DE4137488C2 - Sitzmöbel - Google Patents
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
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- A47C7/36—Supports for the head or the back
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Ein Sitzmöbel mit diesen Merkmalen ist in der DE 26 24 492 A1
beschrieben. Beim Biegen des Oberteils der Rückenlehne dieses
bekannten Sitzmöbels nach hinten folgt das Unterteil dieser
Bewegung. Dies wird aber als nachteilig empfunden, weil der
untere Lendenwirbelbereich der betreffenden Person hierbei
nicht gut gestützt wird.
Die DE 38 26 290 A1 beschreibt ein Sitzmöbel mit einer Rückenlehne, deren Oberteil und Unterteil zueinander geneigt
sind.
Ausgehend von einem Sitzmöbel mit den eingangs genannten Merk
malen liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses
so auszugestalten, daß der Sitzkomfort verbessert wird, auch
nach längerem Gebrauch des Sitzmöbels. Dies soll mit geringem
konstruktivem Aufwand erreicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruchs.
Dadurch wird auf konstruktiv einfache Weise erreicht, daß der
Fortsatz verhältnismäßig starr mit dem Oberteil verbunden ist
und sich mit dem Oberteil bewegt, während durch die Material
schwächungen und/oder Einschnitte eine Art elastisches Gelenk
ausgebildet wird, so daß das Unterteil der Rückenlehne die
Bewegung des Oberteils und des mit ihm verbundenen Fortsatzes
nicht mitmacht.
Außer der Befestigung der Rückenlehne an der Sitzplatte oder am Gestell
sowie den Materialschwächungen und/oder den Einschnitten brau
chen daher keinerlei konstruktive Maßnahmen ergriffen zu wer
den und dennoch zeichnet sich das erfindungsgemäße Sitzmöbel
durch einen sehr hohen Sitzkomfort aus.
Die Einschnitte brauchen nicht ununterbrochen zu sein, ob
gleich dies bevorzugt wird. Denkbar ist auch eine Ausbildung
der Einschnitte nach Art von längeren Schnittlinien, die durch
kürzere Materialverbindungen unterbrochen sind.
Der Sitzkomfort wird weiterhin fühlbar verbessert, wenn der
durch die Schnitte definierte mittlere Bereich der Rückenlehne
nach vorne gewölbt ist.
Aus demselben Grunde wird es bevorzugt, wenn die Wölbung sich
in das Oberteil erstreckt und dort U-förmig berandet ist.
Die Rückenlehne kann gepolstert oder ungepolstert sein. Falls
die gepolstert ist, so soll zumindest der durch die Schnitte
definierte mittlere Bereich gepolstert sein, evtl. die ganze
nach innen weisende Fläche der Rückenlehne.
Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß die Polsterung die
Einschnitte bzw. Materialschwächungen überdecken kann oder
auch nicht. Maßgebendes Merkmal dafür ist es, daß diese den
stabilen Bereich der Rückenlehne, die im allgemeinen aus ei
ner Platte besteht (Kunststoffplatte, Holzplatte, Metallplatte
oder dergleichen), entsprechend schwächen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch schräg von vorne gesehen eine erste
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels;
Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung ähnlich Fig.
1 eine zweite Ausführungsform eines Sitzmöbels;
Fig. 3 perspektivisch schräg von hinten gesehen eine dritte
Ausführungsform eines Sitzmöbels;
Fig. 4 von der Seite her gesehen das Sitzmöbel nach Fig.
3, wobei die Rückenlehne gestrichelt auch in der
belasteten Stellung eingezeichnet ist;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungs
form.
Zunächst sei anhand von Fig. 1 der grundsätzliche Aufbau
eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels beschrieben. Dieses weist
ein Gestell 1 mit Füßen auf, wobei am Gestell eine Sitzplatte 2 befe
stigt ist. Außerdem ist - am Gestell und/oder an der Sitzplatte - eine
als Ganzes mit Pos. 3 bezeichnete Rückenlehne vorgesehen.
Die Rückenlehne besteht aus einem Oberteil 4 und einem Unter
teil 5. Die beiden Teile 4, 5 sind durch eine etwa horizontal
verlaufende Linie 6 voneinander getrennt, die beim Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1 etwa in Höhe von Armlehnen 7 ver
läuft. Sind keine Armlehnen vorgesehen - vergleiche die
Fig. 2-4 - so ist die Linie 6 etwa im Bereich der Ellenbogen
einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person angeordnet.
