DE4118584A1 - Greifersystem an bogenfuehrungszylindern von druckmaschinen - Google Patents
Greifersystem an bogenfuehrungszylindern von druckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Greifersystem an Bogenführungszylin
dern von Druckmaschinen gemäß Oberbegriff der Patentansprüche
1 bis 3.
Derartige Greifersysteme an Bogenführungszylindern von Druckma
schinen mit denen der Bogen wahlweise im Schöndruck oder im
Schön- und Widerdruck bedruckt werden kann und in denen der Bo
gen im Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Bogenhinter
kantenwendung gewendet wird, sind seit langem bekannt. Die Ma
schinen dieser Gattung sind mit drei oder mit einem Übergabezy
linder zwischen den Druckwerken ausgestattet.
So beschreibt beispielsweise die DE-PS 11 07 246 einen Bogen
führungszylinder, der für die Bogenwendung im Schön- und Wi
derdruck mit zwei mechanischen Greifersystemen ausgerüstet ist.
Im Schöndruck wird das in Bogenlaufrichtung voran laufende Grei
fersystem für den Bogentransport nicht wirksam.
Der Bogen wird nur vom nachlaufenden zweiten Greifersystem ge
fördert.
Zu diesem Zweck ist das nachlaufende Greifersystem an Anschlä
gen anliegend festgestellt (Greiferauflage).
In der Betriebsart Schön- und Widerdruck werden beide Greifersy
steme wirksam. Dies erfolgt derart, daß das voranlaufende Grei
fersystem den Bogen an der Hinterkante erfaßt; danach schwenkt
das Greifersystem mit dem Bogen unterhalb der Peripherie des
Bogenführungszylinders, wo der Bogen an das zweite Greifersy
stem, das wie beschrieben auch im Schöndruck wirksam wird,
übergeben wird. Das zweite Greifersystem schwenkt nunmehr mit dem
Bogen nach außen und übergibt diesen gewendet an die Greifer
des nachfolgenden Druckzylinders.
Für den Schön- und Widerdruck wird das zweite Greifersystem ent
riegelt.
Nachteilig an den beiden Greifersystemen des Bogenführungszylin
ders ist, das das zweite im Schöndruck und im Schön- und Wider
druck wirksam werdende Greifersystem so ausgeführt werden muß,
daß es konstruktiv die Funktion in beiden Betriebsarten er
füllt, das bedeutet, daß dieses Greifersystem für die Funk
tionserfüllung im Schöndruck kompakt ausgeführt werden muß.
Die kompakte Ausführung bringt im Schön- und Widerdruck, wo das
Greifersystem schwingt und somit große Massen bewegt werden,
Nachteile mit sich.
Im Schöndruck wird das Greifersystem gegen Anschläge gefahren
und festgestellt. Durch das Feststellen mittels Schrauben er
fährt das System Lageänderungen infolge Verspannung, die zu
Ungenauigkeiten bei der Bogenübernahme und Bogenübergabe fü
hren können.
Es ist durch die EP 2 78 992 auch eine Bogenrotationsdruckmaschi
ne der eingangs genannten Gattung bekannt, bei der zwischen den
Druckwerken nur ein einziger Bogenzuführungszylinder vorgesehen
ist, der mit den Greifersystemen für den Schöndruck und den
Schön- und Widerdruck ausgestattet ist.
Das aus der DE-PS 11 07 246 bekannte nur im Schön- und Wider
druck einsetzbare Greifersystem ist an diesem Bogenführungszy
linder durch ein Saugersystem ersetzt.
Für den Schöndruck und für den Schön- und Widerdruck einsetz
bar, ist hinter dem Saugersystem ein Greifersystem vorgesehen,
das bei Würdigung der DE-PS 11 07 246 die genannten Funktionen
des zweiten Greifersystems erfüllt.
An diesem Bogenführungszylinder muß das zweite Greifersystem
stabil ausgeführt werden, da im Schöndruck bei Abziehen des
beim Drucken auf den Druckzylinder aufgebügelten Bogen große
Kräfte aufgebracht werden müssen.
Die stabile Ausführung bedingt jedoch, daß im Schön- und Wi
derdruck große Massen bewegt werden müssen, die zu dynamischer
Unwucht führen.
Durch die DE-AS 17 86 271 ist ein Bogenführungszylinder in
Druckmaschinen bekannt, der mit einem Sauger, einem ersten me
chanischen Greifer und einem zweiten mechanischen Greifer aus
gerüstet ist.
In der Betriebsart Schöndruck wird nur der zweite mechanische
Greifer, der zu diesem Zwecke festgestellt ist, wirksam.
In der Betriebsart Schön- und Widerdruck wird der Bogen vom
Sauger und vom ersten und zweiten mechanischen Greifer gewendet.
