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DE412599C - Maschine zum Schleifen von Fraesern - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Fraesern

Info

Publication number
DE412599C
DE412599C DEP39271D DEP0039271D DE412599C DE 412599 C DE412599 C DE 412599C DE P39271 D DEP39271 D DE P39271D DE P0039271 D DEP0039271 D DE P0039271D DE 412599 C DE412599 C DE 412599C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
cutter
machine
milling
tooth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP39271D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pratt and Whitney Co Inc
Original Assignee
Pratt and Whitney Co Inc
Publication date
Priority to DEP39271D priority Critical patent/DE412599C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE412599C publication Critical patent/DE412599C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen von Fräsern. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen von Fräsern an den in den Zahnlücken liegenden, radial oder nahezu radial verlaufenden Stirnflächen durch eine umlaufende, mit kegelförmiger Fläche wir:cende Schleifscheibe und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß zwecks einfacher Einstellung der Werkstücke verschiedenen Durchmessers gegenüber dem Werkzeug der den Schlitten für den Fräserspindelstock tragende Tisch und der Werkzeugträger in Richtung der Mantelerzeugenden des Schleifkegels an der Schleifstelle relativ zu einander verschieb-und feststellbar sind. Auch alle ähnlichen Werkzeuge, beispielsweise Gewindeschneider oder Reibahlen, lassen sich mit der Maschine nach der Erfindung schleifen. Ebenso ist es gleichgültig, ob die Zahnbrustflächen radial oder nicht radial sind, auch ob die Zahnnuten schraubenförmig oder zur Fräserachse parallel verlaufen. Die Maschine kann endlich auch zum Schleifen der äußeren oder Umfangsflächen der Fräserzähne dienen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es sind: Abb. i Seitenansicht einer Maschine gemäß der Erfindung, Abb. 2 Vorderansicht, Abb. 3 Grundriß, in dem der Tisch und die damit verbundenen Teile in eine von der Stellung nach Abb. i und 2 abweichende Stellung geschwenkt sind, Abb. 4 senkrechter Teilschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2, Abb. 5 senkrechter Teilschnitt nach Linie 5-5 in Abb. 3, Abb. 6 Grundriß, bei dem Tisch und damit verbundene Teile in einer den Abb. i und 2 entsprechenden Lage angeordnet sind, Abb.7 Teilseitenansicht, teils im Schnitt zur Veranschaulichung einer anderen Einstellung ;der Maschine, Abb. 8 Teilseitenansicht, die die Maschine für das Schleifen der Umfangsflächen der Fräserzähne eingerichtet zeigt.
  • Die Schleifscheibe ist bei i dargestellt; sie ist auf einer durch eine Riemenscheibe 3 getriebenen drehbaren Spindel 2 befestigt. Die Spindel 2 dreht sich in Lagern d., 5 auf denn Hauptrahmen 6 der Maschine. Die Schleifscheibe i besitzt eine Schleiffläche iu (Abb. 5 ), die schwach konvex und keglig gestaltet ist. Eine keglige Schleiffläche, wie die Fläche 1a, ist dann nötig, wenn die Scheibe die verwundenen schraubenförmigen Stirnflächen der Zähne in einer Linie berühren soll. Wäre die Schleiffläche eben, statt keglig, so würde sie offenbar, da eine Flächenberührung mit den verwundenen Stirnflächen unmöglich ist, in diese Flächen eindringen, sie verunstalten und zerstören. Der Winkel der Schneidfläche iu beträgt gewöhnlich etwa 12°, wie dargestellt, kann aber geändert werden. Die Scheibe hat vorzugsweise eine zweite Fläche 1b, deren Gestalt gleichfalls konvexkeglig ist. Die beiden Flächen schneiden sich am Umfang der Schleifscheibe, der hierdurch sehr schmal wird, deshalb ist die Scheibe in der Lage, in sehr enge Lücken oder Nuten zwischen den Fräserzähnen einzutreten.
