DE4136176A1 - Toroiddrossel - Google Patents
ToroiddrosselInfo
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einer Toroiddrossel
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit dem Oberbegriff nimmt die Erfindung auf einen Stand der
Technik Bezug, wie er aus der Schweizer Firmenzeitschrift:
Brown Boveri Mitt. 12 (1978), S. 777-785, bekannt ist.
Dort ist eine toroidförmige Luft-Drosselspule abgebildet,
die eine mittlere Induktivität aufweist und mit einem stark
oberschwingungsbehafteten Strom belastbar ist. Derartige
Drosseln werden als Umschwing- und Löschdrosseln in
Leistungsstromrichtern von Nahverkehrsfahrzeugen
eingesetzt.
Für Kurzschlußströme in der Größenordnung von 100 kA-
140 kA, wie sie in Hochleistungsstromrichtern infolge von
Durchzündungen auftreten können, ist eine derartige Drossel
nicht geeignet. Derartige Kurzschlußströme können z. B.
auftreten, wenn in einer Brückenschaltung 2 zur gleichen
Phase gehörende Halbleiter ungewollt bzw. fehlerhaft
gleichzeitig zünden und damit den Zwischenkreiskondensator
eines Umrichters mit Gleichspannungszwischenkreis
kurzschließen.
Die Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist,
löst die Aufgabe, eine Toroiddrossel der eingangs genannten
Art derart weiterzuentwickeln, daß sie für Ströme von
100 kA einsetzbar ist und dabei ein minimales Volumen und
kleine Verluste aufweist.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Segmentdrossel aus einer Vielzahl von Segmenten eines
Toroids bzw. Ringwulstes nach dem Zusammenbau der Windungen
in Serie oder parallel geschaltet werden kann. Es lassen
sich relativ formstabile Segmente hoher Stromtragfähigkeit
verwenden, die nicht wickelbar sein müssen. Damit läßt
sich eine hohe mechanische Festigkeit der Toroiddrossel
erreichen. Die Toroiddrossel läßt sich einfach
zusammenbauen, bei Gewährleistung einer hohen
Kurzschlußfestigkeit.
Ein vorgegebenes Einbauvolumen läßt sich besser ausnutzen,
wobei die Geometrie der Toroiddrossel sehr genau
reproduzierbar ist. Die Anzahl der Windungen und damit die
Induktivität der Toroiddrossel lassen sich leicht verändern
bzw. einstellen.
Bei Verwendung einer Druckbandage bzw. eines Stahlringes um
die Toroiddrossel läßt sich das für die Segmente
verwendete Kupfer bis zum Mehrfachen seiner Fließgrenze
beanspruchen.
Für die segmentierte Toroiddrossel läßt sich ein hoher
Füllfaktor mit großer Durchtrittsfläche für das Magnetfeld
bei minimalem Streufluß erreichen.
Ein modularer Drosselaufbau ist durch die Wahl von mehr
oder weniger Windungen bzw. radial versetzt angeordneten
Windungen möglich.
Die Drosseln können außen rechteckig ausgebildet sein.
Natürliche oder eine Ölkühlung mit Zwangsumlauf sind
möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer perspektivisch
dargestellten Toroiddrossel aus vorgefertigten
Teilwicklungen,
Fig. 2 einen modularen Drosselaufbau im Ausschnitt mit
radial versetzt angeordneten Teilwicklungen,
Fig. 3 eine am Außenumfang rechteckig begrenzte
Toroiddrossel im Ausschnitt,
Fig. 4 eine Teilwicklung einer Toroiddrossel mit
gewinkelten Verbindungselementen,
Fig. 5 ein Wicklungselement mit Mehrfachwindung,
Fig. 6 eine Winkelprofilwindung,
Fig. 7a und 7b ein Wicklungselement aus Litze,
Fig. 8 eine Segmentdrossel in Draufsicht,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die
Segmentdrossel gemäß Fig. 8 mit Druckbandage und
Spannplatten,
Fig. 10 ein Segment der Segmentdrossel gemäß Fig. 8 in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 11 eine Isolierfolie der Segmentdrossel gemäß Fig.
8 und
Fig. 12 einen Ausschnitt einer Teilwicklung in
flächenhafter Ausbildung.
