DE4127003A1 - Elektrisch gesteuerte pumpeduese fuer kraftstoffeinspritzvorrichtungen in brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektrisch gesteuerte pumpeduese fuer kraftstoffeinspritzvorrichtungen in brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte Pumpe
düse für Kraftstoffeinspritzvorrichtungen in
Brennkraftmaschinen gemäß der Gattung des
Hauptanspruchs.
Bei den bekannten elektrisch gesteuerten Pumpedüsen
dieser Art (EP 01 78 428) begrenzt ein Haltekörper einen
Pumpenarbeitsraum an seiner der Düse am nächsten
gelegenen Stirnseite, wobei an dieser Stelle zwischen
dem Pumpengehäuse und dem Haltekörper ein rechtwinklig
zur geometrischen Achse des Pumpenzylinders gerichteter
Dichtspalt entsteht. Durch das Pumpengehäuse und ein
auskragendes Gehäuseteil ist von einem Steuerventil zum
Pumpenarbeitsraum ein Kanal geführt, der die Form einer
Aussparung in einem Teil des Dichtspaltes hat. Da es
sich bei diesem Kanal um einen Teil des Hochdruckkreis
laufs handelt, kommt es in der Aussparung und an deren
Rändern zu Ausarbeitungen und darüber hinaus zu Un
dichtheiten.
Die genannten Abdichtungsprobleme werden vermieden, wenn
gemäß einem Vorschlag die Hochdruckkanäle bzw.
Hochdruckbohrungen durch den Düsenkörper zum Arbeitsraum
geführt werden. Dadurch wird jedoch der Hoch
druckkreislauf zwischen dem Magnetventil am seitlich
auskragenden Gehäuseteil und dem Arbeitsraum erheblich
verlängert und die Füllung des Pumpenarbeitsraumes über
den Düsenkörper deutlich verschlechtert. Die Totvolumina
der Pumpe werden durch die verlängerte Kanalführung
erhöht und damit die Pumpenleistung vermindert. Ferner
wird durch die Anbringung von zusätzlichen Bohrungen in
den ohnehin dünnwandigen Teilen deren Haltbarkeit
gefährdet bzw. herabgesetzt und deren Herstellungs- und
Kostenaufwand erhöht.
Aus der DE-OS 34 23 340 ist es schließlich bekannt, ein
Steuerventil am Haltekörper so anzubringen, daß der von
ihm ausgehende Hochdruckkanal rechtwinklig zur
geometrischen Achse des Pumpenzylinders und unterhalb
des Pumpenarbeitsraumes in den Haltekörper eingeführt
und dann rechtwinklig abgezweigt zum Düsenkörper geführt
wird. Im Scheitel des Kanalwinkels befindet sich die
Einmündung einer vom Pumpenarbeitsraum ausgehenden
Bohrung, die den Pumpenarbeitsraum mit dem
Hochdruckkanal verbindet. Wegen der sehr beengten
Einbauverhältnisse am Zylinderkopf einer
Brennkraftmaschine ist diese Anordnung des Steuerventils
und die zugehörige Kanalführung sehr ungünstig und oft
nicht realisierbar. Darüberhinaus ist die Kanalführung
zur Einhaltung günstiger Strömungs- und
Druckverhältnisse wenig geeignet.
Die erfindungsgemäße elektrisch gesteuerte Pumpedüse für
Kraftstoffeinspritzungen in Brennkraftmaschinen mit den
Merkmalen der Patentansprüche vereinigt die Vorteile der
bekannten Lösungen ohne ihre Nachteile zu übernehmen.
