DE41181C - Ventilanordnung bei drehbaren Filtern zur Veränderung der Durchflugrichtung - Google Patents
Ventilanordnung bei drehbaren Filtern zur Veränderung der DurchflugrichtungInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D24/4631—Counter-current flushing, e.g. by air
-
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- B01D24/12—Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D27/108—Flow control valves; Damping or calibrated passages
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- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat Bezug auf horizontal gelagerte, rotirende Filter mit einfachem
Mantel, der an jedem Ende einen Wasserkanal und eine mit diesem communicirende Spindel
besitzt. Den wesentlichen Theil dieser Erfindung bildet ein Paar automatisch gleitender
Ventile, welche vermöge der' Schwerkraft in den Kanälen bewegt werden und dazu dienen, dieselben
zu schliefsen. Die Ein- und Auslafsöffnungen der Kanäle sind so eingerichtet,
dafs sie wechselseitig mit den festen Zufuhr- und Abfuhrspindeln correspondiren, je nachdem die
Stellung des Gehäuses und der Ventile durch die Umdrehung des Gehäuses während der
Filtration des Wassers verändert wird oder die Filtermasse von anhaftendem Schmutz gereinigt
werden soll.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Endansicht eines rotirenden Filterapparates,
Fig. 2 ein verticaler Längenschnitt durch die Mitte desselben,
Fig. 3 ein Querschnitt nach v-v der Fig. 2, Fig. 4 ein Querschnitt nach n>-n>
der Fig. 2,
Fig. 5 eine Oberansicht eines Filterapparates unter Weglassung seines oberen Deckels und
eines Theiles seiner oberen Filterplatte,
Fig. 6 eine perspectivische Ansicht des automatischen
Gleitventils zur Controle des Wasserdurchtrittes an einem Ende des Filtergehäuses.
Fig. 7 ist eine Ansicht des automatischen Gleitventils (in vergrößertem Mafsstabe) zur
Controle des Wasserzutrittes im gegenüberliegenden Ende des Gehäuses.
Fig. 8 ist ein Verticalschnitt nach der Linie u-u der Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x durch das Ventil (Fig. 6) nebst dem Wasserkanal,
in welchem dieses Ventil angebracht ist.
Fig. 10 ist ein Querschnitt nach der Liniey-y
durch das in Fig. 7 dargestellte Ventil nebst dem Wasserkanal, in welchem es angebracht ist.
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach der Linie ^-\
der Fig. 7.
A ist ein einfaches Gehäuse, welches sich in passenden Lagern D D um feststehende, hohle
Spindeln B C drehen kann und dessen obere und untere Seiten mit durch Bolzen b befestigten
Deckplatten α versehen sind, während eine gewellte Filterplatte c aus Drahtgeflecht
oder perforirtem Metall zwischen jede Deckplatte und den anstofsenden Theil des Gehäuses
gelegt ist. Die Form des Filterapparates ist eine cylinderförmige (Fig. 1, 3 und 4). de sind
verticale Kanäle, welche in den gegenüber-, liegenden Enden des Gehäuses gebildet sind,
wobei der Kanal d im linken oder Einlafsende des Gehäuses eine gleichmäfsige cylindrische
Form hat und nur an seinem oberen und unteren Theile zur Bildung zweier Oeffnungen
i und h zusammengezogen ist. Letztere communicirt mit dem Raum /i' zwischen
der unteren Deckplatte α und der anstofsenden Filterplatte, während erstere mit dem Raum il
zwischen der oberen Filterplatte und der daranstofsenden Deckplatte a in Verbindung steht.
Der Kanal e im rechten oder Auslafsende des
Gehäuses hat eine cylindrische Gestalt von durchweg gleichem Durchmesser.
In dem Kanal d befindet sich ein cylindrisches Ventil F, welches zweckmäfsig massiv ist, dicht
in den Kanal pafst und sich bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Apparates vor die Oeffnung
/?, bei einer weiteren Drehung des Gehäuses um i8o° aber gegen die Oeffhung i legt.
Genanntes cylindrisches Ventil F fällt infolge seines Gewichtes automatisch durch den Kanal d
von einer Kanalöffnung zur anderen und bildet einen wasserdichten Abschlufs an den Sitzen,
wodurch nach einander eine Oeffnung in genanntem Kanal geöffnet und die andere geschlossen
wird gemäfs der Stellungen des Gehäuses von der in Fig. 2 gezeigten bis zu derjenigen,
welche nach einer halben Umdrehung erreicht wird.
Dieses cylindrische Ventil F wird in den Kanal d von oben aus eingeführt und ein
Schraubenhohlstöpsel k (mit mittlerer Oeffnung i) am Ende des Kanals eingeschraubt.
