DE4131799A1 - Verfahren, testzeichen und vorrichtung zur durchfuehrung einer rechnergesteuerten subjektiven refraktionsbestimmung - Google Patents
Verfahren, testzeichen und vorrichtung zur durchfuehrung einer rechnergesteuerten subjektiven refraktionsbestimmungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, Testzeichen und eine
Vorrichtung zur Durchführung einer rechnergesteuerten subjek
tiven Refraktionsbestimmung unter Einbeziehung ophthalmologi
scher Sehtests.
Zur Bestimmung korrigierter Augengläser (Verfahren der
subjektiven Refraktion) werden der zu untersuchenden Person
Testzeichen dargeboten, die sie bei verschiedenen
Gläserkombinationen nach Kriterien zu beurteilen hat, die
eine das Verfahren durchführende Person durch geeignete
Fragestellung vorgibt.
Die zu untersuchende Person verbalisiert dann ihren jeweili
gen subjektiven Seheindruck, woraufhin die durchführende Per
son geeignete Maßnahmen trifft.
Dieses Verfahren erfordert einerseits einen großen Aufwand an
verbaler Kommunikation und ist deshalb sehr zeitaufwendig.
Andererseits stellt es an die zu untersuchende Person hohe
Anforderungen an Konzentrationsfähigkeit, Beobachtungsgenau
igkeit und die Fähigkeit, ihren Seheindruck zu verbalisieren.
Weiterhin bedeutet dieses Verfahren für die durchführende
Person während der Abwicklung eine hohe Belastung, wenn sie
gleichzeitig exakte Schaltschritte an Projektor und Phoropter
tätigen, geeignete Fragen stellen und entsprechende Schluß
folgerungen daraus ziehen, sich Zwischenergebnisse merken und
daraus weitere geeignete Maßnahmen treffen muß. Als Voraus
setzung ist dabei ein hoher theoretischer Kenntnisstand und
umfangreiche praktische Erfahrung erforderlich.
Deshalb sind auch mehr die einfacheren Refraktionsmethoden
weit verbreitet. Für komplexere Verfahren, auch wenn sie über
die Fehlsichtigkeit des Auges wertvolle Informationen liefern
würden, fehlen oft schon die gerätetechnischen Voraussetzun
gen, insbesondere die Testzeichen.
Denn einerseits sehen die Gerätehersteller dafür zuwenig Ab
satzmöglichkeiten, weil die Kenntnisse über deren sinnvollen
Einsatz nicht weit verbreitet sind.
Andererseits ist der technische Aufwand, insbesondere bei der
Fertigung der Binokular- und Stereoteste so hoch, daß sich
bei der üblicherweise verwendeten Dias, aufgrund der bisher
notwendigen Minimalisierung der Polarisationsfilter, Grenzen
bei der Fertigung ergaben, so daß bisher kein Projektor z. B.
über Testzeichen zur Messung des Stereogrenzwinkels verfügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Durchführung der subjektiven Refraktion anzugeben, welches
die durchführende und die zu untersuchende Person optimal
entlastet, die Kommunikation optimiert, allen Erfordernissen
der Informationsgewinnung gerecht wird, die Durchführbarkeit
für jeden Anwender gewährleistet und optimale Ergebnisse lie
fert.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete
Verfahren gelöst. Weitere Merkmale und bevorzugte Ausführun
gen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 33. Testbilder
für die Durchführung des Verfahrens sind in den Ansprüchen 34
bis 44 gekennzeichnet. Vorrichtungsseitig wird die Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruches 45 gelöst, aus denen
hervorgeht, daß neben den entsprechend einer herkömmlichen
Refraktion angeordneten Elementen ein Phoropter eingesetzt
wird, der von einem durch den Prüfling gesteuerten Rechner
betrieben wird. Weitere vorrichtungsseitige Merkmale und
bevorzugte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen
46 und 47.
Das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren ermöglicht es,
den gesamten subjektiven Refraktionsverlauf von einem Rechner
abwickeln zu lassen, - mit einer Verfahrenstechnik, die den
Bedürfnissen des Prüflings und den Erfordernissen des Com
puters gerecht wird - mit einem Minimum an Zeitaufwand bei
einem Maximum an Informationsgewinn, durchführbar auch von
Personen ohne Refraktionskenntnisse, mit Testen, die optimale
Untersuchungsbedingungen für das zu messende Auge gewährlei
sten, mit Refraktionsergebnissen von so hoher Qualität, daß
sie direkt in ein Korrektionsmittel übernommen werden können.
Entscheidend ist dabei, daß das Zusammenspiel zwischen Mensch
und Computer so organisiert ist, daß bei den festgelegten Ab
laufstrukturen des Rechners keine individuelle Reaktionsmög
lichkeit eines Prüflings eingeschränkt wird, und daß dabei
kein Informationsverlust entsteht.
Das Refraktionsverfahren wird dadurch computergerecht, daß
bei jedem Test, nach Anspruch 2, die Testzeichen so gestaltet
sind, daß unabhängig vom individuellen absoluten Seheindruck,
für jede zu untersuchende Person nur 3 relativ unterschiedli
che Seheindrücke möglich sind:
- - Symmetrie aller Testteile bei optimaler Korrektion,
- - Asymmetrie in einer Richtung bei Unterkorrektion,
- - Asymmetrie in der Gegenrichtung bei Oberkorrektion.
Weil im Unterschied zum herkömmlichen Objekterkennungstest
bei dieser Teststruktur für jede Testperson das Testziel zu
erreichen ist, können durch den Rechner die einzelnen
Testziele im voraus festgelegt werden.
Nur mit dieser Teststruktur ist es möglich, daß der Rechner
ein für jeden erreichbares Ziel vorgibt, eine Aufgabe stellt,
die von der zu untersuchenden Person wieder mit Unterstützung
des Rechners ausgeführt wird, und nicht umgekehrt, der
Rechner auf die Angaben des Prüflings reagieren muß, was ohne
Einschränkung aller möglichen Alternativen nicht praktikabel
wäre. Weil der Prüfling den Weg selbst bestimmen kann, und
dabei nur logisch kontrolliert wird, werden somit auch keine
individuellen Reaktionen eines Prüflings dabei unberücksich
tigt gelassen. Dabei ist es wichtig, daß
- - erstens das Testzeichen nur relative Einstellkrite rien und keine absoluten hat, weil sonst viele Prüf linge überfordert wären. Denn nur relative Kriterien sind bei individuell unterschiedlichen Seheindrücken eindeutig festzulegen, noch dazu, wenn das Einstell kriterium dabei beliebig über- und unterschritten werden kann, wodurch sich jeweils eine Umkehrung der relativen Seheindrücke ergibt;
- - zweitens der Prüfling den Weg zum Einstellkriterium nicht selbst gestalten sondern nur in jeder Situation qualitativ bewerten muß, ob eine Abweichung vom Ein stellkriterium vorliegt. Der Rechner wählt dann den nach seiner Angabe notwendigen sinnvollsten Schalt schritt. Das bedeutet, daß alle Tests so gestaltet sind, daß der Prüfling nur Ortsangaben machen muß, er muß nur "zeigen", mit einem elektronischen Zeiger;
- - drittens jede Angabe des Prüflings logisch durch den Rechner kontrolliert wird, d. h., mehrfache Wiederho lungen oder gar unendliche Schleifen werden verhin dert, unlogische Schritte werden abgeblockt und phy siologisch bedingte Fehleinstellungen werden vermie den.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Refrak
tionsverfahrens ist die Art der Kommunikation zwischen Rech
ner und Prüfling: Dadurch, daß jeder Testablauf so organi
siert ist, daß dabei nur ein Minimum an Informationsfluß vom
Rechner zum Prüfling nötig ist, wird die rechnergesteuerte
Refraktion erst praktikabel.
Da jeder Test so gestaltet ist, daß die Aufgabenstellung im
Grunde immer die gleiche ist, nämlich Symmetrie oder die
Richtung der Abweichung von der Symmetrie anzuzeigen, ist
schon allein durch die Projektion des Testzeichens die jewei
lige Aufgabenstellung verständlich, noch dazu, wenn darin die
zu beurteilenden Testteile gegebenenfalls markiert sind.