Die Ausbildung und Führung des Hochdruckkanals in dem
Teil des Haltekörpers, der dem Pumpengehäuse benachbart
liegt, ermöglicht ebenso die Vermeidung von Erosionen
und Undichtheiten am Dichtspalt zwischen Pumpengehäuse
und Haltekörper, wie sie günstige Druck- und
Strömungsverhältnisse für den Kraftstoff im gesamten
Kanalsystem schafft. Dabei gewährleistet die Ausbildung
und Anordnung des Hochdruckkanals im genannten Teil der
Pumpedüse eine relativ geringe Länge des gesamten
Kanalsystems, wodurch Toträume ebenso vermieden werden,
wie eine Beeinträchtigung der Pumpenleistung. Als
weitere positive Folgen der Erfindung sind die
Erhöhungen der Standzeit der Pumpedüse und die
Verringerung des Fertigungs- und Kostenaufwandes bei
gleichzeitiger günstiger Ausnutzung des zur Verfügung
stehenden geringen Einbauraumes zu nennen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich, wenn der Teil, der die erfindungsgemäße Ausbildung
und Anordnung des Hochdruckkanals umfaßt, als Zwischen
stück zwischen dem Pumpengehäuse und dem Haltekörper
ausgebildet ist, in dessen Deckfläche in einem
definierten Abstand voneinander zwei schräge Bohrungen
eingebracht werden, die sich in dessen Grundfläche
vereinen. Es versteht sich von selbst, daß in diesem
Fall zwischen dem Zwischenstück und dem Pumpengehäuse
einerseits und zwischen dem Zwischenstück und dem
Haltekörper andererseits Dichtspalte bestehen. Diese
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine
vereinfachte und materialmäßig angepaßte Fertigung.
Allerdings werden die besseren Voraussetzungen für die
Fertigung durch einen weiteren Dichtspalt erkauft.
Zur Erhöhung der Dichtheit der erfindungsgemäßen Pumpe
düse ist es von Vorteil, den Hochdruckkanal und die
zwischen dem Arbeitsraum und dem Hochdruckkanal be
stehende Bohrung möglichst zentral im Haltekörper oder
Zwischenstück anzuordnen. Fertigungstechnisch und
strömungstechnisch ist es günstig, den Hochdruckkanal
und die Bohrung in einen Dichtspalt und rechtwinklig
zueinander zusammenzuführen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von vier in der
schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längs
schnitt eines ersten Ausführungsbeispiels mit einem
Zwischenstück, Fig. 2 einen Längsschnitt eines zweiten
Ausführungsbeispiels ohne Zwischenstück, Fig. 3 einen
Längsschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels mit
einer gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
abweichenden Führung des Hochdruckkanals, Fig. 4 einen
Längsschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels mit
einer vom dritten Ausführungsbeispiel abweichenden
Ausgestaltung der Einmündung der Bohrung in den
Hochdruckkanal, Fig. 5 einen Querschnitt entlang der
Linie A-A in Fig. 4 und Fig. 6 einen Querschnitt
entlang der Linie B-B in Fig. 4.
In Fig. 1 besitzt eine elektrisch gesteuerte Pumpe
düse 1 einen von einer nicht dargestellten Nockenwelle
in bekannter Weise über einen Pumpenstößel 2 entgegen
der Rückstellkraft einer Stößelfeder 3 angetriebenen
Pumpenkolben 4, der sich entsprechend des Antriebs in
einem Pumpenzylinder 5 mit der geometrischen Achse X-X
axial zwischen zwei Totpunkten bewegt. In der
dargestellten Lage befindet sich der Pumpenkolben 4, auf
die Drehlage des nicht dargestellten Antriebsnockens
bezogen, im unteren Totpunkt. Der Pumpenzylinder 5 ist
in einem Pumpengehäuse 6 angeordnet und begrenzt mit
seiner Stirnfläche 7 einerseits einen im
Pumpenzylinder 5 befindlichen, entsprechend der
Kolbenstellung veränderlichen Pumpenarbeitsraum 8, der
andererseits im wesentlichen von der Dichtspaltfläche 9
eines Zwischenstückes 10 begrenzt wird. Ebenso wie das
Zwischenstück 10 mit dem Pumpengehäuse 6 einen
Dichtspalt 11 bildet, befindet sich zwischen dem
Zwischenstück 10 und einem in axialer
Richtung nachgeordneten Haltekörper 12 ein
Dichtspalt 13. Mittels einer Schraubhülse 14, die
einerseits mit einem Innengewinde 30 versehen, auf das
Pumpengehäuse 6 aufgeschraubt ist und andererseits mit
einem Bund 15 gegen eine Schulter 16 des
Haltekörpers 12 drückt, werden der Haltekörper 12, das
Zwischenstück 10 und das Pumpengehäuse 6 in den
Dichtspalten 11 und 13 gegeneinander gepreßt. Im
Haltekörper 12 ist eine koaxial zur Achse X-X
angeordnete Ausnehmung 17 für eine Schraubenfeder 18
vorgesehen, die sich pumpenstößelseitig gegen eine
Stirnfläche der Ausnehmung 17 und entgegengesetzt
zentriert und deshalb definiert gegen einen
Federteller 19 abstützt, der mit einer Nadel 20 einer
Einspritzdüse 21 fest verbunden ist. Der Körper 22 der
Düse 21 weist eine Schulter 23 auf, gegen die sich ein
Bund 24 einer Schraubhülse 25 legt, die mit einem
Innengewinde 26 in das entsprechende Außengewinde des
Haltekörpers 12 eingreift und mit diesem verschraubt
ist. Dabei ist zwischen dem Düsenkörper 22 und dem
Haltekörper 12 für die Feder 18 eine mit einer zentralen
Ausnehmung 27 für die Nadel 20 versehene
Zwischenplatte 28 vorgesehen, gegen die beim
Verschrauben der Schraubhülse 25 mit dem Haltekörper 12
der Düsenkörper 22 gepreßt wird und die sich dabei
ihrerseits gegen den Haltekörper 12 dicht anlegt. Die im
Düsenkörper 22 geführte Nadel 20 ist mit einer im
wesentlichen rechtwinklig zur Achse X-X gerichteten
kreisförmigen Druckfläche 29 versehen, in deren
Nachbarschaft der Düsenkörper 22 eine toroidale
Düsendruckkammer 31 besitzt.
