DE4130879C2 - Befestigungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zum leicht lösbaren
Befestigen eines Elementes an einem rohrförmigen Tragbauteil,
insbesondere einer Stromschiene an einem rohrförmigen Teil
eines Trägers, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es besteht ein erheblicher Bedarf nach einem Befestigungssystem,
mit dem unter anderem im Messebau, Ladenbau und dergleichen
Elemente wie beispielsweise Stromschienen an einem Trägersystem
befestigt werden können. Die Anforderungen an ein solches Befestigungssystem
sind vielfältig und beinhalten, daß die Befestigung
sicher ist, d. h. daß sie allen zu erwartenden Belastungen
standhält, daß die Herstellungskosten verhältnismäßig gering
sind, daß das Befestigungssystem über einen verhältnismäßig
langen Zeitraum nutzbar und bei nur kurzzeitiger Befestigung
eines Elementes - wie dies im Messebau häufig der Fall ist -
möglichst beliebig oft wiederverwendbar ist. Außerdem soll ein
derartiges Befestigungssystem leicht lösbar sein, so daß die
hiermit befestigten Elemente ohne großen Aufwand wieder abgebaut
bzw. abgenommen werden können, während das System andererseits
auch eine langfristige Befestigung von Elementen ermöglichen
soll. Hinzu kommt, daß selbstverständlich auch der Befestigungs
vorgang schnell und einfach ausführbar sein soll, damit der
hiermit verbundene Arbeitsaufwand klein ist.
Aus der DE 26 26 197 C2 ist ein Befestigungselement bekannt,
welches einen Paßabschnitt enthält, an den sich ein Verankerungsabschnitt
anschließt, der mit schrägen Schultern einen
Durchbruch eines plattenförmigen Werkstücks untergreift. Bei
diesem bekannten Befestigungselement hat der Paßabschnitt die
gleiche Form wie der Durchbruch des plattenförmigen Werkstücks
und ist mit geneigten Eckflächen versehen, die es ermöglichen,
daß der Verankerungsabschnitt zunächst entlang der Diagonalen
den Durchbruch des Werkstücks durchgreift und dann durch Drehen
des Verankerungsabschnitts den Paßabschnitt formschlüssig in den
Durchbruch zwängt. Hierdurch ist die Einbaulage des Befestigungselementes
gesichert. Diese Ausbildung ist sehr aufwendig
und nicht zur Anbringung des Befestigungselementes in einer
offenen Schiene geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Befestigungssystem anzugeben, welchen über einen verhältnismäßig
langen Zeitraum nutzbar und bei kurzzeitiger Befestigung häufig
wieder verwendbar ist und außerdem leicht lösbar ausgestaltet
ist, so daß die hiermit befestigten Elemente ohne großen Aufwand
wieder abgebaut bzw. abgenommen werden können. Darüber hinaus
soll die Befestigungseinrichtung bei einfacher Ausgestaltung und
geringen Herstellungskosten leicht in eine exakte Befestigungslage
bringbar sein, damit ein Element in einer genau definierten
Position an einem rohrförmigen Tragbauteil befestigt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß an dem
Ansatz der Befestigungseinrichtung zwei um 180° um einen Drehmittelpunkt
versetzt zueinander angeordnete Klemmflügel angeordnet
sind, deren Außenkontur im Winkel zu den zugeordneten Seitenkanten
des Basisabschnitts der Befestigungseinrichtung verlaufen
und deren durch den Drehmittelpunkt verlaufender Abstand
voneinander in einer Richtung ansteigt. Außerdem hat der Ansatz
in wenigstens einer Winkellage zu dem zu befestigenden Element
eine Breite, die geringer als die Eintrittsöffnung zwischen den
Stegen des Elementes ist, so daß der Ansatz in die Eintrittsöffnung
einsetzbar ist. Die Abmessungen sind außerdem so getroffen,
daß nach Drehung der Befestigungseinrichtung in die Befestigungslage
die Klemmflügel mit ihren Außenkanten an den Innenflächen
der Seitenwände des zu befestigenden Elementes anliegen,
wobei die Klemmflügel die Stege in einem Klemmsitz untergreifen.
Hierdurch wird eine exakte Befestigungslage definiert, da die
Befestigungseinrichtung wegen der Anlage der Außenkante der
Klemmflügel an den Innenflächen der Seitenwände des zu befestigenden
Elementes nicht weiter gedreht werden kann, wobei zudem
die exakt positionierte Befestigungslage durch den Klemmsitz
gesichert ist.
