DE4126574A1 - Kontaktstift mit einpresszone und/oder mutterteil - Google Patents
Kontaktstift mit einpresszone und/oder mutterteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Kontaktstifte nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, welche zum Fertigen von Steckverbindern oder zum
Einstecken in eine Leiterplatte ihre Anwendung finden.
Bei fast allen Kontaktstiften, die zur Herstellung von Steckverbindern
oder zum Einstecken in eine Leiterplatte mit einem
oder mehreren Layern sind Kontaktstifte erforderlich, deren
Endungen mindestens auf einer Seite spitzenförmig ausgebildet
werden und Einpreßzonen verschiedener Formen an beliebigen
Stellen des Kontaktstiftes aufweisen. Außerdem müssen die Kontaktstifte
an einem Ende im Einsteckbereich oft einen geänderten
Querschnitt im Vergleich zu dem gesamten Querschnitt des
Kontaktstiftes aufweisen. In den meisten Fällen wird der geänderte
Querschnitt im Einsteckbereich durch die Fertigungstechnologie
verkleinert. In vielen Fällen muß das andere Ende des
Kontaktstiftes einen elastischen Bereich aufweisen, welcher in
eine Leiterplatte eingesteckt wird und/oder ein Kontakt- oder
passives Bauelement kraft- und formschlüssig aufnimmt.
Es ist bekannt, daß Querschnittsänderungen am Kontaktstift
meist mit Hilfe eines Drehvorganges realisiert werden oder mit
Hilfe eines Prägevorganges, indem die Kanten eines Vierkantkontaktstiftes,
mittels zwei oder vier Schieber so bearbeitet
werden, daß die Diagonale des Kontaktstiftes verkleinert ausgebildet
wird.
Kontaktstifte werden z. Zt. mehr als 80% durch Stanztechnik
gefertigt. Bei diesem Verfahren werden die Kontaktstifte in
einem Band hergestellt, dessen Breite der gesamten Kontaktstiftlänge
entspricht. Auf einer Seite des verwendeten Bandes
wird das sogenannte männliche Teil als Vierkantquerschnitt gestanzt
und auf der anderen Seite bleibt ein flaches Teil, dessen
Dicke der Dicke des Bandes entspricht, das für die Fertigung
des weiblichen Teiles des Kontaktstiftes ausgebildet ist.
Der letzte Vorgang findet entweder an der Stelle statt, an der
das männliche Teil des Kontaktstiftes ausgebildet wird oder an
der Montagestelle, wo auch die Trennung des Kontaktstiftes von
dem endlosen Band erfolgt und in eine Steckerleiste einge
steckt wird. Die Werkzeuge, welche für das Stanzverfahren eingesetzt
werden, sind äußerst kompliziert in ihrer Ausführung,
nur für eine geringe Anzahl von diskreten Längen einstellbar
und daher sehr teuer und unflexibel im Bezug auf Kundenwünsche.
Weiterhin ist das Verfahren der Stanztechnik nicht
umweltfreundlich, weil bis 80% des verwendeten Materials als
Ausschuß gilt. Es wird zwar in einem Recycling-Verfahren neu
verwendet, dadurch wird aber neue Energie verbraucht. Nicht
zuletzt verbrauchen die Maschinen in der Stanztechnik aufgrund
ihrer Auslegung sehr viel Energie.
Ein weiterer Nachteil für viele herkömmliche Kontaktstifte
entsteht aus der Stanzfertigung. Einer der Nachteile besteht
darin, daß die gestanzten Seiten des Kontaktelementes auf der
ganzen Stanzlänge etwa ein Drittel von jeder Stanzseite (im
letzten Drittel) in Stanzrichtung einen Bruchbereich auf
weisen, welcher aufgrund des Bruchvorganges rauh und mit einem
zackigen Grat behaftet ist. Das Stanzverfahren ist auch nicht
in der Lage perfekte quadratische oder Vierkantflächen zu erzeugen,
welche vorgeschriebene Diagonalen mit vorgeschriebenen
Kantenradien gewährleisten. Diese Mängel führen zu ungenauen
Abständen zwischen den Kontaktstiften bei der Montage auf der
Leiterplatte. Während des Einsteckvorganges in eine Steckerleiste
oder vor allem in Leiterplatten mit metallischen Bohrungen
entstehen wegen diesen Nachteilen metallische Körperteilchen,
welche auf der Leiterplatte oder in der Steckerleiste
als Rückstände bleiben und dadurch die Zuverlässigkeit
dieser Baugruppe beeinträchtigen.