Damit die Pumpedüse 1 ohne Schwierigkeiten in den
andeutungsweise dargestellten Zylinderkopf 32 einer im
übrigen nicht gezeigten Brennkraftmaschine eingebaut und
dabei ausreichend mit Kraftstoff versorgt werden kann,
ist am Pumpengehäuse 6 in Höhe des Pumpenzylinders 5
eine seitliche Gehäuseauskragung 33 vorgesehen, die sich
außerhalb des Zylinderkopfes 32 befindet und deshalb zum
Anbringen von Versorgungsleitungen (nicht dargestellt)
leicht zugänglich ist. Auf der Gehäuseauskragung 33 ist
ein Magnetventil 35 mit einem Stellglied 36 und einem
Ventilglied 37 mit einer Schließfläche 38 vorgesehen,
mit der ein Ventilsitz 39 beim Öffnen und Schließen des
Ventils zusammenwirkt. Eine Schraubhülse 40 drückt mit
ihrem Bund 41 gegen eine Schulter 42 des Magnet
ventils 35 und ist über ein Gewinde 43 mit der Gehäuse
auskragung 33 verschraubbar, so daß zwischen dem Magnet
ventil 35 und der Gehäuseauskragung 33 ein Dichtspalt 44
entsteht.
Im Magnetventil 35 besteht ein Druckraum 45, der im
Zusammenwirken von Verstellglied 36, Ventilglied 37,
Schließfläche 38 und Ventilsitz 39 geöffnet oder ver
schlossen werden kann und von dem ein Hochdruckkanal 46
durch die Gehäuseauskragung 33, das Pumpengehäuse 6, das
Zwischenstück 10, die Wandung des Haltekörpers 12
einseitig zur Ausnehmung 17, die Zwischenplatte 28 und
den Düsenkörper 22 zur Düsendruckkammer 31 führt. Der
Hochdruckkanal 46 ist aus geometrischen und Fertigungs
gründen dabei mehrfach abgewinkelt. Ein im Pumpenge
häuse 6 vorhandener Abschnitt 461 des Hochdruckkanals 46
wird durch den Pumpenkolben 4 in allen seinen Hublagen
abgedichtet.
Ein im Zwischenstück 10 verlaufender Abschnitt 462 des
Hochdruckkanals 46 ist zur Achse X-X geneigt und weist
am Dichtspalt 13 eine Einmündung 47 einer ent
gegengesetzt zur Achse X-X geneigten Bohrung 48 auf, die
zum Pumpenarbeitsraum 8 der Pumpedüse 1 führt. Der
spitze Winkel, unter dem die Bohrung 48 in den
Abschnitt 462 des Hochdruckkanals 46 einmündet, ist
unter Beachtung der Strömungsverhältnisse günstig für
das hydraulische Verhalten während der Einspritzung ohne
Verschlechterung des Füllens des Arbeitsraumes 8
gewählt.