In Fig. 1 ist mit (1) eine ausschnittsweise dargestellte
Toroiddrossel bezeichnet, die aus mehreren U-förmigen
Wicklungselementen bzw. segmentierten Teilwicklungen (2)
aufgebaut ist. Die Teilwicklungen (2) sind ringförmig um
eine zentrale, zylinderförmige Aussparung (6) angeordnet
und weisen je einen unteren Schenkel (2a) und einen oberen
Schenkel (2b) auf. Am Innenrand (4) weisen die
Teilwicklungen (2) eine Breite a auf, die kleiner als eine
Breite b an ihrem Außenrand (5) ist. Die beiden Schenkel
(2a, 2b) besitzen nahe dem Innenrand (4) eine Höhe c, die
größer als ihre Höhe d am Außenrand (5) ist. Die Breiten
a und b sind so bemessen, daß das verfügbare Volumen für
die Toroiddrossel (1) gut ausgenutzt wird. Die zugehörigen
Höhen c und d sind so bemessen, daß eine
Stromquerschnittsfläche durch jede Teilwicklung (2) gleich
ist bzw. nicht mehr als 30%, vorzugsweise nicht mehr als
10% von einer mittleren bzw. Soll-Stromquerschnittsfläche
abweicht. Am Außenrand (5) ist der obere Schenkel (2a)
einer Teilwicklung (2) jeweils mit dem Außenrand (5) des
unteren Schenkels (2a) einer benachbarten Teilwicklung (2)
mittels eines elektrischen Verbindungselementes (3) aus
Kupfer z. B. durch Löten elektrisch verbunden. Durch
derartige elektrische Verbindungselemente (3) werden die
einzelnen Teilwicklungen (2) zu einer einzigen toroidalen
Windung verbunden bzw. in Reihe geschaltet. Die
Toroiddrossel (1) weist 360/β Teilwicklungen auf, wobei β
einen in Grad gemessenen Segmentteilungswinkel bezeichnet.
Fig. 2 zeigt ausschnittsweise um eine zentrale Aussparung
(6) mehrere kreisförmig angeordnete, separate segmentierte
Teilwicklungen, wobei zueinander benachbarte Teilwicklungen
(7-9) in radialer Richtung eine unterschiedliche Länge
(1) aufweisen. Durch eine derartige Staffelung läßt sich
eine hohe Elementdichte bzw. Windungszahl der Toroiddrossel
(1) erreichen. Auf diese Weise kann man bei einem großen
Leiterquerschnitt einen hohen Füllfaktor erhalten.
Fig. 3 zeigt ausschnittsweise eine Toroiddrossel (1) mit
mehreren Teilwicklungen (10), die in radialer Richtung
unterschiedliche Länge und am Außenrand rechteckige
Begrenzungen längs zueinander senkrechter Flächen (11, 12)
aufweisen. Auf diese Weise läßt sich die Toroiddrossel (1)
an ein vorgegebenes Volumen anpassen. Es versteht sich,
daß die Außenbegrenzung auch z. B. 5eckig, 6eckig usw.
gewählt werden könnte.
Fig. 4 zeigt eine U-förmige Teilwicklung (13) mit 2
symmetrischen, gewinkelten Verbindungselementen (13a, 13b),
die einen Innenwinkel (α) im Bereich von 90°-150°,
vorzugsweise im Bereich von 100°-130° zwischen sich
einschließen. Derartige Teilwicklungen (13) können z. B.
aus Aluminium oder Kupfer bestehen, als plane Blechschnitte
hergestellt und erforderlichenfalls doppellagig eingesetzt
werden.
Fig. 5 zeigt eine Teilwicklung bzw. ein Wicklungselement
(14) mit mehreren serpentinartig übereinander angeordneten
Windungen, die mittels elektrisch isolierender
Distanzstücke bzw. Isolatoren (15) gegenseitig isoliert
sind. Die Bezugsziffer (16) bezeichnet einen
Anschlußbereich und die Bezugsziffer (17) ein nach außen
umgelegtes und isoliertes Anschlußende.
