DE4128914A1 - Einrichtung zum formen von rundbogenteilen - Google Patents
Einrichtung zum formen von rundbogenteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Formen von
Rundbogenteilen aus Holz oder holzartigem Werkstoff
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie ist insbe
sondere in Tischlereien (sowie holzverarbeitenden Be
trieben) sowohl beim Möbel- und Innenausbau sowie
holzverarbeitenden Betrieben zur Bogenfertigung mit
Furnieren, beispielsweise für runde Möbeltüren und
Fenster sowie Formteile, als auch zur Herstellung von
Fassadenbauelementen einsetzbar.
Entsprechend den Wünschen der Konsumenten derartiger
Bauteile sind immer öfter runde Formen unterschied
lichster Abmessungen gefragt. Die meisten der auf dem
Markt angebotenen Rundbogenpressen sind lediglich zur
Türfutterherstellung geeignet. Da es keine preisgün
stige Alternative gibt, werden nach wie vor runde Mö
beltüren in konventioneller Weise mit einfachen Scha
blonen manuell gefertigt. Diese Methode ist sehr ar
beitsaufwendig und daher kostspielig, da für jeden Ra
dius eine neue Schablone hergestellt werden muß. Diese
entscheidenden Mängel haften auch der aus dem DE-GM
85 09 233.9 bekannten Heizpresse mit Preßform an. Dabei
besteht die feststehende, heizbare Preßform aus einem
Gestell, das eine aus einem Sandwichaufbau gebildete
Preßfläche in Form eines halbierten Hohlzylinders
stützt und damit der Außenkontur eines einzigen Rund
bogens zur Formung von Möbelteilen entspricht. Das Ge
genstück zur Preßform bildet ein ebenfalls heizbarer
Preßstempel, der an einem Hubglied der Presse festge
macht ist. Der Preßstempel besitzt eine Gegenfläche
zur Preßfläche der Preßform, die derart ausgebildet
ist, daß sie bei in die Preßform eingesenkter Lage des
Preßstempels äquidistant zur Preßfläche angeordnet
ist. Da auch bei dieser Lösung für an jeden Bogen an
gepaßte Positiv- und Negativformen hergestellt werden
müssen, ist die vorgestellte Heizpresse an sich unren
tabel bzw. nur für Massenfertigung geeignet. Diese an
gegebenen Nachteile beseitigt weitestgehend die in der
Zeitschrift "der deutsche schreiner, Jahrgang 1983,
Heft 2, S. 24 ff." von der Braun Maschinenvertrieb
GmbH bekanntgewordene Universal-Bogenpresse mit aller
dings kompliziertem Aufbau und damit verbunden hohem
Kosten- und Bedienaufwand. Sie ist in vertikaler Bau
weise mit leichter Auflagenschräge aufgebaut, auf der
viele Preßzylinder oder -spindeln angebracht sind,
welche das zu verpressende Material am Bogenteil und
den weitergeführten Schenkeln an eine Vielzahl vorher
einzeln eingestellter Gegenwalzen mit hohem Druck
preßt. Die Spannaggregate und die mit einem freien
Ende senkrecht stehenden Gegenwalzen sind dabei in
Führungen der Auflagenschräge eingebracht. Durch die
frei nach oben ohne Gegenlagerung gerichteten Enden
besteht bei größeren Drücken die Gefahr der Verstel
lung, so daß Ungenauigkeiten zwangsläufig die Folge
sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfach auf
gebaute Einrichtung zum Formen von Rundbogenteilen der
eingangs genannten Art zu schaffen, die mit geringem
Personal- und Zeitaufwand das Einstellen beliebiger
Rundbogenformen innerhalb eines bestimmten Maßberei
ches mit ausreichender Genauigkeit zuläßt, über die
gesamte variable Preßfläche einen hohen und gleichmä
ßigen Preßdruck gewährleistet und rationell für Ein
zel- und Serienfertigung einsetzbar ist. Diese Aufgabe
wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung
mit einer auf Basis der Zug-Druck-Methode arbeitenden
Einrichtung gelöst, welche im wesentlichen aus einem
feststehenden Anpreßkörper mit veränderlicher Preßflä
che und einem an diesen mittels Zugmechanismus bis zum
Formschluß heranziehbaren, flexibel gestalteten An
drückformteil mit jeweils anpaßbarer Gegenfläche und
einer Werkstoffaufnahme zusammengesetzt ist. Erfin
dungsgemäß ist dabei der Anpreßkörper durch zwei par
allel zueinander an einem Rahmengestell befestigte
Stirnplatten gebildet, welche von mehreren - in je
einer am unteren Plattenrand auf der senkrechten Mit
telachse befindlichen Mittenbohrung und konzentrisch
darum eingearbeiteten Nuten - eng aneinanderliegenden
Anpreßwellen überbrückt sind. Die gerade bis nahezu
beliebig halbkreisförmig einstellbare Preßfläche ist
durch eine in den Mittenbohrungen ortsfest gelagerte
Anpreßwelle definiert, von wo aus nach rechts und
links auf der gleichen Horizontalebene beginnend alle
anderen Anpreßwellen abstandsgleich jeweils in vier
telkreisförmigen und nach oben an einem senkrechten
Mittelsteg gespiegelt auslaufenden Nuten verschieblich
führ- und fixierbar sind.