Die mechanischen Greifer sind für die Funktionserfüllung
schwingbeweglich angeordnet. Diese Druckmaschine weist zwar nur
einen Bogenführungszylinder zwischen den Druckwerken auf, es
treten jedoch die gleichen Nachteile auf, wie bei Würdigung der
DE-PS 11 07 246 bereits ausgeführt.
Aus der DE-OS 35 33 081 ist in jüngster Zeit ein Greifersystem
bekannt geworden, das für den Betrieb der Maschine im Schön
druck oder im Schön- und Widerdruck fest angeordnet ist.
Der einzige Bogenführungszylinder zwischen den Druckwerken weist
einen Greifer auf, der sowohl im Schöndruck als auch in der Be
triebsart Schön- und Widerdruck den Bogen mit der Vorderkante
voran den Greifern benachbarter Zylinder zuführt. Außerdem
weist der Bogenführungszylinder einen zweiten Greifer auf, der
als schwenkbarer Zangengreifer ausgebildet ist und der nur in der
Betriebsart Schön- und Widerdruck wirksam wird.
Für den Schön- und Widerdruck ist eine zuschaltbare im Schön
druck nicht wirksam werdende Speichertrommel vorgesehen, an die
der Bogen von den festen Greifern mit der Vorderkante voran
übergeben wird.
Danach wird der Bogen von den Zangengreifern an der Hinterkante
übernommen und den Greifern des nachfolgenden Druckzylinders
zugeführt.
Nachteilig an dieser Druckmaschine ist, daß eine zusätzliche,
unterhalb des Bogenführungszylinders angeordnete Speichertrom
mel für den S/W-Druck vorgesehen ist, die Ursache von Maschinen
hoher Bauweise sind.
Ausgehend von diesen genannten Nachteilen liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Greifersystem an Bogenführungszylin
dern von wahlweise im Schön- oder Schön- und Widerdruck ein
setzbaren Druckmaschinen niedriger Bauweise zu schaffen, welches
im Schöndruck ein paßgenaues Fördern des Bogens durch das
Greifersystem ermöglicht und die Greifer für den Schön- und
Widerdruck massearm ausgeführt werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale der Ansprüche 1 bis 3 gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß an Maschinen dieser Gattung
eine vollständige Trennung der Greifersysteme für die jeweilige
Betriebsart erfolgt. Der Bogenführungszylinder weist einen
Schöndruckgreifer (Einsatz nur im Schöndruck) und ein Schön-
und Widerdruckgreifersystem (Einsatz nur im Schön- und Wider
druck) auf.
Damit kann jedes Greifersystem für die Erfordernisse der jewei
ligen Betriebsart gestaltet werden.
Der Schöndruckgreifer kann stabil ausgeführt werden.
Das Schön- und Widerdruckgreifersystem kann, zumindest der zwei
te Greifer, massearm gebaut werden (Leichtbaugreifer). Damit tre
ten nur noch geringe Massen beim Schwingvorgang auf.
Ist das Schön- und Widerdruckgreifersystem als Sauger/Sauger
ausgebildet, kann der den Bogen am hinteren Ende ergreifende Sau
ger als geschlossene Saugerleiste gestaltet werden. Damit ist es
möglich, die Saugkraft zu erhöhen. Die Verstellung der Greifer
systeme bei Betriebsartwechsel ist problemlos. Der Schöndruck
greifer ist für den Schön- und Widerdruck mit geringem Aufwand
umstellbar, d. h., unter die Peripherie des Bogenführungszylin
ders steuerbar.
Anhand von Ausführungsbeispielen soll nachfolgend die Erfindung
näher beschrieben werden.
In den dazugehörenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Prinzipdarstellung eines Bogenführungszylinders
mit den Greifersystemen,
Fig. 2 Prinzipdarstellung eines Bogenführungszylinders
mit einer zweiten Variante des Greifersystems,
Fig. 3 Prinzipdarstellung eines Bogenführungszylinders
mit einer dritten Variante des Greifersystems
(im Schön- und Widerdruck),
Fig. 4 Prinzipdarstellung eines Bogenführungszylinders
in einer Druckmaschine mit drei Bogenführungs
zylindern zwischen den Druckwerken,
Fig. 5 Andere Ausführungsform gemäß Fig. 4,
Fig. 6 Verstelleinrichtung des Greiferaufschlages,
Fig. 7 Einrichtung zur Umstellung des Greifersystems,
Fig. 8 Umstellung des Schöndruckgreifers nach einer
dritten Variante,
Fig. 9 Draufsicht nach Fig. 7,
Fig. 10 Stellung des Schöndruckgreifers gemäß Fig. 8
im Schön- und Widerdruck,
Fig. 11 Bogenführungszylinder gemäß Fig. 3 im Schön
druck während der Bogenübergabe.
