DE412357C - Rundstrickmaschine - Google Patents
RundstrickmaschineInfo
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- DE412357C DE412357C DEW63491D DEW0063491D DE412357C DE 412357 C DE412357 C DE 412357C DE W63491 D DEW63491 D DE W63491D DE W0063491 D DEW0063491 D DE W0063491D DE 412357 C DE412357 C DE 412357C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/26—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
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- D04B9/26—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 17. APRIL 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JIf! 412357-KLASSE 25 a GRUPPE
(W 63491 VII\25a)
Wildman Mfg. Co. in Norristown, Penns., V. StA.
Rundstrickmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1923 ab.
Die Erfindung betrifft Rundstrickmaschinen mit rotierendem Nadelzylinder und mehreren
in gleichmäßigen Abständen um diesen verteilte Fadenzuführungen. Die Maschine soll Ringelware herstellen, deren Muster beliebig
abwechseln kann, indem man eine oder mehrere Fadenzuführungen außer Betrieb setzt. Angenommen, daß jede Fadenzuführung
einen Faden anderer Farbe führt, so werden, wenn acht Fadenzuführungen vorhanden
sein sollten, acht verschiedenfarbige Maschenreihen hergestellt. Wird eine Fadenzuführung
außer Betrieb gesetzt, so kommt also deren Maschenreihe momentan in Fortfall. Wenn alle Fadenzuführungen bis auf
eine außer Betrieb gesetzt sein sollten, wird das Stricken also nur noch an der einen
Fadenzuführung vor sich gehen, während die Fäden der anderen außer Betrieb stehenden
Fadenzuführungen übersprungen werden; solange nur die eine Zuführung in Betrieb ist, ,
wird also nur in einer Farbe gestrickt werden; würde neben der einen Fadenzuführung
noch eine zweite Fadenzuführung in Betrieb genommen, die beispielsweise einen anders- \
farbigen Faden führt, so werden sich die Maschenreihen dieser beiden Zuführungen abwechseln,
d. h. man wird im Gewirk wech- , selnde Maschenreihen der ersten Fadenzuführung,
d.h. des Fadens der einen Farbe und der zweiten Fadenzuführung, d.h. des Fadens der anderen Farbe usw., wahrnehmen
können. Die Erfindung sieht oberhalb des Strickkopfes einen sogenannten Wählerkopf
vor, der für je eine Fadenzuführung mit bestimmten Wählereinrichtungen ausgestattet ist,
die von der Mustervorrichtung aus betätigt, das In- oder Außerbetriebsetzen der Nadeln
an der betreffenden Fadenzuführung unter Vermittlung des Schlosses veranlassen. Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden sich aus nachstehender Beschreibung ergeben.
Abb. ι zeigt die Maschine nach der Erfindung in Ansicht.
Abb. 2 zeigt die Mustervorrichtung, mittels welcher die verschiedenen Fadenzuführungen
kontrolliert werden, von oben gesehen.
Abb. 3 zeigt die Mustervorrichtung in teilweisem Schnitt,
Abb. 4 dieselbe nach Abb. 3 von rechts gesehen.
Abb. S ist ein der Abb. 4 ähnliches Bild, Darstellung im Schnitt.
Abb. 6 zeigt den Wählerkopf im Querschnitt.
Abb. 7 ist eine Einzelheit der Schneidvorrichtung.
Abb. 8 zeigt den mit Abb. 6 dargestellten Wählerkopf von oben gesehen.
Abb. 8a stellt eine Einzelheit dar.
Abb. 9 stellt eine einzelne Fadenzuführung dar.
Abb. io zeigt teilweise im Schnitt gewisse Vorrichtungen einer Fadenzuführung.
Abb. 11 zeigt von der Innenseite gesehen einen bestimmten Abschnitt des Nadelschloßringes.
Abb. 12 zeigt den in Abb. ii dargestellten
Nadelschloßring von oben gesehen, Abb. 13 stellt einen zur Bewegung der
Mustervorrichtung dienenden Kurvenring dar. Abb. 14 und 15 zeigen schematisch, in
welcher Weise die Nadeln an der Fadenzuführung vorbeibewegt werden können. Mit ι ist ein Teil des Strickkopfes bezeichnet,
der von einem unteren Ring 2 auf einem Rahmengestell getragen wird. Ein Teil dieses Gestells ist mit 3 bezeichnet. Es handelt
sich hier um eine Maschine mit rotierendem Nadelzylinder und festliegendem
Schloßring. Mit 4 ist der sich drehende Wickelring bezeichnet; das Wickelwerk ist
weggelassen, da es nicht mit zur Erfindung gehört. Erläutert wird die Erfindung an einer
Zungennadelmaschine; selbstverständlich ist aber, daß sie auch, ebensogut auf die mit
gewöhnlichen Hakennadeln arbeitenden Strickmaschine übertragen werden kann.
Es kann eine beliebige Anzahl von Faden-Zuführungen vorliegen. Im Ausführungsbeispiel
sind acht Fadenzuführungen vorhanden; eine derselben ist mit 5 bezeichnet. Die
Zuführungen sind selbstverständlich in gleichmäßigen Abständen über den Strickkopf verteilt.