In dem Kanal e ist ein langes Ventil G angebracht, dessen Länge diejenige des Kanals
übersteigt; jedes Ende dieses Ventils G läuft in einen ringförmigen Ansatz I von gröfserem
Durchmesser als demjenigen des Kanals e aus, in welchem es vermöge seines Gewichtes frei
gleiten kann, wenn das Gehäuse eine halbe Umdrehung macht. Die inneren Flächen der
beiden Ansätze I I sind so weit abgedreht,
dafs sie abwechselnd die Oeffhungen m η des Kanals e schliefsen. Der Schaft des Ventils G
zwischen den Ansätzen / / hat nach den Fig. 7, 8, ι ο und ι ι einen kreuzförmigen Querschnitt,
wobei die Entfernung zwischen zwei Rippen gleich dem Durchmesser des Kanals ist. Hierdurch
wird ein Durchflufsraum zwischen zwei anstofsenden Rippen und der Innenwandung
des Kanals geschaffen. Jede Rippe ρ ist oberhalb und unterhalb einer durch die Achse
der anstofsenden hohlen Spindel C geführten Horizontalen etwas ausgeschnitten, um einen
ungehinderten Austritt des Wassers zu ermöglichen, während das Wasser an der linken Seite
durch die hohle Spindel B in das Filtergehäuse eintritt, durch das Filtermaterial - dringt und
durch die hohle Spindel C austritt (Fig. 2). Wie vorstehend erwähnt, ist die Länge des
Ventils G gröfser als die des Kanals e, Fig. 2, wobei das obere Ende oder der Ansatz / auf
dem oberen Theile aufliegt und mit diesem eine dichte Verbindung bildet, während der
untere Ansatz unter den Kanal e reicht. Hierdurch kann das Wasser in dem Raum
zwischen den Rippen ρ und der Kanalwand zu dem Raum gegenüber der hohlen Spindel
C aufsteigen und durch diese ausströmen. Die hohle Spindel B bildet ein festes Zuflufsrohr
und die hohle Spindel C ein festes Ausflufsrohr,
während die Einlafs- und Auslafsöffnungen im h η der Kanäle d e des Gehäuses
wechselseitig mit genannten festen Einlafs- und Auslafsspindeln correspondiren, je nachdem
die Stellung des Gehäuses bei dessen Drehung um 18o° sich ändert. Behufs Einführung
des Ventils e in seinen Kanal ist das innere Ende des einen Ansatzes als Schraubenstöpsel
15 ausgebildet, der in den Schaft eingeschraubt und vor Einführung des Ventils
entfernt wird. Das Filtermaterial kann aus animalischer oder vegetabilischer Kohle, gekörntem
Quarz, Bimsstein, Kies etc. bestehen und den ganzen oder nur einen Theil des
Raumes im Filtergehäuse zwischen den Filterplatten cc ausfüllen. Das Material wird nach
Entfernung einer der Deckplatten und der bezüglichen Filterplatte eingebracht. Die Spindeln
-B C sind von einem1 Ende zum anderen offen und haben keine weiteren Oeffnungen;
die innere Oeffnung einer jeden Spindel communicirt direct mit dem anstofsenden Kanal des
Filtergehäuses und steht rechtwinklig zu demselben. Der obere Theil des Ventils F ist
stets in einer Linie oder nur ein wenig unterhalb des Untertheiles der Spindel B, und der
ganze Querschnitt der Spindel C ist stets offen und führt direct zu dem Raum um die Rippenj?
Herum, um einen ungehinderten W'asserdurchtritt zu ermöglichen.
Soll das Filtermaterial gereinigt werden, so kann diese Procedur vorgenommen werden,
indem man das Filtergehäuse um i8o° dreht;
in dieser Stellung wird der Schmutz, welcher sich vorher hauptsächlich in dem unteren Theil
des Filterbettes ansammelte, am oberen Theil des Bettes abgelagert. Das Gehäuse läuft in hohlen
Naben HJ aus, in welche die hohlen Spindeln -B C treten, wobei jede Spindel an ihrem
inneren Ende mit einem ringförmigen Flantsch q versehen ist, der gegen die Aufsenseite des Gehäuses
stöfst (dieser Theil desselben bildet die Nabe). Zum Dichten des Raumes zwischen
jeder Nabe und ihrer Spindel wird eine Muffe L und eine Dichtungsscheibe s, Fig. 2, zwischengefügt,
wobei das innere Ende der Muffe ■ mit einem ringförmigen Flantsch r und das äufsere
Ende derselben mit einem äufseren Schraubengewinde nebst Mutter t versehen ist, die einen
Metallring u fest gegen die ringförmige Dichtung s prefst, wodurch die Möglichkeit des Undichtseins
an dieser Stelle ausgeschlossen wird. Das innere Ende r1 der Mutter L liegt gegen
die Nabe des Gehäuses an.
Zum Halten einer jeden Spindel in ihren Lagern und gegen die Aufsenseite des Filtergehäuses
sowie des Flantsches r der Muffe L und der Dichtung s gegen den Spindelflantsch q
werden Schrauben oder Schraubenbolzen 16
verwendet, welche durch einen äufseren
Flantsch g1 der Muffe L in die Nabe treten.
Flantsch g1 der Muffe L in die Nabe treten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei drehbaren Filtern, welche behufs Zu-
und Ableitung des Wassers in Hohlzapfen gelagert und mit den radialen Kanälen d und e versehen sind, die Anordnung des cylindrischen Ventils F und des Doppelventils G in den Kanälen d und e. um beim Drehen des Filters die Durchflufsrichtung des Wassers selbstthätig umzustellen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41181C true DE41181C (de) |
Family
ID=316679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41181D Expired - Lifetime DE41181C (de) | Ventilanordnung bei drehbaren Filtern zur Veränderung der Durchflugrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41181C (de) |
-
0
- DE DENDAT41181D patent/DE41181C/de not_active Expired - Lifetime
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