Die meisten von den bekannten Einpreßzonen, welche eine bestimmte
Nachgiebigkeit erfüllen müssen, haben den Nachteil,
daß aufgrund ihrer Ausbildung die Symmetrieachse des Stiftes
nach der Montage nicht mit der Symmetrieachse der Bohrung
zusammenfällt, sondern parallel oder schiefwinklig von dieser
wandert. Zwei typische Beispiele sind dazu einmal die sogenannte
"C" Prägung. Ein zweites Beispiel ist die Ausbildung
der elastischen Einpreßzone im Stanzverfahren durch die Spaltung
des Kontaktteils in der Einpreßzone in zwei Strängen EP
02 73 589 A1. Die Stränge weisen dann eine Versetzung zueinander
auf, welche nach dem Einpreßvorgang ein Drehmoment auf
die Einpreßzone ausübt.
In den Patenten EP 00 05 356 B1 und EP 00 59 462 B1 wird die
Beanspruchung der elastischen Zone relativ gut zur Symmetrieachse
des Stiftes erreicht. In EP 00 05 356 B1 ist die elastische
Einpreßzone durch eine zweiseitige zur Achse des Stiftes
symmetrische halbovale Prägung erreicht, welche in der Mitte
des Stiftes eine sehr dünn geprägte Zone aufweist. Während des
Einsteckvorganges gibt die dünne Stelle nach, indem die zwei
entstandenen Stränge undefiniert aneinander vorbei wandern.
Der Nachteil dieser Lösung besteht zuerst darin, daß die
Bruchstelle nicht durch Veredelung gegen Korrosion erreicht
werden kann.
Nach der Patentlösung EP 00 59 462 B1, welche als Querschnittsform
der elastischen Einpreßzone das Bild des griechischen
Großbuchstabes Sigma voraussetzt, läßt sich nur bedingt
eine symmetrische Beanspruchung der elastischen Zone
erreichen. Das Erreichen dieses Zieles führt dazu, daß die
Prägewege unterschiedlich sind und daher nicht leicht
beherrschbar, da das Material während der Prägung völlig unterschiedlich
auf beiden Seiten fließt. Die Ausbildung der
Einpreßzone nach diesen Lösungen setzt voraus, daß während
des Prägevorganges in der Stanztechnik die Umgebung derselben
mit sehr hohen Kräften gehalten wird, damit das Material nicht
über die Dicke des verwendeten Bandes hinaus fließt. Diese
Maßnahme hat das Verhindern des Materialflusses in die senkrechte
rechte Richtung zur Folge. Das führt nicht nur zu hohem Energieverbrauch
durch die Auslegung der Maschinen. Es führt auch
zu hohem Werkzeugverschleiß und vor allem zu einer Verhärtung
des Materials in der Einpreßzone durch das erwähnte Verhindern
des Materialflusses in der Umgebung derselben. Die Ausbildung
der Sigma-Einpreßzone im Draht führt dazu, daß das
Material auf der Seite eines meißelförmigen Werkzeuges wesentlich
mehr nach außen bewegt wird als auf der Seite des gegenüberwirkenden
Werkzeuges, welches im Arbeitsbereich die negative
Form des meißelförmigen Werzeuges hat. Diese Ausbildung
des Werkzeuges führt dazu, daß auf seiner Seite das Material
schlecht nach außen fließt. Der Nachteil dieser Lösung liegt
darin, daß man zwar gleiche Diagonalen erhält, die Kanten der
Prägung jedoch unterschiedlich ausgebildet sind. Dieser Nachteil
wird zum Teil dadurch korrigiert, daß man seitlich
(senkrecht zur Bewegungsrichtung der Prägewerkzeuge) den Materialfluß
begrenzt. Diese Korrektur führt dazu, daß unterschiedliche
Kantenschärfen der elastischen Zone entstehen.
