DE413640C - Verdampfapparat - Google Patents

Description

• Verdampfapparat Die Erfindung betrifft einen Verdampfapparat für Zuckersäfte u. dgl., bei welchem die Saftkammer in mehrere einzelne Räume durch Zwischenwände unterteilt ist. Während die bekannten Ausführungen derartiger Apparate im wesentlichen radial oder tangential gestellte Scheidewände enthalten und infolgedessen die einzudampfende Flüssigkeit in aufsteigender und abfallender Richtung sich bewegte, ist gemäß der Erfindung der Verdampfraum durch eine oder mehrereRingwände so in Ringräume eingeteilt, daß in jedem dieser Räume eine gesonderte Verdampfung der einzudickenden Flüssigkeit stattfindet und diese durch Lochungen oder Aussparungen der Wände aus dem einen in den anderen Ringraum übertreten kann.
• Damit ist der Vorteil erreicht, daß die an sich günstige Verdampfung der gewöhnlichen V erdampfapparate mit stehendem- Heizrohrsystem beibehalten und dessenWirkung durch die Erzielung einer geringeren durchschnittlichen Saftdicke infolge der Unterteilung der Saftkammer erhöht ist.
• Ein Ausführungsbeispiel dieses Apparates ist in der Zeichnung dargestellt: Abb. r ist ein senkrechter Schnitt durch den Verdampfapparat, Abb. z zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II von Abb. i.
• Der Verdampfraum a ist durch eine oder mehrere Ringwände b, welche zwischen dem unteren Boden e des Apparates und dem Boden c des Heizkörpers d eingesetzt sind, in mehrere Ringräume f, f1 unterteilt. In diesen findet die stufenweise Verdampfung, bei der die Flüssigkeit von Ringraum f zum Ringraum f 1 und f 2 übertritt, statt. In allen diesen Räumen ist derselbe Druck vorhanden, die Konzentration aber eine verschiedene. Der Übertritt der Flüssigkeit vom einen Ringraum in den andern erfolgt durch Aussparungen h der Ringwände b. Diese Aussparungen sind an einander entgegengesetzten Stellen angebracht, so daß eine innige Vermischung der eintretenden Flüssigkeit in jedem Ringraum mit der bereits darin befindlichen erfolgen muß.
• Die Flüssigkeit tritt durch einen Stutzen i nach dem äußeren Ringraum f zu und läuft durch einen Stutzen k aus dem mittleren Raum wieder ab. DieSaftbewegung kann jedoch auch in umgekehrter Richtung erfolgen.
• Auf der oberen Wand des Heizkörpers sind noch Ringwände g angebracht, welche das Durchennanderkochen der Flüssigkeit zwischen den einzelnen Verdampfräumen und das Überspritzen vom einen zum andern verhindern. Je nach der verlangten Leistung können die Ringwände b in größerer oder geringerer Anzahl im Apparat vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verdampfapparat, dessen Verdampfraum Scheidewände besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfraum (a) durch eine oder mehrere Ringwände (b) inRingräume (f, f l, f2) geteilt ist, in deren jedem die einzudickende Flüssigkeit getrennt verdampft wird, wobei die Flüssigkeit durch Lochungen bzw. Aussparungen (h) von dem einen Ringraum in den anderen übertritt.