DE412780C

DE412780C - Igniter arrangement for pyrophoric pocket lighters

Info

Publication number: DE412780C
Application number: DEB109578D
Authority: DE
Original assignee: Bruchhaus & Baltrusch Fa
Current assignee: Bruchhaus & Baltrusch Fa
Publication date: 1925-04-27

Description

Zündsteinanordnung für Pyrophor-Taschenfeuerzeuge. Gegenstand der Erfindung ist eine Zündsteinanordnung für Pyrophor-Taschenfeue;-zeuge mit schaufelförmigem Stahl. Die bisher zur Anwendung gelangenden Zereisensteinbesitzen entweder einen rechteckigen oder einen trapezförmigen Querschnitt. Im ersteren Falle wird der Stein meist in .einer Nut de Benzinwattebehälters durch die über =e'ne Längskanten gebogenen Nutenwandungen gehalten, während .er im letzteren Falle in einer schwalbenschwanzförmigen Fassung derart angebracht ist, daß er seine Schmalseite nach außen kehrt. In beiden Fällen wird der Zereisenstein dadurch, daß der schaufelförmige Stahl eine Rinne in den Stein einarbeitet, nur mangelhaft ausgenutzt, und zwar verbleiben zu beiden Seiten der Rinne verhältnismäßigroße Teile des Steinquerschnitts als unbenutzbare Rückstände.Flint arrangement for pyrophoric pocket lighters. Subject of Invention is a flint assembly for pyrophoric pocket light; -weapons with a shovel-shaped Stole. The Zereisenstein previously used have either one rectangular or trapezoidal cross-section. In the former case the stone becomes mostly in a groove of the petrol wadding container through the bent over long edges Groove walls held, while .er in the latter case in a dovetail shape Socket is attached so that it turns its narrow side outward. In both The Zereisenstein is felled by creating a channel in the shovel-shaped steel worked into the stone, only insufficiently used, and that remains to both Sides of the channel relatively large parts of the stone cross-section as unusable Residues.

Durch die den Erfindungsgegenstand bildende neue Gestaltung und Anordnung des Zereisensteins soll dieser Mangel beseitigt werden. Gemäß der Erfindung wird entweder ein Zereisenstein von dem bekannten trap,-zförmigen Querschnitt derart angebracht, daß er seine Breitseite nach außen kehrt, oder es gelangt ein Zereisenstein von kreisabschnittförmigem Querschnitt zur Anwendung, dessen größte ebene Mantelfläche als Arbeitsfläche dient. Dadurch wird eine erheblich bessere Ausnutzung des Zereisensteins erreicht, indem zu beiden Seiten der durch den schaufelförmigen Stahl in den Stein eingearbeiteten Rille nur noch verschwindend kleine Teile des Steinquerschnitts als Rückstände ver-131eiben.Through the new design and arrangement forming the subject of the invention of the Zereisenstein, this deficiency is to be eliminated. According to the invention either a Zereisenstein of the well-known trap, z-shaped cross-section like this appropriate that he should turn his broadside outwards, or a Zereisenstein will come in of circular segment-shaped cross-section for the application, the largest flat surface area serves as a work surface. This results in a considerably better utilization of the Zereisenstein achieved by putting on both sides of the through the shovel-shaped steel in the stone incorporated groove only vanishingly small parts of the stone cross-section remain as residue.

Die neue Anordnung bzw. Gestaltung des Zereisensteins ermöglicht zugleich eine wcsentlich vorteilhaftere Anordnung der Steinfassung bei Feuerzeugen mit an der abnehmbaren Verschlußhaube angeordnetem Zereisenstein. Dadurch, daß nunmehr Stein und Fassung am Rücken schmaler sind als an der Vorderseite, kann der Stein mitsamt dei Fassung in einer rillen- oder nutenförmigen Vertiefung der Haube oder der an der Haube angeordneten Längswulst untergebracht werden, so daß Fassung und Stein nicht mehr über den Haubenquerschnitt herausragen, wodurch beim Tragen des Feuerzeugs in der Tasche letztere geschont wird.The new arrangement or design of the Zereisenstein enables at the same time a more advantageous arrangement of the stone setting for lighters Zereisenstein arranged on the removable cap. Because now If the stone and setting are narrower at the back than at the front, the stone can together with the socket in a groove-shaped or groove-shaped recess in the hood or the longitudinal bead arranged on the hood can be accommodated, so that version and Stone no longer protrudes beyond the cross-section of the hood, which means that when the Lighter in the pocket, the latter is spared.

Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch die Verschlußhaube eines Taschenfeuerzeugs mit im Querschnitt trapezförmigem Stein, Abb. d eine Seitenansicht des dazugehörigen Benzinwattebehälters, Abb.3 einen Querschnitt durch Haube, Stein und Fassung, Abb. ;1 eine gegenüber der Abb. i um 9o° verdrehte Seitenansicht der Haube bei entfernter Steinfassung, Abb.5 eine Ansicht der Steinfassung von vorn, Abb.6 eine Ansicht der Steinfassung von der Rückseite, Abb. ; einen Querschnitt durch Fassung und Stein, Abb.8 einen Querschnitt durch eine Verschlußhaube mit daran befestigtem Zereisenstein von kreisabschnittförmigem Querschnitt, Abb.9 einen Längsschnitt durch eine Verschlußhaube mit vollständig versenkt angeordnetem Stein, Abb. io eine Seitenansicht des dazugehörigen Benzinwattebehälters, Abb. i i einen Querschnitt durch die Haube, Abb. i z eine Draufsicht auf den Benzinwattebehälter, Abb. 13 und 14 je einen vergrößerten Querschnitt durch einen Zereisenstein mit Fassung gemäß der Erfindung und einen in bekannter Weise angeordneten Zereisenstein von trapezförmigem Querschnitt.The drawing illustrates several embodiments of the invention, namely show Fig. i a longitudinal section through the cap of a pocket lighter with a trapezoidal stone in cross-section, Fig. d shows a side view of the associated stone Petrol wadding container, Fig. 3 a cross-section through the hood, stone and socket, Fig. 1 shows a side view of the hood rotated by 90 ° with respect to FIG Stone setting, Fig.5 a view of the stone setting from the front, Fig.6 a view of the Stone setting from the back, fig.; a cross-section through the setting and stone, Fig.8 shows a cross-section through a closure hood with a Zereisenstein attached to it of circular section-shaped cross-section, Fig. 9 a longitudinal section through a closure hood with completely sunk stone, Fig. io a side view of the associated stone Petrol cotton container, Fig. I i a cross section through the hood, Fig. I z a Top view of the petrol wadding container, Figs. 13 and 14 each have an enlarged cross-section by a Zereisenstein with setting according to the invention and one in a known manner arranged Zereisenstein of trapezoidal cross-section.

Im Beispiel nach den Abb. i bis ; bezeichnet a einen bekannten Benzinwattebehälter von kreisrundem Querschnitt, an dessen Decke das Dochtrohr b mit dem darin befestigten schaufelförmigen Stahl c angeordnet ist, und d die, wie bekannt, doppelwandige Verschlußhaube, deren Außenwandung eine vorspringende Längswulst f besitzt. In diese Längswulst ist eine Rille oder Nut g von trapezförmigem Querschnitt e:ngepreßt, in welcher der ebenfalls einen trapezförmigen Querschnitt besitzende Zereisenstein h derart angeordnet ist, daß er seine Breitseite nach außen kehrt. Der Zereisenstein befindet sich in einer Fassung i, die aus einem Blechstreifen besteht, der so um den Stein herumgebogen ist, daß die beiden Längsränder des Streifens auf der Rückseite des Steins h liegen. Die auf der Vorderseite des Steins befindliche Wandung der Fassung i enthält dabei :einen fensterartigen Ausschnitt k, der die Auß.enfläch@e des Steins bis auf zwei ganz schmale Ränder freilegt. Um den Stein dabei gegen Herausschi.eben nach oben zu sichern, ist die Oberkante in des Fenster. artigen Ausschnitts h nach innen umgebogen, so daß sie einen Anschlag für den Zereisenstein bildet. Die Fassung i ist an den Wandungen der Nut g mit Hilfe von aus den Längsrändern des Blechstreifens herausgestanzten Zungen n befestigt, die, wie üblich, in Bajonettschlitze o der Nutenwandungen eingreifen. Am oberen Ende der Fassung befindet sich eine weitere Zunge p, die nach dem Einbringen der Fassung in die Nut g in ein Loch der Nutenwandun g hereingebogen wird, um die Fassung gegen Verschiebung und damit gegen Lösung aus den Bajonettschlitzen o zu sichern.In the example according to fig. I to; a denotes a known petrol wadding container of circular cross-section, on the ceiling of which the wick tube b with the shovel-shaped steel c attached is arranged, and d the double-walled cap, as is known, the outer wall of which has a protruding longitudinal bead f. A groove or groove g of trapezoidal cross-section e: n is pressed into this longitudinal bead, in which the Zereisenstein h, which also has a trapezoidal cross-section, is arranged in such a way that it turns its broad side outward. The Zereisenstein is in a setting i, which consists of a sheet metal strip which is bent around the stone so that the two longitudinal edges of the strip are on the back of the stone h. The wall of the mount i located on the front of the stone contains: a window-like cutout k, which exposes the outer surface of the stone except for two very narrow edges. In order to secure the stone it against Herausschi.eben up, is the top edge of the window. like cutout h bent inwards so that it forms a stop for the Zereisenstein. The socket i is attached to the walls of the groove g with the aid of tongues n punched out of the longitudinal edges of the sheet metal strip, which, as usual, engage in bayonet slots o the groove walls. At the upper end of the socket there is another tongue p which, after the socket has been inserted into the groove g, is bent into a hole in the Nutenwandun g in order to secure the socket against displacement and thus against loosening from the bayonet slots o.