Außerdem sind die Tests so gestaltet, daß nur wenige unter
schiedliche Arten von Testzeichen eingesetzt werden, wobei
vielfach bei unterschiedlichen Testinhalten das gleiche Test
zeichen Verwendung findet, so daß der Rechner jeweils unter
schiedliche Gläser schaltet. Viele Tests werden zudem im
Laufe der Refraktion mehrfach eingesetzt.
Weil sich also immer dieselbe Aufgabenstellung von Test zu
Test wiederholt, erübrigt es sich, die Aufgabenstellung je
desmal ausführlich neu zu formulieren.
Aufgrund des minimalen Umfangs an Information, die der Rech
ner dabei an den Prüfling weitergeben muß, ist es möglich,
bei der Informationsübertragung ein Tonband oder einen
Sprachmodul einzusetzen. Auch wenn aus berufspolitischen oder
psychologischen Gründen eine betreuende Person dem Prüfling
zur Seite steht, ist es für einen rationellen Refraktionsab
lauf unabdingbar, daß der Umfang an Information, den der
Rechner dann am Bildschirm anzeigt oder mit einer Druckvor
richtung ausdruckt und der von dieser Person an den Prüfling
weitergegeben wird, minimal ist.
Der Informationsfluß vom Prüfling zum Rechner erfolgt direkt,
ohne verbale Verständigung, ohne daß es dem Prüfling bewußt
werden muß, daß er an den Rechner Informationen weitergibt,
wenn er mit dem Joystick den Seheindruck am Testzeichen
scheinbar direkt verändert.
Mit dem Joystick ist damit das ideale Kommunikationsmittel
für die rechnergesteuerte Refraktion gegeben, weil der Rech
ner jedes Signal direkt versteht und weil auch für den Prüf
ling ein direkter Bezug zu seinem Seheindruck gegeben ist,
dadurch, daß jeder Test so gestaltet ist, daß vom Prüfling
nur Richtungsangaben erforderlich sind. Der Rechner unter
stützt dabei den Prüfling, indem er jede seiner Reaktionen am
Joystick in einen Schaltschritt umsetzt und durch Optimierung
der Gläserfolgen, der Schrittweiten und der Darbietungszeiten
der Testzeichen optimale physiologische Bedingungen für das
zu untersuchende Auge schafft.
Dadurch, daß der Rechner jeden Schritt kontrolliert, kann er
durch akustische Signale Hilfen geben und durch Hinweise auf
dem Bildschirm logische Grenzen setzen sowie notwendige zu
sätzliche Kontrollen auslösen.
Weiterhin wird die Sicherheit der Refraktionsergebnisse aus
den folgenden Gründen erhöht:
Dadurch, daß der Prüfling mit Hilfe des Steuerelements direkt
den Seheindruck verändern kann, ist der kürzest mögliche
Kommunikationsweg erreicht. Da sich bei jedem Gläserwechsel
damit sich häufig wiederholende Fragen und Antworten
erübrigen, ergibt sich eine enorme Zeitersparnis, die sich
nicht nur ökonomisch bemerkbar macht, sondern auch der
Konzentration des Prüflings auf die wesentlichen
Entscheidungen dient.
Dadurch, daß keine abstrakte Eingabelogik, wie Ja- und Nein-Tasten,
sondern eine Logik verwendet wird, bei der eine Aus
lenkung des Steuerelements nach einer Seite, auch eine
Veränderung des Seheindrucks auf dieser Seite bewirkt, werden
Mißverständnisse vermieden und dadurch die Fehlerquote
reduziert.
Die bei herkömmlichen Verfahren auftretende Unsicherheit der
Prüflinge über die Bewertung der einzelnen Seheindrücke wird
dadurch vermindert, daß der Prüfling diese Seheindrücke nach
einander selbst einstellen und durch Ober- und Unterschreiten
des Meßkriteriums eine Optimierung herbeiführen kann.
Die betreuende Person, die bei diesem Verfahren weder mit der
Dateneingabe, noch mit Schaltvorgängen noch mit der Organisa
tion des Refraktionsablaufes belastet ist, kann sich so voll
auf Erklären, Beraten und Hilfestellung bei der Durchführung
der gestellten Aufgabe konzentrieren. Mit ihrer Testerfahrung
und ihren Fähigkeiten im Umgang mit den Prüflingen ist diese
betreuende Person optimal in den rechnergesteuerten Ablauf
der Refraktion eingebunden, mit Aufgaben betraut, die von ei
nem Computer nur unzureichend bewältigt werden, und damit ein
zusätzlicher Garant für den ordnungsgemäßen Ablauf der Re
fraktion.
Dadurch, daß laufend alle nötigen Informationen über Aufga
benstellung, Durchführung und Verlauf der Refraktion auf dem
Bildschirm angezeigt werden, sind Fehler im Refraktionsablauf
nahezu ausgeschlossen, so daß die Betreuung der Prüflinge an
Personen delegierbar ist, die keine Refraktionskenntnisse be
sitzen. Zudem kann ein Fachmann aufgrund dieser Informationen
gezielt in den Refraktionsverlauf eingreifen und wird dabei
menügesteuert geführt.
Eine weitere, bei herkömmlichen Refraktionsverfahren nach
weisliche Fehlerquelle, der psychische Druck auf dem Prüf
ling, wird bei diesem Verfahren vermieden, da der Entschei
dungszeitpunkt ohne Zeitdruck vom Prüfling selbst bestimmt
wird, so daß er sich dann auch voll darauf konzentrieren
kann, ohne dabei ständig seine Seheindrücke schildern zu müs
sen.
Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil ist die Wahl und der op
timale Einsatz der Tests:
Dabei wurden zum einen Teil neue Tests entwickelt, die zwar
zum Teil auf bekannten optischen Prinzipien beruhen, bisher
aber in dieser Form in der subjektiven Refraktion nicht ein
gesetzt werden konnten, weil die technische Handhabung für
einen manuellen Einsatz zu schwierig ist, oder weil aufwen
dige Zwischenberechnungen dazu notwendig sind, oder weil die
theoretischen Voraussetzungen für eine breite Anwendung nicht
überall gegeben sind.
Mit diesen Tests und mit dem für den Rechnereinsatz geeig
neten Verfahren ergeben sich neue Möglichkeiten, bei optima
len Sehbedingungen für den Prüfling schneller und umfangrei
cher Informationen über das zu untersuchende Auge zu gewin
nen.
Zum anderen Teil werden Verfahren neu aufbereitet und com
putergerecht eingesetzt. Mit einer verbesserten Pro
jektionstechnik, einer Schalttechnik, mit der die üblichen
Refraktionsfehler ausgeschlossen sind, und mit einer dem
Rechner angepaßten Kommunikationstechnik, ergeben sich ver
besserte Sehbedingungen und leichtere Entscheidungsmög
lichkeiten, so daß gegenüber herkömmlichen Verfahren ein ra
tioneller Ablauf und sichere Ergebnisse erreicht werden.
Der Refraktionsverlauf ist so organisiert, daß Widersprüche
zwischen dem Refraktionsergebnis und der bisher getragenen
Korrektion des Prüflings durch einen problemorientierten Re
fraktionsverlauf geklärt werden. Denn statt eines bei Compu
tereinsatz naheliegenden einheitlichen Standardverfahrens für
alle Prüflinge, wird durch Speichern und logisches Verknüpfen
aller Daten von der Anamnese, den bisherigen Korrektionen bis
zu den laufenden Testergebnissen ein Kontrollverfahren einge
richtet, das bei auftretenden Widersprüchen schon im Verlauf
der Refraktion eine Klärung durch gezielte zusätzliche Tests
ermöglicht.
Außerdem werden schon durch die Art und Weise des Vorgehens
und dadurch, daß der Prüfling selber die Seheindrücke opti
mieren kann, seine Sehgewohnheiten berücksichtigt, und durch
gezielte Tests bereits im Verlauf der Refraktion die Verträg
lichkeit der Ergebnisse getestet, so daß das Refraktionser
gebnis schon einen erfolgversprechenden Korrektionsvorschlag
ergibt, der durch das Ausdrucken von Einzelergebnissen und
Kommentaren trotz Delegierung an Personen ohne Refraktions
kenntnisse, so dokumentiert wird, daß kein Informationsver
lust entsteht.
