DE4125083C2 - Verfahren zum Ausbau von mit Schildvortriebsmaschinen aufgefahrenen Tunnels o. dgl. mit Tübbingen - Google Patents
Verfahren zum Ausbau von mit Schildvortriebsmaschinen aufgefahrenen Tunnels o. dgl. mit TübbingenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbau von mit Schild
vortriebsmaschinen aufgefahrenen Tunnels o. dgl. mit Tübbingen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, bei der Verwendung von Schildmaschinen zum Aus
bau von Tunneln oder Stollen Tübbinge zu verwenden, die als vor
gefertigte flächige, bogenförmige Elemente, z. B. aus Stahlbeton
oder Gußstahl, in Form von Stützringen dicht an dicht im Schild
schwanz eingebaut werden, so daß ein durchgehender ringförmiger
Ausbau entsteht, der je nach den Anforderungen eine vorübergehen
de Sicherung oder aber einen bleibenden Ausbau bildet. Bei
diesem bekannten Ausbau können die Tübbinge entweder nach dem
Verlauf des Schildschwanzes gespreizt oder schon beim Versetzen
dauerhaft verschraubt, gedichtet und hinterpreßt werden. Die für
diesen bekannten Ausbau verwendeten Tübbinge bestehen aus ver
hältnismäßig schweren Elementen, so daß ihr Einbau und Versetzen
sehr zeitaufwendig ist, weil sie gleichzeitig genau eingepaßt
werden müssen. Außerdem werden zum Ausgleich der unvermeidlichen
Schlingerbewegungen der Schildmaschine um die theoretische Längs
achse des Tunnels und für geplante Kurvenfahrten Tübbingringe
mit einseitig abnehmender Breite benötigt. Diese sogenannten
"konischen Tübbingringe" erfordern für jeden Tübbing besondere
Herstellformen mit schräg zulaufenden, unterschiedlichen Brei
ten. Ebenso bedarf es einer exakten Vorausdisposition bei der
richtigen Zulieferung vor Ort, damit jeder Tübbing in der richti
gen Einbaureihenfolge auch an seinem vorherbestimmten Platz ein
gebaut wird.
Der bekannte Ausbau mit den Tübbingen läßt sich daher nur mit
verhältnismäßig geringer Ausbauleistung vornehmen und ist daher
entsprechend teuer.
Bei einem aus der DE-OS 16 58 714 bekannten Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird ein Tübbingausbau Ausbau
in Verbindung mit einer Schildvortriebsmaschine eingesetzt. Die
Tübbinge weisen ein Hohlprofil aus Stahl auf, das mit Beton ge
füllt ist. Der Zwischenraum zwischen dem Gebirge und den Tübbin
gen wird mit Beton hinterfüllt und die Tübbinge werden nach
ihrem Setzen in axialer Richtung des Tunnels durch hydraulische
Pressen, die sich auf dem Vortriebsschild abstützen, verpreßt.
Aus der DE-OS 29 23 016 sind Hüllen aus flexiblem Material zur
Aufnahme von abbindefähigen Stoffen bekannt, die über verschließ
bare Ventile gefüllt werden und die im gefüllten Zustand als Ver
zug für einen Streckenausbau dienen. Dabei überbrücken die Hül
len jeweils den Abstand zwischen dem Streckenausbau und stützen
sich auf Profilen ab.
Weiterhin sind aus der DE-OS 32 21 739 aus Hohlprofilen bestehen
de Stütz- und Tragelemente bekannt, die mit geeigneten Füllstof
fen hoher Druckfestigkeit gefüllt und dann ebenfalls als Verzug
unter Tage in Strecken eingesetzt werden. Auch diese Verzugsele
mente müssen sich auf Streckenausbaubögen abstützen.