Die schärferen Kanten führen zu einem Schneideffekt in der
Bohrung, welcher sich in dem Betrag der Einpreßkraft niederschlägt
und zugleich zu einer unerwünschten Wanderung der Symmetrieachse
des Kontaktstiftes von der Bohrungsachse führt.
Die beschriebenen Lösungen haben auch den Nachteil, daß sie
entlang der Einpreßzone angenähert eine ballige Form aufweisen,
welche sich in ungleichmäßiger Belastung entlang der
Bohrung auswirkt (die Mitte der Bohrung in der Leiterplatte
wird mehr als am Rand belastet). Die Eindruck-
bzw. die Auszugskraft werden allein durch die hohen Reibungskräfte
bestimmt, welche durch die Größe der Diagonale und des
Bohrungsdurchmessers beeinflußt werden. Um einen Formschluß zu
gewährleisten werden die Kontaktstifte im Bereich der Einpreßzone
mit einer Rändelung (Inovan), mit einer fein verzahnten
Diagonale (WAGO), mit fein verzahnten Flächen (Fönix)
oder mit einer Kreuzflügel- oder Harpunenprägung ausgebildet.
Alle diese Einpreßzonen weisen den Nachteil auf, daß auf der
Einpreßseite die Andruckkräfte auf den Kontaktstift größer
sind als auf der anderen Seite und daß im wesentlichen nur
eine an ungewünschte Stellen verschobene Spannungsebene entsteht.
Der Nachteil führt dazu, daß sowohl Steckerleisten als
auch Leiterplatten gekrümmt werden, weil die durch die eingesteckten
Stifte hervorgerufene Spannungsebene zur Einsteckseite
der Einpreßzone liegt und daher auch von der neutralen
Ebene der Leiterplatte abweicht.
Ein anderer Lösungsvorschlag, welcher die beschriebenen Nachteile
zu beseitigen versucht, wird in der Offenlegungsschrift
DE 35 33 339 A1 vorgeschlagen. Es wird in dieser Lösung vorgeschlagen,
daß die "Kontaktteile im Bereich der Einpreßzone an
den Längsseiten des bevorzugten quadratischen Querschnitts
durch ein Preßwerkzeug abzurunden und mit einem Mehrschneidewerkzeug
derart zu bearbeiten, daß eine die Anzahl von Schneiden
entsprechende Zahl von Stegen gleichen Querschnitts und
gleicher Länge entstehen". "Als wesentlich für die Erfindung
ist anzusehen, daß mit der Abrundung der Längskanten beim Einpressen
derselben in die Durchkontaktierung keine Torsionskräfte
mehr entstehen."
Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, daß die Stege der Einpreßzone
vorwiegend auf Biegung beansprucht werden. Durch
diese Ausbildung der Einpreßzone ist die Belastung der Stränge
in der Mitte der Bohrungen wesentlich geringer als zum Rand
hin, wodurch eine gewünschte Kontaktkraft nicht mehr gewährleistet
ist. Bei allen herkömmlichen elastischen Einpreßzonen
ist eine solche auch mit Formschlußeigenschaften nicht bekannt.
Der wesentliche Nachteil des Mutterteils der herkömmlichen
Kontaktstifte für die Steckverbinder- und Leiterplattentechnologie
besteht darin, daß die Kontaktstelle zwischen zwei Teilen
auf der Biegenachgiebigkeit des Mutterteilmaterials beruht
und zwei Linienberührungen zur
Folge hat. Während der Kontaktzeit zwischen den beiden Teilen
wandert die Kontaktlinie oder schwingt um eine Nullposition
hin und her, meist bedingt durch mechanische Einwirkungen, z. B.
mechanische Schwingungen. Dieses Verhalten der Kontaktstelle
führt zur Zerstörung der Veredelungsschicht zwischen den beteiligten
Kontaktteilen und dadurch zu Korrosionserscheinungen
der gesamten Kontaktumgebung.