Nachdem die Befestigungseinrichtung auf diese Weise an dem zu
halternden Element angebracht ist, wird die Befestigungseinrichtung
gemeinsam mit anderen Befestigungseinrichtungen an einem
langgestreckten Befestigungsteil angesetzt, auf welches alle
Befestigungseinrichtungen nach einem elastischen Aufweiten der
bogenförmig gekrümmten Arme aufschnappen, da alle Befestigungseinrichtungen
eine exakt übereinstimmende Befestigungslage
einnehmen.
Das rohrförmige Teil, an dem die Befestigungseinrichtung
durch Aufstecken bzw. Aufschnappen befestigbar ist, hat
vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt, jedoch liegt
es im Rahmen der Erfindung, die Haltearme der Befestigungs
einrichtung so zu formen, daß sie Tragbauteile anderer
Querschnittsform formschlüssig umgreifen können.
Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ist schnell und
bequem, ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges, handhabbar, indem
sie auf die vorstehend beschriebene Weise zunächst in einer
Ausgangswinkellage mit ihrem Ansatz und den Klemmflügeln
zwischen den Stegen des zu befestigenden Elementes eingeführt
und dann in die Befestigungslage gedreht wird. Hierbei ist
die Drehrichtung durch die Klemmflügel vorgegeben. Wenn dann
die exakte definierte Befestigungslage erreicht ist, wird
die Befestigungseinrichtung durch Einwirken eines leichten
Drucks an dem rohrförmigen Teil befestigt, indem sie auf
dieses aufschnappt. Diese Verbindung ist bei Bedarf ebenso
leicht und schnell wieder zu lösen, kann aber auch dauer
haft aufrecht erhalten werden.
Der Basisabschnitt hat zweckmäßigerweise eine rechteckige
Form, die z. B. quadratisch sein kann, wobei bevorzugt ist,
daß die den Ansatz umgebende, von den Haltearmen abgewandte
Außenfläche des Basisabschnitts eben ist. Damit liegt der
Basisabschnitt in der Befestigungslage flach auf dem ge
halterten Element auf.
Die Breite des Basisabschnitts kann mit der Breite des zu
befestigenden Elementes übereinstimmen, so daß bei einem
abgestuften Übergang des Basisabschnitt in die sich an
schließenden Haltearme ein glatter Abschluß zwischen den
Seitenkanten des Basisabschnitts und den Seitenwänden des
zu halternden Elementes erfolgt, wodurch ein vorteilhafter
optischer Eindruck entsteht. Allerdings liegt es im Rahmen
der Erfindung, daß die Breite des Basisabschnitts dieje
nige des zu halternden Elementes übertreffen kann.
Die Innenfläche des Basisabschnitts kann parallel zu dessen
Außenfläche verlaufen, d. h. eben ausgebildet sein, wobei
dann der Basisabschnitt zweckmäßigerweise von der durch
die Haltearme vorgegebenen Kreisbogenform nach außen ver
setzt ist, so daß die Innenfläche des Basisabschnitts im
aufgeschnappten Zustand der Befestigungseinrichtung das rohr
förmige Tragbauteil allenfalls tangiert, oder aber nicht in
Berührung mit dem Tragbauteil gerät. Es kann aber auch vor
gesehen sein, daß die Innenwand der Befestigungseinrichtung
insgesamt im wesentlichen eine durchgehende Kreisbogenform
hat. Die Haltearme haben zweckmäßigerweise in Längsrichtung,
d. h. in der Befestigungslage in Längsrichtung des rohrför
migen Tragbauteils, dieselbe Erstreckung wie der Basisabschnitt.
In der Befestigungslage, in der die Klemmflügel mit ihren
Außenkanten an der Innenfläche der Seitenwände anliegen,
verläuft die Querachse der Befestigungseinrichtung zweck
mäßigerweise senkrecht zur Längsachse des zu halternden Ele
mentes. Es sind jedoch auch Anwendungsfälle denkbar, bei
denen das zu halternde Element in einem anderen Winkel oder
aber in auswählbarer Winkellage zu der Befestigungseinrich
tung und damit zu dem rohrförmigen Tragbauteil gehaltert
werden soll. Dies kann durch entsprechende Formgebung der
Außenkontur der Klemmflügel erreicht werden, die z. B. mehrere
konzentrisch um den Drehmittelpunkt verlaufende sägezahn
artige Abschnitte haben kann, deren jeweilige Spitzen
(die zweckmäßigerweise leicht gerundet sind) jeweils eine
Befestigungslage definieren können, welche bei Aufbringung
einer entsprechend großen äußeren Kraft zur nächsten Winkel
lage überdreht werden kann.
