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DE413917C - Vorrichtung zum Trocknen von Garn nach der Nassbehandlung - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Garn nach der Nassbehandlung

Info

Publication number
DE413917C
DE413917C DEB106741D DEB0106741D DE413917C DE 413917 C DE413917 C DE 413917C DE B106741 D DEB106741 D DE B106741D DE B0106741 D DEB0106741 D DE B0106741D DE 413917 C DE413917 C DE 413917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
drying
rollers
wet treatment
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB106741D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE413917C publication Critical patent/DE413917C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Garn nach der Naßbehandlung. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Trocknen von Garn nach der Naßbehandlung waren die Garnwalzen so breit wie die Trockenwalzen, und es ging eine gewisse Anzahl von Fäden auf die Garnwalzen. Gemäß vorliegender Erfindung wird das von mehreren Garnwalzen kommende nasse Garn durch Führungen zu Bändern zu->ammengezogen, die schraubenförmig gemeinsam um Trockenwalzen geführt sind, um schlie12l:ich mittels I.°1 2vorriclitunge:i aufgespeichert oder mittels Aufbäumvorrichtungen aufgebäumt zu «erden.
  • Dadurch, daß die Fäden zu Bändern zusammengezogen sind, kann -eine größere Anzahl von Fäden gleichzeitig getrocknet -werden. Es wird Platz gespart und gleichzeitig der Vorteil erreicht, daß auf der Trockenwalze mehr Fäden als früher vorhanden sind, so daß die Beanspruchung des einzelnen Fadens geringer ist als früher.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es bedeutet: Abb. r die Seitenansicht einer zur Ausnutzung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung, Abb. 2 einen Grundriß von Abb. i, Abb. ; eine Hinteransicht der Vorrichtung, Abb.4 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb.3 und Abb. 5 den Grundriß einer Kettenauf'bäummaschine, um das getrocknete Garn aufzuwickeln.
  • In der dargestellt, -n. Ausführungsform ist angenommen, daß das Garn von zwei Farb-Zvalzen i und 2 gleichzeitig abgezogen und getrocknet wird. Bevor ,das Garn der Trokkenwirkung in einer zweckentsprechnden Trockenvorrichtung ausgesetzt wird, die z. B. aus Trockenzylindern bestehen kann, überdie (las Garn geleitet wird, wird das Garn zunächst aus der ausgebreiteten Lage in ein schmales Band c und f zusammengezogen. In Abb. 2 ist angenommen, daß das von der Walze i kommende Garn durch eine enge Führung, z. B. ein Porzellanauge 3, hindurchläuft, um in ein schmales Band c überge-, führt zu werden, während dieselbe Wirkung für das von dem Baum 2 kommende Garn: durch einen ;sogenannten Expansionskamm 4. von üblicher Bauart erreicht wird. Für feinere Garnnummern ist der Expansionskamm geeigneter.
  • Von den Führungen 3 und, 4. aus wird das Garn schraubenförmig über eine oder mehrere Trockenwalzen oder Trockenzylinder geleitet. In der dargestellten Ausführungsform sind z,#vei solcher Trockenwalzen 5 und 6 in derselben wagerechten Ebene vorgesehen, sie sind in den Ständern 7 und 8 gelagert. Die Trockenwalzen werden in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Zu diesem Zwecke treibt,ein Riemen 9 eine Scheibe io, die mit der Welle der Trockenwalze 6 verbunden ist. Die beiden Trockenwalzen 5 und 6 stehen durch Zahnräder i i und 12 miteinander in Eingriff. Sie werden erhitzt, etwa durch Dampf, der durch das Rohr 13 strömt, dessen Abzweigungen durch die Hohllager der Trockenwalze hindurchgeführt sind.