Es besteht die Aufgabe, welche durch die Merkmale des Anspruchs
1 gekennzeichnet sind, eine Einpreßzone so auszubilden,
daß sie im Kontaktbereich der metallischen Bohrung in der Leiterplatte
eine bessere Verteilung der Verformung und Belastung
gewährleistet.
Die Aufgabe besteht auch darin ein Teil des Kontaktstiftes als
Mutterteil auszubilden. Ziel der Aufgabe ist es auch, an gewünschten
Stellen des Kontaktstiftes elastische Bereiche so
auszubilden, daß die in der Einpreßzone durch die Einpreßkraft
hervorgerufenen Spannungen in mehreren Ebenen möglichst
symmetrisch um die neutrale Ebene der Leiterplatte oder um die
Mitte der elastischen Einpreßzone verteilt werden.
Diese Aufgaben, welche durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet
sind, wurden gelöst durch die Ausbildung einer
Öffnung entlang der Stiftachse mit beliebigförmiger jedoch
bevorzugter vier- bis zehnkantförmiger Geometrie und angenähert
gleicher Länge wie die elastische Einpreßzone, welche an
mindestens drei Stellen Kontakteigenschaften aufweist und aus
gleich so vielen Teilumfängen ausgebildet ist, welche so bearbeitet
werden, daß sie auf einer Seite senkrecht zu der Symmetrieachse
der Öffnung offen sind und daß die Teilumfänge auf
der gemeinten offenen Seite breiter sind als auf der gegenüberliegenden
Seite, welche zugleich die Stellen mit den Kontakteigenschaften
sind.
Das Mutterteil wird aus der elastischen Einpreßzone ausgebildet,
indem eine Seite derselben so bearbeitet wird, daß sie
zugleich eine Endung des Kontaktstiftes ist.
An Hand der Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsbeispiele
erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Kontaktstift zum Herstellen von Steckverbindern, zum
Einstecken in eine Leiterplatte oder für die SMD-Technologie
bestehend aus einer spitzen und einer
flachförmigen Endung und einer elastischen Einpreßzone
im Bereich zwischen den Endungen, welche im
Querschnitt eine aus sechs Seiten sechskantförmig
ausgebildete Öffnung aufweist,
Fig. 2 Kontaktstift zum Herstellen von Steckverbindern, zum
Einstecken in eine Leiterplatte oder für die SMD-Technologie,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Einpreßzone im Bereich derselben im Querschnitt
eine aus den vier Seiten, vierkant ausgebildete Öffnung
aufweist,
Fig. 3 Kontaktstift zum Herstellen von Steckverbindern, zum
Einstecken in eine Leiterplatte oder für die SMD-Technologie,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Einpreßzone im Bereich derselben im Querschnitt
eine aus den vier Seiten, viereckförmig ausgebildete
Öffnung aufweist,
Fig. 4 Kontaktstift zum Herstellen von Steckverbindern, zum
Einstecken in eine Leiterplatte oder für die SMD-Technologie,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Einpreßzone im Bereich derselben im Querschnitt
eine aus zehn Seiten ausgebildete Öffnung aufweist,
Fig. 5 Kontaktstift, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endung
der Einpreßzone zugleich als Stirnseite desselben
und als Mutterteil ausgebildet ist,
Fig. 6 Kontaktstift, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilumfänge
volle Zwischenräume zwischen denselben aufweisen,
deren Dicken wesentlich kleiner ausgebildet
sind, als die Länge der Teilumfänge,
Fig. 7 Kontaktstift, dadurch gekennzeichnet, daß die offene
Seite des Teilumfanges etwas breiter als die gegenüberliegende
Kontaktseite ausgebildet ist,
Fig. 8 einen Kontaktstift in drei Ansichten mit einer elastischen
Einpreßzone mit Mutterteil und getrennten
Teilumfängen,
Fig. 9 einen Schnitt in drei Ansichten in einer Leiterplatte
aus dem die Bohrung in derselben, die Einpreßzone
und an fünf Kontaktstellen auf Biegung beanspruchter
Kontaktstift,
Fig. 10 einen Zweigeschlechts-Kontaktstift in drei Ansichten,
welcher in der Einpreßzone zwei Stege, die mit mehreren
Zwischenwenden verbunden werden,
Fig. 11 einen Zweigeschlechts-Kontaktstift nach Fig. 11 in
drei Ansichten in einer Leiterplatte eingesteckt, in
dem die verformten Zwischenwände ihre Nachgiebigkeit
aufweisen,
Fig. 12 Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens.