Das unter dem Anpreßkörper im Rahmengestell angeord
nete Andrückformteil besteht aus einem mittels Hubein
richtung bis an die ortsfeste Anpreßwelle andrückbaren
Aufnahmerahmen, der unterstützt durch eine mittige An
preßleiste zwei biegeelastische Andrückplatten mit dem
zu formenden, zwischenliegenden Werkstoff trägt. Die
mit den Hubeinrichtungen gekoppelte Anpreßleiste be
sitzt auf ihrer Oberseite mehrere Aussparungen, in
denen die unterhalb der unteren Andrückplatte hin
durchgeführten Spanngurte des Zugmechanismus lageori
entiert sind. Der Zugmechanismus besteht aus einem
oberhalb des Mittelpunktes der Einstellradien auf die
Stirnplatten aufgesetzten Lagerblock, welcher mit sei
ner oberen, drehbar geschlitzten Welle zwei Schwer
lastzurren und die einen Enden der an jeden Radius an
paßbaren Spanngurte aufnimmt. Um dessen darunter mit
Spiel gelagerte Aufnahmewelle sind die anderen Enden
der Spanngurte nach Umlenkung über verstellbare Um
lenkwellen als Spanngurtlaschen festgemacht. Diese
Konstruktion gewährleistet in besonders vorteilhafter
Weise beim Formen von Rundbögen unterschiedlicher Geo
metrie eine exakte Druckverteilung, da beim Anpressen
der oberen Andrückplatte an die eng aneinanderliegen
den Anpreßwellen deren Abstände von einem zum anderen
Auflagepunkt vollständig überbrückt sind. Weitere vor
teilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Be
schreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine Seiten
ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung in schemati
scher Darstellung zeigt.
Die Einrichtung umfaßt entsprechend der Zeichnung ein
Rahmengestell 1, an dessen Querseiten parallel gegen
überliegend zwei Stirnplatten 2 mit ihren schmalen
Seiten an den Rahmenleisten verschraubt sind. Beide
Stirnplatten 2 sind zur Formierung des Anpreßkörpers
über vier in Spielpassungsbohrungen gesteckte Stabili
sierungswellen 25 miteinander verdrehsicher verbunden.
Die abgedrehten Enden der Stabilisierungswellen 25
sind dabei so in besagte Bohrungen eingepaßt, daß sie
sich darin trotz exakter Führung axial bewegen lassen.
Um ein verkantungsfreies und gleichmäßiges
Auseinander- oder Zusammenbewegen der Stirnplatten 2
unter Federdruck bei der Radiuseinstellung zu ermögli
chen, ist an einem abgedrehten Ende jeder Stabilisie
rungswelle 25 eine Spiralfeder zwischengefügt. In jede
Stirnplatte 2 sind Nuten 3 konzentrisch um eine Mit
tenbohrung 5 derart eingefräst, daß diese einen Vier
telkreis beschreiben und in obere Richtung an einem
stehenbleibenden senkrechten Mittelsteg 6 gespiegelt
auslaufen. Dieser Mittelsteg 6 trägt zur zusätzlichen
Stabilisierung der Stirnplatten 2 bei. Das Beispiel
beschränkt sich gemäß der Zeichnung auf sieben nur vom
Mittelsteg 6 getrennte halbkreisförmige Nuten 3, die
ausgehend vom Mittelpunkt der Bohrung 5 abstandsgleich
mit verschieden großen Radien aneinandergesetzt sind.