Fig. 6 zeigt eine Teilwicklung (18) in einem Winkelprofil
mit abgeschrägten inneren Ecken (18a) und vergrößerten
Außenflächen, die durch Abbiegen aus einem Blechschnitt
gewonnen sind. Mit (19) sind Verbindungsbereiche für eine
nicht dargestellte Schraubverbindung bezeichnet. Mit
ähnlicher Geometrie können auch massive Teilwicklungen (18)
z. B. gegossen, gepreßt oder tiefgezogen hergestellt sein.
Fig. 7a zeigt eine Teilwicklung (20) aus Litze, die mit
einem Wärmeleitharz zu einem kompakten, formbeständigen
Element vergossen ist. Mit (21) ist ein Verbindungsprofil
bezeichnet. Fig. 7b zeigt eine Schnittansicht längs einer
Linie A-A in Fig. 7a. Statt aus Litze kann eine derartige
Teilwicklung (20) auch aus einzelnen Blechstreifen durch
Verklebung hergestellt sein, wobei die Blechstreifen
verröbelt, d. h. verdrillt sind, so daß äußere
Blechstreifen zyklisch nach innen und innere nach außen
kommen. Damit wird eine kleine Stromverdrängung erreicht.
Fig. 8 zeigt eine Toroiddrossel (1) mit mehreren jeweils
durch Isolierfolien bzw. Isolierschichten (23) getrennten
Wicklungssegmenten bzw. Teilwicklungen (22), die
kreisförmig um die zentrale Aussparung (6) angeordnet und
in ihrer Geometrie besser in Fig. 10 zu erkennen sind. Mit
β ist wieder der Segmentteilungswinkel bezeichnet. Am
Anfang und Ende der aus 360°/β° Teilwicklungen
zusammengesetzten Gesamtwicklung sind 2 separat ausgeführte
Stromanschlußelemente (30) bzw. (31) angebracht, die
besser in Fig. 9 zu erkennen sind.
Das schraffiert dargestellte und nach oben herausgeführte
Stromanschlußelement (30) bildet zusammen mit dem
gepunktet dargestellten und waagerecht herausgeführten
Stromanschlußelement (31) ein Segment, das jedoch,
abweichend von den übrigen Segmenten (22), keinen
Außensteg (40) aufweist. Auf Grund der Verschränkung des
Segmentes (22) sind die beiden Stromanschlußelemente (30,
31) übereinander angeordnet und, wie auch die anderen
Segmente (22), durch eine besser aus Fig. 11 ersichtliche
Isolierfolie (23) elektrisch gegenseitig isoliert. Die
Isolierfolie (23) ist im in radialer Richtung gesehen
äußeren Bereich geschlitzt, so daß sie dort einen oberen
und unteren Isolierfolienabschnitt (23a, 23b) aufweist,
welche Abschnitte in Fig. 8 aus Gründen besserer
Übersichtlichkeit nur im Bereich der Stromanschlußelemente
(30, 31) ausgezogen bzw. gepunktet dargestellt sind. Das
Stromanschlußelement (30) bildet z. B. den Anfang der
Gesamtwicklung und das Stromanschlußelement (31), das z. B.
auch waagerecht herausgeführt sein könnte, dessen Ende.
Fig. 9 zeigt die Toroiddrossel (1) gemäß Fig. 8 in einem
senkrechten Querschnitt durch deren Zentrum und zusätzlich
einen zentralen Spannbolzen (28) in der Aussparung (6),
obere und untere Isolierplatten (25), eine obere
scheibenförmige Spannplatte (26), eine untere
scheibenförmige Spannplatte (27) und eine elektrisch
isoliert angebrachte Druckbandage (29) um den mittleren
Teil des Torus, d. h. um einen Außenrand (41) der
Teilwicklungen (22). Die aus Stahl oder aus einem
Glasfasermaterial bestehende hochfeste Spannkonstruktion
ist so ausgelegt, daß sie den Großteil der bei einer
Stoßstrombelastung auftretenden Expansionskräfte der
Wicklung aufnehmen kann. (Bei Teilwicklungen aus einfachem
Blechschnitt wären die Isolierplatten (25) mit radialen
Nuten versehen.)
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der zentrale Spannbolzen (28) mit scheibenförmigen
Spannplatten (26, 27) aus Stahl durch Gewinde verbunden.
Der Spannbolzen (28) weist in seinem Inneren einen
zentralen Hohlraum bzw. Kühlmittelkanal (28a) auf.