Der Kontaktstift 1 weist gemäß der Fig. 1 eine elastische
Einpreßzone 2 auf, welche im Bereich zwischen den Endungen 3
und 3′ mit fünf Kontaktstellen 16, 17, 18, 16′, 17′ ausgebildet
ist. In Richtung der Stiftachse zeigt der Schnitt AA eine Öffnung
4, welche etwa der Länge der Einpreßzone 2 entspricht
und den Umfang 5 mit den offenen Teilumfängen 5.1, 5.2 und die
Kontaktstellen 16, 17, 18, 16′ aufweist. Die offenen Teilumfänge
5.1 und 5.2 werden derart bearbeitet, daß sie aus mehreren
Seiten 5.11 bis 5.14 und 5.22 bzw. 5.23 ausgebildet sind.
Gemäß der Fig. 2 weist die Einpreßzone des Kontaktstiftes
eine rhombusförmige Öffnung 4 auf, deren offenen Teilumfänge
5.1, 5.2 derart bearbeitet werden, daß sie die Seiten 5.11 bis
5.14 und 5.22 bzw. 5.22′ aufweisen.
Gemäß der Fig. 3 weist die Einpreßzone des Kontaktstiftes
eine viereckige Öffnung 4 auf, deren offene Teilumfänge 5.1,
5.2 derart bearbeitet werden, daß sie die Seiten 5.11 bis 5.13
bzw. 5.22 aufweisen.
Gemäß der Fig. 4 weist die Einpreßzone des Kontaktstifts
eine fast ovalförmige Öffnung 4 auf, deren offene Teilumfänge
5.1, 5.2 derart bearbeitet werden, daß sie die Seiten 5.11 bis
5.16 bzw. 5.22 bis 5.25 aufweisen. Offensichtlich kann das
Werkzeug S1 bis S4 so ausgebildet werden, daß die Öffnung 4
einem Kreis ähnelt.
Gemäß der Fig. 5 wurde die Stirnfläche 3′ derart verlegt, daß
die Öffnung 4 der Einpreßzone 2 auf einer Seite in Richtung
der Stiftachse frei wird. Die Stellen 16, 17, 18, 16′, 17′
lassen sich dann als Kontaktstellen verwenden, indem in die
frei gewordene Öffnung 4 ein Kontaktteil 1 gesteckt wird. Dessen
Querschnitt entspricht dem Querschnitt der Öffnung selbst.
Für eine sichere Kontaktierung zwischen den beiden Teilen reichen
offensichtlich nur drei Kontaktstellen 16, 17, 18 aus.
Gemäß der Fig. 6 wird die elastische Einpreßzone derart
bearbeitet, daß die offenen Teilumfänge Zwischenräume 61, 67,
78, 61′ aufweisen, welche zur Erhöhung der Einpreßkraft
dienen.