Fig. 1 bis 5 zeigen in Prinzipdarstellung einen Bogenführungs
zylinder 1 einer Bogenrotationsdruckmaschine, die wahlweise im
Schöndruck (S-Druck) oder im Schön- und Widerdruck (S/W-Druck)
eingesetzt werden kann. Derartige Bogenrotationsdruckmaschine
sind bekannt und aus den im Stand der Technik gewürdigten Druck
schriften entnehmbar.
Dem Bogenführungszylinder 1 vor- und nachgeordnet sind je ein,
andeutungsweise dargestellter, Druckzylinder 2.1, 2.2.
(Der Druckzylinder 2.2. ist nur in den Fig. 3, 4 und 11 darge
stellt).
Das Greifersystem besteht entgegen der Drehrichtung des Bogen
führungszylinders 1 gesehen, gemäß nach Fig. 1 bis 3, 7 und
11 aus einem Sauger 3.
Gemäß Fig. 1 folgen dem Sauger 3 ein Klemmgreifer 4 und ein
Schöndruckgreifer 5.
Sauger 3 und Klemmgreifer 4 bilden das S/W-Druck-Greifersystem 3,
4.
Sie werden im Schöndruck nicht wirksam.
Der Klemmgreifer 4 und der Schöndruckgreifer 5 weisen einen
Greiferfinger 14 und einen Greiferaufschlag 13 auf.
Sauger 3 und Klemmgreifer 4 sind auf Schwenkwellen 6.1; 6.2 ge
lagert und mittels Zahnsegment 7.1; 7.2, die fest auf der
Schwenkwelle 6.1; 6.2 gelagert sind, gekoppelt.
Der Antrieb von Sauger und Klemmgreifer 3, 4 erfolgt über ein
aus Steuerkurve 8, Kurvenrolle 9, Rollenhebel 10 und Zahnscheibe
49 bestehendes Kurvengetriebe 8, 9, 10, 49. Die Steuerkurve 8 ist
fest an der Maschinenseitenwand 11 angeordnet.
Am Rollenhebel 10 ist die Zahnscheibe 49 angeordnet, die dem
Zahnsegment 7.1 zugeordnet ist.
Am Klemmgreifer 4 greift eine gegen die Bogenführungszylinder
seitenscheibe 11 wirkende Druckfeder 12 an.
Gemäß Variante nach Fig 2 bis 3 ist der Klemmgreifer 4 durch
einen zweiten Sauger 16 ersetzt. Der erste und der zweite Sauger
3, 16 bilden das S/W-Druck-Greifersystem 3, 16.
Der Schöndruckgreifer 5 ist in Fig. 2 in der Schöndruckstel
lung (gestrichelt eingerahmt) zusätzlich dargestellt.
Gemäß Ausführungsform nach Fig. 3 wird der Schöndruckgrei
fer 5 vom ersten und zweiten Sauger 3, 16 eingeschlossen, d. h.
das Greifersystem ist am Bogenführungszylinder 1 in der Reihen
folge erster Sauger 3, Schöndruckgreifer 5, zweiter Sauger 16
angeordnet. Auch gemäß dieser Variante bilden Sauger 3 und Sau
ger 16 das S/W-Druck-Greifersystem 3, 16.
Der Greiferaufschlag 13 ist auf der Schwenkwelle 6.2 des Saugers
16 und der Greiferfinger 14 ist auf der Schwenkwelle 6.1 des
Saugers 3 fest gelagert.
Die beiden Schwenkwellen 6.1; 6.2 sind ebenfalls mittels Zahnseg
ment 7.1; 7.2 gekoppelt und durch das Kurvengetriebe 8, 9, 10, 49
(nicht dargestellt) angetrieben.
Dem Greiferaufschlag 13 ist eine am Bogenführungszylinder 1 ge
lagerte schwenkbare Kurve 50 zugeordnet, die in der Schön- und
Widerdruckstellung (siehe Darstellung Fig. 3) vom weiteren An
schlag 51 des Greiferaufschlages 13 weggeschwenkt ist und in der
Schöndruckstellung den Greiferaufschlag 13 über den weiteren
Anschlag 51 arretiert. Die Schöndruckstellung zeigt Fig. 11
(Bogenübergabe an den Druckzylinder 2.2).
Gemäß Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 weist die Druckma
schine drei Zylinder 1, 17, 18 zwischen den Druckwerken auf. Dem
Bogenführungszylinder 1 vorgeordnet ist die doppelt große Spei
chertrommel 17, der wiederum der Übertragungszylinder 18 vorge
schaltet ist.
Dargestellt sind auch die beiden Druckzylinder 2.1; 2.2. Bogen
führungszylinder 1, Druckzylinder 2 sowie der Übertragungszy
linder 18 weisen einen einfach großen Druckmesser auf.