Nach diesem wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung wird
die Befestigungseinrichtung wiederum mit ihrem Ansatz zwi
schen den Stegen des zu befestigenden Elementes eingeführt
und dann gedreht, bis die Klemmflügel die Stege untergreifen,
worauf sich in beliebiger Winkelteilung aufeinanderfolgende
Klemmpositionen einstellen lassen.
Die Befestigungseinrichtung besteht erfindungsgemäß aus
einem Material, welches die erforderliche Elastizität be
sitzt, damit die Haltearme aufgeweitet werden können und
über dem rohrförmigen Tragbauteil zusammenschnappen und
damit die Klemmflügel die Stege des zu halternden Ele
mentes in einen Klemmsitz nehmen. Es versteht sich, daß der
Zwischenraum zwischen den Klemmflügeln und dem Basisabschnitt
hierzu etwas kleiner ist als die Wandstärke der zugeordneten
Stege. Als Material wird zweckmäßigerweise ein Kunststoff
gewählt, der im Spritzgußverfahren verarbeitet werden kann.
Die Klemmflügel können eine gewölbte Außenkontur haben, die
im Winkel zu den zugeordneten Seitenkanten des Basisab
schnitts verlaufen, wobei die Abstimmung so getroffen werden
kann, daß die Drehung beim Befestigungsvorgang bis zu einem
Anschlag erfolgt, der ein Weiterdrehen unmöglich macht. Wie
erwähnt, kann die Außenkontur zudem sägezahnförmige Ab
schnitte haben, die eine Einstellung in verschiedenen Winkel
lagen zuläßt.
Zweckmäßigerweise haben beide Klemmflügel eine identische
Form, wobei sie zueinander um 180° gedreht sind.
Um das Hintergreifen der Stege zu erleichtern, wird ferner
vorgeschlagen, daß die Klemmflügel an der auf die Stege auf
laufenden Randkante eine schräge Rampe aufweisen.
Nach einem weiteren wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung
kann das von der Befestigungseinrichtung zu halternde Ele
ment mit den einander zugewandten Stegen ein Adapter sein,
der mit der Befestigungseinrichtung zusammenwirkt, um ein
weiteres Element zu befestigen. Hierzu hat der Adapter an
der von seinen Stegen abgewandten Seiten eine Halterung,
die zur lösbaren Befestigung des weiteren Elementes dient,
und diesem angepaßt ist.
Die Verwendung des Adapters hat den Vorteil, daß die weiter
oben beschriebene Befestigungseinrichtung mit ihren auf ein
rohrförmiges Tragbauteil aufschnappbaren Haltearmen zur Be
festigung vielfältiger Elemente verwendbar ist, indem ein
billig herstellbarer, daran angepaßter Adapter zwischenge
schaltet wird. Der Adapter erhöht die Kosten des erfindungs
gemäßen Befestigungssystems nur unwesentlich.
Der Adapter kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ebenfalls Klemmflügel ähnlich denjenigen der Befestigungs
einrichtung aufweisen, wobei die Abmessungen hier anders
getroffen sind. Dies kann sowohl die Außenkontur der Flügel,
deren Abstand voneinander als auch den Abstand der Klemm
flügel von einer Grundfläche des Adapters betreffen.
Alternativ hierzu kann der Adapter eine Halterung für ein
zu befestigendes Element aufweisen, welche Klemmarme auf
weist, die vorzugsweise mittels Vorsprüngen in entsprechend
geformte Aussparungen des zu halternden Elementes einrasten
können. Die Klemmarme können dabei das Element zwischen sich
aufnehmen.
