DE413515C - Dreschmaschine mit eingebauter Zerreissvorrichtung - Google Patents
Dreschmaschine mit eingebauter ZerreissvorrichtungInfo
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- DE413515C DE413515C DEL58149D DEL0058149D DE413515C DE 413515 C DE413515 C DE 413515C DE L58149 D DEL58149 D DE L58149D DE L0058149 D DEL0058149 D DE L0058149D DE 413515 C DE413515 C DE 413515C
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- Germany
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- straw
- threshing machine
- short
- shredding device
- shaker
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/40—Arrangements of straw crushers or cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Bei den bisher bekannten Dreschmaschinen mit eingebauter Strohzerreißvorrichtung ist
die Einrichtung bisher immer derart getroffen worden, daß das Langstroh von oben in
die Zerreißvorrichtung geworfen, das Kurzstroh der Zerreißtrommel aber in deren unterem
Teil zugeführt wird. Bei diesen Maschinen ist es nicht möglich, die Zerreißvorrichtung
während des Betriebes der Dreschmaschine abzustellen, weil dann das Kurzstroh nicht abgefördert würde.
Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß auch das Kurzstroh
von oben in die Zerreißtrommel hineingeworfen wird. Die Zeichnung veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Darin bedeutet« den Schüttler, b ein unmittelbar
unter dem Schüttler fest mit ihm verbundenes Kurzstrohsieb, dessen vorderer Teil c bei b1
ao- gelenkig mit dem Teil b verbunden ist. c1 ist
eine Einstellvorrichtung, mittels welcher der Teil c in seiner Stellung zum Schüttler α bzw.
zum Teil b verstellt werden kann. Je höher der Teil c bei c1 eingestellt wird, desto mehr
«5 wird der Durchgang des Kurzstrohes verzögert
und das Korn entsprechend vollkommener abgesiebt.
Der vom Gebläse d durch das zweite Putzwerk e strömende Wind wird so geleitet, daß
er zwischen Sieb und Schüttler hindurchtritt und dabei bewirkt, daß einerseits das Gut
auf dem Schüttler leicht angehoben wird, was das Durchfallen der Körner erleichtert,
anderseits ist damit eine zweite bequeme Regelung für die Vorbewegung des Kurz-Strohes
gegeben, und es wird das beim Kurzstrohsieb lebhaft aufgeworfene Gut sehr wirksam vom Staub befreit.
Am vorderen Ende der Dreschmaschine unterhalb des Schüttlerendes ist die Zerreißvorrichtung
/ angeordnet, deren fester Korb f1 den Zerreißer nach hinten und unten
abschließt, während er nach oben eine Einwurföffnung freiläßt. Die Zerreißvorrichtung
f ist nun erfindungsgemäß derart zu den Abwurfendcn des Schüttlers und des
Kurzstrohsiebers c gelagert, daß Kurz- und Langstroh von oben her in sie hineingeworfen
werden können, w8S geschieht, wenn die Klappe h in die in der Zeichnung ausgezogene
Stellung gelegt ist. Legt man die Klappe dagegen in die in der Zeichnung gestrichelt angedeutete
Stellung, so gehen sowohl das Langstroh und auch das Kurzstroh über die Klappe h hinweg aus der Maschine heraus.
Die Zerreißtrommel kann nunmehr vollständig abgestellt werden. Auch kann man die Klappe so einstellen, daß nur das Kurzstroh
durch den Zerreißer geht,
ίο Um zu verhindern, daß zwischen dem Sieb c und dem Korb f1 der Zerreißvorrichtung Kurzstroh o. dgl. nach unten hindurchfallen kann, ist zwischen den Teilen c und f1 eine elastische, etwa aus Leder oder Stoff bestehende Abdichtung vorgesehen.
ίο Um zu verhindern, daß zwischen dem Sieb c und dem Korb f1 der Zerreißvorrichtung Kurzstroh o. dgl. nach unten hindurchfallen kann, ist zwischen den Teilen c und f1 eine elastische, etwa aus Leder oder Stoff bestehende Abdichtung vorgesehen.
Die Zerreißtrommel ist, wie bekannt, am Ende der Dreschmaschine so angeordnet, daß
sie von unten her frei zugänglich ist. Findet irgendwelche Verstopfung in der Zerreißtrommel
statt, so braucht nur die Klappe h in die gestrichelte Stellung der Zeichnung
gelegt zu werden, und man kann dann ohne weiteres während des weiteren Betriebes der
Dreschmaschine den Korb f1 öffnen,
as Bei großen Dreschmaschinen, für die im wesentlichen der Einbau von Zerreißtrommeln in Frage kommt, hat man bisher immer unter dem Strohschüttler einen fiücklaufboden angeordnet, welcher einen großen Abstand zwischen Strohschüttler und Kurzstrohsieb bedingt, so daß es bei diesen Maschinen schwierig ist, die Zerrelßtrommel so anzuordnen, daß auch das Kurzstroh von oben her in sie hineingeworfen wird. Bei kleinen Dreschmaschinen, für die aber, wie gesagt, der Einbau von Zerreißvorrichtungen kaum in Frage kommt, hat man allerdings auch schon die Kornrücklaufböden weggelassen. Bei diesen Maschinen ist aber auf jeden Fall die Bewegung des Schüttlers und des Kurzstrohsiebes eine verschiedene, so daß also das Langstroh zu einem anderen Zeitpunkt eingeworfen wird als das Kurzstroh. Es hat sich aber gezeigt, daß es für die gleichmäßige Arbeit der Zerreißtrommel vorteilhafter ist, wenn beide Stroharten zur gleichen Zeit, also gewissermaßen vermischt miteinander, in die Trommel hineingelangen. Dies wird beim Gegenstand der Erfindung in glücklicher Weise dadurch erzielt, daß das Kurzstrohsieb mit dem Schüttler σ fest verbunden ist und somit genau dieselben Bewegungen ausführt als der Schüttler.
