DE412501C - Sprechmaschine mit Vorrichtung zum gleichmaessigen Einbringen zweier oder mehrerer Schallstifte in die gleiche Schallrille - Google Patents
Sprechmaschine mit Vorrichtung zum gleichmaessigen Einbringen zweier oder mehrerer Schallstifte in die gleiche SchallrilleInfo
- Publication number
- DE412501C DE412501C DEK88680D DEK0088680D DE412501C DE 412501 C DE412501 C DE 412501C DE K88680 D DEK88680 D DE K88680D DE K0088680 D DEK0088680 D DE K0088680D DE 412501 C DE412501 C DE 412501C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pens
- sonic
- sound
- speaking machine
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
Landscapes
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
(K 8868ο
Die Abnahme von Phonogrammen mit Hilfe von zwei oder mehr Schalldosen ist hei
Sprechmaschinen bekannt. Bei solchen Sprechmaschinen ist es schwierig und oft sogar unmöglich, zwei oder mehr Schalldosen
mit der Hand so auf einem Phonogrammträger aufzusetzen, daß die Schallstifte in die
gleiche Rille des Phonogrammes gelangen. Offenbar können die Bewegungen der Hand
ίο nicht so fein abgestuft werden, um für jeden
Benutzungsfall das Einbringen zweier oder mehr Schallstifte in die gleiche Phonogrammrille
zu gewährleisten. Denn wenn eine Schalldose nur um Bruchteile eines Millimeters weitergerückt wird als die andere, so gelangt
der betreffende Schallstift in eine andere Rille, so daß sich ein verworrenes Spiel
ergeben muß.
Die Erfindung betrifft eine mechanisch wirkende Einbringevorrichtung für zwei oder
mehrere Schallstifte, bei welcher die allerhand Zufälligkeiten unterworfene und in der
besonderen Geschicklichkeit abhängende Tätigkeit der Hand nicht mehr ausschlaggebend
ist. Das selbsttätige Einbringen der Schalldosen in die gleiche Rille erfolgt gemäß der
Erfindung so, daß die Schalldose erst auf den rillenfreien Plattenteil gesetzt und dann
allmählich selbsttätig an die erste Rille herangezogen werden. Hierzu wird erfindungsgemäß
ein selbsttätiges Bewegungsmittel, z.B. ein Gewicht, durch Zwischenglieder, z.B.
durch eine Zugvorrichtung, mit den Tonarmen so verbunden, daß die auf den von Schallrillen freien Plattenteil gesetzten Stifte
zwangläufig so an die Schallrillen heranbewegt werden, daß die Schallstifte vorzugsweise
gleichzeitig, sonst aber in der Reihe ihrer Anordnung in die gleiche Rille gelangen.
Das früher beobachtete Tanzen der Stifte wird dadurch verhindert, daß zwei in verschiedener Richtung verschieden stark
wirkende Bewegungsmittel vorgesehen sind, die durch formveränderliche Verbindungen,
z. B. durch Schnüre mit den Tonarmen verbunden sind.
Die Schallarme werden beispielsweise mit Verlängerungen oder Hebeln versehen, an
welche das Einbringen sichernde mechanische Zug- oder auch Druckvorrichtungen so
angreifen, daß ein selbsttätiges Einsetzen ίο unter allen Umständen gesichert ist.
Man kann dies z. B. dadurch erreichen, daß die die Stifte bzw. Schalldosen haltenden
Träger von zwei oder mehreren -Schalldosen für Druck oder Zug kraftschlüssig miteinander
durch kraftübertragende Glieder verbunden sind, so daß sämtliche Schalldosen oder Stifte sinngemäße Bewegungen auszuführen
gezwungen sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform schaubildlich dargestellt.
In der Abbildung sind zwei Tonarme a und b gezeigt, die sich nach unten in hebelartige
Verlängerungen, sogenannte Schwing-■ hebel c und d, fortsetzen. An den freien
Enden dieser Hebel sind beiderseitige ösen I und m angebracht, an die beiderseitige
Schnüre e und h angreifen.
Die Schnur e, die auch als Kette, Draht oder Seil ausgeführt sein kann, läuft über
eine am Kasten festgemachte Rolle/ und trägt das Einziehgewicht g, welches also mit
Hilfe der Schnur e bestrebt ist, die Schwinghebel c? und c in der Abbildung nach links zu
ziehen. Dem entgegen wirkt das an der Schnur h hängende Gewicht k, welches ebenfalls
mit seiner gegabelten Schnur auf die Schwinghebel c und d, nun aber in entgegengesetzter
Richtung, einwirkt. Das Gewicht g \ als Einziehgewicht ist bestrebt, die Schall- i
dosen nach innen zu ziehen, das Gewicht k \ als Haltegewicht ist bestrebt, die Schalldosen \
am Plattenrand zu halten. Man wird das j Haltegewicht k etwas größer ausführen als ;
das Einziehgewicht g und bei Beginn des j Spieles durch eine Auslösevorrichtung den !
Gewichtsunterschied ausgleichen und um- j kehren, so daß dann nur das Einzieh- I
gewicht g in Tätigkeit tritt. Die hierzu dienenden Auslöse- oder Schaltvorrichtungen
'50 können mannigfache Bauart haben und gehören in ihrem Aufbau nicht zur Erfindung.