Die eine oder die andere bzw. mehrere Fadenzuführungen können außer Betrieb gesetzt
werden, indem die für sie in Frage kommenden Nadelhubschlösser α zurückgezogen
werden. Hierzu sei auf die Abb. 14 und 15
verwiesen. Sind die Nadelschlösser α zurückgezogen (vgl. Abb. 15), so kann an der betreffenden
Fadenzuführung kein Verstricken des Fadens stattfinden, weil die Nadeln nicht bis zu dem Punkte x2, wo der Faden zugeführt
wird, angehoben werden, den Faden also nicht erfassen und nicht verstricken können.
Die Nadeln gehen somit an der augenblicklich außer Betrieb gesetzten Fadenzuführung
vorbei. Die alten Maschen bleiben dabei auf der Zunge liegen und werden nicht abge- j
schlagen, d. h. sie werden bis zur nächsten in Betrieb stehenden Fadenzuführung weitergeführt.
Abb. 14 zeigt das Nadelhubschloß a in Arbeitsstellung. Die Anschläge χ der
Nadeln, welche in der durch Pfeil 3 angegebenen Richtung bewegt werden, laufen jetzt
über dieses Schloß hinweg, so daß die Nadeln gerade so weit gehoben werden, um ι
das Garn bei x2 zu ergreifen und es schließlieh bei x3 in die Ware zu ziehen, wobei
gleichzeitig die alten Maschen abgeschlagen werden. Die Wellenlinie/-/ deutet die Ware
bzw. deren letzte Maschenreihe an. Sämtliche Fadenzuführungen (es wurden acht Stück vorausgesetzt)
mögen verschiedenfarbige Garne führen. Wären beispielsweise alle Fadenzuführungen
bis auf eine außer Betrieb gesetzt, so würden, solange dieser Zustand anhält, in der Ware nur Maschenreihen des von jener
. Fadenzuführung· eingetragenen Fadens gebildet werden, beispielsweise also nur rotfar-.
bige Maschenreihen. Würde eine zweite Fadenzuführung in Betrieb genommen, die z. B.
blaues Garn zuführen möge, so würde die Ware abwechselnd eine Maschenreihe roten
Garnes und eine Maschenreihe blauen Garnes erhalten. Sollten alle übrigen Fadenzuführungen
weißes Garn führen, also nur eine ! Fadenführung rotes Garn aufweisen und insgesamt
acht Fadenzuführungen vorhanden sein, so würde die Maschenreihe der rotes Garn führenden Fadenzuführung mit jeder
achten Maschenreihe im Gewirk auftreten. Das Außerbetriebsetzen der Fadenzuführungen
geschieht, wie schon erwähnt wurde, durch Zurückziehen des Nadelhubschlosses, so daß
die Nadeln beim Vorbeigang an der betreffen- : den Garnzuführung nicht weit genug angehoben
werden, um den Faden ergreifen zu ! können. Um das Nadelvorschubschloß zurückziehen
zu können, ist an jeder Fadenzuführung ein Sternrad 7 vorgesehen, welches verschiedene Höhenlagen einnehmen kann und
in solchen Höhenlagen mittels eines Hebels 8 (Abb. ι und 10) bewegt wird. Das Sternrad
hat zwei Armpaare, ein oberes 7' und ein unteres 7". Jedes Armpaar liegt in einer
anderen Horizontalebene, jedoch genau dem anderen Armpaar gegenüber.
Wird der Hebel 8 nach unten gedrückt, so kommt das obere Armpaar in die Bewegungsbahn eines stetig umlaufenden Anschlages 9
zu liegen, während umgekehrt, d. h. wenn der Hebel 8 nach oben geschwungen wird, das
untere Armpaar 7" in die Bewegungsbahn jenes Anschlages zu liegen kommt. Das Sternrad sitzt auf einem Drehzapfen 7", der
durch einen federnden Knopf 8" festgehalten wird. Das untere Ende des Drehzapfens
dieses Sternrades ist mit einer Ausnehmung bzw. einer Pfanne 7* versehen, in die ein
Teil 6 eingreift. Der Teil 6 besteht aus einem abgeflachten und von einem Drehzapfen 6X getragenen
Element. Der Drehzapfen 6A" sitzt in einem am Schloßring befestigten Lager 6a.