Gemäß Fig. 4 ist das Schön- und Widerdruckgreifersystem 19 als
Zangengreifer 19 ausgebildet.
Dem Zangengreifer 19 folgt der Schöndruckgreifer 5.
Die Fig. 4 zeigt zwei Phasen der Bogenwendung im Schön- und Wi
derdruck.
Gemäß Fig. 5 ist der aus den Fig. 1 bis 3, 7 und 11 bekannte
erste Sauger 4 durch einen ersten Klemmgreifer 20 ersetzt, der
mit dein Klemmgreifer 4, das Schön- und Widerdruckgreifersystem
20; 4 bildet.
Dem Klemmgreifer 4 folgt der Schöndruckgreifer 5.
Dargestellt sind in Fig. 5 wiederum zwei Phasen der Bogenwendung
im Schön- und Widerdruck.
Der Schöndruckgreifer 5 besteht in allen Varianten gemäß Fig.
1 bis 5 aus Greiferaufschlag 13 und Greiferfinger 14. Der Grei
ferfinger 14 ist auf der Greiferwelle 15 bzw. wie ausgeführt
(siehe Fig. 3) auf der Schwenkwelle 6.1 des Saugers 3 gelagert.
Da der Schöndruckgreifer im Schöndruck gemäß Ausführung nach
Fig. 1 bis 5 außerhalb der Kanalzone 21 des Druckzylinders 2.1
2.2 den Druckzylinder 2.1 und/oder 2.2 tangiert, muß er, um Be
schädigungen am Druckzylinder 2.1; 2.2 zu vermeiden und nicht
selbst funktionsuntüchtig zu werden, im Schön- und Widerdruck
unter die Peripherie des Bogenführungszylinders 1 gesteuert wer
den.
In Fig. 6 bis 11 sind Varianten in der Umstellung der Greifersys
teme gemäß Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 bei Betriebsart
wechsel dargestellt.
Fig. 6 zeigt in einer Großansicht den Schöndruckgreifer 5 mit
dem Greiferfinger 14 und dem Greiferaufschlag 13. Der Greiferfin
ger 14 ist auf der Greiferwelle 15 gelagert, an der auch der He
bel 22 der Rolle 23 des Greiferfingersteuergetriebes 24, 23, 22
angreift. Der Rolle 13 ist die Greifersteuerkurve 24 zugeordnet,
die feststehend zum Bogenführungszylinder 1 angeordnet ist.
Der Greiferaufschlag 13 ist höhenverstellbar in eine mehrfach
Dreipunktlagerung mittels Führungsrollen 48 gelagert.
Im Schön- und Widerdruck ist der Greiferaufschlag 13 abgesenkt,
im Schöndruck liegt der Greiferaufschlag 13 mit der Oberkante in
der Peripherie des Bogenführungszylinders 1.
Im Schöndruck wirkt gegen den Greiferaufschlag 13 radial nach
außen ein winkliger Anschlag 26, der mittels einer Klemmverbin
dung 27 im Drehpunkt 27 fest verstellbar gelagert ist. Der An
schlag 26 ist an beiden Enden mit einer Einstellschraube 29 ver
sehen. Außerdem ist zur Begrenzung der Endlage des Greiferauf
schlages 13 im Schöndruck ein oberer Lagerbock 28 vorgesehen.
Gegen den Anschlag 26 wirkt eine Zugfeder 30, die mit dem einen
Ende am Greiferaufschlag 13 und mit dem anderen Ende am Lager
punkt 31 im Bogenführungszylinder 1 gelagert ist.
Für den Schön- und Widerdruck wird die Klemmverbindung 27 des
Anschlages 26 gelöst; der Anschlag 26 geschwenkt, so daß der
Greiferaufschlag 13 vom Anschlag 26 freigegeben wird. Die Zugfe
der 30 zieht zwischen den Führungsrollen 48 den Greiferaufschlag
13 unter die Peripherie des Bogenführungszylinders 1 gegen den
abgeschwenkten Aufschlag 26. Der Anschlag 26 ist so weit ge
schwenkt, daß er mit dem anderen Ende gegen den Greiferfinger 14
wirkt, so daß dieser ebenfalls unter die Peripherie des Bogen
führungszylinders 1 zu liegen kommt. Durch den Anschlag 26 wird,
infolge Schwenken der Greiferwelle 15 die Rolle 23 von der Grei
fersteuerkurve 24 abgehoben.
Die Schöndruckstellung gemäß Fig. 6 des Schöndruckgreifers 5
ist voll ausgezogen. Die Positionen der wesentlichsten Elemente
im Schön- und Widerdruck sind gestrichelt dargestellt.
Fig. 7 zeigt Mechanismen für die Umstellung der Greifersysteme
bei Betriebsartwechsel.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht gemäß Fig. 7.