Bei vielen fertigen Platten ist eine äußere Erhöhung am Rande nicht vorhanden, so daß
die Schallstifte durch die gemäß der Erfindung verwendeten zusätzlichen Kräfte k von
der Platte heruntergezogen werden können. Um dies zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung
ein dicht neben der Platte η liegender, am Kastenboden befestigter, künstlicher
Rand verwendet, der z. B. als einstellbare, die Platte überhöhende Leiste 0 ausgebildet
sein kann, deren Länge wenigstens dem größten Stiftabstand in der am weiteisten ausgeschwungenen
Stellung entspricht. Dieser künstliche Rand ersetzt den sonst auf den üblichen Platten befindlichen gleich bei der
Herstellung herausgearbeiteten Rand auf der Platte.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Sprechmaschine mit Vorrichtung zum gleichmäßigen Einsetzen zweier oder mehrerer hintereinander angeordneter Schallstifte in die gleiche Schallrille, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätiges Bewegungsmittel, Gewicht (g) o. dgl., durch Zwischenglieder, eine Zugvorrichtung (Λ) o. dgl., mit ■ den Trägern, Tonarmen {a, b) o. dgl., mehrerer Schallstifte derart verbunden ist, daß die auf den von Schallrillen freien Plattenteil gesetzten Schallstifte zwangläufig so an die Schallrillen heranbewegt werden, daß die Schallstifte gleichzeitig oder in der Reihe ihrer Anordnung in die gleiche Rille gelangen.
- 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in verschiedenen Richtungen wirkende Bewegungsmittel, Gewichte (g und k) o. dgl., go angeordnet sind, so daß das Tanzen der Schallstifte verhindert wird.
- 3. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Sprechmaschinengehäuses gg Schwinghebel (c, d) angeordnet sind, deren eine Enden je mit einem der Tonarme (a, b) und deren andere Enden durch Verbindungsmittel, Schnüre (e, Ii)o. dgl., gleichzeitig mit den beiden Bewe- 1Oo gungsmitteln, Gewichten {g, k), verbunden sind und daß die wirksamen Kräfte der Bewegungsmittel (g, k) veränderbar sind, so daß zunächst das Haltegewicht (k) etwas verstärkt wirkt als das Einziehgewicht (g).
- 4. Sprechmaschine nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei glattrandigen Platten dicht an der Platte (n) ein besonderer einstellbarer, die Platte überhöhender Rand (0) angebracht ist, dessen Länge wenigstens dem größten Abstand der Stifte voneinander entspricht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK88680D DE412501C (de) | 1924-02-29 | 1924-02-29 | Sprechmaschine mit Vorrichtung zum gleichmaessigen Einbringen zweier oder mehrerer Schallstifte in die gleiche Schallrille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK88680D DE412501C (de) | 1924-02-29 | 1924-02-29 | Sprechmaschine mit Vorrichtung zum gleichmaessigen Einbringen zweier oder mehrerer Schallstifte in die gleiche Schallrille |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412501C true DE412501C (de) | 1925-04-22 |
Family
ID=7236306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK88680D Expired DE412501C (de) | 1924-02-29 | 1924-02-29 | Sprechmaschine mit Vorrichtung zum gleichmaessigen Einbringen zweier oder mehrerer Schallstifte in die gleiche Schallrille |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412501C (de) |
-
1924
- 1924-02-29 DE DEK88680D patent/DE412501C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3540201A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen montieren von zugfedern | |
DE3045553C2 (de) | Vorrichtung zum Verschieben von Filterplatten einer Filterpresse | |
DE19809723A1 (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Formteilen | |
DE2159889A1 (de) | Zange zum mechanischen Greifen und Transportieren von Trommeln oder Spulen mit vertikaler Achse | |
DE412501C (de) | Sprechmaschine mit Vorrichtung zum gleichmaessigen Einbringen zweier oder mehrerer Schallstifte in die gleiche Schallrille | |
DE4219920C2 (de) | Formmaschine und automatisches Formwechselverfahren für eine Formmaschine | |
DE1781327A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Umladen von Gegenstaenden | |
DE102008028524A1 (de) | Lastgehänge zum Greifen und Halten von Langgut | |
DE2034305B2 (de) | Vorrichtung zum auf- und abwaertsbewegen von haengegeruesten, arbeitsplattformen o.dgl. | |
DE2207135A1 (de) | Verfahren zum zusammenfassen von moebelbeschlaegen und zum fuellen eines magazins sowie speichertraeger fuer moebelbeschlaege | |
CH633696A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bildung eines abstandsteilstueckes in einem reissverschluss. | |
DE329932C (de) | Vorrichtung zum Einspannen von Drahthaken zur Herstellung von Riemenverbindungen | |
DE1236140B (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Umsetzen von Formhaelften von einer Foerdervorrichtung auf eine andere oder zum Schliessen von Formen | |
DE36203C (de) | Selbstthätige Mindervorrichtung am mechanischen Kulirstuhle | |
DE1710462C (de) | Gestell fur Webkettenanknupfmaschinen | |
DE1531923B2 (de) | Selbsttaetiges austeilgeraet fuer duenne, lange gegenstaende wie z.b. stangen und dergl | |
DE382618C (de) | Einrichtung fuer Treibscheibenaufzuege mit auf dem Seil verschiebbaren Foerderkoerben o. dgl. | |
DE2557193A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen und zum auswerfen von hohlen giessereikernen | |
DE2923702C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Absetzen von Kernstützen | |
DE573486C (de) | Foerdervorrichtung fuer Schokoladenformen-Kuehlraeume | |
DE3031701C1 (de) | Vorrichtung zum Weben von zwei gekuppelten Reissverschlussbaendern | |
DE666521C (de) | Schriftstuecktraeger fuer Flachplattenschreibmaschinen o. dgl. | |
DE696900C (de) | Doppelhubschaftmaschine | |
DE3754C (de) | Schüttel- oder Trennform für Cigarrenfabrikation | |
DE242357C (de) |