Ein Sperrstift 6* verhindert ein Überdrehen des Sternrades, sobald es mit dem Anschlag 9
in Berührung kommt und mitgenommen wird. Wenn der Hebel 8 niedergedrückt ist und der
Anschlag 9 mit einem der höher gelegenen Arme des Armpaares 7' in Berührung kommt,
so wird das Element 6 so gedreht, daß es
mit seiner flachen Seite zu einem Hebel ίο zu
liegen kommt. Dieser Hebel ι ο wird bei ii
etwas drehbar im Schloßring gehalten und kann, sobald das Element 6 ihm die flache
Seite zukehrt, mit Bezug zur Maschine radial nach außen schwingen, wobei das Nadelhubschloß
α in die Arbeitsstellung gebracht wird. Das Nadelhubschloß α sitzt an dem
bei c drehbar im Schloßring gelagerten Arm b
ίο und wird mechanisch durch die Feder d in
die Arbeitsstellung geschoben. Das Schloß wird seine unwirksame, in Abb. 12 mit punktierten
Linien eingezeichnete Stellung einnehmen, wenn das Element 6 so gedreht sein sollte, daß es mit seiner einen Kante den
Hebel 10 radial nach einwärts drückt. Hebel 10 wirkt auf einen Stifte ein, der seinerseits
wieder auf das eine Ende des das Nadelschloß tragenden Hebels b einwirkt.
Das Sternrad 7 steht mit dem Element 6 in immerwährender Verbindung, denn letzteres
greift in die Pfanne oder Ausnehmung ηχ
des Drehzapfens J" ein. Für diese Verbindung ist es also gleich, ob das Sternrad unter Vermittlung
des Hebels 8 gehoben oder gesenkt | wird. Die gesamte Anordnung ist so getroffen,
daß, wenn das Sternrad von dem Anschlag 9 mitg'enommen wird, es dem Element
6 eine Viertelumdrehung erteilt, womit der Hebel 10 in dem einen oder dem
anderen Sinne beeinflußt und das Nadelhubschloß in oder außer Arbeitsstellung gebracht
wird.
Der Hebel 8 weist einen senkrecht nach oben stehenden Arm 8' auf, der mit seinem
Ende 8" seitlich abgebogen ist und gegen einen Winkelhebel 14 anliegt (Abb. 9 und 10).
Der Winkelhebel 14 ist bei 15 drehbar an dem festliegenden Platinenring 16 des Strick- :
kopfes gelagert; er wird durch Stangen 17 betätigt (Abb. 1,6,8 und 9), die radial in
einem sogenannten Wählerkopf liegen. Die Stangen werden zum Teil von einem sogenannten
Spur- oder Führungsring 18 (Abb. 6) geführt, der mit Bezug zum Strickkopf von
einer Säule 19 festgehalten wird. Die Säule liegt zentral zum Strickkopf und hängt an
einem Lagerarm 20 nach unten. Der Lagerarm 20 sitzt an einer unteren stationären
Platte 21 des Strickkopfes.
Bei einer Strickmaschine mit acht Fadenzuführungen müssen auch acht solcher radialen
Stangen 17 mit den ihnen zugehörigen Teilen 6,7,8 und 14 im Zusammenhang mit
je einem Nadelvorschubschloß für je eine Fadenzuführung vorliegen.
Die Stangen 17 werden wie folgt betätigt:
Ein oszillierender Ring 22 (Abb. 6 und 8) ist auf dem festen Spurring 18 aufmontiert. Er
wird auf diesen niedergehalten und geführt mittels der Schrauben 18', die in dem Spurring
18 eingeschraubt werden und deren Köpfe den Flansch 22' des oszillierenden
Ringes 22 überragen. Dieser Ring trägt eine Reihe von Platten 23, die bei 24 drehbar
befestigt sind und je einen Mitnehmer 27 haben. Diese Platten werden durch Stößel 25
nach unten gedrückt; für je eine Platte ist ein Stößel 25 vorgesehen, und jeder Stößel ist verschiebbar
in dem Kopf 25' gelagert, der ebenfalls auf der nach abwärts hängenden Stange 19
befestigt ist. Wird irgendein Stoßes 25 nach
abwärts bewegt, wird er die ihm entsprechende Platte 23 auf deren Schrägstellung
(vgl. die Abb. 6 linksseitig dargestellt) in eine im wesentlichen horizontale Lage niederdrücken
(letzte Stellung ist in Abb. 6 rechtsseitig dargestellt). Die normale Stellung der
Platte ist die gehobene bzw. die schräge. Jede Platte wird durch eine Feder 23* nach
aufwärts gedrückt und durch den Kopf einer Schraube o. dgl. Vorrichtung 26 zurückgehalten.
Die Schraube 26 wird an dem Ringe 22 befestigt und geht nach oben durch eine
Öffnung der drehbar befestigten Platte 23 hindurch. Wird irgendeine Platte nach abwärts
gedrückt, so legt sich deren Mitnehmer 27 in die gleiche horizontale Ebene, in der
sich die Zähne eines Sternrades 28 befinden; durch Ineingriffkommen des Mitnehmers
mit erwähnten Zähnen wird dem Sternrad eine Viertelumdrehung zufolge der Bewegung
des oszillierenden Ringes 22 mitgeteilt, indem letzterer die nach abwärts gedrückte Platte 23
bei seinem in Abb. 8 in Richtung des Pfeiles χ vor sich gehenden Hube mitnimmt.