An einem Zentralrad 32, das über eine Kupplung 33 mit einem
Stellrad 34 in Eingriff gebracht werden kann, ist eine Umstell
scheibe 35 vorgesehen, die über das Stellrad 34 und das Zentral
rad 32 in zwei Endlagen durch Anlage an einem Anschlag 36 ge
bracht werden kann. An der Umstellscheibe 35 ist gelenkig der He
bel 37 angeordnet, der drehbeweglich mit dem Stößel 38 verbun
den ist. Es sind drei Stößel 38 vorhanden.
Der Stößel 38 wird in einer Gleitführung 39 geführt, der ge
gen den Greiferaufschlag 13, das Greiferfingersteuergetriebe 24,
23, 22 und gegen das Kurvengetriebe 8, 9, 13, 49 zum Antrieb des
Schön- und Widerdruckgreifersystems 3; 4 bzw. 3; 16 wirken kann.
In Fig. 7 ist der Bogenführungszylinder 1 in der Betriebsart
Schöndruck dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß der Stößel 38 gegen den Greiferauf
schlag 13 wirkt. Das Greiferfingersteuergetriebe 24, 23, 22 ist
entsperrt. Das Kurvengetriebe 8, 9, 10, 49 ist gesperrt. Hebel
37, Stößel 38 und die Gleitführung 39 sind mehrfach, z. B.
dreimal vorhanden.
Durch Schwenken der Umstellscheibe 35 in die zweite, nicht dar
gestellte Position, wird der unter dem Greiferaufschlag 13 liegen
de Stößel 38 abgesenkt, so daß die Feder 30, die dem Greifer
aufschlag 13 zugeordnet ist, den Greiferaufschlag 13 unter die
Peripherie des Bogenführungszylinders 1 ziehen kann; gleichzei
tig wird das Kurvengetriebe 8, 9, 10, 49 entsperrt und das Grei
ferfingersteuergetriebe 24, 23, 22 gesperrt, so daß der Greifer
finger 14 gleichermaßen unter die Peripherie des Bogenführungs
zylinders 1 gedrückt wird.
Eine dritte Variante der Umstellung des Schöndruckgreifers 5
zeigen
Fig. 8 und 10.
Gemäß dieser Ausführungsform wird der Greiferfinger 14 bei
feststehendem Greiferaufschlag 13 im Schön- und Widerdruck durch
Schwenken der Greiferwelle 15 unter die Peripherie des Bogenfüh
rungszylinders 1 gesenkt. Dazu ist die Greiferwelle 15 beidseitig
im Bogenführungszylinder 1 in Schwenkhebeln 40 gelagert.
Mittels einer schwenkbaren Doppelklinke 43, 46 ist die Greifer
welle 15 gegen Prismen 42 spielfrei verriegelbar. Die Doppelklin
ke 43, 46 ist mit einer weiteren Rolle 44 verbunden, der eine
einfahrbare Kurve 45 zugeordnet ist.
Die linke Klinke 46 der Doppelklinke 43, 46 wirkt gegen den
Schwenkhebel 40 und damit gegen die Greiferwelle 15; die rechte
Klinke 43 ist dem Greiferfingersteuergetriebe 24, 23, 22 zuord
bar. Gegen den Schwenkhebel 40 drückt eine Feder 41; die Feder
41 wirkt gegen die linke Klinke 46.
Fig. 8 zeigt den Schöndruckgreifer 5 in der Betriebsart Schön
druck und Fig. 10 in der Schön- und Widerdruckstellung.
Die Umstellung von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck erfolgt
durch Verschwenken der einfahrbaren Kurve 45 in die höhere Stel
lung. Gleichzeitig wird die weitere Rolle 44 in Pfeilrichtung ge
schwenkt. Dadurch entriegelt die linke Klinke 46 den Schwenkhebel
40 und damit die Greiferwelle 15. Gleichzeitig verriegelt die
rechte Klinke 43 das Greiferfingersteuergetriebe 24, 23, 22,
nachdem der Greiferfinger 14 auf den verlängerten Arm des Grei
feraufschlages 13.1 unter die Peripherie des Bogenführungszylin
ders 1 geglitten ist. Die Umstellung von Schön- und Widerdruck
auf Schöndruck erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgen
de:
Schöndruck wird nur der Schöndruckgreifer wirksam. Das
Schön- und Widerdruckgreifersystem 3, 4 bzw. 3, 16 bzw. 19 bzw.
20, 4 ist abgestellt.
In der Betriebsart Schön- und Widerdruck wird nur das Schön-
und Widerdruckgreifersystem 3, 4 bzw. 3, 16 bzw. 19 bzw. 20, 4
wirksam.
Der Schöndruckgreifer 5 wird in dieser Betriebsart stillgesetzt.