  • An der Maschine ist ein Fräserhalter 7 angebracht, der den Fräser A in der Stellung von Abb. 5 hält und die Fräserzahnflächen nacheinander der Scheibe zum Schleifen darbietet, und zwar wird der Fräser A in eine solche Lage gebracht, daß seine Achse die Berührungslinie zwischen der Fläche ia und der zu schleifenden Zahnfläche schneidet. Auf diese Weise werden die Flächen durchweg radial geschliffen. Zwischen Fräserhalter und Scheibe kann eine gegenseitige Einstellung vorgenommen werden, um eine Anpassung an verschiedene Fräserdurchmesser zu bewirken. Diese Einstellung wird in der durch Abb. 5 angezeigten Richtung vorgenommen, d. h. nach einer Linie, die parallel der Berührungsfläche und der Schleifscheibe 1d der Scheibe mit dem Werkstück ist. Da diese Fläche keglig verläuft, so ist die Linie der Schleifberührung gegen die Scheibenachse geneigt. Die Einstellung erfolgt sonach in Bahnen, die gegen die Scheibenachse geneigt sind, und das Ergebnis ist, daß die Schleiflinie stets, unabhängig von dem Fräser, durchmesser, die Fräserachse schneidet.
  • Die Achse der Scheibe i und der Spindel :2 ist, wie dargestellt, wagerecht, und die Linie der Bewegung des Fräserhalters ist geneigt. Scheibe und Spindel sind gewöhnlich gegen eine Verschiebung gesichert.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Tisch 8 vorgesehen, der längs des geneigten Gleitbettes g am Hauptrahmen 6 der Maschine verschiebbar ist. Der Neigungswinkel des Gleitbettes g ist derselbe wie der der Schleiffläche ja der Schleifscheibe.
  • In einem Lager des Tisches ist eine wagerechte Welle mit einem Handrade io (Abb. 2, 3, 6) am Außenende und einem Kegelrad i i am Innenende drehbar gelagert. Rad i i greift in ein Kegelrad 12 am oberen Ende einer Einstellschraube 13. Das Ende der Schraube ist in dem Tisch gelagert, und das untere, mitGewinde ausgestatteteEnde wirkt auf eine Mutter oder einen mit Gewinde versehenen Ansatz 14 des Hauptrahmens. Mittels des Handrades kann die Schraube gedreht und so der Tisch gehoben oder gesenkt werden, wobei er sich längs der geneigten Bahn verschiebt. Nach der Einstellung kann der Tisch mittels einer durch Handgriff 15 (Abb. i) beeinflußten Klemmvorrichtung festgestellt werden.
  • Der Fräser selbst wird in üblicher Weise zwischen Spitzen 16,17 (Abb. 2, ii) eingespannt.
  • Der Tisch ig ruht auf dem Tisch 8 und ist dagegen im Winkel einstellbar um eine senkrechte Achse, die die Fräserachse und zugleich auch die Achse der Schleifscheibe schneidet. Um bestimmte notwendige und erwünschte Einstellungen möglich zu machen, ist der Tisch ig nicht unmittelbar auf dem Tisch 8 angebracht, sondern in der Längsrichtung gleitbar auf einem Sattel 2i (Abb.2), der seinerseits einstellbar gegen einen Schlitten 22 ist. In den Schlitten 22 ist eine T-Nut 23 eingeschnitten, in die '(-Bolzen 2¢, 2,4 eingreifen, die den Sattel 21 erfassen (Abb. d.). Mittels dieser Bolzen kann der Sattel auf dem Schlitten in beliebiger Stellung festgehalten werden. Der Schlitten 22 ist längsverschieblich auf dem Drehtisch 25, der auf dem Tisch 8 um einen Bolzen 26 drehbar ist. Der Drehtisch kann in einer bestimmten Winkeleinstellung durch Bolzen 27, 27 (Abb. 2) festgestellt werden.