Mit Hilfe dieser als Gleitführung dienenden Nuten 3
sind die veränderlichen Preßflächen einstellbar. In
den so eingefrästen Nuten 3 sind Paßschrauben 20 mit
Scheiben fixiert, welche mit zwölf eng aneinanderlie
genden Anpreßwellen 4 und zwei Umlenkwellen 18 in den
äußeren, nach unten verlängerten Nuten 3 über ein Ge
winde verbunden sind und dabei die Stirnplatten 2
überbrücken. Die in der Mittenbohrung 5 ortsfest gela
gerte Anpreßwelle 4 ist mit den zuvor beschriebenen
Mitteln ebenso an den Stirnplatten 2 montiert. Ober
halb der Nut 3 mit dem größten Radius sind variabel in
Abhängigkeit vom zu pressenden Rundbogen über zwölf
auf einer Horizontalebene befindliche Bohrungen 21
zwei verstellbare Umlenkwellen 19 mit Paßschrauben 20
eingesetzt, die einerseits gemeinsam mit den in den
äußeren Nuten 3 geführten Umlenkwellen 18 zur Umlen
kung von sechs Spanngurten 13 dienen und andererseits
beim Lösen der Paßschrauben 20 ein vollständiges Aus
einandergleiten der Stirnplatten 2 verhindern. Die
Stirnplatten 2 werden beim Lösen der Anpreßwellen 4
durch den Federdruck der Spiralfedern ein wenig aus
einandergedrückt und bewirken hierbei eine leichtgän
gige Führung der Anpreßwellen 4 in den Nuten 3. Zur
exakten Radiuseinstellung nahezu jeder beliebigen Bo
genform ist auf jede Stirnplattenaußenseite je eine
Schablone mit Hilfe von je zwei Paßbohrungen und kor
respondierenden Paßstiften aufgesteckt. Die Schablonen
liegen dabei an der ortsfesten Anpreßwelle 4 an. An
den jeweils vorgefertigten Schablonenradius werden
alle anderen in den Nuten 3 geführten Anpreßwellen 4
nach Lösen der Paßschrauben 20 angepreßt und bei beid
seitig gleichmäßigem Anlagedruck wieder festgezogen.
Für geringere Genauigkeitsanforderungen an die zu
pressenden Radien ist auch vorgesehen, die Anpreßwelle
4 an, in die Außenseiten der Stirnplatten 2 eingefrä
ste, Sichtradien 26 und Paßstiftbohrungen 24 ohne Ver
wendung von Schablonen zu fixieren.
Eine Sichtaussparung 22, die unmittelbar unterhalb der
nach unten auf den Stirnplatten 2 auslaufenden Nuten 3
bis an die äußeren verlängerten Nuten heranreichend
eingefräst ist, gestattet die Beobachtung der Radien
formung. Zu diesem Zweck befindet sich unter dem be
schriebenen Anpreßkörper im Rahmengestell 1 das An
drückformteil. Dieses besteht aus zwei als Hubeinrich
tung 7 fungierenden Hubzylindern, die mit einer An
preßleiste 9 eines Aufnahmerahmens 8 gekoppelt sind.