Gemäß Fig. 7 werden die Teilumgänge 5 derart bearbeitet, daß
die Außenseiten derselben alternierend schräge Flächen 5.11A
und 5.13A aufweisen. Durch das Einstecken der Einpreßzone in
eine metallische Bohrung einer Leiterplatte z. B. verteilen
sich die Druckkräfte zwischen dem Stift und der Leiterplatte
derart, daß sich die resultierenden Druckkräfte für jeden
Teilumfang zu resultierenden Kräfte addieren lassen, deren Anzahl
der Anzahl der Teilumfänge entspricht. Es entsteht dadurch
eine symmetrische Belastung der Leiterplatte. Ein weiterer
Vorteil dieser Art der Ausbildung der Einpreßzone liegt
darin, daß durch das Zusammenwirken zwischen den schrägen Seiten
der Teilumfänge und der Bohrungswand zu dem entstandenen
Kraftschluß, welcher durch die Nachgiebigkeit der Teilumfänge
5.11A und 5.13A gewährleistet wird, ein zusätzlicher Formschluß
entsteht. Diesen kann man sich am leichtesten vor Augen
führen, wenn man davon ausgeht, daß die Bohrungswände etwa aus
Kunststoff sind z. B. Bohrungen in einem Stecker.
Gemäß der Fig. 8 wird ein Zweigeschlechtskontaktstift gezeigt,
an dem eine elastische Einpreßzone 2 derart bearbeitet ist,
daß zwischen den Teilumfängen 5 Zwischenräume
z. B. 61, 67, 78, 61′ ausgebildet sind. Die Öffnung 4 des
Mutterteils, welche durch die offenen Teilumfänge 51, 52 umschlossen
wird, wurde derart bearbeitet, daß sie z. B. die
Kontaktstellen 16, 17, 18, 16′, 17′ aufweist.
Gemäß Fig. 9 wird die metallische Bohrung 60 einer Leiterplatte
70 gezeigt, welche ein Mutterteil im
eingepreßten Zustand aufweist und das Kontaktteil 1 des
Zweigeschlechtskontaktstiftes aufnimmt. Das Kontaktteil des
Kontaktstiftes wurde derart gefertigt, daß sein Querschnitt
der Öffnung 4 der Einpreßzone 2 entspricht.
Gemäß der Fig. 10 wird ein Zweigeschlechtskontaktstift gezeigt,
an dem die Einpreßzone derart gefertigt ist, daß
Teilumfänge 5.1, 5.2 zu zwei um die Stiftachse symmetrisch liegenden
Stege ausgebildet werden, welche durch die Zwischenwände
61, 67, 78, 61′ miteinander verbunden werden.
Gemäß der Fig. 11 werden die verformten Zwischenwände 61, 67,
78, 61′ der Einpreßzone 2 des Kontaktstiftes 1 nach Fig. 10
gezeigt, welcher in die metallische Bohrung 60 eingepreßt
wurde.
Gemäß der Fig. 12 werden die vier Schieber S1, S2, S3, S4
gezeigt, von welchen S3 und S4 zur Zentrierung des Stiftes und
S1, S2 zur Bearbeitung der Einpreßzone herangezogen werden.
Die Abmessungen der Ausprägezähne 4.11, 4.12, 4.13, 4.21, 4.22
werden mit den Vertiefungen 4.31, 4.32 und 4.33 und den
zeitlichen Folgen der Prägevorgänge so abgestimmt, daß die
Zwischenwände die gewünschten Dicken erhalten, Fig. 6 oder sie
gar ausgeprägt sind, Fig. 5.
Claims (9)
1. Kontaktstift zum Herstellen von Steckverbindern, zum
Einstecken in eine Leiterplatte oder für die SMD-Technologie
bestehend aus einem Kontaktteil (1), mindestens aus einer
spitzen Endung (3) und/oder einer angenähert flachförmigen
Endung (3′) und einer elastischen Einpreßzone (2), dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine elastische Einpreßzone
(2) im Bereich zwischen den Endungen (3) und (3′) mindestens
drei Kontaktstellen (16), (17), (18), welche angenähert gleich
oder beliebig lang derart bearbeitet sind, daß im Bereich
derselben im Querschnitt eine beliebige bevorzugte jedoch
geometrische Formen z. B. aus den sechs Seiten (5.11), (5.12),
(5.13), (5.14), (5.22), (5.23) sechskantförmig ausgebildeter
Öffnung (4) aufweist, welche durch den Umfang (5) mit den auf
einer Seite derselben offenen Teilumfänge (5.1) und (5.2)
ausgebildet ist, und daß die Teilumfänge (5.1), (5.2) auf den
offenen Seiten etwas breiter als auf den gegenüberliegenden
Kontaktstellen (16), (17) oder (18) ausgebildet sind.