In der dargestellten Lage ist das Magnetventil 37 ge
öffnet, es kann Kraftstoff in den Druckraum 45 und damit
in den Hochdruckkanal 46, den Arbeitsraum 8 und die
Düsendruckkammer 31 einströmen und diese füllen. Während
der Pumpenkolben 4 sich aus der gezeigten Totpunktlage
bewegt, wird das Stellglied 36 durch nicht dargestellte
Steuerungsmittel betätigt, das Ventil 37 mit seiner
Schließfläche 38 gegen den Ventilsitz 39 bewegt und
damit das Magnetventil 35 für den Kraftstoffzustrom
verschlossen. Danach erfolgt der Druckhub des
Pumpenkolbens 4, seine Bewegung zum unteren Totpunkt
hin, durch die sich im Arbeitsraum 8 und über die
Bohrung 48 im gesamten Hochdruckkanal 46 und damit auch
in der Düsenkammer 31 ein Kraftstoffdruck aufbaut, der
so groß wird, daß der auf die Druckfläche 29 wirkende
Kraftstoffdruck die Nadel 20 entgegen dem Druck der
Feder 18 in Richtung des Pumpengehäuses 6 bewegt und die
entgegengesetzt befindliche Spitze der Nadel 20 die
Düse 21 freigibt und öffnet, so daß die Einspritzung
erfolgen kann. Nach einer bestimmten Zeit wird das
Stellglied 36 abgesteuert und die Druckkammer 45 mit
einem niedrigen Druckniveau verbunden. Dadurch kommt ein
Abbau des Kraftstoffdruckes zustande, der unter der
Wirkung der Schraubenfeder 18 ein Zurückgehen der
Nadel 20 in die in Fig. 1 dargestellte Lage und ein
Verschließen der Düse 21 zur Folge hat. Nachher wird der
Pumpenkolben 4 in die obere Totpunktlage zurückbewegt
und das Magnetventil 35 zur erneuten Kraftstoffzufuhr
aufgesteuert. Damit beginnt der Wirkzyklus der
Pumpedüse 1 von neuem. Dabei dient die Bohrung 48 sowohl
der Kraftstoffzufuhr zum als auch der
Kraftstoffverdrängung aus dem Pumpenarbeitsraum 8.
Die Verwendung des Zwischenstückes 10 zwischen dem
Pumpengehäuse 6 und dem Haltekörper 12 sowie die An
ordnung der Einmündung 47 der Bohrung 48 im
Abschnitt 462 des Hochdruckkanals 46 am Dichtspalt 13
ist zwar fertigungstechnisch vorteilhaft, jedoch ist
damit auch die Schaffung des Dichtspaltes 13 selbst
verbunden. Zur Vermeidung des Dichtspaltes 13 kann der
Haltekörper 12 das Zwischenstück 10 umfassen, wie es
Fig. 2 darstellt.
In den folgenden Figuren und den zugehörigen
Beschreibungen sind nur die Teile der Pumpedüse 1 in
ihrem konstruktiven Zusammenhang dargestellt, die durch
die Erfindung verändert werden. Dabei sind auch nur die
Teile bezeichnet, die neu sind oder zur Beschreibung der
Veränderungen herangezogen werden.
In Fig. 2 begrenzt der entsprechend ausgebildete Halte
körper 12 selbst mit seiner Dichtspaltfläche 9 den
Pumpenarbeitsraum 8 der Pumpedüse 1. In der Nähe der
Dichtspaltfläche 9 besitzt der Haltekörper 12 für die
Schraubenfeder 18, die Zwischenplatte 28, den Düsen
körper 22 und die Nadel 20 wieder die Bohrung 48 und den
Abschnitt 462 des Hochdruckkanals 46, der gegenüber
Fig. 1 eine Veränderung erfahren hat. Der Abschnitt 462
und die Bohrung 48 sind nicht nur gegen einander
geneigt, sie schließen einen spitzen, nahezu rechten
Winkel miteinander ein. Der Abschnitt 462 mündet
zunächst in die Bohrung 48 ein, bevor er gegenüber der
Bohrung 48 als Hochdruckkanal 46 weiter parallel zur
Achse X-X durch die Wandung 49 des Haltekörpers 12
verläuft. Es ist also ein Abschnitt 481 der Bohrung 48
Teil der direkten Verbindung vom Druckraum 45 (Fig. 1)
zur Düsendruckkammer 31. Hieraus ergeben sich günstige
Strömungsverhältnisse für den den Hochdruckkanal 46
passierenden Kraftstoff.