Aus den Seiten 35 und 36 der "Jahresübersicht 1984 des Stein
kohlenbergbauvereins" ist ein Verfahren zum Leichtausbau von
Tunnels bekannt, bei dem nach der Form der Tunnellaibung ge
krümmte ring- oder bogenförmige tübbingartige Stützprofile, die
aus 0,6 m breiten bis zu 3 m langen Segmenten, die durch unter
schiedlich ausgeprägte Sicker den Krümmungsradien der Normprofi
le angepaßt sind, dicht aneinanderliegend eingebaut und die Pro
file mit Mörtel hinterfüllt werden. Bei diesem bekannten Verfah
ren kommen jedoch keine Hohlprofile zum Einsatz, die unmittelbar
nach dem Einbau mit Mörtel verpreßt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Ausbau von mit
Schildvortriebsmaschinen aufgefahrenen Tunnels o. dgl. mit Tübbin
gen der gattungsgemäßen Art anzugeben, das eine Steigerung der
Ausbauleistung bei Reduzierung des Zeitaufwandes für das Einbrin
gen des Ausbaus, für das Verpressen der Hohlräume und für das Aus
richten und Verbinden der Tübbinge ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Verwendung von Hohlprofilen als Ausbauele
mente, die anschließend verpreßt werden, ermöglicht einen leich
ten und schnellen Einbau der Hohlprofile dicht an dicht, die
dann anschließend mit Mörtel o. dgl. verpreßt werden, um ihnen
die erforderliche Stützkraft zu verleihen. Da die Hohlprofile
zunächst lose aneinander liegen oder lose miteinander verbunden
eingebaut werden, vermögen sie sich Kurvenformen anzupassen.
Weiterhin können sie den unvermeidbaren Schlingerbewegungen der
Schildmaschine folgen. Die erforderliche Dichtigkeit der Stütz
profile nach dem Verpressen wird dadurch erreicht, daß durch die
bergseitigen Löcher beim Verpressen überschüssiges Wasser und
Mörtel austritt, der dann die etwa bergseitig noch vorhandenen
Hohlräume ausfüllt.
Zweckmäßigerweise werden die tübbingartigen Hohlprofile nach
ihrem Einbau dicht an dicht vom Sohlbereich beidseitig aufstei
gend mit Mörtel verpreßt, so daß in den Hohlprofilen vorhandene
Luft nach oben hin ausgedrückt werden kann.
Zweckmäßigerweise wird ein schnell abbindender Mörtel verwendet,
um möglichst schnell die erforderliche Stützkraft zu erreichen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
tübbingartigen Hohlprofile an ihren Kontaktflächen in Tunnel
längsrichtung in sich ergänzenderweise Weise profiliert sind.
Die Hohlprofile können in Tunnel längs- oder Ringrichtung an
ihren Kontaktflächen mit einer glatten oder aber auch mit einer
profilierten oder gekrümmten Oberfläche versehen und auf der je
weils gegenüberliegenden Seite entsprechend komplementär ausge
bildet sein, so daß sie sich entlang der Tunnellaibung dicht an
dicht nebeneinander anordnen lassen, ohne daß zwischen den ein
zelnen Profilen Spalten entstehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform können die Hohlprofile
auf einer Seite mit federartigen Vorsprüngen und auf der gegen
überliegenden Seite mit komplementären Nuten versehen sein, die
dann ineinandergreifen und eine gute Dichtigkeit gegen das Aus
schwemmen von Boden gewährleisten.
Wegen der nicht starren Verbindung an den Kontaktflächen der ein
zelnen Stützringe erübrigen sich teuere Ausgleichsringe bei
einer Kurvenfahrt oder zum Ausgleich von Schlingerbewegungen der
Schildmaschine.
Die ringförmigen Hohlkörper können in ihrem Querschnitt den tech
nischen Erfordernissen entsprechend geformt, z. B. rund, recht
eckig, einzellig oder mehrzellig ausgebildet sein.
Die Hohlprofile können zusätzlich mit Entwässerungskanäle bilden
de Nuten versehen sein.
Wegen ihres geringen Gewichts lassen sich die aus den Hohlprofi
len bestehenden Stützringe ganz oder teilweise untertage im
Bereich des Nachläufers vormontieren, so daß der Einbau und das
Versetzen beschleunigt werden.
Zweckmäßigerweise wird in der Sohle ein Schlußstein aus Beton
verwendet, auf den sich die verpreßten Hohlprofile abstützen kön
nen. In besonders vorteilhafter Weise weist dieser Schlußstein
eine Keilform auf, so daß er zusätzlich spannend an den Profilen
angreift.