In der Variante nach Fig. 3 und 11 schwingt der Schöndruckgrei
fer 5 im Schön- und Widerdruck wirkungslos mit.
Im Schöndruck wird der Bogen 47 auf bekannte Art und Weise vom
Schöndruckgreifer 5 des Bogenführungszylinders 1 vom vorgeord
neten Druckzylinder 2.1 übernommen und dem nachgeordneten Druck
zylinder 2.2 übergeben, wo eine weitere Farbe im Schöndruck
aufgebracht wird.
Gemäß Ausführungsform nach Fig. 1 wird im Schön- und Wider
druck der Bogen 47 vom Sauger 3 am hinteren Ende ergriffen, unter
die Peripherie des Bogenführungszylinders 1 geführt und an den
Klemmgreifer 4 übergeben; der mit dem Bogen 47 nach außen
schwingt und diesen danach an den Druckzylinder 2.2 gewendet
übergibt.
Gemäß Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 wird der Bogen 47 im
Schön- und Widerdruck vom Sauger 3 an den zweiten Sauger 16
überge
ben und dem nachfolgenden Druckzylinder 2.2 zugeführt.
Gemäß Ausführungsform nach Fig. 4 wird der Bogen 47 vom Zan
gengreifer 19 am hinteren Ende auf der Speichertrommel 17 ergrif
fen und dem Druckzylinder 2.2 gewendet zugeführt.
In der Variante nach Fig. 5 wird der Bogen 47 am hinteren Ende
vom ersten Klemmgreifer 20 ergriffen, dem Klemmgreifer 4 überge
ben und danach gewendet dem Druckzylinder 2.2 zugeführt.
Der Schöndruckgreifer 5 ist gemäß Ausführungsform nach Fig.
1, 2, 4 und 5 in der Betriebsart Schön- und Widerdruck unter
die Peripherie des Bogenführungszylinders 1 zu stellen, wobei
dies zum Beispiel nach einer der drei Varianten, wie in Fig. 6
bis 10 ausgeführt und vorstehend beschrieben, erfolgen kann.
Gleichermaßen sind gemäß Fig. 7 und 9 die Schön- und Wider
druckgreifer 3, 16 umzustellen. Die Umstellung wurde vorstehend
gleichermaßen beschrieben. Bekannte Umstellhandlungen wurden
hier, da nicht erfinderisch, nicht aufgezeigt.
Bezugszeichenaufstellung
1 Bogenführungszylinder
2 Druckzylinder
2.2 Druckzylinder
3 Sauger
3, 4; 19; 20, 4 Schön- und Wiederdruckgreifersystem
4 Klemmgreifer
5 Schöndruckgreifer
6.1; 6.2 Schwenkwellen
7.1; 7.2 Zahnsegment
8 Steuerkurve
8, 9, 10, 49 Kurvengetriebe
9 Kurvenrolle
10 Rollenhebel
11 Bogenführungszylinderseitenscheibe
12 Druckfeder
13 Greiferaufschlag
14 Greiferfinger
15 Greiferwelle
16 zweiter Sauger
17 Speichertrommel
18 Übertragungszylinder
19 Zangengreifer
20 erster Klemmgreifer
21 Kanalzone
22 Hebel
23 Rolle
24 Greifersteuerkurve
22, 23, 24 Greiferfingersteuergetriebe
25 Verstellkurve
26 winkliger Anschlag
27 Klemmverbindung; Drehpunkt
28 oberer Lagerbock
30 Zugfeder
31 Lagerpunkt
32 Zentralrad
33 Kupplung
34 Stellrad
35 Umstellscheibe
36 Anschlag
37 Hebel
38 Stößel
39 Gleitführung
40 Schwenkhebel
41 Feder
42 Prismen
43 rechte Klinke
44 weitere Rolle
45 einfahrbare Kurve
46 linke Klinke
47 Bogen
48 Führungsrolle
49 Zahnscheibe
50 schwenkbare Kurve
51 weiterer Anschlag
2 Druckzylinder
2.2 Druckzylinder
3 Sauger
3, 4; 19; 20, 4 Schön- und Wiederdruckgreifersystem
4 Klemmgreifer
5 Schöndruckgreifer
6.1; 6.2 Schwenkwellen
7.1; 7.2 Zahnsegment
8 Steuerkurve
8, 9, 10, 49 Kurvengetriebe
9 Kurvenrolle
10 Rollenhebel
11 Bogenführungszylinderseitenscheibe
12 Druckfeder
13 Greiferaufschlag
14 Greiferfinger
15 Greiferwelle
16 zweiter Sauger
17 Speichertrommel
18 Übertragungszylinder
19 Zangengreifer
20 erster Klemmgreifer
21 Kanalzone
22 Hebel
23 Rolle
24 Greifersteuerkurve
22, 23, 24 Greiferfingersteuergetriebe
25 Verstellkurve
26 winkliger Anschlag
27 Klemmverbindung; Drehpunkt
28 oberer Lagerbock
30 Zugfeder
31 Lagerpunkt
32 Zentralrad
33 Kupplung
34 Stellrad
35 Umstellscheibe
36 Anschlag
37 Hebel
38 Stößel
39 Gleitführung
40 Schwenkhebel
41 Feder
42 Prismen
43 rechte Klinke
44 weitere Rolle
45 einfahrbare Kurve
46 linke Klinke
47 Bogen
48 Führungsrolle
49 Zahnscheibe
50 schwenkbare Kurve
51 weiterer Anschlag
Claims (26)
1. Greifersystem an Bogenführungszylindern von Druckmaschinen mit