  • Um die schraubenförmig ge'.°gten Garn-Bänder in ordnungsmäßiger Weis= über die Trockenwalzen 5 und 6 zu führen, sind Porzellanaugen 16 in dem senkrecht angeordneten Brett 15 vorgesehen, das zwischen den, Walzen 5 und 6 von den Ständern 7 und 8 getragen wird.
  • Die beiden Garnbänder c und f laufen bei der dargestellten Ausführungsform von den linken und rechten End:n der Trockenwalzen nach der Walzenmitte, von wo sie entweder zu einer Ablege- oder Ausbreitvorrichtung und von dort aus zu einer Kettenschermaschine oder einer Aufbäumvorrichtung gelangen.
  • Die beiden zusammengezogenen Garnbänder c und f bewegen .sich nach Verlassen der Führungen 3 und 4. über eine Leitwalze und. hierauf unter die erste Trockenwalze 5 und von dort aus nach rückwärts durch das erste Auge 16 über die Trockenwalze 6, um in umgekehrter Richtung von hier aus vorwärts durch dass zweite Auge 16 zu gelangen. Von hier aus läuft das Band dann weiter über die Trockenwalze 5 und so fort, bis der Mittelteil der Trockenwalzen erreicht ist. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß beide Bandseiten abwechselnd mit den Trockenoberflächen in Berührung gebracht werden, derart, daß das Garn während seines schratibenförinigen Laufeis über die Trockenwalzen vollständig getrocknet wird.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. i bis gelangt das Garn von den Trockenwalzen zu einer Ablegevorrichtung, die das Garn so zusammenlegt, daß es aufbewahrt und danach auf einer Kötzerma;schine aufgespult werden kann., wenn nicht vorgezogen wird, das Garn von der Ablegevorrichtung direkt einer Aufwickelvorrichtung oder Kötzermaschine zuzuführen.
  • Die Ablegevorrichtung wird ebenfalls von der Scheibe io aus angetrieben und besteht in bekannter Weise aus einem Schwingrahmen, dessen 'beide Seitenglieder 16' und 17 an den unteren Enden durch eine Stange 18 miteinander verbunden sind, während seine oberen Enden an einer Welle 19 sitzen, die in den Enden der wagerechten Arme 2o und 21 lagert. Die Arme 2o und 21 sind an den Ständern 7 und 8 'befestigt. Die VG'elle i9 besitzt an ihrem Ende neben dem Arm 2o (Abb. 2) eine Scheibe 22, während -eine zweite Scheibe 23 an der Welle der Trockenwalze 6 an der Innenseite der Scheibe io befestigt ist und mit der Scheibe 22 durch einen Riemen -?q in Verbindung isteht. Die Welle i 9 wird auf diese Weise 'beständig gedreht. Der Schwingrahmen .erhält ebenfallseine teeständige Hin- und Herbewegung durch eine Kurbel und eine Gelenkstange, wie dies an der anderen Seite der Vorrichtung dargestellt ist. Eine Scheibe 25 sitzt zu diesem ZAcke am Ende der Welle i9 und steht durch den Riemen 26 mit einer Scheibe 27 in Verbindung, deren Welle von dem Gestellarm 21 getragen, wird und am inneren Ende eine Kurbelscheibe 28 mit einstellbarer Kurbel 29 aufweist, die durch eine Gelenkstange 30 mit dem S@eitengliede 17 des Schwingrahmens in Verbindung steht.
  • Die Welle i 9 ist in ihrer Mitte mit zwei Scheiben 31 und 32 ausgerüstet, und die unteren Enden der Schwingarme 16 und 17 tragen eine Querwelle 33, welche zur Welle 19 parallel verläuft und in ihrem Mittelteil ebenfalls zwei Leitscheiben 34. und 35 (Abb. 3 ) direkt unterhalb der Scheiben 31 und 32 aufnimmt. Die Scheiben werden durch einen Riemen 44 angetrieben, der über Scheibe 4.5 der Welle i9 und über Scheibe 46 der Welle 33 läuft. Die beiden Wellen i9 und 33 sind durch zwei Streben 36 und 37 miteinander verbunden, die sich außerhalb der beiden Scheibenpaare befinden und mit senkrechten Längsschlitzen unmittelbar über den Scheiben 34. und 35 versehen sind. In diesen Längsschlitzen sind zwei lose Walzen 38 und 39 vorgesehen, di° durch ihr Gewicht auf den Scheiben ;4. und 35 aufruhen.