  • Zum Verschieben des Schlittens 22 längs des Drehtisches 25 dient eine am Schlitten befestigte, längsverlaufende Zahnstange 28 und ein in sie eingreifendes Treibrad 2g auf einer wagerechten Welle 3o. Die Welle 30 ist in dem Drehtisch gelagert und kann mittels einer nicht dargestellten Kurbel gedreht «-erden. Durch Drehen der Welle 30 mit dem Drehung 2,9 kann der Schlitten in der gewünschten Weise bewegt werden. Er ist in seiner Einstellage gegen den Drehtisch mittels durch Schraube 32 (Abb. q.) und Handgriff 33 beeinflußten Klemmkeils 31 feststellbar. Die Schraube 32 tritt durch eine Bogennut 34 (Abb. 3) des Tisches, so daß die Winkeleinstellung des Drehtisches nicht behindert wird.
  • Der Tisch ig kann in der Längsrichtung leicht vor und zurück verstellt werden, um den Fräser an der Schleifscheibe vorbeizuführen und so ein Schleifen der aufeinanderfolgenden Zähne zu bewirken.
  • Hat der zu schleifende Fräser geneigte Schraubenschneidflächen,dann muß der Drehtisch 25 mit den daraufsitzenden Teilen auf einen Winkel eingestellt werden, der dem Neigungswinkel der Schneidflächen entspricht. Die Teile sind in der Abb. 3 in dieser Weise gedreht dargestellt. Es ist erkennbar, daß, da die senkrechte Drehachse des Drehtisches die Fräserachse schneidet, die Dreheinstellung die Beziehung zwischen Fräserachse und der Linie der Schleifberührung mit der Schleifscheibe nicht stört. Diese Linie schneidet ebenfalls die Fräserachse und verbleibt somit in der geneigten Stellung für das radiale Schleifen der Schneidflächen (Abb. 5).
  • Wenn der Fräser zum Schleifen längsverschoben wird, muß er natürlich zugleich gedreht werden, um mit der Schleifscheibe in Berührung zu bleiben. Das Maß der Drehung muß dem Maß der Verschiebung genau verhältnisgleich sein, ferner in genauer Beziehung zu dem Neigungswinkel der Schneidflächen stehen. Zum Erzeugen dieser Drehbewegung dient das einstellbare Getriebe 45 bis 57 (Abb. 2, 3), das die Bewegung der drehbaren Spitze überwacht.
  • Die Räder des Getriebes sind gewöhnlich durch Schutzhauben 59a und 59b eingeschlossen, die in Abb. i gezeichnet, in den übrigen Abbildungen aber fortgelassen sind.
  • Ist die Fläche des einen Zahnes geschliffen, so muß der Fräser so eingestellt werden, daß das Schleifen der nächsten Zahnfläche vorbereitet wird. Für die Einstellung ist das Kegelrad 52 (Abb. 3) nicht unmittelbar mit der Spindel 53 verbunden, sondern mittelbar durch einen Teilkopf 6o. Dieser Teilkopf ist so angebracht, daß er sich während des Schleifens eines Zahnes mit der Spindel dreht; ersichtlich bewegt er sich aber nur um einen kleinen Winkel und macht nie einen vollen Umgang. Die Einstellung erfolgt mittels eines federbelasteten, in die eine oder andere Nut einer Teilplatte eingreifenden Zahnes.
  • Es sind auch Einrichtungen vorhanden, durch die der Fräser unabhängig von der Längsbewegung um seine Achse gedreht werden kann. Eine solche Bewegung wird durch Drehen des gekordelten Knopfes 7o (Abb. 3, 6) hervorgerufen.
  • Nach der Einstellung kann das Gehäuse gegen eine Relativbewegung mittels eines in eine T-Nut im Schneckenrad fassenden Bolzens gesichert werden. Dieser Bolzen ist durch einen Handgriff 72 (Abb. 3) anziehbar.
  • Vorzugsweise zur Aufnahme toten Ganges im Zahngetriebe und im Teil- und Einstellwerk ist ein Gegengewicht 72u vorgesehen.