Die Drehung des Sternrades, welches mit seiner Welle 29 in der festen Spurplatte 18
gelagert ist, wird die Drehung einer Kurvenscheibe 30 veranlassen, die auf dem anderen
Ende der Welle 29 befestigt ist. Diese Kurvenscheibe arbeitet auf einen Stift 31, der von
einem bei 33 drehbar auf der Unterseite der Platte 18 befestigten Arm 32 getragen wird.
Das Ende des Armes 32 hat einen Fortsatz 23', der auf das innere Ende der Stange 17
arbeitet, so daß, wenn der hohle Teil 30' der Kurvenscheibe 30 auf den Zapfen 31 arbeitet,
der Arm 32 nach außen bewegt wird und somit die Stange 17 radial nach außen ver- no
schiebt, damit der Winkelhebel 14 den Arm 8' und somit den drehbaren Halter 8 entgegen
der Spannung der Feder 3 5 niederdrücken kann, das Sternrad 7 wird gesenkt, so daß
dessen oberes Armpaar in die Bewegungsbahn des am umlaufenden Nadelzylinder sitzenden
Anschlages 9 zu liegen kommt. Wenn jetzt das Sternrad, nachdem es in solcher unteren Lage liegt, gedreht wird, wird der
Mitnehmerteil 6 seine Stellung und somit auch die Stellung des Nadelvorschubschlosses verändern,
d. h. der Mitnehmerteil 6 wird aus
seiner QuerstelLung zum Hebel io in eine
flache Stellung zu diesem gedreht, so daß das Nadelvorschubschloß nach innen gegen und
nach innen zur Mitte der Maschine verschoben wird, um nunmehr die Nadel zum Strikken
zu veranlassen.
Damit wird also ein Wechsel an der betreffenden Fadenzuführung eintreten, deren
Teile so lange in solcher Stellung gehalten werden, bis der nächste Wechsel vor sich
geht, was geschieht,, wenn dem Sternrad 28 an der zentralen Kontrollvorrichtung eine weitere
Viertelumdrehung mitgeteilt wird, wodurch die Kurvenscheibe 30 wieder so gedreht
wird, daß sich deren Hochteil 30' vom Stift 31 abbewegt und seinen niedrigsten Kurventeil
30" dem Stift gegenüberbringt; letzterer wird sich unmittelbar der Lage des niedrigen
Kuirventeiles 30" anpassen, indem auf ihn der Druck des Federbandes 34 einwirkt und
damit veranlaßt, daß der Fortsatz 33' von der Stange 17 wegbewegt wird und jener die Möglichkeit
gibt, sich nach der Mitte des Kopfes unter Wirkung der Feder 35 zu bewegen, die den Halter 8 anhebt und dessen Arm 8' veranlaßt,
den Winkelhebel 14 nach einwärts bzw. nach der Mitte der Maschine auszuschwingen.
Das Anheben des schwingbaren Halters 8 wird, ebenso auch das Anheben des Sternrades
7, den Erfolg bewirken, daß die in Frage kommende Fadenführung außer Wirkung gesetzt wird, indem der Anschlag 9 jetzt
auf das untere Armpaar des Sternrades einwirkt, welches durch die soeben erwähnte
Anhebung in die Bewegungsbahn des Anschlages 9 gebracht worden ist. Die Kurvenscheibe
30 hat an ihren höchsten und tiefsten Stellen Ausnehmungen, in welche der Stift 31
des drehbaren Armes 32 einfällt und gewissermaßen als Sperrstift wirkt, damit eine Überdrehung
der Kurvenscheibe verhindert wird. Alle erwähnten Arme stehen unter Druck des Federbandes 34.
Offenbar ist, daß die schrittweise Bewegung der Kurvenscheibe 30 so auf den Arm 32
einwirkt, daß die Stange 17 radial nach einwärts verschoben wird, oder daß letztere
die Möglichkeit hat, durch das Federband 34 zurückgezogen zu werden, d.h. also, die
Stange wird sich im letzteren Falle wieder radial nach einwärts nach der Mitte der
Maschine verschieben. Der Arm wird, zu allen Zeiten immer die Kurvenscheibe 30 vor
Überdrehung bewahren.
Bei jeder Umdrehung des Strickkopfes findet eine Oszillation bzw. eine Rück- und Vorwärtsbewegung
des Ringes 22 statt. Es werden daher alle Mitnehmerplatten 23 eine Rückwärts- und eine Vorwärtsbewegung in
horizontaler Ebene bei je einer Umdrehung , der Maschine ausführen; ist irgendeine Platte '.
durch den in Frage kommenden Stößel nach abwärts gedruckt, wird das zugehörige Stern-.
rad 28 um einen Schritt gedreht, wenn dessen Zähne mit der Mitnehmerplatte in Eingriff
treten. Der , Ring 22 wird mittels einer Stange oder mittels mehrerer Stangen 36
in hin und her gehende Bewegung versetzt. Diese Stangen 36 sind mit Zapfen 37 verbunden, die von dem hin und her gehenden
Ring durch Schlitze 38 des festen Spurringes 18 nach unten hängend von einem Arm 38
, gehalten werden, der drehbar auf der Säule . 19 befestigt ist. Die anderen Enden der
Stangen 36 sind mit einem Arm 39 verbunden, der fest auf einer senkrechten Stoßwelle.