Die Hubeinrichtung 7 kann hydraulisch, pneumatisch
oder elektrisch betrieben werden. Die genaue Einstel
lung erfolgt vorzugsweise mittels Manometer. Der Auf
nahmerahmen 8 trägt zwei biegeelastische Andrückplat
ten 10, 11 mit dem zu formenden, zwischenliegenden
Furnier-Werkstoff 12. Die Andrückplatten 10, 11 beste
hen vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall und insbe
sondere aus Polyamid und besitzen demzufolge die Ei
genschaften, sich leicht biegen zu lassen und nach me
chanischer Belastung wieder ihre Ausgangslage einzu
nehmen und somit ein Überbrücken der Kräfte von einer
zur anderen Anpreßwelle 4 zu garantieren. Außerdem
sind sie temperaturbeständig, so daß erforderlichen
falls ein Beheizen möglich ist. Zum Erreichen der Ar
beitsposition fährt der Aufnahmerahmen 8 mit dem zwi
schen den Andrückplatten 10, 11 liegendem Furnier-
Werkstoff 12 mittels der Hubeinrichtung 7 bis an die
ortsfeste Anpreßwelle 4 heran und ist folglich gegen
Verrutschen gesichert. Für eine gesteuerte Höhenver
stellbarkeit des Aufnahmerahmens 8 ist es ohne wei
teres möglich, die Hubeinrichtung 7 mit einer automa
tischen Förderpumpe zu koppeln. Vor Erlangung des
vollen Preßdrucks wird noch eine zeichnerisch nicht
dargestellte Queraussteifung im Fußteil des Rahmenge
stells 1 eingerastet, die ein Auseinanderbiegen des
selben verhindert. Oberhalb des Mittelpunktes der Ein
stellradien ist der aus einem Lagerblock 14 bestehende
Zugmechanismus die Stirnplatten 2 überbrückend aufge
schraubt. Die Mittelachsen einer darin oben, drehbar
gelagerten geschlitzten Welle 15 und einer darunter
mit Spiel liegenden Aufnahmewelle 17 befinden sich da
bei mit der Mittelachse der ortsfesten Anpreßwelle 4
auf einer Linie. An der Aufnahmewelle 17 sind die La
schen der über die vier Umlenkwellen 18, 19 umgelenk
ten Polyamid-Spanngurte 13 fest gemacht. Die ge
schlitzte Welle 15 dient zum Einfahren und Spannen der
anderen Enden der Spanngurte 13 und ist fest mit zwei
Schwerlastzurren 16 verbunden. Beim Anpressen der be
reits fest an der ortsfesten Anpreßwelle 4 anliegenden
oberen Andrückplatte 10 an alle anderen mit dem ge
wünschten Radius voreingestellten Anpreßwellen 4 wer
den die unterhalb der unteren Andrückplatte 11 hin
durchgeführten sechs Spanngurte 13 über die einge
stellten Umlenkwellen 18, 19 gelegt, durch die ge
schlitzte Welle 15 hindurchgezogen und mittels der
Schwerlastzurren 16 angezogen und gespannt. Dabei
drücken die Spanngurte 13 die beiden Andrückplatten
10, 11 mit dem dazwischen befindlichen Werkstoff 12
gegen die Anpreßwellen 4, wobei ein exakter und
gleichmäßiger Rundbogen erhalten wird. Zur automati
sierten Gurtspannungseinstellung sieht die Erfindung
desweiteren vor, die Spanngurte 13 anstelle von
Schwerlastzurren 16 mit an Manometer angeschlossene
Hydraulikzylinder zu spannen. Alternativ kann das
Spannen mittels elektrischem Antrieb, pneumatisch,
hydraulisch oder auch manuell erfolgen.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Formen von Rundbogenteilen aus
Holz oder holzartigem Werkstoff, insbesondere von Fur
nieren für runde Möbeltüren und Fenster, auf Basis der
Zug-Druck-Methode, bei der ein im Oberteil eines Rah
mengestells angebrachter Anpreßkörper mit veränderli
cher Preßfläche und ein den zu pressenden Werkstoff
aufnehmendes, relativ an diesen bis zum Formschluß
mittels Zugmechanismus heranführbares Andrückformteil
mit jeweils anpaßbarer Gegenfläche miteinander in
Wirkverbindung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anpreßkörper durch zwei parallel zueinander an
einem Rahmengestell (1) befestigte Stirnplatten (2),
welche von mehreren - in je einer am unteren Platten
rand auf der senkrechten Mittelachse befindlichen Mit
tenbohrung (5) und konzentrisch darum eingearbeiteten
Nuten (3) - eng aneinanderliegenden Anpreßwellen (4)
überbrückt sind, gebildet ist, dessen gerade bis na
hezu beliebig halbkreisförmig einstellbare Preßfläche
durch die in den Mittenbohrungen (5) ortsfest gela
gerte Anpreßwelle (4), von wo aus nach rechts und
links auf der gleichen Horizontalebene beginnend alle
anderen Anpreßwellen (4) abstandsgleich jeweils in
viertelkreisförmigen und nach oben an einem senkrech
ten Mittelsteg (6) gespiegelt auslaufenden Nuten (3)
verschieblich geführt sind, definierbar ist, daß des
weiteren das unter dem Anpreßkörper im Rahmengestell
(1) angeordnete Andrückformteil aus einem mittels Hub
einrichtung (7) bis an die ortsfeste Anpreßwelle (4)
andrückbaren Aufnahmerahmen (8), der unterstützt durch
eine mittige Anpreßleiste (9) zwei biegeelastische An
drückplatten (10, 11) mit dem zu formenden, zwischen
liegenden Werkstoff (12) trägt, zusammengesetzt ist,
wobei die mit der Hubeinrichtung (7) gekoppelte An
preßleiste (9) in Aussparungen unterhalb der unteren
Andrückplatte (11) hindurchgeführte Spanngurte (13)
des Zugmechanismus positioniert, der aus einem genau
oberhalb des Mittelpunktes der Einstellradien auf die
Stirnplatten (2) aufgesetzten Lagerblock (14) besteht,
welcher mit seiner oberen geschlitzten Welle (15)
Schwerlastzurren (16) und die einen Enden der an jeden
Radius anpaßbaren Spanngurte (13) aufnimmt und um des
sen darunter mit Spiel gelagerte Aufnahmewelle (17)
die anderen Spanngurtenden nach Umlenkung über ver
stellbare Umlenkwellen (18, 19) als Gurtlaschen fest
gemacht sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Enden der in den Nuten (3)
und Bohrungen mittels Paßschrauben (20) beweglich bzw.
ortsfest gelagerten Anpreß- und Umlenkwellen (4, 18,
19) über Scheiben und Gewinde an den Stirnplatten (2)
fixierbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß über den Nuten (3) mit dem größten
Radius jeder Stirnplatte (2) je eine in mehreren ne
beneinander im äquidistanten Abstand vom Mittelsteg
(6) befindlichen Bohrungen (21) justierbare Umlenk
welle (19) und darunter in diesen äußeren Nuten (3)
ebenfalls je eine Umlenkwelle (18) mit größerem Durch
messer als die Anpreßwellen (4) angepaßt an den zuvor
eingestellten Radius arretierbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anpreßwellen (4) bei der exakten
Radiuseinstellung an zwei, von außen mit Hilfe von
Paßbohrungen und korrespondierenden Paßstiften auf die
Stirnplatten (2) aufgesteckte Schablonen angepreßt
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß an beiden Außenflächen der Stirn
platten (2) Sichtradien (23) mit Paßstiftbohrungen
(24) zur Radiuseinstellung der Anpreßwellen (4) einge
arbeitet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb der unten an
den Stirnplatten (2) auslaufenden Nuten (3) eine bis
an die äußeren verlängerten Nuten (3) heranreichende
Sichtaussparung (22) eingearbeitet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden spiegelsymmetrisch gegenüber
liegenden Stirnplatten (2) über federbelastete Stabi
lisierungswellen (25), deren abgedrehte Enden in
Spielpassungsbohrungen axial beweglich stecken, mit
einander verbunden sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spanngurte (13) aus Kunststoff oder
Metall bestehen.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die biegeelastischen Andrückplatten (10,
11) aus Materialien, wie Polyamid oder Federstahl be
stehen, die temperaturbeständig und beheizbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur gesteuerten Hub- und Senkbewegung
des Aufnahmerahmens (8) die Hubeinrichtung (7) mit ei
ner automatischen Förderpumpe gekoppelt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spanngurte (13) zur genauen
Gurtspannungseinstellung über mit Manometer versehene
Hydraulikzylinder spannbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914128914 DE4128914A1 (de) | 1991-08-30 | 1991-08-30 | Einrichtung zum formen von rundbogenteilen |
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DE19914128914 DE4128914A1 (de) | 1991-08-30 | 1991-08-30 | Einrichtung zum formen von rundbogenteilen |
Publications (1)
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DE4128914A1 true DE4128914A1 (de) | 1993-03-04 |
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ID=6439543
Family Applications (1)
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DE19914128914 Withdrawn DE4128914A1 (de) | 1991-08-30 | 1991-08-30 | Einrichtung zum formen von rundbogenteilen |
Country Status (3)
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EP (1) | EP0529663A1 (de) |
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