In Fig. 3 verläuft der Hochdruckkanal 46 wieder durch
die Gehäuseauskragung 33, das Pumpengehäuse 6, das
Zwischenstück 10, den Haltekörper 12, die Zwischen
platte 28, den Düsenkörper 22 zur Düsenkammer 31. Außer
dem sind unter geringem Druck stehende
Rückführleitungen 51 vorgesehen, die den aus
toleranzbedingten Leckagen an den Leit- und Dichtstellen
herrührenden Kraftstoff zum nicht dargestellten Tank
zurückführen. Im Dichtspalt 13 zwischen dem
Zwischenstück 10 und dem Haltekörper 12 sind die
Rückführleitungen 50 als ringförmige, zur Achse X-X
konzentrische Rille 51 um die Einmündung 47 herum
gestaltet. Der Abschnitt 462 in der Nähe des Arbeits
raumes 8 kreuzt die Achse X-X und führt, abweichend von
den Fig. 1 und 2, auf der anderen Seite der
Ausnehmung 17 zur Düsendruckkammer 31. An der Kreuzungs
stelle des Abschnittes 462 mit der Achse X-X befindet
sich die Einmündung 47 der Bohrung 48 in den Hochdruck
kanal 46. Die zentrale Lage der Durchführung des Steuer
kanals 46 und der Einmündung 47 ist sowohl für die
Herstellung als auch für die Anwendung der erfindungs
gemäßen Pumpedüse 1 von erheblicher Bedeutung.
Auch in den Fig. 4 bis 6 ist wieder das Zwischen
stück 10 zwischen Pumpengehäuse 6 und dem Haltekörper 12
vorgesehen, so daß sich die Dichtspalte 11 und 13
zwischen ihnen zu beiden Seiten des Zwischenstückes 10
ergeben. Die Rückführungsleitung ist wieder mit 50
bezeichnet. Die Geometrie der Rückführungsleitung im
Dichtspalt 13 ist aus Fig. 6 ersichtlich und mit 52
gekennzeichnet. Die einzelnen einander fortsetzenden
Abschnitte des Hochdruckkanals 46 befinden sich wieder
in der Gehäuseauskragung 33, dem Pumpengehäuse 6, dem
Zwischenstück 10, dem Haltekörper 12, der
Zwischenplatte 28 und dem Düsenkörper 22. Sieht man von
gewissen fertigungstechnischen Gegebenheiten
hinsichtlich der Rückführleitungen 50 im Dichtspalt 13
ab, so könnte das Zwischenstück 10 auch mit dem
Haltekörper 12 aus einem Stück bestehen. Unabhängig
davon ist im Bereich des Zwischenstückes 10 die
verbindende Bohrung 48 zwischen dem Arbeitsraum 8 und
dem Hochdruckkanalabschnitt 462 im wesentlichen koaxial
zur Achse X-X angeordnet. Der Abschnitt 462 verläuft in
unmittelbarer Nähe seiner Einmündung 47 in die
Bohrung 48 radial zur Achse X-X im Zwischenstück 10
parallel zum Dichtspalt 13. Die Fortsetzung der
Hochdruckleitung 46 geht vom Ende der Bohrung 48 im
Dichtspalt 13 aus, verläuft zunächst ein Stück 463
parallel zum Dichtspalt 13 und rechtwinklig zur
Bohrung 48 im Haltekörper 12, um dann im rechten Winkel
zur Zwischenplatte 28 hin gerichtet zu werden. Auch
dieses Ausführungsbeispiel stellt eine günstige Lösung
nicht nur hinsichtlich der Dichtheit, sondern vor allen
Dingen der Fertigung und Montage dar.
Die Funktion der einzelnen Ausführungsbeispiele zur
Durchführung der Einspritzung ist die gleiche, wie sie
zu Fig. 1 beschrieben wurde.