40 angebracht ist (Abb. 1). Die Wellie4o
wird in zweckentsprechender Weise in festen Teilen des Rahmengestells gelagert; an ihrem
unteren Ende ist sie mit einem Arm 41 versehen, der, unter dem Aufnehmerring gelegen,
von einer Kurvenscheibe 42 betätigt wird. Die Kurvenscheibe 42 ist mittels eines Zapfens
43 auf der Unterseite des sich drehenden xA.ufnehmerringes 4 befestigt. Die hin und
. her gehende Bewegung des Ringes 22 ist verhältnismäßig gering.
Aus Vorstehendem wird ersichtlich, daß das Ein- und Ausrücken der Fadenführungen
sich aus der Drehung der Kurvenscheiben 30 ergibt, welche die Stellungen der entsprechenden
Sternräder 7 bestimmen, d. h. deren obere bzw. untere Stellungen festlegen, in welchen
die Armpaare des Sternrades durch den umlaufenden Anschlag 9 mitgenommen werden,
um die Stellung des Mitnehmerteiles 6 zu verändern und damit das Nadel vors chubschloß
α in oder außer Betriebsstellung zu bringen.
Das verstellbare Nadelvorschubschloß fl hebt die Nadeln so weit an, daß selbige zu
stricken vermögen; zuvor werden die Nadeln teilweise durch das feste Schloß/ angehoben.
Das Schloß/ ist in Abb. 11 mit punktierten Linien eingezeichnet. Mit anderen Worten,
wenn das Schloß« in Richtung auf die Vertikalachse der Maschine verschoben ist, werden
die Nadeln, nachdem sie teilweise durch das feste, in punktierten Linien dargestellte
Schloß/ angehoben sind, noch des weiteren angehoben, indem sie auf das Schloß« und
über selbiges laufen, um so das Garn aufzunehmen und zu verstricken; ist hingegen das
Schloß α mittels des Sternrades 7 und der zugehörigen vorbeschriebenen Teile nach
außen verschoben, so werden die Nadeln nur teilweise durch das festliegende Schloß/ angehoben,
werden jedoch an der Fadenführung vorübergehen, ohne Garn aufzunehmen. Das in Frage kommende Ende wird mit herumgenommen
und in eine Schneidvorrichtung 81, 81' eingeführt, 'die bei jeder Umdrehung der
4Ϊ2357
Maschine mittels einer auf dem Arm 38' (Abb. 6) sitzenden Daumenfläche 90 betätigt
wird.
Diese Daumenfläche drückt eine Stange 84
nach abwärts, die mit dem verschiebbaren Schneidmesser 81 verbunden ist. Eine Feder
82 öffnet das Messer wieder, wenn die Kurvenscheibe 90 von der Stange 84 abläuft. Das
lose Ende des Garnes wird aufgefangen und
ίο mittels einer federnden Klammer 92 gehalten
(Abb. 9)5 und zwar hält die Klammer 92 den Faden gegen eine Platte 95, die ihrerseits von
einem am Schloßring 16 sitzenden Lager 94 getragen wird.
Zum Niederdrücken der Klinkenpla.tte 23 in der vorbeschriebenen Weise, damit die
Nadeln ein Ringelmuster stricken, dient eine Mustervorrichtung, die mechanisch arbeitet
-und die erwähnten Platten 23 mittels mechanischer Verbindungen zu den Stößeln 25 überwacht.
Diese Verbindungen bestehen aus nachgiebigen oder federnden Stangen 44, die in Rohren
45 untergebracht sind, welche, sich wiederum von dem zentralen Kopf oder Block
25' von verschiedenen Punkten aus nach einer Haltevorrichtung 46 erstrecken, in der sie vereinigt
werden. Diese Federstangen werden zweckmäßig durch dichtes Aufwickeln eines Drahtes erhalten, d. h.s der Draht wird ähnlich
wie zur Herstellung einer Feder aufgewickelt, wobei die einzelnen Windungen dicht aneinanderliegend
gewickelt werden, damit die Federstange selbst sich wohl den Kurven und Biegungen des Rohres 45 anpassen kann, dabei
aber auch gleichzeitig gegen Verdrehung eine gewisse Festigkeit besitzt, um die ihnen
übertragenen Stöße zu übermitteln. Für jede Fadenführung liegt je ein solches Rohr 45
mit einer federnden Stange 44 vor. Die Enden der Federstangen liegen nebeneinander
in dem Halter 46. An diesen Enden ist je ein Stößel 25* angebracht. Jeder Stößel ruht
auf einem drehbar am Halter 46 gelagerten Winkelhebel 47. Wird irgendein Winkelhebel
betätigt, so wird er den Stößel 2 5* nach aufwärts bewegen, so daß sich diese Bewegung
auf die federnde Stange oder das Band 44 durch das Rohr hindurch überträgt und den
Stößel 2 ζ an dem anderen Ende des Rohres und somit die entsprechende Gelenkplatte 23
niederdrückt, damit letztere mit ihrem Mitnehmer 27 in Eingriff mit dem Sternrad 28
kommt und bei Verschiebung längs ihrer Kreisbahn die in Frage kommende Fadenführung
ein- oder ausrückt.
