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DE413043C - Verfahren zur elektrometrischen Bestimmung der Aziditaet bzw. Alkalinitaet von Boeden, Kohlearten, Waessern, Abwaessern, chemischen Loesungen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur elektrometrischen Bestimmung der Aziditaet bzw. Alkalinitaet von Boeden, Kohlearten, Waessern, Abwaessern, chemischen Loesungen u. dgl.

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Publication number
DE413043C
DE413043C DET29087D DET0029087D DE413043C DE 413043 C DE413043 C DE 413043C DE T29087 D DET29087 D DE T29087D DE T0029087 D DET0029087 D DE T0029087D DE 413043 C DE413043 C DE 413043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
acidity
alkalinity
soils
types
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET29087D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX TRENEL DR
Original Assignee
MAX TRENEL DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX TRENEL DR filed Critical MAX TRENEL DR
Priority to DET29087D priority Critical patent/DE413043C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE413043C publication Critical patent/DE413043C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
    • G01N27/4166Systems measuring a particular property of an electrolyte

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Verfahren zur elektrometrischen Bestimmung der Azidität bzw. Alkalinität von Böden, Kohlearten, Wässern, Abwässern, chemischen Lösungen u. dgl. Gemäß dem Hauptpatent 399410 soll die Azidität oder Alkalinität von Bodensorten, Kohlearten, Abwässern oder chemischen Lösungen mittels einer Einrichtung bestimmt werden, bei der mit Wasserstoff gesättigte unangreifbare Elektroden je in einem die Untersuchungsflüssigkeit und einem zweiten eine Vergleichsflüssigkeit enthaltenden Raun. angeordnet sind, wobei die Räume durch einen als Diaphragma dienenden Tonzylinder voneinander getrennt werden. Derartige Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß der zu untersuchende Stoff in Form einer Flüssigkeit in den einen Raum des Untersuchungsapparates eingebracht werden muß, wodurch die Untersuchung für manche Zwecke erschwert, namentlich aber auch eine dauernde Cberwachung ausgeschlossen wird. Es hat sich für manche Zwecke auch die Verwendung des Tondiaphragmas als ungünstig erwiesen, da die Zelle infolge allmählich eintretender Diffusion durch die Poren hindurch unbrauchbar wird und für die folgende Messung neu präpariert werden muß.
  • Gemäß der Erfindung wird die Prüfung des betreffenden Stoffes dadurch erleichtert, daß die die Vergleichsflüssigkeit und die eine Elektrode enthaltende Zelle unmittelbar in den lagernden Stoff mit der anderen Elektrode eingeführt wird, wobei nur dafür Sorge zu tragen ist, daß dieser die Zelle gut anschließend umgibt urid eine geeignete Menge von @Chinhydron bzw. Chinhydronlösung den der Zelle anliegenden Teilen hinzugefügt wird.
  • -Namentlich bei einer derartigen Art der Untersuchung hat sich die Verwendung von Zellen als vorteilhaft erwiesen, die aus einem äußerst feinporigen :Material, itisbesondere Porzellan oder einem ähnlichen Stoff bestehen und praktisch so weit diffusionsfrei sind, daß keine neue Präparierung für eine Reihe von Versuchen vorgenommen zu werden braucht. Eine solche Zelle zeigt erst nach 3 -bis 4 Tagen einen meßbaren Konzentrationsaus-leich, wie sich aus folgender Versuchstabelle über \lessungen der @\'asserstöffionenkonzentration nach verschiedenen Zeiten ergibt:
    Zeit PH
    zu Beginn 6,97
    nach z Tag 6,97
    - 2 Tagen 6,97
    - 3 - 6
    _ 4- _ 6,9.a
    Die in den zu untersuchenden Stoff einzuführende Zelle wird vorzugsweise zylindrisch aus-eführt und kann an der ganzen Außentläche aus dem feinporigen. Porzellan oder sonstigem Stoff bestehen; auch kann dieser nur die Bodenfläche oder dd_n unteren Teil des Zellenzylinders bilden.
  • Einige Beispiele für die Verwendungsmöglichkeit seien im folgenden angeführt: i. Mit einem kleinen Spaten werden Gruben im Ackerboden angelegt und in diesen ein Schlamm mit Chinhy dronlösung hergestellt. in den dann die Zelle unmittelbar hineingetaucht wird. Die Messung ergibt- ein völlig zutreffendes Bild über den Aziditätsgrad des Bodens in der jeweils untersuchten Grube.
  • a. Ein Baum, dessen Säfte untersucht werden sollen. wird angebohrt, in die Bohrung festes Chinhydron eingeführt und dann die Zelle eingesetzt.
  • 3. In einem Sprengstofflager werden innerhalb des Sprengstoffes Zellen angeordnet, die von einem triit Chinhydronlösung getränkten Lampendocht umwickelt sind. Die einzelnen Zellen werden von einer Zentrale aus überwacht und lassen die Abspaltung nitros°r Gase in der Sprengstoffmasse erkennen.
  • Der Verwendungszweck des Untersuchungsgerätes namentlich mit der praktisch diffusionsfreien Ze:le ist ein sehr großer. Beispielsweise kann man außer den oben angegebenen Untersuchungen solche für medizinische Zwecke, von Blut, Harn, Magensäften und Arzeneien, in der Biologie außer von Pflanzensäften, von Nährkulturen für Hefe. von Bakterien - und für dergleichen Zwecke des Gärungsgewerbes vornehmen. In der Technik kommt dann das neue Verfahren und die neue Zelle für die Untersuchun@ 'der Azidität beliehiricr Lösungen, z, B. bei elektrolytischen und galvanischen Verfahren oder Fällungsbädern in der Fabrikation von Kunstseide in Frage. -Von Vorteil ist das Verfahren auch bei der elektrometrischen Titration von getrübten oder gefärbten Lösungen, bei denen ein Farbstoffindikator nicht anwendbar ist. In der Landwirtschaft kommt außer der Untersuchundes Bodens nainenflich mit Bezug auf seinen Kalkbedarf die Prüfung der Düngemittel, auch die Feststellung eventueller .Rauch' -schäden in Frage. Im Tiefbau können Schächte auf ihren Kohlensäuregehalt geprüft werden. -

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcfI: Verfahren zur e'_ektrometrischen Bestiminung der Azidität bzw. Alkalinität von Böden, Kohlearten, Wässern, Abwässern, chemischen Lösungen u.- dgl. unter Verwendung der Einrichtung nach Patent 399-1io, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Vergleichslösung und die eine Elektrode enthaltende, möglichst diffusionsfreie Zelle, die zweckmäßig aus sehr feinporigem Porzellan oder ähnlichem Stoff besteht, und die andere Elektrode unmittelbar in einen Hohlraum des zu untersuchenden Stoffes eingeführt werden, der der Einwirkung von Chinhydron oder einem ähnlich wirkenden Stoff ausgesetzt ist.
DET29087D 1924-07-16 1924-07-16 Verfahren zur elektrometrischen Bestimmung der Aziditaet bzw. Alkalinitaet von Boeden, Kohlearten, Waessern, Abwaessern, chemischen Loesungen u. dgl. Expired DE413043C (de)

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Publications (1)

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DE413043C true DE413043C (de) 1925-04-29

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