Gegenüber den Teilwicklungen (22) ist er durch Isolierringe
(24) elektrisch isoliert.
Zur Kühlung durch ein Kühlmittel, vorzugsweise Öl, können
in einer Teilwicklung (2) ein Kühlmittel-Einströmkanal (34)
und ein Kühlmittel-Ausströmkanal (35) vorgesehen sein. Die
eingetragenen Pfeile zeigen die Strömungsrichtung des
Kühlmittels an. Alternativ dazu kann ein Kühlmittel durch
strichpunktiert dargestellte schlitzförmige Öffnungen bzw.
Kühlmittel-Einströmkanäle (32) in den Innenraum der
Toroiddrossel (1) und von da durch Kühlmittel-
Ausströmkanäle (33) und den Kühlmittelkanal (28) im Inneren
des Spannbolzens (28) nach außen gelangen. Es versteht
sich, daß die abzuführende Stromwärme alternativ oder
zusätzlich auch mittels nicht dargestellter Kühlrippen an
die Umgebung abgeführt werden kann. Mit (39) sind
Übergangsstellen zu einer benachbarten, dahinterliegenden
Teilwicklung (22) gekennzeichnet.
Fig. 10 zeigt ein Segment bzw. eine Teilwicklung (22) der
Toroiddrossel (1) gemäß Fig. 8 aus einer massiven Windung
in einer perspektivischen Ansicht im Detail. Die
Teilwicklung (22) weist ein 1. bzw. Anfangsverbindungsstück
(36) und ein 2. bzw. Endverbindungsstück (37) mit einer
seitlichen, senkrechten Druckanlagefläche (37′) und einer
waagerechten Anlagefläche (37′′) auf, die durch eine
Aussparung (38) voneinander beabstandet sind. In diese
Aussparung (38) wird beim Zusammenbau der Toroiddrossel (1)
der obere Isolierfolienabschnitt (23a) eingeschoben. Der
übrige Teil der Isolierfolie (23) dient zur elektrischen
Isolierung einer Teilwicklung (22) von der benachbarten,
vgl. Fig. 8 und 11. Beim Zusammenbau der Toroiddrossel (1)
kommt die Druckanlagefläche des Anfangsverbindungsstückes
(36) einer Teilwicklung (22) zur Anlage an die
Druckanlagefläche (37′) der benachbarten Teilwicklung.
Durch den Anpreßdruck wird eine elektrische Verbindung
gewährleistet. Vorzugsweise wird jedoch von der Stirnseite
her durch eine hochenergetische Schweißung z. B. mittels
eines Elektronen- oder Laserstrahls eine nicht dargestellte
Schweißnaht erzeugt, welche eine noch bessere elektrische
Verbindung gewährleistet.
Wichtig ist, daß Anfangs- und Endverbindungsstücke (36,
37) zueinander passen bzw. komplementär zueinander
ausgebildet sind, so daß bei der Anlage benachbarter
Teilwicklungen (22) ein flächenhafter Kontakt gewährleistet
ist. Relativ dicke Teilwicklungen (22) können in der
gewünschten, gespreizten Form durch Gießen hergestellt
werden. Flache Teilwicklungen (22) lassen sich aus einer
ringförmigen Scheibe durch Auftrennen längs einer von innen
nach außen führenden Schnittlinie z. B. mittels eines
Laserstrahls und durch nachfolgendes Aufbiegen oder
Spreizen herstellen. Benachbarte Teilwicklungen (22) werden
dann längs dieser Schnittlinien verlötet oder vorzugsweise
verschweißt, um eine Gesamtwicklung zu erhalten.
Fig. 12 zeigt in einem Ausschnitt eine Teilwicklung (39)
mit flächiger Ausbildung und vergrößerten Außenflächen
zur Verringerung von Hochfrequenzverlusten. Ein Pfeil (B)
zeigt in Richtung der nicht dargestellten
Verbindungsstelle.
Bei Blechschnitten können die Verbindungselemente
weichgelötet, hartgelötet oder geschweißt werden. Für
massiv ausgeführte Teilwicklungen eignen sich Preß- und
Schraubverbindungen. Dabei werden die Teilwicklungen (2)
der Reihe nach radial in einen nicht dargestellten
Wicklungskörper eingeschoben und die Kontaktstellen z. B.
mittels Schrauben fixiert.