  • Das Schleifrad i ist -von Zeit zu-Zeit nachzuarbeiten, aber seine Schleiffläche ia muß danach in derselben Stellung gehalten werden. Die Scheibe ist daher als Ganzes längs ihrer Achse verstellbar. Die Spindellager 4 und 5 sitzen auf einem Schlitten 73, der auf einen Bett des- Hauptrahmens 6 verschiebbar ist. Zum Bewegen des Schlittens dient eine durch ein Handrad 75 zu drehende Schraube 74. Der Schlitten 73 kann in seiner eingestellten Lage durch einen Klemmkei176 festgestellt werden, der sich durch eine Schraube 77 und einen Griff 78 fest anziehen läßt.
  • Das Abrichtwerkzeug 8o, das als fest zur Maschine gehöriger Teil eingebaut ist, ist so angebracht, daß seine Arbeitsbewegung stets längs einer festen Linie erfolgt, nachdem durch die geschilderte Einrichtung 73 die abgenutzte Scheibe in Eingriff mit dem Abr ichtwerkzeug gebracht ist. Das um Bolzen 84 drehbare Abrichtwerkzeug 8o ist auf einem Schlitten 81 angebracht, der längs eines Gleitbettes am Winkel 79 verschieblich ist. Zum Bewegen des Schlittens dient eine durch Handgriff 83 drehbare Schraube 82.
  • Schraube 85 dient zum Feststellen des Winkels in der Arbeitsstellung. Ist die Schraube zurückgedreht, so kann der Winkel beispielsweise nach oben schwingen; die Bewegung wird durch einen Anschlag 86 begrenzt.
  • Ein Schlitten 87 trägt Drehbolzen 84 und Anschlag 86. Der Schlitten 87 ist wagerecht gegen den Hauptrahmen 6 einstellbar, und seine Bewegung wird durch eine Schraube 88 geregelt. Bolzen 89, 89, die durch Nuten im Schlitten treten, dienen zur Feststellung in eingestellter Lage. Ziffer Sgd gibt die bekannte Leerscheibe wieder, die die gleiche Gestalt und Abmessungen hat wie die Schleifscheibe, wenigstens bezüglich der kegligen Fläche 89b der Lehre.
  • Ein Einstellehrenelement 8ge hat die Gestalt einer Welle oder eines Dorns und kann zwischen die Spitzen 16, 17 gespannt werden. Die Welle 89c hat nahe der Mitte eine Einkerbung mit ebener, durch die Achse geheneler Bodenfläche. Ferner ist eine Stange 89a mit gerader Richtkante vorhanden, die der Lage der zu schleifenden Flächen entspricht. Das Abrichten selbst erfolgt in bekannter Weise.
  • Die Maschine enthält zweckmäßig Einrichtungen, durch die das Schleifrad mit Wasser benetzt wird. Zu diesem Zweck wird eine Pumpego vorgesehen, die durch eine Riemenrolle gi getrieben werden kann. Von der Pumpe geht ein Druckrohr 92 aus, und von diesem Rohr kann das Wasser durch beliebige Mittel, die nicht dargestellt sind, zur Scheibe geführt werden. Der- Schlitten 22 besitzt einen umlaufenden Flansch 93, der das von der Scheibe ablaufende Wasser sammelt. Der Flansch 93 ist bei 94 unterbrochen, um das Wasser auf den Drehtisch abfließen zu lassen, der mit einem Ringflansch 95 umgeben ist. Vom Drehtisch führt ein Abflußrohr 96 nach unten und leitet das Wasser in einen moldenartigen Trog 97, der am Haüptrahmeri. angebracht ist. Auch der Tisch 8 ist rings mit einem Flansch umgeben, der dazu dient, das etwa auf das Knie gelangende Wasser zu sammeln. Vom Knie wird das Wasser durch ein Abflußrohr 97d in den Trog 97 geleitet. Der Trog dient dazu, das Wasser zu einem nicht dargestellten Behälter im Innern des Hauptgestells zu führen; aus diesem Behälter wird es durch die Pumpe go abgesaugt und wieder auf die Schleifscheibe gebracht.