Gemäß der abgeänderten Ausführungsform nach Abb. ä ist in die Längswulst f der Ver-@chlußhaube d eine etwa halbzylindrische Rille oder Nut g zur Aufnahme eines ebenfalls halbzylindrischen Zereisensteins A eingepreßt. Der Stein wird dabei wieder in einer Fassung i gehalten, die aus einem mit einem l ensterartigen Ausschnitt k versehenen Blech--treifen besteht und ihrerseits in der obern beschriebenen Weise befestigt ist.According to the modified embodiment according to Fig. Ä is in the longitudinal bead f the cap d has an approximately semi-cylindrical groove or groove g for receiving a semi-cylindrical Zereisenstein A pressed in. The stone will be there again held in a version i, which consists of a window-like cutout k provided sheet metal strips and in turn in the manner described above is attached.

Wie aus Abb. 13 ersichtlich, wird durch die neue Querschnittsgestaltung bzw. Anordnung des Zereisensteins eine fast restlose Ausnutzeng des Steins ermöglicht, indem zu beiden Seiten der durch den schaufelförmigen Stahl in den Zereisenstein eingearbeiteten Rille nur die durch doppelte Schraffur angedeuteten, ganz versch«indend kleinen Querschnittsteile des Steins als Rückstände verbleiben, wohingegen beispielsweise bei der bekannten Anordnung eines trapezförmigen Zereisensteins (s. Abb. 14) die zu beiden Seiten der vom Stahl eingearbeiteten Rille verbleibenden Rückstände ganz erheblich sind. Daneben bietet die neue Anordnung noch den Vorteil, daß Stein und Fassung nicht aus dem Querschnitt der Längswulst f der Haube d heraustreten, so daß eine Beschädigung der Tasche durch die scharfen Kanten der Steinfassung vermieden ist.As can be seen from Fig. 13, the new cross-sectional design or arrangement of the Zereisenstein enables an almost complete utilization of the stone, by on both sides of the through the shovel-shaped steel in the Zereisenstein incorporated groove only the one indicated by double hatching, completely different small cross-sectional parts of the stone remain as residues, whereas for example in the known arrangement of a trapezoidal Zereisenstein (see Fig. 14) the on both sides of the groove made by the steel are significant. In addition, the new arrangement has the advantage that stone and Socket does not protrude from the cross section of the longitudinal bead f of the hood d, so that damage to the bag by the sharp edges of the stone setting avoided is.

Beim Ausführungsbeispiel nach Abb.9 bis 12 ist auch die vorstehende Längswulst der Haube d vermieden, und Stein lt und Fassung i sind vollständig versenkt angeordnet. Zu diesem Zweck ist die zylindrische Haubenwandung unmittelbar mit einer zur Aufnahme des beispielsweise halbzylindrischen Zereisensteins dienenden, ebenfalls halbzylindrischen Nut g i versehen, in welcher der wieder in einer Fassung i der bereits beschriebenen Art gehaltene Stein h mit Hilfe von an der Fassung vorgesehenen Zungen n und in der Nutenwandung angebrachten Bajünettschlitzen o befestigt ist. Natürlich muß dabei der obere Teil des Benzinwattebehälters a eine übereinstimmende Nut r enthalten, um die Haube d auf den Behälter a aufstecken zu können.In the embodiment according to Figures 9 to 12, the protruding longitudinal bead of the hood d is also avoided, and stone lt and setting i are arranged completely sunk. For this purpose, the cylindrical hood wall is directly provided with a semi-cylindrical groove gi, which is used to hold the semi-cylindrical Zereisenstein, for example, in which the stone h, again held in a socket i of the type already described, is provided with the help of tongues n and in provided on the socket the Nutenwandung attached Bajünettschlitzen o is attached. Of course, the upper part of the petrol wadding container a must contain a matching groove r in order to be able to attach the hood d to the container a.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind auch noch andere Ausführungsformen möglich. Insbesondere ist die Erfindung auch bei sogenannten Fackelstiftfeuerzeugen anwendbar, in welchem Falle der Stein mit seiner Fassung m einer Nut des Benzinwattebehälters befestigt wird. Ferner könnte der Zereisenstein auch ohne Zuhilfenahme einer besonderen Fassung unmittelbar in einer entsprechend gestalteten Nut oder Rille der Haube oder des Benzinwattebehälters gehalten sein.The invention is not limited to the examples shown, rather, other embodiments are also possible. In particular, the invention also applicable to so-called torch-stick lighters, in which case the stone is fastened with its socket m a groove of the petrol cotton container. Furthermore could the Zereisenstein directly in a correspondingly designed groove or groove on the hood or the petrol tank be held.

Claims

PATENT CLAIM: Flint arrangement for pyrophoric pocket lighters, characterized in that a flint with trapezoidal or circular segment-shaped Cross-section is arranged so that the largest flat area serves as a brush surface.