Die Winkelhebel 47 werden durch Stangen 48 betätigt, die mit Haken 49 versehen sind,
um mit diesen mit einer verschiebbaren Klinke 50 bzw. deren Haken 51 einzugreifen
(Abb. 3). Normalerweise liegen die Klinken 50 in gehobener Stellung, also außer Eingriff
mit den Hakenstangen 48 in einer in Abb. 3 dargestellten Stellung. Sie sind drehbar auf
einer Stange 52 montiert, die verschiebbar in einer festen Gabelung 53 gelagert ist. Die
Gabelung 53 bildet einen Teil des Lagers 46. Die Klinkenarme 50 liegen auf dem am oberen
Ende der Fühlerfinger oder Stifte 54 befindlichen Kopf auf. Die Fühlerfinger 54 sitzen
verschiebbar in einem Träger 55, der von vertikalen in nach unten hängenden rohrförmigen
Teilen ζ? des festen Lagers 46' verschiebbaren
Stangen 56 getragen wird. Dieser Träger 55 wird mitsamt seinen Fühlern normalerweise
durch die Feder 58 nach oben gehalten (Abb. 1).
Die Fühler sollen, wenn ihnen überhaupt die Möglichkeit dazu gegeben ist, durch die
in einer festen Platte 60 von Segmentform (Abb. 3, 4 und 5) befindlichen Öffnungen hindurchtreten.
Sie werden serienweise durch einen Arm 61 gesenkt, der in eine Ausnehmung
62 in der Trägerstange 55 eingreift und
mit einem schwingenden Rahmen 63 verbunden ist. Der Rahmen 63 ist bei 64 an dem.;
festen Lager 46 drehbar und wird durch einen Arm 65 bewegt (Abb. 1). Der Arm 65 bildet
einen Teil des schwingenden Gestells und wird durch eine senkrechte Stange 66 be- go
wegt, die ihrerseits wieder von einem Hebel 67 bewegt wird, der in einem auf dem unteren
Schloßring 2 befestigten Lager 68 ruht. Der Drehpunkt für diesen Hebel 67 ist mit der
im Lager 68 ruhenden WeEe gegeben. An dieser Welle befindet sich ein Arm 69 (Abb. 2), der mit einer Rolle 70 versehen ist,
die auf eine Daumenfläche 71 aufläuft. Die Daumenfläche 71 ist mittels der Winkel 72
an dem drehbaren Aufnehmerring befestigt.
Eine Feder 58 drückt nach oben gegen eine Verlängerung J2>
des Hebels 69, so daß über die im Zusammenhang hiermit vorbeschriebenen Verbindungen der Träger 55 der
Fühler 54 hochgehalten wird. Wenn jedoch die Daumenfläche 71 (Abb. 1 und 13) des
sich drehenden Aufnehmerringes unter die Rolle 70 läuft, wird der Träger 55 mit den
Fühlerfingern gesenkt; gewisse Fühler oder auch alle Fühler werden dann durch die
Musterkarte entsprechend der auf ihr vorgesehenen Öffnungen hindurchtreten. Die Musterkarte besteht beispielsweise aus einer
starken Pappe, die um die Scheiben 74 gelegt ist. Die Scheiben 74 sind mit Zähnen 7 5
versehen, die in die am Rande der Musterkarte vorgesehenen Perforierung eingreifen.
Die Scheiben 74 (Abb. Sj werden durch eine Kupplung 74' zusammengehalten. Die Kupplung
ist auf die hohlen Naben 74s aufgesetzt. Die auf diese Weise verbundenen Scheiben
bilden gewissermaßen eine Trommel, die als
solche drehbar auf in dem Lager 46 gehaltene Zapfen 7 4* aufgesetzt ist.
Die feste durchlochte Plattform bzw. die segmentförmige Abstützung 60 des Musterbandes
wird von den Naben der Scheiben bzw. der Trommel 74 getragen und gegen Drehung durch einen Arm 74C gesichert
(Abb. 3, 4 und 5). Der Arm74c sitzt in dem
Lager 46 und ist mit einem gegabelten Ende 74^ versehen, mit welchem es über einen
an einem herabhängenden Arm 60* der Plattform sitzenden Stift hinweggreift.