Claims (11)
1. Toroiddrossel (1)
- a) mit mindestens 2 Stromanschlußelementen (30, 31) und
- b) mehreren Windungen,
- c) die nebeneinander zu einem Torus angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- d) daß die Toroiddrossel (1) aus mehreren Teilwicklungssegmenten bzw. segmentierten Teilwicklungen (2, 7-10, 13, 18, 22, 39) besteht,
- e) daß jede Teilwicklung mindestens eine Windung aufweist und
- f) daß jede Teilwicklung mit mindestens einem Verbindungselement (3; 36, 37) zur Reihen- und/oder Parallelschaltung der Teilwicklungen in elektrisch leitender Verbindung steht.
2. Toroiddrossel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Breite (a) von Schenkeln (2a, 2b) der Teilwicklungen (2) im zentralen, inneren Bereich (4) des Torus kleiner als die Breite (b) am peripheren Außenrand (5) ist,
- b) insbesondere, daß die Höhe (c) von Schenkeln (2a, 2b) im zentralen, inneren Bereich (4) größer als die Höhe (d) am peripheren Außenrand (5) des Torus ist (Fig. 1).
3. Toroiddrossel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbarte Schenkel von
Teilwicklungen (7-10) unterschiedliche Länge
aufweisen, gemessen vom zentralen, inneren Bereich (4)
zum peripheren Außenrand (5; 11, 12) des Torus (Fig. 2).
4. Toroiddrossel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß der Torus peripher eckig,
- b) insbesondere rechteckig (11, 12) begrenzt ist (Fig. 3).
5. Toroiddrossel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß die Teilwicklung (18) ein Kastenprofil mit abgerundeten oder abgeschrägten inneren Ecken (18a) aufweist,
- b) insbesondere, daß Außenflächen der Teilwicklungen (18) gegenüber deren Innenflächen vergrößert sind (Fig. 6).
6. Toroiddrossel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß die Teilwicklungen (13) 2 Verbindungselemente (13a, 13b) aufweisen, die gegenseitig einen inneren Winkel (α) im Bereich von 90°-150°,
- b) insbesondere im Bereich von 100°-130° einschließen (Fig. 4).
7. Toroiddrossel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß die Teilwicklungen (20) aus Litze gebildet sind,
- b) insbesondere, daß die Teilwicklungen aus verröbelten bzw. verdrillten Blechabschnitten hergestellt sind (Fig. 7).
8. Toroiddrossel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß die Teilwicklungen (22) innere und/oder äußere Kühlelemente bzw. Kühlvorrichtungen (32-35) aufweisen,
- b) insbesondere, daß im Zentrum der Toroiddrossel (1) ein Spannbolzen (28) mit einem inneren Kühlmittelkanal (28a) vorgesehen ist (Fig. 9).
9. Toroiddrossel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilwicklungen (14) mehrere
übereinanderliegende Windungen aufweisen (Fig. 5).
10. Toroiddrossel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß mindestens eine Teilwicklung (22) ein Wicklungssegment mit einer Windung
- b) und ein 1. bzw. Anfangsverbindungsstück (36) mit mindestens einer 1. Anlagestelle sowie ein davon beabstandetes 2. bzw. Endverbindungsstück (37) mit mindestens einer 2. Anlagestelle (37′, 37′′) aufweist,
- c) welche Verbindungsstücke gegenseitig verschränkt sind,
- d) insbesondere, daß das Anfangsverbindungsstück (36) eine Passung in Gestalt einer Aussparung oder eines Vorsprunges aufweist, welche zu einer Passung (37′) des Endverbindungsstückes (37) komplementär ist, und
- e) daß Anfangs- und Endverbindungsstücke (36, 37) benachbarter Teilwicklungen (22) mittels einer Schweißnaht verbunden sind.
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DE102014005118A1 (de) * | 2014-04-08 | 2015-10-08 | Rosenberger Hochfrequenztechnik Gmbh & Co. Kg | Entstördrossel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH05283252A (ja) | 1993-10-29 |
EP0540958B1 (de) | 1996-04-17 |
EP0540958A1 (de) | 1993-05-12 |
DE59206030D1 (de) | 1996-05-23 |
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