Ein Hauptproblem bei der subjektiven Refraktion, die Vermei
dung langer Refraktionswege, wird heutzutage mit Hilfe auto
matischer objektiver Refraktometer zu lösen versucht. Bei
Problemfällen, bei denen diese versagen, ist der Weg dann
aber umso länger.
Mit den Verfahren nach den Ansprüchen 15 bis 18, in Verbin
dung mit einem vorbereitenden Verfahren nach Anspruch 19
erübrigt sich die kostenaufwendige objektive Vorrefraktion,
weil mit diesen Verfahren fast genauso schnell und wesentlich
sicherer sowie subjektiven Mitteln eine Vorkorrektion zu er
reichen ist. Das gilt auch bei Problemfällen, wie z. B. Me
dientrübung, da die breiten Strahlen des Testzeichens nach
Anspruch 34 auch bei geringem Visus noch ausreichend aufzulö
sen sind.
Das Meßprinzip ist eine Weiterentwicklung der Raubitschek-Methode,
bei der aus der Lage eines Verzerrungszylinders und
der Richtung des resultierenden Zylinders auf den Astagmatis
mus des Auges geschlossen wird.
Der Einsatz eines Rechners erlaubt grundsätzlich jeden belie
bigen Verzerrungszylinder in jeder beliebigen Achsenlage. Op
timal ist aber ein Zylinder von ca. 6 dpt, auf den dann die
Strahlenabstufung des Testzeichens abgestimmt sein muß, um
einen universellen Einsatz mit gleichbleibender Genauigkeit
zu gewährleisten.
Durch das Verdrehen des Testzeichens oder Verdrehen des Zy
linders ist mit einfachsten Mitteln eine kontinuierlich ver
änderliche Meßeinstellung und damit eine hohe Einstellgenau
igkeit möglich.
Die Wahl der beiden Meßpositionen symmetrisch zur Senkrechten
oder zur Waagerechten bewirkt, daß zwischen den beiden Ein
zelmessungen bei astigmatismus rectus und inversus der sphä
rische Wert nicht neu eingestellt werden muß, weil wegen der
dabei gleichbleibenden resultierenden sphärischen Zylinder
wirkung das Testzeichen gleich scharf bleibt.
Die Maßnahme des Rechners, während des Meßvorganges laufend
die resultierende sphärische Wirkung zu berechnen und aus
zugleichen, macht das Verfahren bei größerem Astigmatismus
erst praktikabel, weil damit das Testzeichen immer gleich
scharf bleibt.
Ein Unterschied der beiden Meßpositionen von ca. 45° ergibt
bei einem Einstellfehler den geringsten Folgefehler bei der
Berechnung des resultierenden Korrektionszylinders. Bei der
Größe des Verzerrungszylinders machen sich Abbildungsfehler
und Irregularitäten der optischen Abbildung des Auges kaum
negativ im Meßablauf bemerkbar. Da diese Abbildungsfehler da
mit im Korrektionszylinder auch nicht berücksichtigt werden,
ist noch ein Feinabgleich des Zylinders mit dem Kreuzzylinder
notwendig und auch vorgesehen.
Das Verfahren nach Anspruch 19, das eine Messung des sphäri
schen Wertes in nur einem Meridian beinhaltet, besitzt eine
große Bedeutung als Vorbereitung für Verfahren nach Anspruch
15 bis 18. Denn mit dem Noniuseinstellkriterium und mit dem
aufgrund der Tiefenschärfe immer scharfen Testzeichen liefert
das denkbar einfachste sphärische Meßverfahren nur den sphä
rischen Wert der hinteren Brennlinie. Da dieser aber für die
anderen Verfahren zur Meßdurchführung optimal ist, und nach
Ausgleich des Astigmatismus, dem sphärischen Gesamtwert des
Auges entspricht, ist damit gezielt der spezifisch sinnvoll
ste Einsatz dieses Verfahrens gegeben, zumal die physiolo
gisch bequeme, nicht maximal entspannte Fernakkommodation,
die sich dabei ergibt, gerade an dieser Stelle des Refrakti
onsverlaufes, nämlich vor der Kreuzzylindermethode, erwünscht
ist.
Beim sphärischen Feinabgleich durch sukzessives Gläserwech
seln besteht bei jeder Refraktion die Gefahr, daß auch die zu
weit ins Minus vorkorrigierten Prüflinge den richtigen
Schritt in Richtung Plus ablehnen, nur weil sie beim Gläser
wechsel in Richtung Plus die vorher eingestellte Akkommoda
tion, physiologisch bedingt nicht spontan entspannen können.
Dieser weitverbreitete Refraktionsfehler wird beim Verfahren
nach Anspruch 20 dadurch vermieden, daß der Schritt ins Plus
nicht an einem Testzeichen zu beobachten ist, weil gleichzei
tig mit dem Plusglas kurzfristig das Leerfeld dargeboten wird
und die Entscheidung über den besseren Seheindruck aus
schließlich beim Gläserwechsel in Richtung Minus getroffen
wird, weil dabei eine mögliche positive Akkommodation spontan
erfolgen kann. Durch die zeitliche Abstimmung der angebotenen
Seheindrücke wird dem Prüfling die physiologisch sinnvolle
Zeit für Entspannen und Anspannen der Akkommodation fest vor
gegeben und damit eine optimale Entscheidungsmöglichkeit ge
boten. Dadurch, daß sich der Gläserwechsel zyklisch so oft
wiederholt, wie es der Prüfling wünscht, wird eine weitere
Fehlerquelle bei der Refraktion ausgeschaltet, nämlich der
psychische Druck auf den Prüfling.
Wenn, wie bei Verfahren nach Anspruch 21 getrennte Abbil
dungswege der zu vergleichenden Testzeichen technisch möglich
sind, wird dem Prüfling die Entscheidung dadurch noch wesent
lich erleichtert, daß die zu vergleichenden Seheindrücke
kurze Zeit gleichzeitig vorliegen.
Durch die Anpassung der Kreuzzylindermethode bei den Verfah
ren nach Ansprüchen 22 und 23 an die Eingabelogik des Joy
sticks, nämlich Auslenken auf die Seite des besseren Sehein
drucks, ist die Kommunikation mit dem Rechner so direkt, daß
Verwechslungsfehler und Mißverständnisse nahezu ausgeschlos
sen sind. Dadurch, daß die gerade bei der Kreuzzylinderme
thode sonst so häufig sich wiederholenden, stereotypen Fragen
und Antworten wegfallen, ist ein enormer Zeitgewinn zu ver
zeichnen, und durch das zyklisch sich wiederholende Wenden
des Kreuzzylinders solange, bis sich der Prüfling entscheiden
kann, erhöht sich die Sicherheit der Ergebnisse.
Bei den herkömmlichen Verfahren mit Rot-Grün-Tests liegt eine
Hauptschwierigkeit in der Kommunikation. Da wegen der dabei
möglichen individuellen Reaktionen auf das Testzeichen das
Meßkriterium einen Interpretationsspielraum zuläßt, ist jeder
einzelne Seheindruck für manche Prüflinge schwer zu interpre
tieren. Dadurch, daß der Prüfling beim Verfahren nach An
spruch 24 mit dem Joystick die verschiedenen Seheindrücke
nacheinander selbst einstellt, kann er anhand dieser Gegen
proben selbst definieren, wann für ihn das rote und das grüne
Feld gleich scharf eingestellt ist, wenn er nur für beide Au
gen die gleiche Definition verwendet. Damit ist ein sicheres
Testergebnis zu erreichen, und zwar in kürzest möglicher
Zeit, weil mit der Eingabelogik, Hinzeigen mit dem Joystick
auf das jeweils bessere Feld, das daraus resultierende An
gleichen der Schärfe ohne längere Erklärung sofort verständ
lich ist. Auswirkungen bei der Korrektion des einen Auges
über die Akkommodation auf das andere Auge, die bei einem Ver
fahren, das auf Frage und Antwort aufgebaut ist, nur durch
mehrere zusätzliche Befragungen berücksichtigt werden können,
sind hier aufgrund der simultanen Einstellmöglichkeit für
beide Augen mit einbezogen.