Die Mustertrommel wird schrittweise gedreht, um die Musterkarte in nachbeschriebener
Weise vorzuschieben. Die Musterkarte geht über die gelochte segmentförmige und feststehende Platte 60 hinweg; wenn ein oder
mehrere in der Musterkarte befindliche Öffnungen mit einer bzw. mit mehreren Öffnungen
der segmentförmigen festen Platte in Übereinstimmung kommen, werden die entsprechenden
Fühlerstifte, wenn sie durch ihren Träger 55 gesenkt werden, durch die übereinstimmenden Lochungen hindurchgehen,
so daß folglich der entsprechende Klinkenarm 50, welcher auf dem in Frage kommenden
Fühler aufliegt, mit den Haken der Klinke 48, indem er nach unten fällt, in Eingriff
kommt. Alsdann gleitet der Klinkenarm 50 zurück und zieht die Stange 48 in gleichem
Sinne mit sich, derart, daß der entsprechende Winkelhebel 47 den ihm entsprechenden
Stößel 2 5* anhebt und die Bewegung weiter über die Federstange 44 im Rohr 45 auf
den entsprechenden Stößel 25 überträgt, der seinerseits wieder die ihm entsprechende
Platte 23 niederdrückt, so daß deren Mitnehmer in die Ebene des Sternrades 28 einfällt,
und bei der Bewegung der Platte 22 letztgenanntes Sternrad so beeinflußt wird, daß die Fadenführung in der schon vorbeschriebenen
Weise ein- oder ausgerückt wird.
Der Klinkenarm 50 muß nunmehr zurück- j bewegt werden. Zu diesem Zweck ist die
Stange 52 verschiebbar gelagert und über einen Hebel 76 mit den nach oben stehenden
Armen 63* des zu schwingenden Gestells 63 verbunden. Das Rückwärtsgleiten findet
gleichzeitig mit der Niederdrückung der die Fühler tragenden Stange 55 statt; beide Bewegungen
werden durch die gleichen Verbindungen erzielt, d.h. durch das schwingende Gestell 63, den Arm 65 desselben und die
zur Rolle 70 führenden rückwärtigen Verbindungsteile. Die die Fühler tragende Stange
wird durch den Arm 61 gesenkt, der in der vorbeschriebenen Weise mit dem schwingen- j
den Gestell 63 verbunden ist. Ein gewisser j Leergang der Klinkenarme 50 tritt jedoch ein, ,
ehe sie auf die Hakenstangen 48 einwirken, j da die Haken dieser Klinkenarme etwas vor ,
j den Haken der Stangen 48 zu liegen kommen (vgl. hierzu die Abb. 3).
Wenn jedoch irgendein Fühlerstift 54 auf
i einen nicht gelochten Teil der Musterkarte, j die die Lochung in der segmentförmigen
Plattform 60 verdeckt, auftrifft, wird er, wähj rend die Stange 5 5 ihre Abwärtsbewegung fortsetzt,
zurückgehalten, so diaß dadurch die ihm entsprechende Klinkenstange 50, die oberhalb
auf ihm ruht, nicht mit der Hakenstange 48 bei Rückwärtsverschiebung in Eingriff
kommen kann; folgerichtig wird diese Stange während der Rückwärtsbewegung der Welle
52 einen Leergang machen. Die· dieser Stange entsprechenden Verbindungen, die zu der
Klinkenplaitte 23 führen, werden also nicht
; betätigt. Es wird sonach auch die Klinkenj platte in ihrer angehobenen Lage gehalten
werden und das ihr zugehörige Sternrad 28 während der Oszillationsbewegung bzw. Ver-Schiebung
der Platte 21 nicht beeinflußt. ; Zwecks Drehung der Mustertrommel ist an
ι ihr ein Sperrad 77 vorgesehen, in welches eine bei 79* an einem Arm 79 drehbar befestigte
Klinke 78 eingreift. Der Arm 79 ist wiederum bei 80 drehbar am Lager 46 befestigt.
Das nach abwärts hängende Ende dieses Armes 79 ist mit einer verstellbaren
Anschlagschraube 81* versehen, die gegen das go
Lager 46 anschlägt.
Oberhalb des Drehpunktes 80 legt sich gegen den Arm 79 eine horizontal bei 82
drehbar gelagerte Stange 81 (Abb. 1 und i).
Der Drehpunkt der Stange 81 befindet sich im Lager 46. Beeinflußt wird die Stange 81
durch einen Stift 83, der auf einem Arm 84
sitzt, der seinerseits mittels einer Schraube 85 auf der senkrechten Stoßwelle 40 (Abb. 2)
festgeklemmt ist. Der Hebel 79 wird anderseits durch einen unter Federbelastung stehenden,
im Lager 46 untergebrachten Stift 86 beeinflußt. Wenn die Stoßwelle 40 in der in
Abb. 2 durch Pfeile angegebenen Richtung gedreht wird, um dem Ring 22 eine Bewegung
in Richtung des Pfeiles c zu geben, damit irgendein bzw. mehrere Sternräder 28 entsprechend
dem Muster gedreht werden, werden die soeben beschriebenen Teile den Vorschub der Klinke 78 herbeiführen, so daß letztere n0
mit einem weiteren Zahn des in der Mustertrommel sitzenden Sperrades in Eingriff tritt.