Gemäß der Erfindung kann der Adapter mit vielfältigen Hal
terungen versehen sein, die zur lösbaren Befestigung eines
Elementes an dieses angepaßt sind. Wesentlich ist, daß der
Adapter auf die weiter oben beschriebene Weise an der Be
festigungseinrichtung angebracht werden kann, um so ein ge
meinsames Befestigungssystem zu bilden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Befestigungseinrichtung mit einem teilweise
dargestellten, zu halternden Element und
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Befestigungseinrichtung
gemäß Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Befestigungseinrichtung 1 dargestellt, die zur
lösbaren Befestigung eines Elementes 2 verwendbar ist,
welches nur teilweise mit seinem mit der Befestigungsein
richtung 1 zusammenwirkenden Abschnitt dargestellt ist. Bei
dem Element 2 kann es sich auch um einen teilweise darge
stellten, erfindungsgemäßen Adapter handeln, der seiner
seits auf der von der Befestigungseinrichtung 1 abgewandten
Seite mit einer Halterung für ein weiteres Element wie z. B.
eine Stromschiene versehen sein kann. Die Befestigungsein
richtung 1 und der Adapter 2 bilden dann eine Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Befestigungssystems.
Die Befestigungseinrichtung 1 enthält einen mittigen Basis
abschnitt 3, an den sich einstückig an beiden Seiten über
einstimmend geformte, bogenförmige Arme 4 anschließen. Die
bogenförmigen Arme 4 erstrecken sich zusammen mit dem
Basisabschnitt 3 über einen Umfangsabschnitt, der größer als
180° ist, wobei die in Fig. 1 dargestellte Querachse 5
die 180°-Grenze angibt.
Der Basisabschnitt 3 hat eine Plattenform mit einer ebenen
Außenfläche 6 und einer hierzu parallelen Innenfläche 7,
die so gegenüber der durch die Haltearme 4 vorgegebenen
Bogenform bzw. Kreisbogenform nach außen versetzt ist, daß
sie das formschlüssige Aufschnappen der Haltearme 4 auf ein
in der Zeichnung nicht dargestelltes rohrförmiges Tragbau
teil nicht behindert.
An der Außenfläche 6 ist ein ringförmiger Ansatz 8 ange
formt, der wiederum mit zwei identisch geformten, jedoch
um 180° zueinander versetzten Klemmflügeln 9 versehen ist.
Die Außenkontur der Klemmflügel 9 verläuft - wie Fig. 2
zeigt - in einem spitzen Winkel zu den zugeordneten Randkanten
10 des Basisabschnitts 3, wobei die Außenkontur auf geeig
nete Weise gekrümmt ist.
Zwischen der Außenfläche 6 und den Klemmflügeln 9 verbleibt
ein Zwischenraum 11, der etwas kleiner ist als die Dicke
der einander zugewandten Stege 12 des zu halternden Ele
mentes 2. Die beiden Flügel 9 haben jeweils an dem Ende,
an dem sie auf die weiter unten beschriebene Weise auf die
Stege 12 auflaufen, schräge Rampen 13, die das Hinter
greifen der Stege 12 erleichtern.
Die Haltearme 4 haben (s. Fig. 2) dieselbe Breite wie
der Basisabschnitt 3. Die Randkanten 10 des Basisabschnitts
3 bilden eine Abstufung (siehe Fig. 1), ehe sie sich in den
bogenförmigen Haltearmen 4 fortsetzen.
Das Element 2 hat zwischen den einander zugewandten Stegen
12 eine Eintrittsöffnung, in die der Vorsprung 8 mit den
Klemmflügeln beispielsweise in einer gegenüber der Dar
stellung der Fig. 1 und 2 um 90° gedrehten Winkellage
eingeführt werden kann. Anschließend wird die Befestigungs
einrichtung 1 im Uhrzeigersinn gedreht, bis die Klemmflügel
9 in dem mit dem Bezugszeichen 14 bezeichneten Bereich auf
die Innenwände 15 auftreffen, wodurch eine weitere Drehung
der Befestigungseinrichtung 1 unterbunden wird. Hierbei
nehmen die Klemmflügel 9 die Stege 12 in einen festen Klemm
sitz, so daß das Element 2 absolut wackelfrei und sicher
gehalten ist. In diesem Zustand wird die Befestigungsein
richtung 1 mit dem Element 2 an einem nicht dargestellten
rohrförmigen Tragbauteil angesetzt, wobei durch Druckaus
übung die Haltearme 4 aufgespreizt werden und in der Be
festigungslage zurückschnappen.