Auch mit dem Verfahren nach Anspruch 25 kann durch die di
rekte logische Eingriffsmöglichkeit, nämlich durch Hinzeigen
mit dem Joystick auf das schärfer eingestellte Feld und dem
daraus resultierenden Gläserwechsel in Sekundenschnelle, ohne
umständliches Abfragen von Nuancen an Unterschied, Refrakti
onsgleichgewicht eingestellt werden. Eine erweiterte Einsatz
möglichkeit besteht bei diesem so erfolgreichen, aber sonst
nur bei Visusgleichheit beider Augen einsetzbaren Test, daß
er auch bei mittlerem Visusunterschied beider Augen verwendet
werden kann, wenn der zuvor untersuchte und im Rechner ge
speicherte Einfluß der Nebelung auf den Visus berücksichtigt
wird.
Beim Verfahren nach Anspruch 26 wird die beim herkömmlichen
sphärischen Feinabgleich auftretende Unsicherheit, die des
halb entsteht, weil die zu beurteilenden Unterschiede der Se
heindrücke minimal sind, völlig vermieden, indem man den Prüf
ling anweist, auch dann Angaben zu machen, wo sich die Öff
nung des Landoldt-Ringes befindet, wenn sie auch nur vermut
lich richtig sind, und dies auch noch durch ein akustisches
Signal bei richtigen Angaben für ihn interessant macht.
Durch die statistische Auswertung dieser Angaben, bei der die
Ratewahrscheinlichkeit abgezogen wird, erzielt man eine hohe
Genauigkeit und vermeidet den sonst üblichen Interpretations
spielraum.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 27 wird bei Annäherung an den
Meßwert, genau unter den physiologischen Bedingungen hin
sichtlich des Akkommodations-Konvergenz-Verhaltens gemessen,
die den natürlichen Sehbedingungen durch das spätere Nahglas
entsprechen, so daß hinterher keine weitere Erfolgskontrolle
nötig ist.
Durch den Einsatz von Landoldt-Ringen als Testzeichen erhöht
sich die Sicherheit des Meßergebnisses, weil dem Prüfling die
Schwierigkeit abgenommen wird, selbst zu entscheiden, wann
das Testzeichen unscharf wird, und dafür ein objektivierbares
Kriterium, nämlich die Fehlerquote, eingesetzt wird.
Mit dem Verfahren gemäß Anspruch 28 wird der Stereogrenzwin
kel eines Prüflings gemessen, indem jeweils im Wechsel ein
Fixations-Objekt vor oder hinter der Projektionstafel darge
boten wird und dazu statistisch variierend ein Stereo-Objekt
entweder davor oder dahinter. Die Testanordnung bleibt, auch
wenn die Stereo-Parallaxe variiert, immer unverändert, so daß
es auch bei wiederholtem Einsatz keine Anhaltspunkte gibt,
die einen Lerneffekt beim Prüfling ergeben würden.
Dadurch, daß der Prüfling mit dem Joystick jeweils nur auf
die Richtung der Stereoversetzung hinzuzeigen hat, läßt sich
mit Hilfe des Rechners in kurzer Zeit sogar eine Vielzahl
statistisch auswertbarer Angaben ermitteln.
Damit ist das Testverfahren jedem herkömmlichen Stereotest
mit einer Mehrfachanordnung an Schnelligkeit, Sicherheit und
Aussagekraft überlegen. Darüber hinaus ist das Testzeichen
mit wesentlich weniger technischem Aufwand herzustellen. Die
Testanordnung hat über ihre Vorzüge im Refraktionsablauf hin
aus eine enorme praktische Konsequenz: nur mit dieser Anord
nung ist es möglich, Testzeichen für Sehzeichenprojektoren
mit einer beliebig kleinen Stereoparallaxe herzustellen.
Mit der Idee, schon das Fixations-Objekt vor oder hinter der
Projektionstafel zu plazieren, indem man es trennt und die
beiden monokularen Testteile soweit auseinanderrückt, daß sie
sich nicht mehr überlappen, lösen sich nämlich alle bisheri
gen technischen Probleme von selbst. Bisher war bei negativer
Polarisationstrennung eine Grenze der Stereo-Parallaxe er
reicht, wenn sich die beiden monokularen Testobjekte fast be
rührten. Auch wenn diese sehr schmal gestaltet wurden, er
reichte man damit nicht annähernd Stereowinkel im Bereich des
Stereo-Grenzwinkels des menschlichen Auges. Außerdem sind die
dabei sich ergebenden hellen Testzeichen auf dunklem Grund
physiologisch nicht optimal.
Bei positiver Polarisationstrennung erreichte man mit hohem
Aufwand, um die Filter zu minimalisieren und die Beugungsef
fekte am Rand der Polarisationsfilter zu reduzieren, zwar
kleinere Stereowinkel, aber auch hier gibt es fertigungstech
nische Grenzen, so daß kein einziger Testzeichenprojektor auf
dem Markt ist, der einen Test mit 30 Winkelsekunden Ste
reo-Parallaxe beinhaltet, wie es für die Überprüfung des op
timalen Stereosehens erforderlich wäre.
Nur in aufwendigen Durchlichtkästen, in denen die Polarisa
tionsfilter in Originalgröße vorliegen und nicht nachver
größert werden, ist diese Minimalisierung mit erheblichem
Aufwand erreicht worden.
Mit der Testanordnung gemäß der Erfindung liegen die monoku
laren Testteile so weit voneinander entfernt, daß die nega
tive Polarisationstrennung verwendet werden kann, die tech
nisch viel weniger Aufwand erfordert, weil keine Minimalisie
rung der Polarisationsfilter nötig ist und die Beugungspro
bleme am Rand des Filters entfallen, da der Filterrand im
Testzeichen nicht sichtbar ist.
Da der Stereowinkel bei der Testanordnung jeweils in den Ab
standsdifferenzen der monokularen Testobjekte und nicht mehr
im Absolutwert der Abstände ausgedrückt ist, muß die Breite
eines einzelnen Testobjektes nicht mehr minimal gehalten wer
den, so daß jetzt noch Platz für einen dunklen Kern in dem
hellen Umfeld bleibt, der so gestaltet ist, daß er für sich
als das eigentliche Testobjekt aufgefaßt werden kann, wenn er
dieselbe Stereoparallaxe und denselben Symmetriewert besitzt,
wie das helle polarisierte Umfeld. Mit dieser Gestaltung er
hält man im Sehzeichenprojektor mit den einfachsten Mitteln,
nämlich mit Unterlegen der Test-Dias mit Pola
risationsfiltern, einen Satz von Testzeichen, die allen An
sprüchen der subjektiven Refraktion gerecht werden.
Da sich beim Verfahren nach Anspruch 29 das Fixationsobjekt
auf der Testtafel, aber auch davor oder dahinter befinden
kann, und das Stereo-Objekt die gleiche, eine größere oder
eine kleinere Entfernung als das Fixationsobjekt haben kann,
ergeben sich erheblich mehr mögliche Objekt-Positionen gegen
über zwei Positionen bei herkömmlichen Stereo-Tests. Mit der
damit verbundenen erheblichen Reduzierung der Ratewahrschein
lichkeit erhöht sich die Aussagekraft jeder Angabe des Prüf
lings.
Bei herkömmlichen Stereo-Tests kann man bei Feststellung ei
ner Stereo-Verzögerung nie sicher sein, ob der Prüfling laut
Anweisung wirklich das Fixationsobjekt fixiert hat oder etwa
das Stereo-Objekt, was dann eine paradoxe Verzögerung ergeben
könnte. Aber durch die Möglichkeit, Fixations-Objekt und Ste
reo-Objekt in beliebiger, aber in gleicher Entfernung darzu
bieten, ist der Fixationsort eindeutig festgelegt. Wenn dann
beim Wechsel zum nächsten Stereo-Test eine Stereo-Verzögerung
festgestellt wird, ist eine eindeutige Schlußfolgerung mög
lich.