Dieser Hub der Klinke 78 ist gewissermaßen als Leerhub zu betrachten, da die Mustertrommel
in solchem Augenblick nicht gedreht wird, weil die Fühlerfinger gesenkt sind und einer oder mehrere von ihnen durch die
Lochungen des Musterblattes hindurchgreifen; bei der umgekehrten Bewegung der Stoßwelle 40 wird der federnde Stift 86 den
Hebel 79 jedoch zurückschieben, womit der Klinke 78 eine Bewegung in dem Sinne erteilt
wird, daß das Sperrad und damit die Musterkarte um einen Schritt weitergedreht wird.
Die Fühlerfinger sind zu solcher Zeit selbstverständlich sämtlich angehoben.
Wie bereits schon angegeben wurde, kann die Erfindung auch an einer mit gewöhnlichen
Hakennadeln versehenen Strickmaschine Verwendung finden; für diesen Zweck
wird im wesentlichen dieselbe Mustervorrichtung im Zusammenhang mit dem zentralen,
die Platte 23 tragenden Kopf und von diesem Kopf nach den verschiedenen Fadenzuführungen
führenden Verbindungsstellen in Anwendung kommen. Die vorbeschriebene und dargestellte
Vorrichtung ist nur eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, die nicht allein auf eine solche Ausführung beschränkt
ist.
Claims (7)
1. Rundstrickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder und mehreren in gleichmäßigen
Abständen um denselben angeordneten Fadenzuführungen, gekennzeichnet durch einen über dem Strickkopf angeordneten
Wählerkopf (22J mit mehreren für je eine Fadenzuführung bestimmten
Wählereinrichtungen (17, 30, 29, 27, 25), die mustergemäß betätigt das In-
oder Außerbetriebsetzen der Nadeln an der betreffenden Fadenzuführung unter Vermittlung" des Schlosses veranlassen.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mustergemäße
Bewegung der Schloßteile unter Vermittlung eines von der Maschine ständig bewegten Teiles (22) erfolgt, welcher
Träger für von der Musterkarte gesteuerte Sperrwerke ist, deren jedes bei seiner jeweiligen Betätigung die radiale
Verschiebung eines die Schloßbewegung beherrschenden Teiles bewirkt.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wählereinrichtungen (17, 30, 29, 27, 25)
mit der Mustervorrichtung durch biegsame Wellen (44) verbunden sind, die in Röhren (45) untergebracht und durch ein
Hebelwerk (47, 50, 76, 63, 65, 66, 67) von einer ständig umlaufenden Kurvenscheibe
(71) betätigt werden, sobald eine Klinke (50) jenes Hebelwerkes durch
einen in die Musterkarte eintretenden Stift 1 54) gesenkt und mit einem Winkelhebel
147) verbunden wird.
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in senkrechter Ebene bewegliche Mitnehmerplatte
(23), welche durch einen am Ende der biegsamen WeBe (44) sitzenden Stößel [2ζ) niedergedrückt werden kann, um nach
dem Niederdrücken mit einem Ring (22), welcher jene Mitnehmerplatte trägt, in horizontaler Ebene verschoben zu werden
und dabei ein relativ feststehendes Sternrad (28), das mit einer Kurvenscheibe (30)
verbunden ist, derart dreht, daß letztere eine die Schloßverschiebung einleitende
Stange (17) radial nach außen schiebt oder zwecks radialer Rückbewegung wieder freigibt.
5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurvenscheibe (30) auf einen Hebel (32) bzw. einen an diesem befestigten Stift (31) einwirkt, wobei der Hebel (32) drehbar
auf der Unterseite eines feststehenden Spurringes (18 j angebracht ist und mit
einem Fortsatz (33') auf das innere Ende der die Schloßverschiebung einleitenden
Stange (17) verschiebend einwirkt.
6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
In- oder Außerbetriebsetzen der Nadeln 8g an einer Fadenzuführung unter Vermittlung
des Schlosses veranlaßt wird, indem eine Stange (17) über einen Winkelhebel
(14) und einen zweiten Hebel (8') ein mit zwei Armpaaren versehenes Sternrad hebt
oder senkt, und dessen Armpaare abwechselnd in die Bewegungsbahn eines mit dem Nadelzylinder umlaufenden Nokkens
(9) bringt, derart, daß mit der Drehung des Sternrades eine entsprechende Bewegung des betreffenden Schloßteiles
veranlaßt wird.
7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ring (22), welcher als Träger der Mitnehmerplatte (23) dient, zu seiner Hin- und
Herbewegung durch zwei Stangen (36) einer mechanisch bewegten Welle angeschlossen
ist, die gleichzeitig über einen Hebel (81) die schrittweise Bewegung der
Mustervorrichtung vollzieht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US549253A US1525608A (en) | 1922-04-03 | 1922-04-03 | Striping mechanism for knitting machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412357C true DE412357C (de) | 1925-04-17 |
Family
ID=24192240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW63491D Expired DE412357C (de) | 1922-04-03 | 1923-03-29 | Rundstrickmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1525608A (de) |
DE (1) | DE412357C (de) |
-
1922
- 1922-04-03 US US549253A patent/US1525608A/en not_active Expired - Lifetime
-
1923
- 1923-03-29 DE DEW63491D patent/DE412357C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1525608A (en) | 1925-02-10 |
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