Claims (5)
1. Elektrisch gesteuerte Pumpedüse für Kraftstoff
einspritzvorrichtungen in Brennkraftmaschinen mit
einem Pumpengehäuse (6), das einen Pumpen
zylinder (5) enthält, in dem ein einen
Pumpenarbeitsraum (8) begrenzender, mit konstantem
Hub angetriebener Pumpenkolben (4) geführt wird,
mit einem Haltekörper (12), an dem sich ein Düsen körper (22) befindet,
mit einem in Höhe des Pumpenzylinders (5) am Pumpengehäuse (6) seitlich auskragenden Gehäuseteil (33),
mit einem Steuerventil (35), das an dem auskragenden Gehäuseteil (33) befestigt ist, und
mit mindestens einem Hochdruckkanal, der vom Steuerventil (35) durch das auskragende Gehäuseteil (33) und den Haltekörper (12) zum Düsenkörper (22) führt und in dem Teil des Pumpengehäuses (6), der den Pumpenarbeitsraum (8) umschließt, im wesentlichen parallel zum Pumpenzylinder (5) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (462) des Hochdruckkanals (46), der sich im an den Pumpenarbeitsraum (8) anschließenden Teil (10) des Haltekörpers (12) befindet, zur geometrischen Achse (X-X) der Pumpedüse (1) im wesentlichen geneigt ist, und daß im an den Pumpen arbeitsraum (8) sich anschließenden Teil (10) des Haltekörpers (12) eine Bohrung (48) vorgesehen ist, die zu dem Abschnitt (462) des Hochdruckkanals (46) im Teil (10) des Haltekörpers (12) im wesentlichen unter einem spitzen Winkel verläuft, und daß die Bohrung (48) und der Hochdruckkanal (46) eine gemeinsame Einmündung (47) aufweisen.
mit einem Haltekörper (12), an dem sich ein Düsen körper (22) befindet,
mit einem in Höhe des Pumpenzylinders (5) am Pumpengehäuse (6) seitlich auskragenden Gehäuseteil (33),
mit einem Steuerventil (35), das an dem auskragenden Gehäuseteil (33) befestigt ist, und
mit mindestens einem Hochdruckkanal, der vom Steuerventil (35) durch das auskragende Gehäuseteil (33) und den Haltekörper (12) zum Düsenkörper (22) führt und in dem Teil des Pumpengehäuses (6), der den Pumpenarbeitsraum (8) umschließt, im wesentlichen parallel zum Pumpenzylinder (5) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (462) des Hochdruckkanals (46), der sich im an den Pumpenarbeitsraum (8) anschließenden Teil (10) des Haltekörpers (12) befindet, zur geometrischen Achse (X-X) der Pumpedüse (1) im wesentlichen geneigt ist, und daß im an den Pumpen arbeitsraum (8) sich anschließenden Teil (10) des Haltekörpers (12) eine Bohrung (48) vorgesehen ist, die zu dem Abschnitt (462) des Hochdruckkanals (46) im Teil (10) des Haltekörpers (12) im wesentlichen unter einem spitzen Winkel verläuft, und daß die Bohrung (48) und der Hochdruckkanal (46) eine gemeinsame Einmündung (47) aufweisen.
2. Elektrisch gesteuerte Pumpedüse gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Pumpen
arbeitsraum (8) anschließende Teil (10) des Halte
körpers (12) als Zwischenstück ausgebildet ist, in
dem sich die Einmündung (47) der Bohrung (48) in
den Abschnitt (462) des Hochdruckkanals (46)
befindet.
3. Elektrisch gesteuerte Pumpedüse gemäß Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ein
mündung (47) der Bohrung (48) in den Hochdruck
kanal (46) zumindest in der Nähe der Achse (X-X)
befindet.
4. Elektrisch gesteuerte Pumpedüse gemäß mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Hochdruckkanal (46) in die
Bohrung (48) einmündet und ein Abschnitt (481) der
Bohrung (48) von der Einmündung (47) bis zu ihrem
dem Pumpenarbeitsraum (8) abgewandten Ende Teil des
Hochdruckkanals (46) ist.
5. Elektrisch gesteuerte Pumpedüse gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckkanal (46)
vor und nach der Einmündung (47) in die
Bohrung (48) Abschnitt (462, 463) aufweist, die zur
Achse (X-X) im wesentlichen rechtwinklig und
zueinander parallel gerichtet sind.
Priority Applications (3)
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DE19914127003 DE4127003A1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Elektrisch gesteuerte pumpeduese fuer kraftstoffeinspritzvorrichtungen in brennkraftmaschinen |
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JP4217003A JPH05215040A (ja) | 1991-08-16 | 1992-08-14 | 内燃機関の燃料噴射装置の電気的に制御されるポンプノズル |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914127003 DE4127003A1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Elektrisch gesteuerte pumpeduese fuer kraftstoffeinspritzvorrichtungen in brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4127003A1 true DE4127003A1 (de) | 1993-02-18 |
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ID=6438368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914127003 Withdrawn DE4127003A1 (de) | 1991-08-16 | 1991-08-16 | Elektrisch gesteuerte pumpeduese fuer kraftstoffeinspritzvorrichtungen in brennkraftmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0528226A1 (de) |
JP (1) | JPH05215040A (de) |
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