Der erfindungsgemäße Ausbau dient üblicherweise nur als vor
läufiger Ausbau, in dessen Schutz anschließend der endgültige
Ausbau errichtet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Tunnelröhre mit
einem aus verpreßten ringförmigen Hohlprofilen
stehenden Ausbau in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei
der sich die verpreßten ringförmigen Hohlprofile
auf in der Tunnelsohle verlegte Fertigbetonteile
abstützen,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei
der sich die verpreßten ringförmigen Hohlprofile
auf ein auf die Sohle verlegtes Fertigbetonteil
abstützen,
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch einen aus
ringförmigen verpreßten Hohlprofilen bestehenden
Ausbau, die sich auf in Draufsicht keilförmigen
Sohlplatten abstützen,
Fig. 5 - Fig. 8 Querschnitte durch ring- oder bogenförmige Hohl
profile mit kreisförmigen Profil,
Fig. 9 - Fig. 11 ring- oder bogenförmige Hohlprofile mit kasten
förmigen Profil,
Fig. 12 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 11 und
Fig. 13 einen Querschnitt durch zweizellige Kasten
profile, die gegeneinander durch ein eingelegtes
Dichtungsband abgedichtet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht der Ausbau des
Tunnels aus Segmenten 1, 2, 3, 4 aus bogenförmigen Hohlprofilen aus
Kunststoff oder Blech, die mit einem schnell aushärtendem Mörtel
verfüllt oder verpreßt sind. Zum Verpressen der Segmente 1, 3
sind diese in ihren unteren Bereichen mit Einfüllstutzen 5 ver
sehen, an die Schläuche zum Einfüllen des Mörtels angeschlossen
werden. Die unteren Querschnitte der Segmente 1, 3 sind ver
schlossen, so daß der eingedrückte Mörtel in Richtung der Pfeile
A aufsteigend die Profile füllt. Die Segmente 2, 3 liegen an der
Trennstelle 6 auf Stoß aneinander, wobei die Stoßstelle dichtend
überbrückt ist.
Die Segmente 1, 2 liegen auch in ihrem Firstbereich an der Stelle
7 auf Stoß aneinander. An der Stoßstelle 7 können die Enden der
Profile 1, 2 verschlossen sein. Im Bereich der Stoßstelle 7 sind
die Segmente 1, 2 mit Entlüftungsöffnungen 8 versehen.
Die Segmente weisen an ihrer Bergseite Austrittsöffnungen 10
auf, durch die Wasser und Mörtel austreten können. Austretender
Mörtel verfüllt dann einen etwa vorhandenen Ringraum 11 zwischen
den Profilen und dem Ausbruchsprofil des Tunnels.
Auf den Sohlbereich wird das Segment 4 eingelegt, dessen Profil
an dessen Enden geschlossen sein kann. Auch dieses Segment wird
durch eine Einzelöffnung 12 verpreßt. Die Spalte zwischen dem
Segment 4 und den Fußteilen der Segmente 1, 3 werden durch Keile
oder Betonfüllungen 13 geschlossen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 stützen sich die fuß
seitigen Enden der Segmente 1, 2 auf die abgeschrägten Flanken
einer auf die Sohle aufgelegten Betonfertigteilplatte 15 ab. Die
Spalte zwischen den Segmenten 1, 3 und der Fertigteilbetonplatte
15 werden wiederum durch Keile oder Betonfüllungen 16, 17 ge
schlossen. Der tübbingartige Ausbau mit den mit Mörtel ver
preßten ringförmigen Hohlprofilen bildet lediglich einen vor
läufigen Ausbau. Der endgültige Ausbau erfolgt durch eine Ort
betoninnenschale, die sich ebenfalls auf die Betonfertigteilsohl
platte 15 abstützt und deren innere Kontur durch die Linien 18
angedeutet ist. Aus Fig. 3 ist eine Variante des Ausführungsbei
spiels nach Fig. 1 ersichtlich, bei der sich die Enden der bogen
förmigen Segmente 1, 3 auf eine auf die Sohle aufgelegte Beton
fertigteilplatte 20 abstützen. Die Sohlplatte 20 ist auf ihrer
Unterseite mit einer längs verlaufenden Rinne 21 versehen. Die
Hohlprofile 1, 3 sind wiederum mit Vergußmörtel oder einer
anderen geeigneten Mörtelmasse verpreßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 stützen sich die sohl
seitigen Enden der mit Vergußmörtel verpreßten ringförmigen Hohl
profile 24 auf in Draufsicht keilförmige Betonfertigteilsohl
platten 25 ab, wobei die Spalte zwischen den Sohlplatten 25 mit
Beton oder Vergußmörtel 26 verfüllt sind. Die keilförmigen Sohl
platten 25 werden zum Spannen der tübbingartigen Hohlprofile in
Richtung des Pfeils B eingepreßt. Um auf die sohlseitigen Enden
der tübbingartigen Hohlprofile 24 die erforderliche Spannkraft
durch Verspannen mit den keilförmigen Sohlplatten 25 erzeugen zu
können, sind auch die sohlseitigen Enden der Ringprofile 24 in
der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise abgeschrägt. Zum Verpressen
mit Vergußmörtel sind die fußseitigen Enden der Hohlprofile 24
in der beschriebenen Weise mit Einzelstutzen 5 versehen.