Das Element 2 kann beispielsweise eine nur teilweise abge
bildete Stromschiene sein oder aber ein Adapter,
der mit einer Halterung versehen ist, die beispielsweise
aus federnd spreizbaren Armen 16 bestehen kann, die mit
Vorsprüngen in entsprechend geformte Ausnehmungen eines zu
halternden Elementes einrasten können.
Claims (11)
1. Befestigungssystem zum leicht lösbaren Befestigen eines
Elementes an einem rohrförmigen Tragbauteil, insbesondere einer
Stromschiene an einem rohrförmigen Teil eines Trägers, wobei das
Element zwei Seitenwände aufweist, die sich in einander zugewandten,
abgewinkelten Stegen fortsetzen, zwischen denen eine
Eintrittsöffnung verbleibt, und eine Befestigungseinrichtung
einen Basisabschnitt enthält, an dem ein Ansatz angeformt ist
und dessen beide Seiten sich in bogenförmigen Armen fortsetzen,
wodurch eine sich über einen Umfang von über 180° erstreckende
Schelle zum Aufschnappen auf das rohrförmige Teil gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (8) der Befestigungseinrichtung (1) zwei um 180° um einen Drehmittelpunkt (17) versetzt zueinander angeordnete, im Abstand von der Basisplatte (3) vorspringende Klemmflügel (9) aufweist, mit Außenkanten, deren durch den Drehmittelpunkt verlaufender Abstand voneinander in einer Drehrichtung ansteigt und deren Außenkontur jeweils im Winkel zu den zugeordneten Seitenkanten (10) des Basisabschnitts (3) verlaufen,
daß der Ansatz (8) in wenigstens einer Winkellage zu dem Element (2) eine Breite hat, die geringer als die Eintrittsöffnung zwischen den Stegen (12) ist, so daß er in die Eintrittsöffnung einsetzbar ist, und
daß nach Drehung der Befestigungseinrichtung (1) in eine Befestigungslage die Klemmflügel (9) mit ihren Außenkanten an den Innenflächen (15) der Seitenwände anliegen, wobei sie die Stege (12) im Klemmsitz untergreifen.
daß der Ansatz (8) der Befestigungseinrichtung (1) zwei um 180° um einen Drehmittelpunkt (17) versetzt zueinander angeordnete, im Abstand von der Basisplatte (3) vorspringende Klemmflügel (9) aufweist, mit Außenkanten, deren durch den Drehmittelpunkt verlaufender Abstand voneinander in einer Drehrichtung ansteigt und deren Außenkontur jeweils im Winkel zu den zugeordneten Seitenkanten (10) des Basisabschnitts (3) verlaufen,
daß der Ansatz (8) in wenigstens einer Winkellage zu dem Element (2) eine Breite hat, die geringer als die Eintrittsöffnung zwischen den Stegen (12) ist, so daß er in die Eintrittsöffnung einsetzbar ist, und
daß nach Drehung der Befestigungseinrichtung (1) in eine Befestigungslage die Klemmflügel (9) mit ihren Außenkanten an den Innenflächen (15) der Seitenwände anliegen, wobei sie die Stege (12) im Klemmsitz untergreifen.
2. Befestigungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (3) eine rechteckige
Form hat.
3. Befestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Ansatz (8) umgebende Außenfläche
(6) des Basisabschnitts (3) eben ist.
4. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (7) des Basisabschnitts
(3) eben ist.
5. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Befestigungseinrichtung
(1) im wesentlichen eine durchgehende Kreisbogenform
hat.
6. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Befestigungslage, in der die
Klemmflügel (9) mit ihren Außenkanten an der Innenfläche (15)
der Seitenwände anliegen, die Querachse (5) der Befestigungseinrichtung
(1) senkrecht zur Längsachse des Elementes verläuft.
7. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (8) abgesehen von den
Klemmflügeln (9) eine Kreisform oder eine Ringform hat.
8. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmflügel (9) eine
identische Form haben.
9. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflügel (9) an der Randkante,
mit der sie bei der Befestigung des Elementes (2) auf dessen
Stege (12) auflaufen, eine schräge Rampe (13) aufweisen.
10. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Adapter (2) ist, der
auf der von den Stegen abgewandten Seite eine Halterung zur
lösbaren Befestigung eines weiteren Elementes aufweist.
11. Befestigungssystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Adapters ebenfalls
Klemmflügel aufweist.
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