Insbesondere die Fig. 3 und 4 lassen erkennen, daß das
Oberteil 4 mit dem Unterteil 5 einen stumpfen Winkel ein
schließt.
Das Material der Rückenlehne 3 weist im Bereich der Neigungs
linie 6 an den Seiten Schnitte 8 auf, die vorzugsweise zu den
Kanten der Rückenlehne gehen und die symmetrisch angelegt
sind. Die Schnitte 8 lassen also einen mittleren Bereich der
Rückenlehne unberührt.
Außerdem ist im Unterteil 5 der Rückenlehne ein vorzugsweise
U-förmiger Spalt 9 angelegt.
Durch diese Schnitte 8, 8 und den Spalt 9, die also Schwä
chungslinien im Material der Rückenlehne darstellen, wird der
sich zwischen diesen Schnitten und dem Spalt erstreckende
mittlere Bereich des Unterteils 5 der Rückenlehne materialmä
ßig mit deren Oberteil 4 verbunden. Dieser mittlere Bereich
bildet also einen Fortsatz 10 aus, der sich an das Oberteil 4
anschließt.
Dies hat zur Folge, daß eine auf dem Sitzmöbel sitzende Per
son, die sich mit ihrem Rücken an das Oberteil 4 anlehnt,
dieses Oberteil nach hinten auslenkt, wie dies durch den Pfeil
11 in Fig. 4 angedeutet ist. Weil das Oberteil 4 mit dem
Fortsatz 10 fest verbunden ist, verschwenkt dadurch der Fort
satz 10 des Unterteils nach vorne, wie ebenfalls gestrichelt
in Fig. 4 gezeigt ist. Die Linie 6 bildet also eine Art Ge
lenkachse aus.
Die weiteren gezeigten Ausführungsformen sind grundsätzlich
wie vorstehend erläutert aufgebaut, wobei Fig. 2 zusätzlich
zeigt, daß der Fortsatz 10 auch gepolstert sein kann und die
Polsterung sich aus Gründen des Sitzkomforts ebenfalls halb
kreisförmig in das Oberteil 4 erstrecken kann. Auch hat das
Sitzmöbel nach Fig. 2 keine Armlehnen.
Während bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 zumin
dest die Rückenlehne, ggfs. auch die Sitzplatte, gepolstert sein
können, zeigen die Fig. 3 und 4 ein Sitzmöbel ohne Polste
rung.
Die Rückenlehne kann auch elastisch federnd direkt mit der
Sitzplatte verbunden sein, wobei hierzu Blattfedern die Unterkante
der Rückenlehne mit der rückwärtigen Kante der Sitzeplatte verbin
den.
Die Figuren zeigen auch, daß der Fortsatz 10 nach vorne ge
wölbt sein kann und vorzugsweise gepolstert ist.
In Fig. 5 sind anstelle der seitlichen Schnitte 8 Material
ausnehmungen 12 vorgesehen. Auch hier ist im Bereich der Linie
6 eine Schwenkachse ausgebildet, wie dies schon Fig. 4 zeigt.
Hauptgrund für die Materialausnehmungen ist das gefälligere
Aussehen.
Claims (6)
1. Sitzmöbel mit einem Gestell, einer Sitzplatte und einer
Rückenlehne, die durch Materialschwächungen, Material
ausnehmungen und/oder Einschnitte in ein Oberteil und ein
Unterteil unterteilt ist, wobei das Ober- und das Unter
teil derart miteinander verbunden sind, daß eine auf dem
Sitzmöbel sitzende Person das Oberteil elastisch federnd
nach hinten biegen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß im mittleren Bereich des Unterteils (5) ein U-förmiger
Spalt (9) vorgesehen ist, durch den ein sich an das Ober
teil (4) anschließender Fortsatz (10) gebildet wird, der
beim Zurückbiegen des Oberteils (4) nach vorn bewegt
wird.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnete,
daß die Rückenlehne (3) im Bereich ihrer Unterkante mit
der Sitzplatte oder mit dem Gestell (1) verbunden ist.
3. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (10) nach vorne gewölbt ist.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wölbung sich in das Oberteil (4) erstreckt und
dort U-förmig berandet ist.
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Fortsatz (10) gepolstert ist.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (4) und das Unterteil (5) zueinander
geneigt sind.
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1991
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DE19631808C2 (de) * | 1995-08-08 | 2003-04-30 | Otto Zapf | Rückenlehne eines Sitzmöbels |
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |