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DE412854C - Verfahren zum Impraegnieren von Holz - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Holz

Info

Publication number
DE412854C
DE412854C DER56638D DER0056638D DE412854C DE 412854 C DE412854 C DE 412854C DE R56638 D DER56638 D DE R56638D DE R0056638 D DER0056638 D DE R0056638D DE 412854 C DE412854 C DE 412854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impregnation
oil
compressed air
pressure
vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER56638D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL FREDE
Rain Carbon Germany GmbH
Original Assignee
CARL FREDE
Ruetgerswerke AG
Publication date
Priority to DER56638D priority Critical patent/DE412854C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE412854C publication Critical patent/DE412854C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0207Pretreatment of wood before impregnation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/007Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00 using pressure

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

Bei der Imprägnierung von Holz mit Ölen nach dem bparverfahren von Rüping wurde bisher in der Weise gearbeitet, daß der mit Holz beschickte Imprägnierkessel mit Druckluft von beispielsweise 4 Atm. Überdruck gefüllt wurde. Die Druckluft verteilte sich gleichzeitig in den mit dem Imprägnierkessel durch eine Rohrleitung in Verbindung stehenden, mit Imprägnieröl gefüllten, höher liegenden Kessel, den sogenannten ölvorwärmer. Nach Erreichung dieses Überdruckes wurde die Ölleitung zwischen beiden Kesseln geöffnet, das öl lief aus dem Vorwärmer in den Imprägnierkessel, die Druckluft entwich durch die obere Leitung in den Vorwärmer. Nach vollständiger Füllung des Imprägnierkessels mit Öl wurden alle Ventile geschlossen und durch Zudrücken weiterer ölmengen in demselben ein Flüssigkeitsdruckvon beispielsweise 7 bis 8 Atm. erzeugt. Nach Beendigung des Flüssigkeitsdruckes wurde das Öl mit Hilfe von Luftdruck wieder nach dem hochhegenden Ölvorwärmer befördert, aus dem die vorher erzeugten 4 Atm. Luftdruck inzwischen ins Freie abgelassen waren. Nachdem auch die zum Abdrücken des Öles in dem Imprägnierkessel erzeugte Druckluft ins Freie abgelassen war, wurde in demselben eine Luftleere erzeugt, wobei die aus den Poren des Holzes entweichende Druckluft den Überschuß an Öl aus dem Holz entfernte. Dieses Öl sammelte sich am Boden des Imprägnierkessels und lief nach Öffnung des Kesselverschlusses in einen vor dem Imprägnierkessel befindlichen Tropfkasten ab. Diese Arbeitsweise hat verschiedene wesentliche Nachteile. Da die in dem hochliegenden Öl vorwärmer befindliche Druckluft nach jeder Imprägnieroperation ins Freie abgelassen wird, muß für jede folgende Operation von j neuem Druckluft erzeugt werden. Ein weiterer Nachteil ist der, daß die entweichende Druckluft Öldämpfe mit sich reißt, welche sich in der Umgebung der Imprägnieranlage verbreiten.
Die erwähnten Übelstände werden nach dem vorliegenden Verfahren dadurch vermieden, daß die einmal benutzte Druckluft bei mehreren aufeinanderfolgenden Imprägnierungen wieder verwendet wird. Das Verfahren ist im folgenden an Hand der schematischen Darstellung einer geeigneten Einrichtung beispielsweise geschildert.
Nachdem der Imprägnier kessel a mit Holz gefüllt und verschlossen ist, wird in demselcen mit Hilfe eines in der Skizze nicht dargestellten Luftkompressors ein Luftdruck von beispielsweise 4 Atm. Überdruck erzeugt, welcher sich gleichzeitig durch das geöffnete Ventil / nach dem ölvorwärmer b verteilt. Alsdann wird das Ventil i in einer zum Imprägnierkessel α von unten führenden Leitung und das Ventil Ji, welches in einer vom Ölvorwärmer zu der Leitung mit dem Ventile i führenden Leitung angebracht ist, geöffnet, so daß das Imprägnieröl aus dem Vorwärmer nach dem Imprägnierkessel a fließt und die Druckluft gleichzeitig durch das noch offene Ventil / nach dem Vorwärmer b entweicht. Nachdem der Imprägnierkessel α ganz mit Öl gefüllt ist, werden die Ventile f, Ji und i geschlossen und mit Hilfe der Ölpumpe c weitere Ölmengen in den Imprägnierkessel α gedrückt, bis in demselben der gewünschte Druck entsteht. Nach Beendigung des Flüssigkeitsdruckes wird das öl aus dem Imprägnierkessel a nach Öffnen der Ventile i und k in den tiefer Hegenden ölvorratsbehälter c abgelassen. Alsdann wird nach Verschluß des Ventiles i in dem Imprägnierkessel eine möglichst hohe Luftleere erzeugt und einige Zeit unterhalten, worauf die Operation beendet und das imprägnierte Holz aus dem Imprägnierkessel entfernt werden kann.
Bei den folgenden Imprägnieroperationen wird in nachstehender Weise verfahren:
Der Imprägnierkessel wird mit Holz beschickt und verschlossen, das Ventil / wird geöffnet, wobei die in dem Ölvorwärmer
von der vorangegangenen Operation noch vorhandene Druckluft von etwa 4 Atm. Überdruck nach dem Imprägnierkessel strömt und in beiden Kesseln ein Druckausgleich stattfindet. Im Anschluß hieran befordert man mit Hilfe der Ölpumpe e das Öl aus dem Vorratsbehälter c nach dem hochliegenden Ölvorwärmer, wodurch die in dem letzteren noch vorhandene Druckluft nach dem Imprägnierkessel gedrückt wird. Hierauf führt man die Imprägnierung in der bereits beschriebenen Weise aus.
Bei dieser Arbeitsweise wird also die einmal erzeugte Druckluft bei den weiteren Imprägnierungen dauernd wieder verwendet. Nur die geringen Mengen Druckluft, welche durch Undichtigkeiten der Apparatur entweichen, und ferner der geringe Teil, welcher aus dem Holz bei dem Evakuieren entfernt wird, müssen nach Bedarf mit Hilfe des Luftkompressors wieder ersetzt werden.
Durch dieses Verfahren wird der Kraftverbrauch erheblich herabgesetzt, da nur ein Bruchteil der benötigten Druckluft bei jeder Operation neu zu erzeugen ist. Da das Öl außerdem von allein aus dem Imprägnierkessel nach dem Vorratskessel abläuft, ist hierzu nicht, wie bisher, Druckluft und ein nachträgliches Entlüften des Kessels erforderlich. Ölverluste, die bei dem bekannten Verfahren beim Ablassen der Druckluft aus dem Ülvorwärmer und dem Imprägnierkessel nicht zu vermeiden waren, und welche auch eine Verschmutzung der Bau-Henkelten sowie eine Verschlechterung der Atmosphäre infolge der mitgerissenen öldämpfe zur Folge hatten, werden bei dem \ neuen Verfahren ebenfalls vermieden. Es ist vorgeschlagen worden, außer dem !
Imprägnierkessel noch einen geschlossenen ; Behälter für Unterdruck und einen Behälter ! für einen Wasservorrat vorzusehen, wobei ί beide Behälter einen bestimmten Inhalt | haben müssen. Die Imprägnierung geschieht ; dann derartig, daß nach Füllung des Imprägnierkessels mit dem Imprägniermittel der Inhalt des Druckluftbehälters und des Imprägnierkessels miteinander vertauscht wird und dann eine Rückvertauschung stattfindet.
Das Füllen des Imprägnierkessels mit
Teeröl muß bei atmosphärischem Druck, und zwar vor der Erzeugung des Luftdruckes in dem Imprägnierkessel, stattfinden. Bei dem vorliegenden Verfahren ist dagegen kein besonderer Behälter für Unterdruck und kein besonderer Wasserbehälter notwendig. Ferner wird bei dem vorliegenden Verfahren der primäre Luftdruck in dem Imprägnierkessei vor dem Füllen des Kessels mit dem Imprägniermittel erzeugt. Die Füllung des imprägnierkessels mit dem Imprägniermittel erfolgt also nicht unter Atmosphärendruck, sondern unter Beibehaltung eines in dem Imprägnierzylinder bereits hergestellten Luftdruckes. Bei dem vorliegenden Verfahren wird der Luftdruck vor dem Füllen des Imprägnierkessels mit dem Imprägniermittel in dem Ölvorwärmer, in dem sich das Öl befindet, und in dem Imprägnierkessel gleichzeitig erzeugt oder zwischen diesen beiden Gefäßen verteilt. Da es bei dem vorliegenden Verfahren unnötig ist, den Imprägnierkessel vor der Erzeugung des Luftdruckes mit dem Imprägnieröl zu füllen, findet eine Ersparnis an Arbeit statt, und die -Vorrichtung ist außerordentlich einfach. Das vorliegende Verfahren kann in jeder gewöhnlichen Imprägnieranlage ohne Abänderung derselben ausgeführt werden, während bei dem älteren Verfahren eine Abänderung der bekannten Imprägnieranlagen getroffen werden muß.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Imprägnieren von Holz oder anderen porösen Stoffen in geschlossenen Kesseln unter Anwendung von Druck und Vakuum und unter Erzeugung eines primären Luftdruckes in y0 dem Imprägnierkessel bzw. in dem darin befindlichen Holz vor dem Füllen des Kessels mit dem Imprägniermittel, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Imprägnierkessel einmal erzeugte Druckluft bei mehreren hintereinanderfolgenden Imprägnieroperationen immer wieder benutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft aus dem Imprägnierkessel in den ölvorwärmer geleitet wird und nach erneuter Beschickung des Imprägnierkessels wieder in diesen gelangt, bis ein Druckausgleich stattfindet, worauf aus einem Vorratsbehälter Öl in den höher gelegenen ölvorwärmer gepumpt wird, wodurch die im Ölvorwärmer noch vorhandene Druckluft wieder in den Imprägnierkessel gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER56638D Verfahren zum Impraegnieren von Holz Expired DE412854C (de)

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DE412854C true DE412854C (de) 1925-04-28

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DE (1) DE412854C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967212C (de) * 1952-03-12 1957-10-24 Bolidens Gruvaktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Holz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967212C (de) * 1952-03-12 1957-10-24 Bolidens Gruvaktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Holz

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