2. Kontaktstift zum Herstellen von Steckverbindern, zum
Einstecken in eine Leiterplatte oder für die SMD-Technologie
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Einpreßzone (2) im Bereich derselben im Querschnitt eine aus
den vier Seiten (5.12), (5.13), (5.22), (5.52′), vierkantausgebildete
Öffnung (4) aufweist, welche durch den Umfang (5)
mit den auf einer Seite derselben offenen Teilumfängen (5.1)
und (5.2) ausgebildet ist, und daß die Außenseiten der
Teilumfänge (5.1), (5.2) parallele Flächen aufweisen.
3. Kontaktstift zum Herstellen von Steckverbindern, zum
Einstecken in eine Leiterplatte oder für die SMD-Technologie
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Einpreßzone (2) im Bereich derselben im
Querschnitt eine aus den vier Seiten (5.11), (5.12), (5.13),
(5,14), viereckförmig ausgebildeter Öffnung (4) aufweist.
4. Kontaktstift zum Herstellen von Steckverbindern, zum
Einstecken in eine Leiterplatte oder für die SMD-Technologie
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Einpreßzone (2) im Bereich derselben im
Querschnitt eine aus acht oder z. B. zehn Seiten (5.11), (5.12)
bis (5.16) und (5.22) bis (5.25) acht- oder zehnkantförmig
oder angenähert eine oval- oder kreisförmige geschlossen
ausgebildete Öffnung (4) aufweist.
5. Kontaktstift nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Endung der Einpreßzone zugleich als Stirnseite (3′)
desselben ausgebildet ist.
6. Kontaktstift nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilumfänge (5.1), (5.2) volle dünnwandige Zwischenräume
(61), (67), (78), (61′) zwischen denselben aufweisen, deren
Dicken wesentlich kleiner als die Länge der Teilumfänge
ausgebildet sind.
7. Kontaktstift nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontur (5) aus zwei Stegen ausgebildet ist, welche
mindestens drei Zwischenwände von der Form (61), (67), (78),
(61′) aufweisen.
8. Kontaktstift nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktteil (1) im Querschnitt die Form einer der Öffnungen
der Einpreßzone (2) auf einer Länge aufweist, welche
angenähert der Längen der Öffnung entspricht.
9. Werkzeug zum Herstellen von Kontaktstiften nach Anspruch 1
bis 7, bestehend aus mindestens zwei Prägeschiebern (S3),
(S4), und zwei Verformungsschieber (S1), (S2), dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei gegenüberliegenden
Verformungsschieber (S1), (S2), in Drahtrichtung im
geschlossenen Zustand das Profil der Seitenöffnung (4)
aufweisen und senkrecht zur selben, etwa mittig in der
Drahtumgebung mit Ausprägezähnen (4.11), (4.12), (4.13)
bzw. (4.21), (4.22) und Vertiefungen (4.31), (4.32) bzw.
(4.33) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126574 DE4126574A1 (de) | 1991-08-12 | 1991-08-12 | Kontaktstift mit einpresszone und/oder mutterteil |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914126574 DE4126574A1 (de) | 1991-08-12 | 1991-08-12 | Kontaktstift mit einpresszone und/oder mutterteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4126574A1 true DE4126574A1 (de) | 1993-02-18 |
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ID=6438116
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DE19914126574 Withdrawn DE4126574A1 (de) | 1991-08-12 | 1991-08-12 | Kontaktstift mit einpresszone und/oder mutterteil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4126574A1 (de) |
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