  • Bei der Arbeit der Maschine bewegen sich die Garnbänder ,c und f über die Seheiben 31 und 32 und herunter zwischen den Leit-. scheiben 34. und 35 sowie den zugehörigen Walzen 38 und 39 hindurch. Durch das Hin-und Herschwingen des Schwingrahmens wird das Garn in üblicher Weise in Falten aufgehäuft.
  • Der Antrieb der Trockenwalzen und der Falteinrichtung muß natürlich in solcher ZVeise erfolgen, daß das Garn in die Falteinrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit eintritt, in der es die Trockeneinrichtung durchläuft. Dabei muß die Faltvorrichtung so arbeiten, das das Garn straff gehalten wird.
  • Wird das Garn in kleinen Mengen für Kettfäden gebraucht, dann kann jedes Band nach Verlassen der Trockenvorrichtung durch.einen Eipansionskamrn laufen und in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise einem in Abschnitte zerlegten Baum zugeführt werden.
  • Nach dem Trocknen wird das Band c z. B. durch ein Auge ¢o geleitet und von hier aus auf seine ursprüngliche Breitlage ausgebreitet und durch die Aufbäummaschine geführt. Die :etztere ist von üblicher Bauart, wird aber positiv angetrieben und ist mit einer Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung, wie sie z. B. durch einen Friktionskegelantrieb gebildet wird, versehen, so daß die Geschwindigkeit, mit der das Aufbäumen erfolgt, durch den Arbeiter nach Bedarf geregelt werden kann. Auch die Trockenzylinder werden positiv von der Aufbäummaschine aus angetrieben, so daß, wenn die letztere z. B. beim Fadenbruch anhält, die Trockenzylinder gleichzeitig in Stillstand kommen.
  • Von dem Porzellanauge 40 aus gelangt das getrocknete Garn über eine Kettenaufbäuminaschine q l bekannter Bauart und von hier durch einen Expansionskamm ¢2 auf den. durch dünne Metallscheiben in Abschnitte geteilten und zusammensetzbarenBaum .13. Dieser wird ebenfalls von der Aufbäummaschine aus angetrieben. Nach dein Aufwickeln des getrockneten Garnes kann jeder Abschnitt des Baumes gesondert von der Maschine entfernt werden und trägt dann zwischen den Seiten-, scheiben die gewünschte Garnmenge, ohne daß ein Inunordnunggerat°n der Fäden zu befürchten wäre. Das .Garn kann hierauf in eine Schlichtmaschine eingeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Vorrichtung zum Trocknen von Garn nach der Naßbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß das von mehreren Garnwalzen (i, 2) kommende nasse Garn durch Führungen (3, ¢) zu Bändern zusammengezogen wird, die ,schraubenförmig gemeinsam um die Trockenwalzen (5, 6) geführt sind und schließlich mittels Legevorrichtungen (37) getrennt aufgespeichert oder mittels Aufbäumvorrichtungen (41, 4.3) getrennt aufgebäumt werden.
DEB106741D 1922-07-10 1922-10-12 Vorrichtung zum Trocknen von Garn nach der Nassbehandlung Expired DE413917C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US413917XA 1922-07-10 1922-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE413917C true DE413917C (de) 1925-05-19

Family

ID=21916269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB106741D Expired DE413917C (de) 1922-07-10 1922-10-12 Vorrichtung zum Trocknen von Garn nach der Nassbehandlung

Country Status (1)

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DE (1) DE413917C (de)

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