Bei den Phorie-Test-Verfahren nach den Ansprüchen 30 bis 32
ist der Vorteil der direkten Kommunikation mit dem Rechner
mit Hilfe des Joysticks besonders offensichtlich. Denn wenn
auch noch die Testzeichen so gestaltet sind, daß die Stelle
durch Pfeile besonders gekennzeichnet ist, an der jeweils
eine Abweichung von der Koinzidenz beurteilt werden soll,
erübrigt sich bald eine verbale Verständigung, noch dazu weil
alle Tests mehrfach durchlaufen werden müssen, weil sich die
Sensorik des Sehorgans nur langsam anpaßt. Jede spontane Ver
änderung der sensorischen Zustände kann damit unmittelbar an
gezeigt und wegen des gleichzeitig damit verbundenen Korrek
tionsschrittes sofort bis zum momentan möglichen Maximalwert
ausgeschöpft werden.
Weil die Testzeichen der Phorie-Tests so gestaltet sind, daß
die hellen Umfelder die gleiche Symmetrie aufweisen, wie der
dunkle Kern, läßt sich sowohl an den hellen als auch an den
dunklen Testteilen jede phoriebedingte Versetzung ablesen. Da
mit den dunklen Testteilen auf hellem Grund ein eindeutiger
Akkommodationsreiz gegeben ist, gibt es auch bei der tech
nisch einfacheren negativen Polarisationstrennung keine Ein
schränkung der Testmöglichkeiten mehr.
Im Verfahren nach Anspruch 33 wird die bei Aniseikonie-Tests
schwierige Beobachtung in der Peripherie bei gleichzeitiger
zentraler Fixation dadurch erleichtert, daß die Meßmarken mit
den verschiedenen relativen Größenmaßen gleichzeitig sichtbar
sind.
Mit der Angabe der Koinzidenz des jeweiligen Testmarkenpaares
durch den Prüfling ist direkt der Aniseikoniequotient quanti
tativ bestimmt, ohne daß aufwendige optische Vergrößerungssy
steme verwendet werden müssen, wie es bei herkömmlichen Ani
seikonietesten der Fall ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Strahlenfeld zur Astigmatismusbestimmung;
Fig. 2 ein Testzeichen zur Messung des Stereogrenzwin
kels;
Fig. 3 Stereotest-Testzeichen zur Messung der Stereover
zögerung;
Fig. 4 ein Testzeichen zur Durchführung eines
Stereovalenz-Tests;
Fig. 5 ein Testzeichen zur Durchführung eines Phorie-Testes
ohne zentralen Fusionsreiz;
Fig. 6 ein Testzeichen zur Durchführung eines Phorie-Testes
mit zentralem Fusionsreiz und parazentra
len Meßmarken;
Fig. 7 ein Testzeichen zur Durchführung eines Phorie-Testes
mit zentralem Fusionsreiz, und peripheren
Meßmarken;
Fig. 8 ein Testzeichen zur Durchführung eines quantita
tiven Aniseikonietestes.
Fig. 1 zeigt ein Strahlenfeld 1, welches drehbar ist und auf
einen Winkel 2 einstellbar. Alle Strahlen sind symmetrisch zu
einem breiten Mittelstreifen 3 angeordnet, und zwar in einer
Strahlenbreite von 3 Winkelminuten, wobei Gruppen von paral
lelen Strahlen 4, 5 bis N jeweils einen Winkel mit dem brei
ten Mittelbalken bilden, der nach außen hin nichtlinear an
steigt.
Fig. 2 zeigt ein Testzeichen für einen Stereotest. Durch die
Schraffierungen in den hellen Feldern werden Polarisationen
bzw. die Polarisationsrichtung angezeigt. Die Felder mit den
Punkten stellen die Fixationsobjekte dar und sind in bevor
zugter Weise ebenfalls polarisiert.
Dadurch erscheinen sie, je nach Analysatorstellung, eine
Stufe vor oder hinter der Projektionstafel. Die Stereoobjekte
1, 2, und 3 besitzen jeweils einen anderen Abstand voneinan
der als die Punkte und haben damit aufgrund der für beide Au
gen getrennten Abbildung eine andere Stereoparallaxe. Damit
erscheinen sie jeweils eine weitere Stufe vor oder hinter dem
Fixationsobjekt. Die Fixation auf die Punkte drückt damit die
Differenz der Abstände zwischen den Ziffern und den Punkten
den jeweiligen Stereowinkel aus.
Der Abstand zwischen den jeweiligen dunklen Testobjektpaaren
entspricht jeweils exakt dem Abstand der sie umgebenden hel
len Felder voneinander.
Fig. 3 zeigt Variationen von Stereotestbildern, wobei in Fig.
3a Fixationsobjekt und Stereoobjekt die selbe Stereoparallaxe
besitzen und deshalb gleich weit von der Projektionstafel
entfernt erscheinen, in Fig. 3b beide keine Stereoparallaxe
aufweisen und deshalb beide auf der Projektionstafel erschei
nen, in Fig. 3c die Stereoobjekte 1 eine Stereoparallaxe be
sitzen und deshalb je nach Analysatorstellung vor oder hinter
dem Fixationsobjekt und dieses wegen der fehlenden Stereopar
allaxe auf der Projektionstafel erscheint. Die Tests a, b und
c haben, abgesehen von der unterschiedlichen Tiefenwirkung
durch Analysatoren betrachtet die selbe äußere Form damit
beim statistischen Wechsel außer dem Stereoeffekt kein weite
rer Anhaltspunkt für die Position der jeweiligen Objekte ge
geben ist.
Fig. 4 zeigt ein Testzeichen zur Durchführung eines Stereova
lenztestes. Hier sind Fixationsobjekte die Felder mit den
Zeilen und den Zeichen 1 bis 4, die dem Betrachter in der Ta
felebene erscheinen. Stereo-Objekte 8 sind nun in asymme
trischer Anordnung, linear abgestuft, relativ zu den Fixati
onsobjekten angeordnet. Fluchten nun bei einer betrachtenden
Person die Pfeile um das Fixationsobjekt 4, so liegen 0%
beim Fixationsobjekt 3 20%, beim Fixationsobjekt 2 40% und
beim Fixationsobjekt 1 70% Stereovalenz vor. Testzeichen zur
Durchführung von Phorietests sind in den Fig. 5 bis 7 ge
zeigt. Die Fig. 6 und 7 zeigen zusätzlich einen nicht polari
sierten zentralen Fusionsreiz.
Fig. 8 zeigt ein Testbild zur Durchführung eines quantita
tiven Aniseikonietests. Hier sind um ein zentrales, nicht po
larisiertes Fixationsobjekt entlang der vier Halbmeridiane
polarisierte Meßmarken paarweise angeordnet, jeweils für je
ein Auge, die relativ zueinander gestaffelte Ent
fernungsunterschiede zum Zentrum aufweisen. Auch mit diesem
Testzeichen lassen sich ohne optische Vergrößerungsvorrich
tungen quantitative Ergebnisse erzielen.
Claims (51)
1. Verfahren zur rechnergesteuerten Refraktion, wobei
- a) einer zu untersuchenden Person für die Durchführung eines Tests von einem Rechner ein Testbild und eine dazu spezifische Aufgabenstellung vorgegeben werden,
- b) der zu untersuchenden Person von dem Rechner aufga benbedingte Entscheidungsalternativen angeboten wer den,
- c) die zu untersuchende Person mittels eines Steuerelements eine der Entscheidungsalternativen auswählt,
- d) auf der Basis gespeicherter Informationen und der ausgewählten Entscheidungsalternative durch den Rech ner Gläser, Filter und/oder dgl. ausgewählt werden, die in den Beobachtungsstrahlengang der zu untersu chenden Person eingelegt werden, oder Verstellungen vorgenommen werden,
- e) zur Durchführung weiterer Tests auf der Basis der Vorgaben, gespeicherter Informationen und der Ergeb nisse vorher durchgeführter Tests von dem Rechner die Schritte b) bis d) wiederholt werden, bis das voll ständige Testprogramm durchgeführt ist, und wobei
- f) der Rechner alle ermittelten Werte speichert und ein vollständiges Test- und Ergebnisprotokoll erstellt.