  • Es lassen sich Fräser verschiedenen Durchmessers schleifen, und die Maschine kann leicht für diese Fräser durch Heben oder Senken des Tisches 8 und des darauf sitzenden Fräsers eingestellt werden.
  • Abb. 5 zeigt die Wirkung der Einstellung des Fräserhalters für Fräser verschiedenen Durchmessers; in vollen Linien ist der Fräser A so gezeichnet, wie er durch die Schleifscheibe bearbeitet wird. Ein größerer Fräser ist durch den strichpunktierten Kreis A' angedeutet. Ersichtlich liegen die Mitten beider Fräser in der Oberflächenlinie der Scheibe. Kommen Fräser mit verschiedenen Neigungsgraden zur Bearbeitung, so kann die Maschine entsprechend durch Drehung des Drehtisches 25 und der von ihm getragenen Teile um die senkrechte Drehachse eingestellt werden. Diese Einstellung beeinflußt den erwähnten Linienschnitt in keiner Weise.
  • Das Schleifrad kann von Zeit zu Zeit mittels des Abdrehwerkzeuges 8o nachgeschlichtet werden. Dieses Werkzeug hat gewöhnlich eine feste Arbeitsstellung, und es ist kein Einstellen des Werkzeuges nötig. Das Rad selbst wird als Ganzes gegen das Werkzeug geschoben, so daß die Schleiffläche immer in der gleichen Stellung verbleibt.
  • Soll die Maschine zum Schleifen von Fräsern mit geraden, ebenen Flächen dienen, so wird der Drehtisch so eingestellt, daß die Fräse rachse senkrecht zur Radachse liegt, und die Längsbewegung des Fräsers kann durch Bewegen des Schlittens z2 mit den damit zusammenhängenden Teilen_bewirkt werden, wobei-, der Tisch- r g seine Stellung zum Sattelei und zürn Tisch beibehält. Somit kann der Fräser bewegt werden, ohne daß ihm eine Winkelbewegung erteilt wird, die eintreten würde,'wenn sich der Tisch ig auf dem Sattel verschieben würde.
  • Bisher sind Bau und Wirkung der Maschine beim Bearbeiten von Fräsern geschildert worden, deren Zahnstirnflächen genau radial gestellt sind. Sehr oft jedoch werden Fräsen gefertigt, bei denen die Vorderflächen der Zähne »unterschnitten«, d. h. so angeordnet sind, daß sie nicht radial verlaufen, sondern gegen radiale Linien zurückweichen, wie dies z. B. bei B' in Abb. 13 gezeigt ist. Die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist zum Schleifen auch von Fräsern dieser Art gleich geeignet. Das Abrichtwerkzeug wird in der schon beschriebenen Weise eingestellt und die Schleifscheibe in der üblicher. Weise abgerichtet. Nachdem dann das Werkzeug aus seinerArbeitslage geschwenktworden ist, wird die Scheibe nach außen in die Stellung nach Abb. 7 achsial verschoben, in der sie zur Einwirkung auf die unterschnittener. Flächen der Fräserzähne und zum Schleifen der Zähne in der schon für Fräsen mit radialen Flächen beschriebenen Weise bereit ist.