as Bei großen Dreschmaschinen, für die im wesentlichen der Einbau von Zerreißtrommeln in Frage kommt, hat man bisher immer unter dem Strohschüttler einen fiücklaufboden angeordnet, welcher einen großen Abstand zwischen Strohschüttler und Kurzstrohsieb bedingt, so daß es bei diesen Maschinen schwierig ist, die Zerrelßtrommel so anzuordnen, daß auch das Kurzstroh von oben her in sie hineingeworfen wird. Bei kleinen Dreschmaschinen, für die aber, wie gesagt, der Einbau von Zerreißvorrichtungen kaum in Frage kommt, hat man allerdings auch schon die Kornrücklaufböden weggelassen. Bei diesen Maschinen ist aber auf jeden Fall die Bewegung des Schüttlers und des Kurzstrohsiebes eine verschiedene, so daß also das Langstroh zu einem anderen Zeitpunkt eingeworfen wird als das Kurzstroh. Es hat sich aber gezeigt, daß es für die gleichmäßige Arbeit der Zerreißtrommel vorteilhafter ist, wenn beide Stroharten zur gleichen Zeit, also gewissermaßen vermischt miteinander, in die Trommel hineingelangen. Dies wird beim Gegenstand der Erfindung in glücklicher Weise dadurch erzielt, daß das Kurzstrohsieb mit dem Schüttler σ fest verbunden ist und somit genau dieselben Bewegungen ausführt als der Schüttler.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Dreschmaschine mit eingebauter Zerreißvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzstrohsieb oberhalb der Zerreißvorrichtung endet und das Kurzstroh durch die Eintragöffnung für das Langstroh in die Zerrdßvomchttmg geworfen wird.Dreschmaschine nach Anspruch 1, daduiJi gekennzeichnet, daß zum Zwecke der gleichzeitigen Zuführung von Laugung Kurzstroh zur Zerreißvorrichtimg das Kurzstrohsieb in derselben Richtung bewegt wird wie der Strohschüttler.3. Dreschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttler und das Kurzstrohsieb zu einem festen Kanal verbunden sind, "welcher oberhalb der ZerreiSvorrächtung mündet.4. Dreschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte, zum Ableiten des Langstrohs dienende Klappe Qi) so angeordnet ist, daß sie unter oder unmittelbar an das Ende des Kurzstrohsiebes gelegt werden kann. 8σ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL58149D DE413515C (de) | 1923-06-19 | 1923-06-19 | Dreschmaschine mit eingebauter Zerreissvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL58149D DE413515C (de) | 1923-06-19 | 1923-06-19 | Dreschmaschine mit eingebauter Zerreissvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413515C true DE413515C (de) | 1925-05-12 |
Family
ID=7279094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL58149D Expired DE413515C (de) | 1923-06-19 | 1923-06-19 | Dreschmaschine mit eingebauter Zerreissvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413515C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1582651B1 (de) * | 1966-10-26 | 1971-02-04 | Texas Industries Inc | Maehdrescher |
FR2315222A1 (fr) * | 1975-06-28 | 1977-01-21 | Fahr Ag Maschf | Hache-paille porte, notamment pour moissonneuse-batteuse |
FR2433280A1 (fr) * | 1978-08-17 | 1980-03-14 | Claas Maschf Gmbh Geb | Moissonneuse-batteuse comportant un hache-paille monte a l'extremite d'une voie d'evacuation de paille |
EP0212269A1 (de) * | 1985-08-08 | 1987-03-04 | BISO Bitter GmbH. & Co.KG. | Mähdrescher mit Anbauhäcksler |
DE3641796A1 (de) * | 1986-05-05 | 1988-06-16 | Wieneke Franz | Anbauhaecksler fuer maehdrescher |
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WO2020094195A1 (en) * | 2018-11-06 | 2020-05-14 | Soerensen Jakob Balling Bro | A grain separating apparatus for a combine harvester and a method for separating grain from straw material |
-
1923
- 1923-06-19 DE DEL58149D patent/DE413515C/de not_active Expired
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US11997953B2 (en) | 2018-11-06 | 2024-06-04 | Jakob Sørensen Ip Aps | Grain separating apparatus for a combine harvester and a method for separating grain from straw material |
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