2. Testzeichen zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede zu un
tersuchende Person bei Betrachtung aller Teile des
Testbildes ein symmetrischer Seheindruck mit Hilfe ei
nes geeigneten Korrektionsglases zu erzielen ist, bei
Unterkorrektion eine Abweichung von der Symmetrie in
eine Richtung und bei Überkorrektion eine Abweichung
von der Symmetrie in die entgegengesetzte Richtung, wo
bei jede dieser Richtungen mit einer möglichen Richtung
der Betätigung des Steuerelements übereinstimmt, wobei
die Teile des Testbildes, wenn nötig, gekennzeichnet
sind, die bezüglich der Symmetrie gegenüber dem Rest
des Testbildes zu beurteilen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß alle entsprechenden Entscheidungsalternativen
von der zu untersuchenden Person richtungsabhängig über
das Steuerelement ausgewählt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zu untersuchende Person
das Erreichen der Symmetrieentscheidung durch das Betä
tigen eines weiteren Steuerelements anzeigt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zu untersuchende Person bei den von dem Rechner an
gebotenen Entscheidungsalternativen als Aufgabe zuge
wiesen bekommt, die Richtung einer möglichen Abweichung
von der Symmetrie von Teilen des Testbildes zu beurtei
len und diejenige richtungsabhängige Entscheidungsal
ternative auswählen, welche der Richtung der Abweichung
von der Symmetrie des Seheindrucks entspricht oder ge
gebenenfalls eine Symmetrieanzeige zu tätigen.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
von dem Rechner in Abhängigkeit von der Steuerung des
Steuerelements die jeweils erforderlichen optimalen
Schaltschritte zugeordnet und ausgeführt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Darbietungszeiten und die
Gläserfolge so ausgewählt werden, daß die physiologi
schen Bedingungen für das zu untersuchende Auge ein Op
timum darstellen und insbesondere dabei die unter
schiedlichen Akkommodations- und Desakkommodationsge
schwindigkeiten berücksichtigt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei den jeweiligen Schaltschritten eine äquidistante
Schrittweite gewählt wird, wobei der zu untersuchenden
Person ein individueller Weg zum Erreichen der Symme
trieentscheidung freigestellt ist, insbesondere mehrma
liges Über- und Unterschreiten des Meßkriteriums, wobei
der Rechner eine Kontrollfunktion hat, indem er optische
und/oder akustische Hinweise gibt und unlogische
Schritte verhindert.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rechner bei den jeweiligen Schaltschritten den sta
tistisch kürzesten Weg zum Erreichen des Meßkriteriums
fest vorgibt, indem er am Anfang einer Messung eine
große Schrittweite wählt, jeweils bis zu einer Gegenre
aktion und anschließend bei abnehmender Schrittweite
den Meßwert eingrenzt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß von dem Rechner individuell
für jede zu untersuchende Person und problemorientiert
unter Einbeziehung
- - der bisherigen Testergebnisse,
- - der bisher vorgenommenen Korrektion,
- - der Angaben der Person über Sehbeschwerden
die jeweils nächste Aufgabe ausgewählt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß beim Auftreten von Widersprü
chen zwischen einzelnen Testergebnissen gezielt weitere
Tests zur Klärung durchgeführt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Tests der Sehgewohnheiten der zu untersuchenden Person
und der Verträglichkeit der jeweiligen Korrektion
durchgeführt werden, derart, daß sich als Refraktions
ergebnis ein Korrektionsvorschlag ergibt, der ohne Ab
änderung in ein Korrektionsmittel übernommen werden
kann.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufgabe vom Rechner op
tisch vorgelegt wird, und der zu untersuchenden Person
von einer betreuenden Person übermittelt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der zu untersuchenden
Person die Aufgabe vom Rechner akustisch vorgelegt
wird.
15. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Astigmatismus
bestimmung durch Aufsuchen der resultierenden Verzer
rungsrichtung durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der zu untersuchenden Person ein Testzeichen dargeboten
wird, und daß ein Verzerrungszylinder in den Beobach
tungsstrahlengang der zu untersuchenden Person geschal
tet wird, der ca. 6 dpt beträgt, und mit seiner Mi
nusachse je einmal um einen bestimmten Winkel von der
Senkrechten oder Waagerechten positioniert ist, der
Prüfling durch entsprechendes Auslenken des
Steuerelements symmetrische Verzerrung anzeigt, oder ob
das Testbild rechts oder links der Mittellinie schärfer
erscheint, worauf der Rechner bei jeder Auslenkung des
Steuerelements die Position des Testzeichens in die
entsprechende Richtung verändert, wobei zuerst größere,
dann abnehmende Schrittweiten gewählt werden, jeweils
bis eine Gegenreaktion der zu untersuchenden Person
erfolgt, um so die Meßposition einzugrenzen, und wobei
aus mindestens zwei dieser Meßpositionen aus der
jeweiligen Abweichung von der Grundposition der
entsprechende Korrektionszylinder berechnet und
vorgeschaltet wird.
17. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Astigmatismusbestimmung durch Drehen der resultierenden
Verzerrungsrichtung durchgeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der zu untersuchenden Person ein Testzeichen dargeboten
wird, und daß ein Verzerrungszylinder in den Beobach
tungsstrahlengang der zu untersuchenden Person geschal
tet wird, der ca. 6 dpt trägt, und um eine Grundposi
tion drehbar ist, bei welcher die Minusachse parallel
zur jeweiligen Testzeichenorientierung ausgerichtet
ist, die zu untersuchende Person durch entsprechendes
Auslenken des Steuerelements symmetrische Verzerrung
anzeigt, oder ob das Testbild rechts oder links einer
Mittellinie schärfer erscheint, worauf der Rechner bei
jeder Auslenkung des Steuerelements den
Verzerrungszylinder in die entsprechende Richtung,
zunächst in größeren, dann in kleineren Schrittweiten
dreht, bis eine Gegenreaktion der zu untersuchenden
Person auftritt, um so die Meßposition einzugrenzen und
wobei aus mindestens zwei dieser Meßpositionen aus der
jeweiligen Abweichung des Verzerrungszylinders von der
Grundposition der Korrektionszylinder berechnet und
vorgeschaltet wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des sphäri
schen Refraktionswertes in einem Meridian durchgeführt
wird, wobei der zu untersuchenden Person ein Testzei
chen dargeboten wird, eine Doppelspaltblende in den Be
obachtungsstrahlengang geschaltet wird, die mit je ei
nem Polarisationsfilter mit einer Polarisationsrichtung
jeweils parallel zu je einem Polarisationsfilter des
Testzeichens unterlegt ist, mit einer Orientierung
senkrecht zu der zu messenden Meridianebene, die zu un
tersuchende Person mittels eines Steuerelements die
relative Lage der Testzeichenteile zueinander oder der
Koinzidenz an
zeigt, worauf der Rechner die entsprechenden sphäri
schen Gläser vorschaltet, wodurch sich der Seheindruck
der beiden Testzeichenteile gegeneinander verschiebt,
bis die Koinzidenzstellung erreicht ist.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der sphärische Abgleich durch
sukzessives Gläserwechseln durchgeführt wird, wobei der
zu untersuchenden Person ein Testzeichen dargeboten
wird, zu einer sphärischen Vorkorrektion im zyklischen
Wechsel eines von zwei Gläsern vorgeschaltet wird, das
weiter im Plusbereich liegende Glas 2 bis 3 Sekunden,
das weiter im Minusbereich liegende Glas jeweils 1 bis
2 Sekunden im Beobachtungsstrahlengang verbleibt, die
sonst gleichen Optotypen von der oberen in die untere
Zeile und umgekehrt gleichzeitig mit den Gläsern ge
wechselt werden, und bei jedem Glaswechsel in Richtung
Plus zunächst ein Leerfeld angeboten wird, wobei der
Gläserwechsel so lange durchgeführt wird, bis durch die
