. B. an einem entfernten Ort, eine Anzeige- und/oder Bedienungseinheit (93) angeord­ net ist, welche über Signalleitungen (80, 90) mit der im Sicherheitsbehälter (1) integrierten elektronischen Türsteuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung (17) verbunden ist.
23. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Tür­ steuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung (17), insbesondere deren Alarmmeldungen (80), und/oder die außerhalb des Sicherheitsbehälters (1) angeordnete An­ zeige- und/oder Bedienungseinheit (93) mit einer Ein­ bruchs-Meldeanlage (81) verbunden ist.
24. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Tür­ steuerungs- und/oder Überwachungseinrichtung (17), insbesondere das Ausgangssignal (36) der Lichtschranke (35) oder ein davon abgeleitetes Signal (90), und/oder die außerhalb des Sicherheitsbehälters (1) angeordnete Anzeige- und/oder Bedienungseinheit (93) mit einer Einrichtung (92) zur Datenfernübertragung verbunden ist.
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