denen der Bogen wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und
Widerdruck bedruckt werden kann und in denen der Bogen im Schön-
und Widerdruck nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung ge
wendet wird und wobei nur ein Bogenführungszylinder zwischen den
Druckwerken angeordnet ist und der an dem hinteren Ende ergrif
fene Bogen im Schön- und Widerdruck vom Druckzylinder mittels
eines nur im Schön- und Widerdruck wirksam werdenden Saugers
abgenommen wird, wobei bei Betriebsartwechsel von Schöndruck auf
Schön- und Widerdruck und umgekehrt Umstellhandlungen am Grei
fersystem vorgenommen werden müssen, gekennzeichnet dadurch,
daß am Bogenführungszylinder (1) ein nur im Schöndruck wirk
sam werdender Schöndruckgreifer (5) und ein nur im Schön- und
Widerdruck wirksam werdendes Schön- und Widerdruck-Greifersy
stem (3, 4); (3, 16) vorgesehen sind.
2. Greifersystem an Bogenführungszylindern von Druckmaschinen mit
denen der Bogen wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Wi
derdruck bedruckt werden kann und in denen der Bogen im Schön-
und Widerdruck nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung ge
wendet wird, wobei drei Bogenführungszylinder zwischen den
Druckzylindern vorgesehen sind, von denen der dritte Bogenfüh
rungszylinder mit den Bogenhaltesystemen für den Schön- und
Widerdruck ausgestattet ist, wobei bei Betriebsartwechsel von
Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt Umstell
handlungen am Greifersystem vorgenommen werden müssen, ge
kennzeichnet dadurch, daß am Bogenführungszylinder (1) ein
nur im Schöndruck wirksam werdender Schöndruckgreifer (5)
und ein nur im Schön- und Widerdruck wirksam werdendes Schön-
und Widerdruck-Greifersystem (19) vorgesehen sind.
3. Greifersystem an Bogenführungszylindern von Druckmaschinen mit
denen der Bogen wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Wi
derdruck bedruckt werden kann und in denen der Bogen im Schön-
und Widerdruck nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung ge
wendet wird, wobei drei Bogenführungszylinder zwischen den
Druckzylindern vorgesehen sind, von denen der dritte Bogenfüh
rungszylinder mit den Bogenhaltesystemen für den Schön- und
Widerdruck ausgestattet ist, und bei Betriebsartwechsel von
Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt Umstell
handlungen am Greifersystem vorgenommen werden müssen, ge
kennzeichnet dadurch, daß am Bogenführungszylinder (1) ein
nur im Schöndruck wirksam werdender Schöndruckgreifer (5)
und ein nur im Schön- und Widerdruck wirksam werdendes Schön-
und Widerdruck-Greifersystem (20, 4) vorgesehen sind.
4. Greifersystem nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch,
daß der Schöndruckgreifer (5) als Klemmgreifer bestehend aus
Greiferaufschlag (13) und Greiferfinger (14) ausgebildet ist.
5. Greifersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
das Schön- und Widerdruck-Greifersystem (3, 4) aus einem Sau
ger (3) und einem Klemmgreifer (4) besteht.
6. Greifersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
das Schön- und Widerdruck-Greifersystem (3, 16) aus einem er
sten Sauger (3) und einem zweiten Sauger (16) besteht.
7. Greifersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
in Drehrichtung des Bogenführungszylinders (1) gesehen der
Schöndruckgreifer (5) hinter dem Schön- und Widerdruck Grei
fersystem (3, 4); (3, 16) angeordnet ist.
8. Greifersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
der Schöndruckgreifer (5) zwischen dem ersten Sauger (3) und
dem zweiten Sauger (16) angeordnet ist.
9. Greifersystem nach Anspruch 1 und 8, gekennzeichnet dadurch, daß
der Greiferfinger (14) des Schöndruckgreifers (5) der Schwenk
welle (6.1) des Saugers (3) und der Greiferaufschlag (13) der
Schwenkwelle (6.2) des zweiten Saugers (16) zugeordnet ist.