zu untersuchende Person die Gleichheit oder die besser
empfundenen Optotypen mittels Steuerelement angezeigt
werden, wobei der Rechner unter Einbeziehung der bisher
gewonnenen Informationen insbesondere von Plus
herkommmend das Glas ansteuert, bei welchem auf die
maximale Fernakkommodation der zu untersuchenden Person
zu schließen ist.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der sphärische Abgleich durch
simultanen Optotypenvergleich durchgeführt wird, wobei
der zu untersuchenden Person ein Testzeichen dargeboten
wird, der Rechner zu einer sphärischen Vorkorrektion
zusätzlich zu den angebotenen Optotypen die gleichen
Optotypen noch einmal in einer neuen Zeile zeigt, wobei
letztere über einen gesonderten Strahlengang, in dem
sich ein zusätzliches Minusglas befindet, abgebildet
werden, und im zyklischen Wechsel ca. eine Sekunde lang
eingeblendet und für jeweils ca. 3 Sekunden wieder aus
geblendet werden, wobei der Gläserwechsel so lange
durchgeführt wird, bis durch die zu untersuchende Per
son die Gleichheit oder die besser empfundenen Optoty
pen mittels eines Steuerelements angezeigt werden, wobei
der Rechner unter Einbeziehung der bisher gewonnenen
Informationen insbesondere von Plus herkommend das Glas
ansteuert, bei welchem auf die maximale
Fernakkommodation der zu untersuchenden Person zu
schließen ist.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Zylinderabgleich mit dem
sukzesssiv geschalteten Kreuzzylinder durchgeführt
wird, daß der zu testenden Person ein Testzeichen dar
geboten wird, daß der Rechner den Kreuzzylinder in den
beiden üblichen Wendelagen in einem zyklischen Wechsel
von jeweils 1,5 bis 2,5 Sekunden schaltet, und daß
gleichzeitig die sonst gleichen Optotypen von der obe
ren in die untere Zeile und umgekehrt wechseln, wobei
sich der Wechsel so lange vollzieht, bis durch die zu
prüfende Person Gleichheit oder die Seite der besser
empfundenen Optotypen mittels eines Steuerelements
angezeigt wird, wobei der Rechner die entsprechenden
Korrektionsschritte schaltet und wobei er bei der
Achsenkorrektur die jeweils optimale Schrittweite
berechnet, nach den vorhergegangenen Informationen den
logisch kürzesten Weg sucht und nach mehreren
Korrektionsschritten einen Zylinderfeinabgleich
einleitet.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Zylinderabgleich mit dem
simultanen Kreuzzylinder durchgeführt wird, daß der zu
untersuchenden Person ein Testzeichen dargeboten wird,
daß über getrennte Abbildungsstrahlengänge das identi
sche Testzeichen mehrfach abgebildet wird,
- - einmal ohne Kreuzzylinder in der Mitte des Gesichts feldes,
- - einmal mit Kreuzzylinder, den Zylinder verstärkend seitlich davon,
- - einmal mit Kreuzzylinder, den Zylinder abschwächend auf der anderen Seite,
- - einmal mit Kreuzzylinder, die Achse 45° taboaufwärts, in der Höhe versetzt,
- - einmal mit Kreuzzylinder, Achse 45° taboabwärts, in entgegengesetzter Richtung in der Höhe versetzt, und
daß
die zu prüfende Person gleichzeitig durch Auswahl des
jeweils besser gesehenen Testzeichens mittels
Steuerelement seitlich die optimale Zylinderstärke und
in der Höhe die optimale Achse einstellt.
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Refraktions
gleichgewichtes mit dem polarisierten Rot-Grün-Test
durchgeführt wird, wobei der zu untersuchenden Person ein
Testzeichen dargeboten wird und bei Auslenkung des Sen
sors in Richtung des jeweils besser gesehenen Feldes die
entsprechenden sphärischen Gläser des jeweiligen Auges
geschaltet werden, so daß sich die Schärfe der beiden
Felder angleicht, bis durch die zu untersuchende Person
Rot-Grün-Gleichheit angezeigt wird.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Refrak
tionsgleichgewichtes mit dem polarisierten
2-Felder-Test durchgeführt wird, wobei der zu
untersuchenden Person ein Testzeichen dargeboten wird,
durch Auswahl des besser gesehenen Feldes jeweils
sphärische Gläser vor dem entsprechenden Auge
geschaltet werden, so daß sich die Schärfe der beiden
Felder für die zu untersuchende Person angleicht, und
daß eine Mindestnebelung von +0.25 dpt pro Auge nicht
unterschritten wird, bis die zu untersuchende Person
gleiche Schärfe der beiden Felder einstellt und dies
mittels Steuerelement anzeigt, wobei, wenn exakte
Gleichheit der beiden Felder nicht möglich ist, der
Rechner angibt, für welches Auge aufgrund des Vi
susvergleiches ein leichtes Übergewicht anzustreben ist
oder selbstätig einstellt.
26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der sphärische Feinabgleich
durch Fehleranalyse an Landoldtringen durchgeführt
wird, wobei der zu untersuchenden Person Landoldtringe
dargeboten werden, deren Orientierungsrichtungen über
die Auslenkrichtungen des Steuerelements statistisch
verteilt sind, wobei die zu untersuchende Person den
Steuerelement jeweils in Richtung der Öffnung des
Landoldtringes auslenkt, wobei die Landoldtringe so oft
dargeboten werden, bis bei laufend kleiner werdender
Größe der Landoldtringe eine markante Fehlerquote
erreicht wird, wobei der Rechner, ausgehend vom
bisherigen sphärischen Wert in Stufen von +0,5 dpt
Nebelgläser vorschaltet, bis ein markanter Visusabfall
festgestellt wird, und der Rechner dann in Stufen von
-0,25 dpt Gläser vorschaltet, bis kein markanter
Visusanstieg mehr festzustellen ist.
27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Nah
zusatzes aus der Messung des Akkommodationserfolges
durchgeführt wird, wobei der zu untersuchenden Person
ein Testzeichen dargeboten wird, wobei die Testentfer
nung die kürzeste Leseentfernung ist, die aus der Ar
beitsentfernung und dem Alter des Prüflings vom Rechner
berechnet und angegeben wird, und wobei der erste ein
gesetzte Nahzusatz um 0,25 dpt schwächer als der Kehr
wert der Testentfernung ist, und daß die zu untersu
chende Person jeweils mittels eines Steuerelements
angibt, wann das Testzeichen scharf erscheint und
dadurch ein Abschwächen des Nahzusatzes auslöst, bzw.
wann das Testzeichen bleibend unscharf erscheint,
woraus der Rechner den maximalen Akkommodationserfolg
und einen vorläufigen Nahzusatz ermittelt, oder wenn
Landoldtringe als Testzeichen verwendet werden, der
Rechner bei richtigen Angaben der zu untersuchenden
Person jeweils einen Schritt Richtung Minus schaltet,
bis bei mehrfach fehlerhaften Angaben der Meßwert
erreicht ist.
28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Stereo
grenzwinkels an mehrstufigen Stereotesten durchgeführt
wird, wobei der zu untersuchenden Person ein Testzei
chen dargeboten wird und die zu untersuchende Person
die Aufgabe hat, die relative Lage eines Ste
reo-Objektes zu einem Fixationsobjekt mittels Sensor
anzuzeigen, bzw. anzuzeigen, wenn beide gleich weit
entfernt empfunden werden, wobei die kleinste erkannte
Stereoversetzung nach Abzug einer Ratewahr
scheinlichkeit den Stereogrenzwinkel ergibt und wobei
vom Rechner aus dem Unterschied des Grenzwinkels nach
vorne und nach hinten in den verschiedenen Fixations
entfernungen und aus den gemessenen Absolutwerten des
Stereogrenzwinkels die jeweils notwendigen prismati
schen Korrektionsschritte ermittelt werden.
29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Stereover
zögerung dadurch durchgeführt wird, daß der Rechner der
zu untersuchenden Person ein Testzeichen dargeboten
wird, und der Rechner in statistischem Wechsel eine
Reihe von Testen vorschaltet, wobei der Prüfling die
Aufgabe hat, jeweils die relative Lage eines Stereoob
jektes zum Fixationsobjekt mittels eines Steuerelements
anzuzeigen, und wobei der Rechner jeweils die Zeit
zwischen Projektion und Antwortreaktion in Abhängigkeit
von der Stereoparallaxe registriert und die
entsprechenden prismatischen Schaltschritte ausführt,
die sich aus den statistisch bereinigten
Zeitunterschieden ergibt.