  • Gewöhnlich ist es erwünscht, die Zähne um einen bestimmten Betrag zu unterschneiden, der bei der Urherstellung des Fräsers festgelegt wird. Es ist deshalb erforderlich, das Rad über seine Normalstellung nach außen um ein bestimmtes festgelegtes Maß zu verschieben, das der gewünschten Größe der Unterschneidung entspricht. Um den Betrag der Radverschiebung genau festzulegen, wird zweckmäßig eine -eingeteilte Maßscheibe g8 (Abb. i) vorgesehen. Auf dem Schlitten 73 ist ein Weiser 9g angebracht, der auf den Einteilungen der Scheibe eine Anzeige bewirkt. Die Einteilung ist derart, daß der Arbeiter das Rad nach Einrichten in seine Normalstellung nach außen um irgendein bestimmtes Maß bewegen kann, das dann auf der Scheibeneinteilung mittels des Zeigers angezeigt wird. Zweckmäßig ist die Meßscheibe, um die .Ablesungen von Null ausleben zu lassen, auf der Schraube drehbar. Eine Mutter ioo dient zum Feststellen der Meßscbeibe auf der Schraube nach der Einstellung. Bei der Bedienung richtet der Arbeiter zuerst das Schleifrad ein, indem er es zu dieseln Zwecke in der erforderlichen Weise vorstellt. Dann wird die Meßscheibeg8 so gedreht, daß ihre Nullmarke dem Zeiger 9g gegenüberliegt, die Scheibe 99 in ihrer Lage mittels der Mutter ioo festgestellt, und hiernach wird das Rad nach außen bewegt, wobei der Betrag der Verstellung durch die Scheibeneinteilung unmittelbar angezeigt wird.
  • Für bestimmte Arbeitsarten sind die Fräsen so gestaltet, daß sie an den Umfangs- anstatt an den radialen Flächen zu schleifen sind. Ein solcher Fräsen ist bei C' in Abb. 8 gezeigt. Die Maschine gemäß vorliegender Erfindung kann zum Schleifen derartiger Fräsen durch Einsetzen einer anderen, vorzugsweise zylindrischen Schleifscheibe, wie sie bei ioi in Abb. 8 gezeigt ist, verwendbar gemacht werden. Der Fräsen ist in der üblichen Weise zwischen den Spitzen eingespannt und wird durch Anheben des Knies mit allen darauf gelagerten Teilen in Arbeitseingriff mit der Scheibe gebracht. Hat der Fräsen gerade, achsparallele Zähne, so kann er unter der Schleifscheibe zurück und wieder nach vorn durch Bewegen des Schlittens 22 verschoben werden. Sind die Zähne schraubenförmig, so kann der Fräsen während des Schleifens durch den geschilderten Antrieb gedreht werden. Natürlich werden auch hier die geeigneten Räder 48, 5 i ausgewählt, um das Maß der Drehung in Übereinstimmung mit der Neigung der Zähne zu erhalten.
  • Wo es erwünscht erscheint, kann statt des Zahnradgetriebes zur Drehung des Fräsers ein Anschlag io2 verwendet werden, der sich gegen die Zahnvorderflächen legt. Wenn der Fräsen längsverschoben wird, kann er von Hand so gedreht werden, daß die Vorderfläche des zu schleifenden Zahnes in Anlage an dem Anschlag verbleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schleifen von Fräsern an den in den Zahnlücken radial oder nahezu radial verlaufenden Stirnflächen durch eine umlaufende, mit kegelförmiger Fläche wirkende Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks einfacher Einstellung der Werkstücke verschiedenen Durchmessers gegenüber dem Werkzeug der den Schlitten (22) für den Fräserspindelstock (Zo) tragende Tisch (8) und der Werkzeugträger (6) in Richtung der Mantelerzeugenden des Schleifkegels (ia) an der Schleifstelle relativ zueinander= verschieb- und feststellbar sind. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei radialen Zahnbrustflächen die Berührungslinie zwischen der Schleiffläche und den Zahnflächen so--wie die Schwenkachse des Fräserhalters die Fräserachse in einem gemeinsamen Punkte senkrecht schneiden.
DEP39271D Maschine zum Schleifen von Fraesern Expired DE412599C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953325C (de) * 1951-02-23 1956-11-29 Gleason Works Schleifmaschine zum Schaerfen von Fraesern od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953325C (de) * 1951-02-23 1956-11-29 Gleason Works Schleifmaschine zum Schaerfen von Fraesern od. dgl.

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