Die mit Vergußmörtel verpreßten Hohlprofile können, wie aus Fig.
5 ersichtlich ist, kreisförmige Profile 28 aufweisen. Diese
kreisförmigen Profile 28 können, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist,
aus gegenüberliegenden Seiten mit federartigen Stegen 29 und ent
sprechenden Nuten 30 versehen sein, in die die Stege 29 ein
greifen. Werkseitig können die Hohlprofile in der beschriebenen
Weise mit Austrittsöffnungen 10 versehen sein.
Die federartigen Stege können, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist,
mit endseitigen Wulsten versehen sein, die in entsprechend ge
formte Nuten greifen, die in ihrem Grund mit entsprechenden
Hinterschnitten versehen sind.
Sind die Hohlprofile, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, auf der
Bergseite nicht gelocht, bilden sich im Querschnitt etwa dreieck
förmige Kanäle 32, die der Entwässerung dienen können.
Aus den Fig. 9 bis 13 sind kastenförmige Hohlprofile ersicht
lich. Diese können mit randseitigen Aussparungen 34 versehen
sein, in die flanschartige Stege 35 der angrenzenden Profile
greifen. Zwischen die flanschartigen Stege 35 und die Aus
sparungen 34 können auch, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, Dich
tungsbänder 36 eingelegt werden.
Wie aus den Fig. 11 und 13 ersichtlich ist, können die Hohl
profile auch durch Zwischenstege 37 bis 39 unterteilt sein, so
daß sie einen Mehrkammeraufbau aufweisen oder entsprechend mehr
zellig ausgebildet sind.
Die kastenförmigen Profile können auf einer Seite zylinder
schalenförmig gewölbt und auf der gegenüberliegenden Seite ent
sprechend komplementär ausgebildet sein, so daß sie sich gut
dichtend aneinanderlegen können.
Die kastenförmigen Hohlprofile können auch in der aus Fig. 13
ersichtlichen Weise mit randseitigen Aussparungen 40 versehen
sein, in die dann Dichtungsbänder 41 eingelegt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Ausbau von mit Schildvortriebsmaschinen aufgefah
renen Tunnels o. dgl. mit Tübbingen, die aus einem Hohlpro
fil bestehen und deren Hohlraum mit einer aushärtbaren Masse
ausgefüllt ist und die dicht an dicht aneinanderliegend nach
der Form der Tunnellaibung gekrümmt, ring- oder bogenförmig
eingebaut werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tübbinge als Hohlprofile aus Kunststoff oder Blech
lose aneinanderliegend oder lose miteinander verbunden einge
baut werden und daß unmittelbar nach dem Einbau die Hohlpro
file und der Hohlraum zwischen den Hohlprofilen und dem Ge
birge über eine auf der Bergseite der Hohlprofile vorgesehe
ne Lochung mit Mörtel verpreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlprofile vom Sohlbereich beidseitig aufsteigend mit Mör
tel gefüllt oder verpreßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die tübbingartigen Hohlprofile an ihren Kontaktflächen
in Tunnellängs- bzw. Ringrichtung in sich ergänzender Weise
profiliert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die tübbingartigen Hohlprofile an ihren Kon
taktflächen in Tunnellängsrichtung mit Nuten und Federn ver
sehen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktflächen zwischen den tübbingartigen
Hohlprofilen durch Dichtstreifen geschlossen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlprofile in ihrem Querschnitt rund,
rechteckig, einzellig oder mehrzellig ausgebildet werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofile auf der Bergseite mit
Entwässerungskanäle bildenden Nuten versehen werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofile im Bereich eines Nach
läufers vormontiert werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Sohlbereich Schlußsteine aus
Beton eingebaut werden, auf den sich die Hohlprofile abstüt
zen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlußsteine in Draufsicht keilförmig ausgebildet werden.
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