30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Stereovalenztest mit sym
metrischer und asymmetrischer Parallaxe ausgeführt
wird, wobei der zu untersuchenden Person ein Testzei
chen dargeboten wird und die zu prüfende Person die
Aufgabe hat, jeweils die seitliche Versetzung zwischen
einem Stereoobjekt und einem Fixationsobjekt mittels
Steuerelement anzuzeigen, oder anzuzeigen, daß er den
Seheindruck symmetrisch empfindet, wobei der Rechner
nach Angabe einer seitlichen Versetzung einen Test mit
höherer Asymmetrie schaltet, bis die zu untersuchende
Person
keine Versetzung mehr erkennt, und wobei aus dem Grad
der Asymmetrie des Testzeichens, bei welchem die zu un
tersuchende Person symmetrischen Seheindruck angibt,
der Prozentsatz der Prävalenz und der daraus zu fol
gernde prismatische Korrektionsschritt ermittelt und
ausgeführt wird.
31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in geeignetem Wechsel
- - Phorie-Teste ohne zentralen Fusionsanreiz,
- - Phorie-Teste mit zentralem Fusionsanreiz und präzen tralen Testmarken,
- - Phorie-Teste mit zentralem Fusionsanreiz und periphe ren Testmarken
durchgeführt werden, wobei die zu untersuchende Person
die relative Lage der beiden getrennten, monokularen
Seheindrücke mittels eines Steuerelements angibt und
damit prismatische Korrektionsschritte auslöst, bis
die Symmetriestellung erreicht ist.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß in geeigneten Situationen jeweils die Meßmarken ei
nes Auges kurzzeitig ausgeblendet werden und bevor sie
wieder eingeblendet werden, die prismatischen Korrekti
onswerte im statistischen Wechsel entweder verstärkt,
oder abgeschwächt, oder unverändert belassen werden.
33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der quantitative Aniseikonie-Test
durchgeführt wird, wobei der zu untersuchenden
Person ein Testzeichen dargeboten wird und wobei die zu
untersuchende Person zu einem Markierungspaar die rela
tive Versetzungsrichtung oder die Koinzidenz mittels
Steuerelement anzuzeigen hat, wobei sich aus dem
Entfernungsunterschied des Markierungspaares, welches
die zu untersuchende Person koinzident empfindet, der
Aniseikoniequotient des entsprechenden Meridians
ergibt.
34. Testzeichen zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es
aus einem drehbaren Strahlenfeld besteht, welches sym
metrisch zu einem breiten Mittelbalken angeordnet ist,
wobei die einzelnen Strahlen eine Strahlenbreite von
ca. 3 Winkelminuten haben und so angeordnet sind, daß
Gruppen von parallelen Strahlen jeweils einen Winkel
mit dem breiten Mittelbalken bilden, der nach außen hin
nicht linear ansteigt.
35. Testzeichen zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 19, gekennzeichnet durch zwei lange, breite Bal
ken oder Pfeile, die aufeinander zeigen, parallel zu
der zu messenden Meridianebene orientiert sind, und mit
je einem Polarisationsfilter unterlegt sind, deren Po
larisationsebenen senkrecht aufeinander stehen.
36. Testzeichen zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß geschlos
sene Ringe nach der Bauart von Landoldt-Ringen in ge
staffelten Visusstufen einmal über einem waagrechten
Mittelbalken und einmal darunter angeordnet sind.
37. Testzeichen zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 28, gekennzeichnet durch mehrstufige Stereote
ste, wobei sowohl die Fixations- als auch die Stereoob
jekte polarisiert sind, und eine voneinander unter
schiedliche Stereoparallaxe aufweisen.
38. Testzeichen nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß bei positiver Polarisationstrennung jeweils identi
sche, polarisierte Testobjekte auf hellem Grund neben
einander vorgesehen sind, wobei die Stereoobjekte einen
anderen Abstand voneinander haben als die Fixationsob
jekte.
39. Testzeichen nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß bei negativer Polarisationstrennung für beide Augen
jeweils identische, helle, polarisierte Testobjekte ne
beneinander auf dunklem Grund vorgesehen sind, wobei
die hellen Testobjekte jeweils mit einem dunklen Kern
ausgestattet sind, wobei diese dunklen Kerne dieselbe
Stereoparallaxe aufweisen, wie die hellen Umfelder.
40. Testzeichen zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein
Fixationsobjekt und ein Stereoobjekt dargeboten werden,
wobei
- - einmal beide keine Stereoparallaxe aufweisen,
- - einmal eines von beiden eine Stereoparallaxe auf weist,
- - einmal beide die gleiche Stereoparallaxe aufweisen,
wobei der Betrag der Stereoparallaxe beim vorgesehenen
statistischen Wechsel innerhalb einer Meßreihe konstant
bleibt, von Meßreihe zu Meßreihe aber variieren kann.
41. Testzeichen zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Testzeichen
jeweils aus einem Stereotest mit großer Parallaxe be
steht und für die qualitative Messung der Valenz mit
symmetrischer Anordnung der Stereoobjekte relativ zum
Fixationsobjekt ausgebildet ist, und für die quantita
tive Messung mit asymmetrischer Anordnung, linear abge
stuft bis zu einer maximalen, asymmetrischen Anordnung,
bei der das Testobjekt eines Auges zum Fixationsobjekt
symmetrisch liegt.
42. Testzeichen zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort
markiert ist, z. B. mit Pfeilen, an dem die Versetzung
der Testteile relativ zueinander zu beurteilen ist, und
daß mit Ziffern die Anzahl und die Reihenfolge der er
warteten Betätigung des Steuerelements und derjenige
Teil des Testbildes festgelegt ist, auf den sich die
Angaben beziehen.
43. Testzeichen nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß bei negativer Polarisationstrennung ein für jedes
Auge getrenntes, helles, polarisiertes, zentralsymme
trisches Testobjekt auf dunklem Grund vorgesehen ist,
wobei jedes helle Testobjekt jeweils mit einem dunklen
Kern ausgestattet ist, wobei diese dunklen Kerne den
selben Symmetriewert zueinander besitzen, wie die hel
len Umfelder zueinander.
44. Testzeichen zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 33, gekennzeichnet durch ein zentrales, unge
trenntes Fixationsobjekt und durch Markierungen entlang
der vier Halbmeridiane, die getrennt, paarweise für je
ein Auge angeordnet und relativ zueinander gestaffelte
Entfernungsunterschiede zum Zentrum aufweisen, wobei
bei negativer Polarisationstrennung die hellen Felder
jeweils mit dunklen Kernen ausgestattet sind, welche
paarweise dieselben Entfernungsunterschiede besitzen,
wie die umgebenden Felder.
45. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 im Zusammenhang mit wenigstens einem der Ansprüche 2
bis 46, mit einer Testbildanzeigevorrichtung, einer
Vorrichtung zum Einschalten optischer Hilfsmittel in
den Beobachtungsstrahlengang der zu untersuchenden Per
son, mit einem Steuerelement und einer Testzei
chen-Projektionsanlage, wobei die Rechneranlage auch
Vorrichtungen zum Speichern, Anzeigen von Schriften,
eine Tastatur, Lautsprecher und dgl. aufweist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement ein Joystick ist, wobei dieser
einen Taster als weiteres Bedienelement aufweist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 45 dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement eine Maus ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914131799 DE4131799A1 (de) | 1991-09-24 | 1991-09-24 | Verfahren, testzeichen und vorrichtung zur durchfuehrung einer rechnergesteuerten subjektiven refraktionsbestimmung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914131799 DE4131799A1 (de) | 1991-09-24 | 1991-09-24 | Verfahren, testzeichen und vorrichtung zur durchfuehrung einer rechnergesteuerten subjektiven refraktionsbestimmung |
Publications (1)
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DE4131799A1 true DE4131799A1 (de) | 1993-03-25 |
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ID=6441390
Family Applications (1)
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DE19914131799 Withdrawn DE4131799A1 (de) | 1991-09-24 | 1991-09-24 | Verfahren, testzeichen und vorrichtung zur durchfuehrung einer rechnergesteuerten subjektiven refraktionsbestimmung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4131799A1 (de) |
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- 1991-09-24 DE DE19914131799 patent/DE4131799A1/de not_active Withdrawn
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