10. Greifersystem nach Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch,
daß der Schöndruckgreifer (5) im Schön- und Widerdruck außerhalb
der Kanalzone (21) des Druckzylinders (2.1, 2.2) den
Druckzylinder (2.1, 2.2) tangiert.
11. Greifersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schön- und Widerdruck-Greifersystem (19) als Zangengreifer (19)
ausgebildet ist.
12. Greifersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schön- und Widerdruck-Greifersystem (20; 4) als ein erster
Klemmgreifer (20) und ein Klemmgreifer (4) ausgebildet ist.
13. Greifersystem nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schöndruckgreifer (5) in der Betriebsart Schön- und
Widerdruck unter die Peripherie des Bogenführungszylinders (1)
steuerbar angeordnet ist.
14. Greifersystem nach Anspruch 1, 2, 3 und 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Greiferaufschlag (13) des Schöndruckgreifers (5)
radial höhenverstellbar angeordnet ist.
15. Greifersystem nach Anspruch 1, 2, 3 und 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Greiferfinger (14) in der Betriebsart Schön- und
Widerdruck unter die Peripherie des Bogenführungszylinders (1)
feststellbar angeordnet ist.
16. Greifersystem nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferaufschlag (13) des Schöndruckgreifers (5) mit
tels Dreipunkt-Führungsrollen (48) gelagert ist.
17. Greifersystem nach Anspruch 1, 2, 3 und 16, gekennzeichnet da
durch, daß der Greiferaufschlag (13) des Schöndruckgreifers (5)
mittels eines winkligen Anschlages (26) in zwei Endlagen posi
tionierbar angeordnet ist.
18. Greifersystem nach Anspruch 1, 2, 3, 16 und 17, gekennzeichnet
dadurch, daß der Greiferaufschlag (13) des Schöndruckgreifers
(5) in der Schöndruckstellung gegen einen festen Anschlag (28)
fahrbar angeordnet ist.
19. Greifersystem nach Anspruch 1, 2, und 3, gekennzeichnet dadurch,
daß der winklige Anschlag (26) in der Schön- und Widerdruck
stellung dem Greiferfinger (14) des Schöndruckgreifers (5)
zugeordnet ist.
20. Greifersystem nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferwelle (15) mit dem Greiferfinger (14) und den
Schwenkhebeln (40) sowie der Hebel (22) und die Rolle (23) des
Greiferfingersteuergetriebes (22, 23, 24) radial schwenkbar an
geordnet im Bogenführungszylinder (1) sind.
21. Greifersystem nach Anspruch 1, 2, 3 und 20, gekennzeichnet da
durch, daß die Greiferwelle (15) des Schöndruckgreifers (5) in
der Schöndruckstellung Prismen (42) zugeordnet ist.
22. Greifersystem nach Anspruch 1, 2, 3 und 20, gekennzeichnet da
durch, daß zur Verriegelung der Greiferwelle (15) im Schöndruck
und im Schön- und Widerdruck eine mittels einfahrbarer Kurve
(45) und weiterer Rolle (44) steurbare Klinke (43, 46) angeord
net ist.
23. Greifersystem nach Anspruch 1, 2, 3, 20, 21, gekennzeichnet da
durch, daß die linke Klinke (46) im Schöndruck dem Schwenkhebel
(40) und die rechte Klinke (43) im Schön- und Widerdruck dem He
bel (22) des Greifersteuergetriebes (22, 23, 24) zugeordnet ist.
24. Greifersystem nach Anspruch 1, 2, 3, gekennzeichnet dadurch, daß
dem Greiferaufschlag (13), dem Greifersteuergetriebe (22, 23, 24)
und dem Kurvengetriebe (3, 9, 10, 49) ein in einer Gleitführung
(39) geführter und mit einem Hebel (37) verbundener Stößel (38)
zugeordnet ist.
25. Greifersystem nach Anspruch 1, 2, 3 und 24, gekennzeichnet da
durch, daß der Hebel (37) einer in zwei Endlagen an einem An
schlag (36) bringbare Umstellscheibe (35) zugeordnet ist, wobei
der Umstellscheibe (35) ein Zentralrad (32) und ein über eine
Kupplung (33) mit dem Zentralrad (32) in Eingriff bringbares
Stellrad (34) vorgeordnet ist.
26. Greifersystem nach Anspruch 1 und 8, gekennzeichnet dadurch,
daß dem Greiferaufschlag (13) im Schöndruck eine dem Greifer
aufschlag (13) arretierende schwenkbare Kurve (50) zugeordnet
werden kann.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: JENTZSCH, ARNDT, 01640 COSWIG, DE RUDOLPH, OTFRIED, 01129 DRESDEN, DE PETER, GUNTER, 01445 RADEBEUL, DE PIESCH, STEFFEN, 01665 GROEBERN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE |
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